Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg: „Die Wahrscheinlichkeit auf einen Auswärtssieg ist nicht so hoch.“

Geballte Erfahrung wird am 1. Spieltag der neuen Bundesligasaison aufeinandertreffen. Mit der Partie VfL Wolfsburg gegen Eintracht Frankfurt treffen nämlich zwei Trainer aufeinander, die sich bestens und die Bundesliga ebenfalls sehr gut kennen. Dieter Hecking kann auf 291 Spiele zurückblicken. Veh macht am Sonntag sein 280. Bundesligaspiel als Trainer. Gemeinsam haben beide, eine Vergangenheit bei Borussia Mönchengladbach Mitte der Achtziger und eine als Wolfsburgtrainer. Hecking aktuell und Veh aus der Saison 2009/2010.  Nach so vielen Spielen, freut er sich trotzdem auf den Start in die neue Saison: „Natürlich ist auch viel Routine dabei. Wenn es dann aber losgeht, ist es immer wieder etwas Neues“.

Die Wölfe, da ist sich Veh sicher, sind klarer Favorit am Sonntag. Als Vizemeister und Pokalsieger hätten sie eine richtig gute Mannschaft. Außerdem über Jahre gute Arbeit geleistet und den Kader mit dem nötigen Kleingeld punktuell so vestärkt, dass sie klarer Kandidat für die Championsleague seien und nach den Bayern der nächste große Favorit in der Bundesliga. Die Eintracht sei klarer Außenseiter: „Die Wahrscheinlichkeit auf einen Auswärtssieg ist nicht so hoch. Man weiß aber auch nicht was rauskommt. Es ist der erste Spieltag. Vielleicht überrascht die Mannschaft ja positv.“ Bis auf den aktuell Verletzten Stendera und die Langzeitverletzten Anderson, Meier und Kittel kann Armin Veh aus dem Vollen schöpfen. Zum Kader erklärte der 54 Jährige: „Die Aufstellung steht fest, auch wer im Tor spielt. Morgen werde ich die Entscheidungen der Mannschaft mitteilen.“ Erneut sehr positiv äußerte sich der Trainer über die Jugendspieler der Eintracht: „Wir haben viele junge, talentierte Spieler dabei, die den Sprung schaffen können. Luca Waldschmidt wird es schaffen, davon bin ich überzeugt. Joel Gerezgiher kann es auch schaffen und Mijat Gecinovic ebenfalls. Ob es für die Jugendspieler schon im ersten möglichen Spiel, zu dem die Mannschaft von 2381 Eintrachtfans begleitet wird, Einsatzminuten gibt, ist aber völlig offen.