Papiere sind da: Mijat Gacinovic endlich in Frankfurt angekommen

Eigentlich sollte Mijat Gacinovic bereits am gestrigen Dienstag am Training der Eintracht teilnehmen. Doch auch da fehlte der serbische U20-Weltmeister noch. Stattdessen absolvierte der linke Außenbahnspieler eine Individualeinheit und soll am heutigen Mittwoch – nach Kicker-Informationen – dann auch am Mannschaftstraining teilnehmen. Die Papiere für die Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis seien soweit komplett. Somit kann Gacinovic (endlich!) die Unterschrift unter einen Vierjahresvertrag setzen. Armin Veh sieht in dem talentierten Mittelfeldmann eine Investition für die Zukunft. Daher müsse er sich zunächst „hinten anstellen„. Für die Partie am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg jedenfalls wird Gacinovic, dessen offizielle Vorstellung auch noch aussteht, somit keine Rolle spielen.

Ob er Takashi Inui schon bald ernsthaft wird bedrängen können? Der Japaner zeigte in der Partie gegen den Bremer SV innerhalb weniger Minuten, weshalb er gerne als „Wundertüte“ bezeichnet wird. Klasse Dribblings und einer schönen Flanken auf Haris Seferovic – dessen Kopfball an die Latte ging – folgten haarsträubende Ballverluste und ein Einwurf, der unbedrängt in den Füßen des Gegners landete. Jackpot und Niete liegen beim wendigen Asiaten ganz nah beieinander. Insgesamt gesehen ist es daher ein großes Risiko, welches die Hessen auf der linken Seite mit den beiden kleinen, schmächtig wirkenden „Wundertüten“ Inui und Gacinovic eingehen. Die Verantwortlichen hoffen, dass der Japaner an die tolle Form aus der Hinrunde 2012/13 anknüpfen kann und der Serbe sich schnell im neuen Land akklimatisiert. Joel Gerezgiher wird, bei allen tollen Ansätzen die der gebürtige Frankfurter bislang zeigte, noch keine Rolle für die Startelf spielen. Hier erwartet Armin Veh vor allem beim Thema Defensivarbeit eine deutliche Steigerung. Der Trainer wird – zumindest am kommenden Sonntag beim Vfl Wolfsburg – zunächst einmal auf Inui setzen  – und hoffen, dass er eine „Jackpot“-Leistung abruft.