Der Eintracht-Fanblock in Darmstadt hat sich beim Hessen-Derby ganz auf die Stimmung konzentriert.
Der Eintracht-Fanblock in Darmstadt hat sich beim Hessen-Derby ganz auf die Stimmung konzentriert.

Viel wurde im Vorlauf des Hessen-Derbys zwischen Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 über mögliche Ausschreitungen geschrieben und geredet. Dabei wurde oft mit dem Finger auf die Eintracht-Fans gezeigt. Diese haben sich zu benehmen in Darmstadt, war der Tenor. Dass man in den Wochen vor so einem brisanten Sicherheitsspiel versucht, die Gemüter zu beruhigen und auch um Deeskalation bemüht ist, ist sicher nicht verkehrt. Besonders nach den Vorkommnissen in Magdeburg und nach dem Hinspiel gegen Darmstadt in der letzten Saison. Das haben sich die SGE-Fans mit ihrem Verhalten natürlich selbst eingebrockt. Immerhin gab es aber vor der Partie am Samstag im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor kein Stadtverbot für den Anhang der SGE, so wie es noch im Rückspiel der letzten Spielzeit von der Politik ausgesprochen wurde. Dieses wurde damals zwar kurz vor dem Spiel noch gekippt, aber allein die Tatsache, dass die Stadt Darmstadt so handeln wollte, ist schon sehr merkwürdig gewesen. Damit hat sich die Stadt quasi ein Eigentor geschossen und sich nicht grad mit Ruhm bekleckert. Auch dass keine Fans der Eintracht im Stadion zugelassen waren, was vom DFB als Strafe für die Vorfälle im Hinspiel ausgesprochen wurde, hat nicht wirklich geholfen. Fans der Eintracht besorgten sich trotzdem Karten auf legalem Weg für den Heimfanbereich. In den Schlussminuten des Rückspiels der letzten Saison kam es dann so, wie es kommen musste und es gab kleinere Ausschreitungen, die, so wie damals kommuniziert wurde, eindeutig von Darmstädter Seite ausgingen. Dies wäre wohl nicht passiert, wenn man die Gäste ins Stadion an ihren Platz im Gästeblock gelassen hätte. Aber hinterher ist man halt immer schlauer.

Doch das war einmal. Am Samstag stand ein Derby unter anderen Vorzeichen an. Die sportliche Lage der beiden Vereine ist am 2. Spieltag natürlich noch nicht so prekär, wie es am Ende der letzten Saison war. Das hat schon einiges an Brisanz rausgenommen. Doch nachdem, was in Magdeburg passiert ist, standen die Eintracht-Fans freilich unter besonderer Beobachtung. Sei es von Politik oder Medien. Viele Strafen wurden gefordert und viele Vorschläge wurden gemacht, um das Stadionerlebnis für die Zuschauer wieder sicherer zu gestalten. Beispielsweise machte das hessische Innenministerium den Vorschlag, nur noch personalisierte Tickets zu verkaufen und diese an ein bestimmtes Reisemittel für die Fans zu knüpfen. Überall wurde der Finger gehoben und drastische Strafen wurden gefordert. Derweil gab es von Seiten der Fans viele Stellungnahmen zu lesen. Nicht nur der Eintracht Frankfurt Fanclubverband oder andere Fan-Gremien, sondern auch die Ultras Frankfurt äußerten sich zu den Vorfällen im Magdeburger Stadion. Die Ultras, das muss man wissen, werden immer an den Pranger gestellt sobald etwas in der Kurve passiert. Doch selten äußern sie sich zu solchen Vorfällen. Diesmal war das anders, denn die Ultras haben sie explizit dazu aufgerufen, weitere Vorfälle wie in Magdeburg zu vermeiden.

Am Samstag hatten die Ultras und all die anderen Fans der Eintracht die Chance, ihren Worten Taten folgen zu lassen. So richteten alle ihre Augen besonders auf den Gästeblock. Tatsächlich blieb es in diesem über 90 Minuten ruhig. Es wurde Stimmung gemacht. Natürlich war der eine oder andere Schmähgesang zu vernehmen. Diese Gesänge gab es natürlich auch von der Gegenseite, doch gehören sie aber seit jeher zum Fußball dazu und sind als normal zu bezeichnen. Den Eintracht-Fans also kann man nichts vorwerfen. Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, was sonst so rund um das Spiel im Stadion passiert ist.

Denn schon ca. 20 Minuten vor Spielbeginn gab es erste negative Vorfälle. Aus der Nordkurve, die direkt an den Gästeblock angrenzt, war auf einmal Hektik zu vernehmen. Ca. 25 Mann sind von dort Richtung Eintracht-Fans gerannt. Die Polizei, die im Pufferblock positioniert war, schien die Lage aber schnell im Griff zu haben und hat die Darmstädter in Schach gehalten. Es gab anschließend ein paar Wortgefechte zwischen den beiden Fanlagern. Doch im Zuge dessen ist das passiert, was keiner sehen will. Es flog ein Leuchtspurgeschoss durch die Luft, das von Darmstädter Seite abgeschossen wurde und im Gästeblock landete. Schon da hätte mehr passieren können, doch die Fans der SGE ließen sich nicht, wie etwa noch in Magdeburg, provozieren. Sie blieben größtenteils ruhig, was die Darmstädter wohl langweilte, weswegen sie wieder abzogen und auf ihre Plätze zurück gingen.

Bengalo-Show im Block der Darmstädter.
Bengalo-Show im Block der Darmstädter.

Während des Spiels blieb es dann auch ruhig. Man verlebte ein friedliches Derby. Mitte der zweiten Hälfte gab es dann im Darmstädter Fanblock zwei Bengalo-Fackeln zu begutachten. Doch es hatte sich nach wenigen Minuten wieder ausgebrannt. Die Zuschauer konnten sich voll und ganz auf den Sport und das Spiel konzentrieren, was die Lilien in letzter Minute mit 1:0 gewinnen sollten, denn in der 90. Minute gelang den Darmstädtern das entscheidende Tor zum Sieg. Was daraufhin aber passierte, hatte mit Fußball nichts mehr zu tun, denn es wurde unruhig im Stadion und es kam zu Ausschreitungen. Zunächst befürchtete man, dass diese vom Gästeblock ausgingen. Dem war aber nicht so. Denn anstatt sich über den bevorstehenden Derby-Sieg zu freuen, nutzten unverbesserliche Fans der Lilien diese Situation aus, um Krawalle zu starten. Es kam zu beidseitigen Provokationen, woraufhin die zweite und dritte Leuchtspurmunition den Weg in den Gästeblock fand. Auch andere Gegenstände wurden in Richtung Eintracht-Fans geworfen, so ist auch die Rede von einer Mülltonne gewesen. Man braucht sich dann nicht wundern, dass auch Gegenstände zurück flogen, was der Stadionsprecher – der, wenn er schon einschreitet, eigentlich deeskalierend wirken soll – mit dem Hinweis quittierte, dass sich die Fans der Lilien doch bitte nicht nicht von den Eintracht-Fans provozieren lassen sollen. Das war wohl seine ganz eigene Sicht der Dinge, die nicht den Tatsachen entsprach. Daraufhin wurde es dann brenzlig, denn ein paar Anhänger der SGE wollten in den Heimfanbereich rüber machen, doch konnten diese von anderen Eintracht-Fans und der Polizei beruhigt werden. Das alles passierte in ein paar Minuten. Nach Spielende war die Situation dann wieder unter Kontrolle und die Gemüter hatten sich beidseitig beruhigt.

Auch wenn die Ausschreitungen nur von kurzer Dauer waren, wird man aber das Gefühl nicht los, dass in der Berichterstattung der verschieden Medien mit zweierlei Maß gemessen wird. Es macht den Eindruck, als wäre das, was beim Hessen-Derby passierte, nicht der Rede wert. Natürlich, die Eintracht-Fans fallen oft negativ auf, vielleicht öfter als Fans der Lilien beispielsweise. Zu Recht werden sie dann an den Pranger gestellt. Doch mit Sicherheit wäre das Geschrei in den Medien größer, wenn die Ausschreitungen auch dieses mal von Seiten der SGE-Fans ausgegangen wären. Diese haben es nach dem Magdeburg-Spiel immerhin bis in die Tagesschau geschafft. Es stellt sich die Frage, warum die einen mehr Erwähnung finden als die anderen. Hier die bösen Frankfurter und da die netten Darmstädter, Mainzer, oder was auch immer. Man hat das Gefühl, als gebe es bei einigen Vereinen in den Medien einen Sympathie-Bonus. Was in Frankfurt als Skandal dargestellt wird, ist bei anderen Vereinen wohl eher eine Ausnahme in den Augen der Berichterstatter und bleibt eine Randerscheinung. Doch nur weil es dieses mal die sympathischen Lilien waren, macht es die Sache nicht besser. Kriminell bleibt kriminell.

Viel hat man auch dieses mal nicht gehört oder gelesen von den Ausschreitungen der Darmstädter. In den meisten Zeitungen waren diese gerade mal einen kleinen dpa-Bericht wert. Dort heißt es, dass man die Täter bereits identifiziert habe. Man werde die Täter „mit allen rechtlichen Möglichkeiten verfolgen“, sagt Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch, der nicht verstehe, „wie man den Fußball so missbrauchen kann.“ Auch Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann äußerte sich zu den Vorfällen: „Wir haben im Vorfeld alles versucht, um dafür zu sorgen, dass es ruhig bleibt. Und es war ruhig. Unsere Fans haben sich tadellos verhalten und dann passiert so etwas.“ Hellman befürchtet, dass damit „eine Saat für das Rückspiel“ gelegt wurde.

Man hat sich also zwei Stimmen von Verantwortlichen von diesen Vorkommnissen eingeholt. Andersrum wären wahrscheinlich ganze Seiten mit dem Thema gefüllt worden. Politiker und Experten hätte man nach deren Meinung befragt. Im Bericht zum Spiel beim Sport1-Fußball-Stammtisch „Doppelpass“ fanden die negativen Ereignisse zum Beispiel keine Erwähnung. Dort hieß es nur: „Es menschelt gerne in Darmstadt.“ Es scheint so, als müssten sich nicht nur die Fans hinterfragen, sondern auch die Berichterstatter, denn so ist eine objektive Beurteilung solcher Vorfälle nur schwer möglich.

Autor Kai Plösser

Kai Plösser hielt schon auf Kindesbeinen als echtes Nordlicht die Eintracht-Fahne gegen den Wind. Stolz trug er auf dem Trainingsplatz seines Vereins das Trikot mit dem Adler auf der Brust, auch wenn er "hinterm Deich" an der nordfriesischen Küste damit ziemlich allein dastand. Seine aussichtsreiche Kreisliga-Karriere wurde verletzungsbedingt in jungen Jahren jäh beendet, den Blick auf den Fußball hat er jedoch nie verloren. Seit Juli 2016 ist er für SGE4EVER.de am Ball.

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138 Kommentare

  1. @ eagle

    Ich hatte die Frage auch schon an steilpass gestellt, aber ich stelle sie auch dir: Wie verhält es sich denn mit dem Rauchen im Stadion? Man atmet ja im Prinzip über 90 Minuten (+vor und nach dem Spiel sowie der HZ-Pause) Passiv-Rauch ein, der ja – wie es ja alle wissen sollten – gesundheitlich sehr bedenklich ist, da er ja noch gefährlicher als der gefilterte Aktiv-Rauch ist. Sollte dies dann nicht in einem ähnlichen Maße Anlass für Kritik sein? Sollte nicht – analog zu NO PYRO – auch eine NO SMOKE-Forderung in den Foren einziehen? Achtung Vorraussage: wahrscheinlich werdet ihr euch nicht sachlich mit dieser Frage auseinandersetzen sondern sie als totalen Quatsch abtun, und dass man das ja net vergleichen kann etc…

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  2. @ Kafka

    Also der Artikel ist schon ein bissi reißerisch, die Fahne der Gruppe SV wird schließlich bei JEDEM Spiel geschwenkt. Dies als „Beweis“ dafür dass kein Umdenke stattgefunden hat anzuführen ist ja schon ein wenig konstruiert wie ich finde. Aber grundsätzlich ist es mit Sicherheit nicht so, dass alle ihre vorherigen Überzeugungen über Bord geworfen habe. Man wird immer noch Pro Pyro sein, die Polizei hassen etc. Die Frage ist doch nur, ob es in der Zukunft gelingt, diese Impulse (welche letztendlich zu Verfehlungen geführt haben in der Vergangenheit) zu kontrollieren und zu kanalisieren in friedlichen Support…

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  3. @98
    Ja, selbstredend 😉

    @97
    „http://www.11freunde.de/interview/die-gefahren-der-pyro-technik“
    Die Gefahren der Pyrotechnik sind jedem Menschen mit durchschnittlicher Allgemeinbildung bekannt. Daher ja die Notwendigkeit einer Regulierung und Kontrolle (!), eben damit nicht – im dunklen Raum der Fangalaxie – jeder alles zündet, was er gerade unter die Finger bekommt und das wo er will.
    Es geht bei der Erörterung der Frage (und nichts anderes machen wir hier) nach Pyro im Stadion nicht darum, gesundheitliches Wohlwollen, homöopathische Kügelchen oder heilendes Elixier unter die Leute zu bringen. Wenn, wie bereits hier erwähnt, geraucht, oder auch gesoffen, getrötet und geschrien wird, dann kann ich ebenso zu jedem dieser Aspekte mehrere Gutachten verlinken, die die Gefährlichkeit von Nikotin, Drogen, Alkohol, Lärm und, im Sommer, Dehydrierung und Sonneneinstrahlung bekunden. Und jetzt? Ich schlage vor am Besten zuhause bleiben und das Spiel mit der Familie im Wohnzimmer anschauen. Bei Rauch-, Trink-, Jubel-, Pyro und Sonnenverbot. Im Schatten und viel Flüssigkeit bereitstellen. Kann man so machen. Tun sicher auch viele.
    Wer aber mit der Einstellung ins Stadion geht, dass da 50.000 Menschen zusammenkommen um einem Ereignis beizuwohnen, das traditionellerweise höchste emotionale Ausschläge garantiert, dann ist diesen Menschen auch bewusst, dass diese Ausschläge auch akustische, visuelle, alkoholische und inhalierende Komponenten enthalten. Am Besten REGULIERT, KONTROLLIERT und in ZUSAMMENARBEIT mit den FACHORGANEN.

    Ich denke, zu diesem Thema sind alle Argumente ohnehin bereits zigfach ausgetauscht. Es macht für mich auch keinen Sinn, auf jeden 2. Kommentar das Gleiche zu antworten.
    Fazit: Ich möchte auf Rockkonzerten stehen, trinken, rauchen, u.U. auch kiffen. Wenn ich das nicht mehr will, gehe ich zu Helene Fischer.
    Und ich möchte im Stadion eine emotionale Show ohne Einschränkungen. Dabei würde ich kontrollierte und organisierte Pyrotechnik nicht ablehnen. Eine Gefährdung der Allgemeinheit ist dabei in dem Maße zu beurteilen, wie es bei allen anderen Aspekten im Stadion auch gemacht und toleriert wird.
    Organisierte Pyro ist trotz aller bekannten Gefahren nachgewiesener Weise bereits mehrfach und in viel größerem Umfang in Deutschland, unter Aufsicht und Mitarbeit von Ordnungsamt und Feuerwehr (!!), erfolgreich und ohne Zwischenfälle durchgeführt worden.

    Danke für euer Verständnis im Voraus…

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  4. @ sge1899

    Dem schließe ich mich zu 100% an. Aber leider gibt es Leute die WOLLEN deine Worte falsch verstehen, nur um sich über etwas zu echauffieren. Und die werden sich gleich zu Wort melden…;-)

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  5. Sehr gerne antworte ich Dir.

    Ich persönlich bin Nichtraucher seit jeher und ich würde ein rauchfreies Stadion absolut begrüßen. Ähnlich wie in den Gaststätten auch wäre eine solche Umsetzung problemlos möglich.

    Ich verurteile das Rauchen aber nicht, weil man mitnichten (ich weiß, das war nun auch plakativ von Dir gemeint) behaupten kann, dass es große Rauchschwaden im Stadion gibt, weil alle Raucher zeitgleich ihre Zigaretten anstecken. Jeder, der raucht weiß um diese Gefahren und schadet per se erstmal nur sich selbst.

    Daher ist dieser Vergleich in der Tat lächerlich – haste gut erkannt. :O)

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  6. @supporter: Genau so wie andere User hier u.a. MEINE Aussagen falsch verstehen wollen….. grade Du weißt sehr gut wie das geht.

    Und zu guter Letzt wiederhole ich nochmals die eigentliche Grundaussage von gestern: PER AGB UND VORGABEN/REGELN/GESETZ IST PYRO IN ALLEN STADIEN UNTERSAGT – ALSO VERBOTEN!!!!

    Deswegen war auch meine klare Meinung dazu, dass es darüber eigentlich keine 2 Meinungen geben darf; Regeln sind eben auch für alle gültig und nicht nur für 99% aller Stadiongänger.

    Wem das nicht gefällt (dies ist natürlich jedermanns gutes Recht!) soll bzw. darf sehr gerne zu Hause bleiben!

    Sobald ich eine Karte für ein Bundesligaspiel kaufe, akzeptiere ich all diese AGBs – also müssen wir wirklich nicht darüber diskutieren.

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  7. @ 106
    Standest du schon mal im Sommer im Steher bei direkter Sonneneinstrahlung? Es ist EINE riesige Rauchwolke die dort aufsteigt, und zwar konstant das Ganze Spiel über. Natürlich war das jetzt eine bewusst plakativ gestaltete Frage, aber letzten Endes hat Sie einen ernsten Kern. Denn dieser Rauch ist definitiv auch gesundheitsschädlich, und aufgrund der „Langzeiteinwirkung“ bestimmt nicht weniger wie 1 Min im Pyroqualm stehen…

    @ 107
    Ich wiederhole nochmal: Regeln sind FAKTEN, in diesem Fall Fakten die vom Stadionbetreiber vorgeschrieben sind. Aber nur weil diese Regeln für alle gelten und (i.d.R. völlig zurecht wohlgemerkt) sanktioniert werden bei Nichtbeachtung, kann ich doch durchaus der MEINUNG sein, dass diese Regeln meine Überzeugung nicht widergeben und dementsprechend dagegen sein (ich rede jetzt nicht unbedingt von mir, sondern ganz generell). Ob ich die Regeln dann befolge oder nicht muss ich letzten Endes mit mir selbst ausmachen, wenn ich mich dagegen entscheide muss ich natürlich auch mit Konsequenzen rechnen. Welche MEINUNG ich habe, lasse ich mir nicht von anderen vorschreiben, es ist auch eine Sache ob ich der Meinung bin dass gewisse Regeln sinnvoll bzw sinnfrei sind und eine andere, ob ich diese dann beachte oder nicht…

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  8. Du hast leider immer noch nicht verstanden worauf ich seit langem hinaus will:

    Wenn es Vorgaben bzw. Regeln gibt, kann man diese sicherlich gut oder schlecht finden – aber ich MUSS mich dran halten! Die haben schon ihren Sinn.

    Und in diesem Fall reden wir nicht über harmlose Sachen sondern über das Thema, weswegen unser Verein ein aktuell sehr negatives Image in der Öffentlichkeit hat und sich auf der Sponsorensuche auch u.a. deswegen schwerer als eigentlich nötig, tut.

    Weil wir eben (also nicht wir, aber nun mal doch einige wenige der Fans, die sicherlich teilweise auch hier mitlesen oder mitschreiben) dafür verantwortlich sind (da wie gesagt „Fans“ zündeln und sicherlich keiner vom Verein!) sollten WIR ALLE zur Zeit keine zwei Meinungen zu diesem heiklen Thema haben.

    Sehr schnell heißt es dann nämlich wieder, dass trotz aller Vorfälle viele Eintrachtfans immer noch pro Pyro sind – und genau dieses öffentliche Bild sollten wir zur Zeit tunlichst vermeiden.

    Wer es nun immer noch nicht verstanden hat worum es mir seit langem geht, dem kann ich echt nicht mehr helfen…..

    Und ja, ich stehe auch in besagten Blöcken, daher weiß ich auch hier, wovon ich rede…. und nein, eine solch beträchtliche Rauchwolke gibt es höchst selten… da ist es schlimmer, wenn einer vor Dir steht und raucht und als der Qualm nach hinten weggeblasen wird vom Wind…. was aber auch nicht nur in Stadien so ist, daher wie gesagt keine solche extreme Kritik daran von mir. Und vor allem ist Rauchen im Stadion erlaubt; also rege ich mich als bekennender Nichtraucher auch mit keiner Silbe dagegen auf und akzeptiere, dass es erlaubt ist.

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  9. @sge1890: Wenn du nicht ständig das gleiche schreiben willst, wieso lässt du es nicht mal, sondern beantwortest meine Fragen? Hast du nämlich nicht. Dass du dafür bist, dass Pyro kontrolliert und unter Aufsicht (wie auf dem Bild) abgefeuert wird, hast du oft genug erklärt. Und man soll deshalb zusammenkommen und darüber diskutieren. Die Fragen bleiben aber doch.
    WER soll das bezahlen? Die Organisation, die Feuerwehrleute, das alles kostet (viel) Geld. Sollen die Fangruppierungen das bezahlen? Dafür sind das wohl zu wenig Pyro-Anhängern. Soll der Verein das bezahlen? Ich hoffe doch nicht, das würde nur zu erhöhten Ticket-Preisen führen.
    WO soll das kontrollierte Abbrennen stattfinden? Wie schon oft gesagt befinden sich auf dem Bild keine Zuschauer in unmittelbarer Nähe. Das ist im Stadion völlig anders. Soll das im Mittelkreis angezündet werden? Oder auf extra Tribünen?
    WARUM sollte man die Leute der zusätzlichen Belastung aussetzen? Die allermeisten gehen ins Stadion, um Fußball zu schauen.
    @supporter: Die Frage nach Zigarettenrauch ist berechtigt, wenngleich der Qualm bei Bengalos natürlich deutlich mehr ist. Aber erneut ist es eine fragwürdige Vorgehensweise, etwas Störendes zuzulassen, weil anderes Störendes zugelassen wird.

    Wie wär’s also wenn ihr mal nicht in jedem zweiten Post anmerkt, dass man euch ja so falsch versteht und niemand bereit ist, normal zu diskutieren, und mal tatsächlich Lösungsansätze gebt.

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  10. Hi Kafka,

    mein erster Gedanke zu Hellmanns Worten war, jetzt haben sie ja von höchster Stelle die Bestätigung, dass eine entsprechende Gegenreaktion unausweichlich ist. Worte wie „Das darf keinesfalls als Legitimation für ähnliche Aktionen im Rückspiel dienen“ oder „Selbstverständlich werden wir entsprechende ‚Racheakte‘ beim Spiel in Frankfurt im Kontakt mit den Fanvertretern zu verhindern wissen“ wären besser gewesen. Da fehlt der Feinschliff eines Heribert Bruchhagen.

    Wäre halt mal schön, wenn auch die Silberrückenfraktion eigenständig in der Lage wäre, Rivalität nicht automatisch als Aufforderung zu körperlicher Auseinandersetzung zu verstehen. Aber das wiederum hat nicht mit direkt mit den Anhängern von Eintracht Frankfurt zu tun, sondern ist ein weltweites Phänomen.

    Nochmals und letztmalig zum Thema Pyro. Ich brauch’s zum Fußball genau so sehr wie Cheerleader, nämlich überhaupt nicht. Aber: In den fünfziger Jahren gingen ausschließlich Männer in grauen Mänteln und mit Hut ins Stadion; die Heja Sverige Rufe bei der WM ’56 wurden in D als unfaires Verhalten des Publikums gewertet. Und wie sieht es bei einem Spiel heute aus? Times keep changing!

    Warum soll man sich nicht über etwas GEDANKEN machen dürfen, was einerseits bei anderen Veranstaltungen erlaubt ist, andererseits für eine gewiss nicht verschwindend kleine Gruppe zur Abrundung des Erlebnisses dazu gehören sollte. MEINUNGEN zu einem Thema nicht zulassen zu wollen, weil im Kleingedruckten etwas anderes steht; na ja, wenigstens meine Gedanken sind frei.

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  11. @ 109
    Ich MUSS gar nichts, welche Meinung ich vertrete und wie ich handele mache ich einzig und allein mit mir selber aus (das meine ich ganz generellt, und nicht auf den Bezug von Pyrotechnik). Wenn ich nachts mit dem Fahrad an einer roten Ampel stehe und weit und breit kein Auto zu sehen ist, fahre ich auch bei Rot drüber obwohl ich eigentlich warten MUSS den Regeln zufolge. Und ich vestehe dich sehr gut: ich bin aber anderer Meinung, sowohl was das Thema Pyro selbst, genau so was das Thema „es DARF zu diesem Thema nur eine Meinung geben“ angeht. Ich sehe das halt anders wie du, wie gesagt ich verstehe deinen Standpunkt schon – ich vertrete halt einen anderen. Nur weil das öffentliche Bild von SGE-Fans negativ ist, werde ich doch nicht meine Überzeugung ändern, also sorry. Mag sein dass du dies ebenfalls anders siehst, aber das ist ein freies Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht. Ich zum Beispiel kann gar nicht verstehen, wie man sich durch extern festgesetzte Regeln vorschreiben lässt, über was man sich aufregt und über was nicht. Wenn mich etwas aufregt werde ich dies kritisieren, egal ob Verboten oder nicht. Wenn der Einsatz von Raketen in Stadien irgendwann erlaubt ist, werde ich dies immer noch kritisieren weil es einfach bescheuert ist (um jetzt mal wieder ein plakatives Beispiel zu Bemühen)…

    @ 110
    Es geht nicht darum, etwas Verbotenes zuzulassen nur weil etwas vergleichbares erlaubt ist, es ging nur nur darum aufzuzeigen dass die Hysterie mit der diese Diskussion geführt wird, von der Anti-Pyro-Fraktion bis zu einem gewissen heuchlerisch ist. Und ob wir hier Lösungsansätze erarbeiten oder nicht ist völlig irrelevant, weil selbst nach einer Legalisierung von Pyrotechnik wird dies von DFB und Politik entschieden, hier im Forum wird mit Sicherheit niemand gefragt. Aber um auf deine Frage zu antworten: Den vorderen Bereich im Stehblock abgrenzen, evtl nochmal einzäunen und Kennzeichnen dass ein Aufenthalt dort auf eigene Gefahr geschieht; Sand-Eimer zum Löschen bereit stellen; Feuerwehrleute postieren welche eingreifen können; den Einsatz von Pyro auf gewisse, vorher spezifizierte Zeiträume begrenzen. Ist jetzt nur mal ein 20-Sekunden-Brainstorming gewesen, bitte erwarte jetzt keinen vollständig ausgearbeiteten Pyro-Bussiness-Plan ^^

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  12. @ wutze

    Danke für diesen differenzierten Beitrag. Und jetzt raus aus meinem Kopf ^^

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  13. Ich glaube supporter, dir ist nicht klar, mit wem du es zu tun hast. SCHWEIGE, WURM!

    🙂

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  14. Oh Man, es ist echt abenteuerlich wie einige immer noch nicht kapieren wollen, um was es mir eigentlich geht.

    Aber egal, ich habe ja mittlerweile gemerkt, dass einige es sehr wohl verstehen (weil man es locker verstehen KANN wenn man es denn nur WILL), also Schwamm drüber.

    Zu Deinem Brainstorming: Vergiss es….. das kann und wird so niemals genehmigt werden können!! Es ist leider auch müßig da weiter zu machen daher lasse ich das nun auch; es ist einfach zu leicht erkennbar, dass gewisse User keinen Einblick in die Gedanken und Erlebnisse von Sicherheits-Experten haben und daher sollten es mir die User glauben, die es wollen und der Rest kann gerne weiter auf mich draufhauen wenn er mag: ES WIRD AUF ABSEHBARE ZEIT KEINERLEI GEWOLLTE UND UNTERSTÜTZENDE (VON VEREINSSEITE) PYRO-ERLAUBNIS GEBEN !!!

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  15. NIEMAND HAT DAS GEGENTEIL BEHAUPTET!
    Bist du der Geflügelwart vom Kaninchenzüchterverein oder warum reicht dir das aus, um anderen Menschen vorschreiben zu wollen, über was sie sich austauschen?

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  16. @ wutze
    Ja oh heiliges Medium, bitte entschuldigen Sie meine anmaßende Ausdrucksweise *duck* *unterwerf* ^^

    @ eagle
    Ich verstehe genau worum es dir geht, nochmal. Unsere Ansichten stimmen halt nicht überein, und wir werden den jeweils anderen auch nicht vom eigenen Standpunkt überzeugen können. Natürlich hast du Recht wenn du sagst dass es das auf absehbare Zeit so etwas nicht geben wird. Unser Standpunkt ist halt der, dass es für ALLE Beteiligten vernünftiger wäre, dass so etwas in einem klar geregelten Rahmen abläuft, da es ohne diesen Rahmen trotzdem passieren wird. Und dann doch lieber legal und kontrolliert als illegal und unkrontrolliert…

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  17. @wutzespeck:

    Ich habe nach wie vor niemandem etwas VORGESCHRIEBEN!! Wer immer noch zu dumm ist das zu behaupten versteht immer noch nicht den Inhalt meiner Posts.

    Ich habe mehrfach darauf hingewiesen dass es zur Zeit selten dämlich ist, wenn man sich als Eintrachtfan als Befürworter von Pyro ausgibt. Warum muss ich wohl echt nicht näher ausführen.

    @supporter:

    Dein Beitrag von Post Nummer 117 ist der erste, den ich so beinahe stehen lassen kann! Nur ist es eben nicht für ALLE vernünftiger, weil es wie schon zigfach gesagt nicht ohne Grund diese Verbote gibt.

    Und daher nochmals: Wer diesen Kram mag soll ihn sich mit anderen Gleichgesinnten bei sich in der Wohnung anstecken, im eigenen Garten oder sonstwo – aber eben nicht dort, wo es nicht erlaubt ist und wo der Großteil der Fans auch genau dieses akzeptiert.

    Es kann echt nicht angehen dass einige meinen sich sinngemäß über andere stellen zu können nach dem Motto „Wir machen so lange weiter, gefährden andere Menschen und schaden unserem angeblich so geliebten Verein bis es halt doch irgendwie erlaubt wird!“.

    Diese Mentalität finde ich ZUM KOTZEN !!!

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  18. Wer heute mal auf kicker.de klickt und sich den aktuellen „Marken-Index“ anschaut, also wie beliebt bzw. wie angesehen bei Fussballfans die Vereine aktuell sind, wird uns auf Rang 15 finden!

    Was würde ich für geben wenn sich bei uns mal alle auf das wesentliche wieder konzentrieren würden, damit wir auch in der öffentlichen Meinung mal wieder deutlich besser stehen als zur Zeit…..

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  19. @ eagle

    Das ist aber DEINE MEINUNG wenn du sagts dass es selten dämlich ist, sich zur Zeit „als Eintrachtfan als Befürworter von Pyro“ auszugeben. Ich bin anderer Meinung: Ich bin immer noch pro Pyro und immer noch anti Raketen. Und wenn du sagst „es DARF dazu keine zwei Meinungen geben“, dann schreibst du anderen Personen schon in gewissem Maße etwas vor. Dass du die von dir beschriebene Mentalität zum Kotzen findest ist absolut legitim, dagegen sage ich auch nichts. Ich seh es halt ein bissi anders, aber wie gesagt: jeder hat das Recht auf seine MEINUNG…

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  20. Ich sage seit langem „es darf keine zwei Meinungen geben“ (damit endlich mal diese lächerliche Mär beendet wird dass ich anderen vorschreiben würde was sie denken dürfen!!!) weil es eben zu bestehenden und mit dem Kauf eines Tickets auch akzeptierten AGB keine Alternative gibt und daher MUSS man diese beachten und respektieren. Im Flugzeug würde auch keiner einen Pyro anzünden, oder? Da steht es übrigens auch in den AGB, dass das verboten ist…. nur da kommt wie gesagt keiner auf die Idee (zum Glück!!!!!). Und genau das und nichts anderes meine ich: Ich kaufe ein Ticket – ich will da ins Stadion rein – also akzeptiere, respektiere und anerkenne ich diese Vorgaben! Daher kann man nicht in diesem Punkt argumentieren, dass ich da dennoch eine andere Meinung zu habe – sonst muss ich wie gesagt draußen bleiben; so konsequent muss man dann schon sein.

    Wenn man aber immer wieder diesen paar Hanseln „Futter“ gibt, in dem man in Foren immer noch schreibt, dass man aber dennoch Pyros toll findet – so lange saugen die das gerne auf und nehmen das als neue Motivation.

    Der Großteil pfeift mittlerweile wenn so etwas passiert; mein Wunsch wäre, dass es 100% aller anderen machen und das dieses Thema lange Jahre keines mehr ist!!

    Damit wir uns endlich wieder über das eigentlich wichtige, den Fussball austauschen – und nicht medial und öffentlich als Randalemeister gelten!

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  21. @112: Danke für die Antwort. Finde deine Ansätze schon mal ganz interessant, kann mir das aber trotzdem wirklich nicht vorstellen.
    Das mit den vorher festgelegten Zeiten zum Beispiel ist ja ganz gut, insbesondere können sich dann andere Zuschauer darauf einstellen. Bei mir kommt da aber direkt die Frage auf, warum man Pyro unabhängig vom Spiel (denn das kann man ja nicht vorhersagen) zünden sollte. Geht es bei der guten Stimmung etwa nicht darum, die Mannschaft nach vorne zu peitschen? Auch der Punkt der Belästigung anderer Zuschauer, die das Spiel sehen wollen, ist damit nicht vom Tisch.
    Hauptpunkt, an dem es scheitern wird, ist für mich noch immer Kosten. Aus Sicherheitsgründen müssten bei einer Absperrung ja auch einige Karten weniger verkauft werden, zudem die Kosten für Organisation, Experten und anderen Kräften.
    Mir ist auch klar, dass hier im Forum keine endgültige Lösung gefunden werden kann. Diskutieren kann man ja trotzdem drüber. Sehe da aber nicht wirklich eine Zukunft für. Und wenn doch, dann zunächst als Test erstmal bei anderen Vereinen als der Eintracht.

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  22. @ 121
    Also von „Hanseln“ wird hier bestimmt niemand mitlesen und noch weniger wird jemand die Motivation für sein Handeln aus Forenbeiträgen speisen…

    @ 122
    Es geht bei Pyrotechnik ja nicht primär um die Unterstützung der eigenen Mannschaft, sondern darum dass es ein optisches Stilmittel ist. So ein brennender Block sieht schon geil aus, wobei ich die Kombination aus Rauchtöpfen und Blinkern optisch immer noch am eindrucksvollsten finde, dass sieht dann in etwa so aus wie eine Wolke in der Blitze zucken, außerdem ist es weniger Gefährlich meines Wissens nach…Die Belästigung der Zuschauer hält sich ja auch in Grenzen, da der Rauch ja nach wenigen Minuten abgezogen ist. Und außerdem wehen im Steher teilweise noch 15 Min lang große Fahnen, und man sieht kaum etwas vom Spielfeld, das empfinde ich persönlich als viel störender (würde es allerdings niemals kritisieren da dies einfach dazugehört). Das mit den Kosten ist natürlich ein interessanter Punkt, man könnte zum Beispiel eine Pyro-Kasse einrichten, in die jeder spenden kann, analog zur Choreo-Spende. Hier würde mit Sicherheit genug zusammenkommen um die Mehrkosten zum Großteil auszugleichen. Ich persönlich glaube ich nicht daran dass dies jemals umgesetzt wird, das hat jedoch weniger mit der Machbarkeit als mit dem „Wollen“ von Seiten des DFB zu tun. Heutzutage soll ein Stadionerlebnis einen Event-Charakter haben, mit Klatschpappen, ner schlechten Stadionwurst für 4 Euro und 0,5L Bier für 4,50, und das ganze ohne Fans die dies kritisieren- das zum Beispiel finde ich dann zum kotzen…;-)

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  23. Das steht Dir ebenso frei.

    Aber dann bleib doch am besten einfach zu Hause! Es scheint ja so zu sein, dass Dir das alles nicht zusagt…. dennoch strömen jede Saison Millionen in die Stadien und sobald (falls Du eine haben solltest) Du Deine Dauerkarte in den freien Verkauf gibst ist die mit Sicherheit schnell weg.

    Der DFB denkt sich auch etwas dabei und dann frage ich mich ja auch was der DFB und/oder die DFL mit den Preisen für Getränke und Speisen zu tun hat?? Das passiert, wenn man immer mehr Vermarktungsrechte verkauft und diese Preisgestaltungen komplett in anderen Leute Hände gibt, auch die Eintracht kassiert keinen Cent dieser Gelder.

    Und ja, Klatschpappen sind nicht mal was schlechtes, viele der kleineren Zuschauer fanden die bisher immer toll.

    Wenn mir etwas gar nicht mehr zusagt bleibe ich davon weg, ist doch ganz einfach. :O)

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  24. Wiso sollte ich zuhause bleiben? Die Dinge die ich kritisiere gehen wir während dem Spiel am Arsch vorbei um es ma auf gut deutsch zu sagen, da will ich die magische SGE supporten. Und ich habe auch nicht behauptet dass der DFB die Preise für Essen/Trinken festlegt. Mit dem letzten Satz beschreibe ich lediglich, dass was einen Stadionesuch auszeichnet heutzutage. Nur weil im Satz davor „DFB“ steht, habe ich damit keinen kausalen Zusammenhang hergestellt. Aber die Herren Funktionäre finden dass mit Sicherheit sehr toll so. Und zumn Thema Klatschpappen: Meine Abneigung gegenüber diesen Dingern ist in etwa so groß wie deine gegen Pyrotechnik. Die Teile sind einfach nur lächerlich in meinen Augen, und sollen dem Fan auf der Haupttribüne das Gefühl geben, ein toller Stimmungsmacher zu sein. Aber anstatt die Dinger zu nutzen könnte man ja einfach ma mitsingen…

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  25. Warum? Nun ja, wer den letzten Post von Dir als Grundlage nimmt wird nicht viel finden, was einen schließen lässt das Du gerne ins Stadion gehst; da nur negatives kam.

    Es ist löblich, dass Du weißt dass da die Eintracht nichts für kann und auch nichts dran verdient; einige wussten dies vielleicht nicht, daher habe ich das extra mal dazu geschrieben.

    Die Eintracht subventioniert sogar immer noch gehörig die echt günstigen Stehplatzdauerkarten – und als „Dank“ bescheren einige wenige jedes Jahr enorme Geldbußen an die DFL/den DFB.

    Dass man irgendwann auch bei uns immer mehr Richtung Null Toleranz geht, kann ich absolut nachvollziehen.

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  26. Der Kickerindez iat tatsächlich sehr interessant egale1978.
    Wir sind hinter Wolfsburg trotz des Abgasskandals des Haupteigentümers.
    Dennoch denke ich, dass der schlechte Platz15 der aktuellen Situation geschuldet ist. Die vergangene Saison, die Relegation, Krawall, Magdeburg, Bruchhagen als Konstante weg, der gesamte Umbruch.
    Wir alle können dazu beitragen das Interesse von Investoren zu stärken.

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  27. @Dinho
    Sind deine Fragen nach Kosten und Sicherheit Einschlusskriterien?
    Beides ist sicherlich mit einem Roundtable aller Beteiligten leicht zu klären.
    Über Kosten muss ich mir persönlich keine Gedanken machen… ich bin auch nicht darüber besorgt, wie die UF` er immer wieder ihre tollen Choreos finanzieren…. über persönliches Engagement nämlich und über Spenden. So würde es mit den paar Pyrostängeln sicher auch laufen. Und da ich bereits seit Jahren immer was in die Spendenbüchse der Aktiven schmeiße, würde sich für mich nichts ändern.
    Ähnlich verhält es sich mit der „Sicherheit“: so wie bei einer Choreo jeder in der Fankurve und auf der Gegentribüne weiß, wann er was hochzuhalten hat, würde man im Vorfeld die „Pyro-Ecke“ kennzeichnen und so die „Fans“ von den „Verrückten“ für einige Minuten trennen. Ist alles keine Hexerei.
    Und jetzt mal meine Frage an dich: sollten diese Punkte ordnungsgemäß abgearbeitet werden, würdest du dann einer der Pro-Pyrokandidaten werden? 😉

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  28. Ich antworte auch mal:

    KLARES NEIN!! Erst wenn – wie in besagter Show – von Sicherheitsexperten und Feuerwehren,etc. das „OK“ dazu kommt! Wenn diese alle der Überzeugung sind, dass dann nichts gravierendes im Normalfall passieren kann – dann bin ich auch nicht mehr dagegen.

    Dann übrigens gilt auch meine bisherige Argumentation nicht mehr; dann würdes es diesen Punkt in den AGB nicht mehr geben!

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  29. @kafka:
    Ja, da spielt sicherlich alles zusammen mit rein, gar keine Frage.

    Daher auch mein (bei manchen leider ungehörter und daher fruchtloser) Appell an die Vernunft und das an einem Strang ziehen.

    Von den Möglichkeiten her gehören wir eigentlich unter die Top-Ten, wenn nicht sogar unter die Top-Six.

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  30. @ 126

    Es gibt einen gewaltigen Grund, der alle anderen negativen Aspekte mehr als aufwiegt: Mein Verein spielt, den ich spielen und siegen sehen will…;-)

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  31. Oioioi, eagle, nein, ich bin (um dich zu zitieren!) weder zu dumm, zu behaupten, dass du anderen etwas vorschreibst, noch habe ich Schwierigkeiten damit, zu verstehen, was du meinst.

    „Erst wenn – wie in besagter Show – von Sicherheitsexperten und Feuerwehren, etc. das „OK“ dazu kommt! Wenn diese alle der Überzeugung sind, dass dann nichts gravierendes im Normalfall passieren kann – dann bin ich auch nicht mehr dagegen.
    Dann übrigens gilt auch meine bisherige Argumentation nicht mehr; dann würd es diesen Punkt in den AGB nicht mehr geben!“

    „Meine Güte, hier sind echt welche unterwegs… das einzige, was momentan von Eintracht Fans kommen sollte bzw. darf meiner Meinung nach zum Thema ist „Pyro – Nein Danke!!“.

    So schnell kann man sich selbst widersprechen und plötzlich eine Theorie entwerfen, die der aktuell gültigen Praxis widerspricht.

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  32. Ach Wutze, Du bist mir einfach zu lächerlich unterwegs und leider doch nicht in der Lage, meine inhaltlichen Aussagen zu verstehen.

    Kann man nix machen, kommt vor.

    Als Erläuterung: Wo soll der Widerspruch sein, wenn ich etwas dann nicht mehr aufrecht erhalten kann wenn in einigen Jahren ggf. das generelle Pyro-Verbot in Stadion kippen sollte weil man in Zusammenarbeit aller Organe ggf. etwas sicheres auf die Beine stellen kann (was wie gesagt noch lange Zeit kein Thema sein wird!) – und der nach wie vor geltenden Aussage, dass wir momentan beim Thema Pyro besser die Füsse sehr still halten sollten….. das passt wunderbar zusammen und stellt keinerlei Widerspruch dar!

    @supporter:

    Na also, wir sind doch mal einer Meinung! 🙂

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  33. @sge1890: sollten diese Punkte ordnungsgemäß abgearbeitet werden, würdest du dann einer der Pro-Pyrokandidaten werden?
    Das eher nicht, weil ich Pyro nicht besonders schön finde. Ich finde es beeindruckend, die Geräuschkulisse und die Masse an unterstützenden Fans zu sehen, Feuer und Qualm, die davon ablenken, das gibt mir nichts. Mich nervt es auch unabhängig von den Bestrafungen allein beim Zuschauen von Zuhause aus, wenn das ganze Spielfeld vollgequalmt ist. Noch schlimmer wäre das wohl im Stadion, schließlich bezahle ich, um Fußball zu sehen, kein Feuerwerk. Meine persönliche Meinung rechtfertigt aber ja kein Verbot.

    Der Kostenfaktor ist leicht zu klären? Das kommt mir etwas arg simplifiziert vor. Die Mehrkosten durch Organisatoren, Fachkräften und weniger Kartenverkäufen (durch den Platz, den man schaffen muss) werden recht hoch sein, ich bezweifle stark, dass die Spendenbüchse da so prall gefüllt ist. Aber vielleicht gibt es ja einen Pyro-Investor!

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  34. @Dinho: „Der Kostenfaktor ist leicht zu klären? Das kommt mir etwas arg simplifiziert vor. Die Mehrkosten durch Organisatoren, Fachkräften und weniger Kartenverkäufen (durch den Platz, den man schaffen muss) werden recht hoch sein, ich bezweifle stark, dass die Spendenbüchse da so prall gefüllt ist. Aber vielleicht gibt es ja einen Pyro-Investor!“
    Ich glaube, du pumpst das Ganze ein wenig auf. Warum sollten weniger Karten verkauft werden? Die Pyroshow würde über zwei, drei Minuten gehen. Man driftet auseinander, und kommt wieder zusammen.
    Und der Kostenfaktor kann weder von mir noch von dir realistisch eingeschätzt werden, da wir weder wissen, was die dann eingesetzte Pyrotechnik kostet, noch wie umfangreich und somit „organisatorisch komplex“ die Sicherheitsmaßnahmen sein würden.
    Alles in allem ist zu sagen, dass Pyro heute auf ziemlich vielen Kirmesveranstaltungen oder Dorffesten zur Abschlussveranstaltung gehört und etliche Konzerte (groß und klein) Pyro in der Bühnenshow einbauen.
    Soo wahnsinnig gefährlich, kostenintensiv und difficil scheint das Ganze nur im Stadion zu sein ;-)…

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  35. Wenn man tatsächlich ein professionelles Sicherheitskonzept ausarbeitet und genug Platz findet, dass weiträumig um das Feuer keine Menschen platziert sind (So wie bei den Veranstaltungen von denen du sprichst), kann man wohl kaum andere Sicherheitskonzepte ignorieren und die Fans einfach zusammenrücken lassen. Irgendwoher muss der Platz ja schon kommen. Und die Pyroshow dann zwei oder drei Minuten, gefolgt von 5 Minuten Qualm? Kommt mir vor, als wäre das wenig Ertrag für viel Aufwand. Vielleicht wäre ein Kompromiss, diese Show 30 Minuten vor Spielbeginn zu veranstalten. Weniger Fans im Stadioninnern, Sicht wird nicht eingeschränkt.
    Dass zwischen engen Blocks im Stadion und Konzerten ein deutlicher Unterschied besteht, sollte inzwischen wohl auch klar sein. Natürlich kann man auch im Stadion wie bei solchen Veranstaltungen Professionelle eine Pyroshow veranstalten lassen, die Frage wäre hier nur wieder: wozu? Finde es im Übrigen gerade zu grotesk, dass viele Pyro-Anhänger dem DFB immer vorwerfen, dass man aus den Spielen Events machen will, dann aber selbst eine konzertähnliche Show veranstalten will. Der Fußball sollte in so einem Fußballstadion doch irgendwie im Vordergrund stehen. Aber gut, Umgang mit dem DFB ist dann nochmal ein ganz eigenes Kapitel.
    Darüber hinaus nehme ich jetzt einfach mal an, dass viele der Pyro-Anhänger gerne selbst die Dinger zünden wollen. Und da hat sich die Sicherheitsfrage ebenso wie jeglicher Vergleich mit anderen Veranstaltungen ja bereits erledigt.

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  36. @Dinho: Ich denke, wir sollten dieses Thema jetzt gut sein lassen.
    Alle Argumente sind ausgetauscht. Es gibt Fans, die so was großartig finden https://www.welt.de/img/sport/fussball/mobile101691281/4197935397-coriginal-w1500/pyro-DW-Sport-BERLIN-jpg.jpg, im übrigen aus einem Welt-Online-Artikel von 2015 mit dem Titel „DFB überlegt, Feuerwerk im Stadion zu erlauben“ (!! 😉 und es gibt Fans, die eher so was möchten http://www.11freunde.de/sites/default/files/styles/gallery_full_no_watermark/public/mediapool/interview/stehplatz.jpg?itok=pW3scuDx.
    Ich denke, in beiden Stadien ist die Mehrheit der Anhänger darauf erpicht, Fußball zu schauen. Jeder auf seine Art.

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