Nicole Anyomi brachte die SGE-Frauen auf die Siegerstraße. (Bild: IMAGO / Beautiful Sports)

Eintracht Frankfurt bleibt in der Frauen-Bundesliga nach wie vor auf Champions League-Kurs. Durch den 3:2-Sieg in Leverkusen bauten die Adlerträgerinnen ihren Vorsprung auf Platz vier auf sechs Punkte aus. Allerdings hätte die SGE beinahe noch einen 3:0-Vorsprung verspielt. Leverkusen bewies Moral und kämpfe sich in der Schlussphase zurück, wurde für den Aufwand jedoch nicht belohnt.

Anymoi trifft traumhaft

Unverändert schickte SGE-Trainer Niko Arnautis seine Mannschaft aufs Feld und sah, wie sie mit den ersten Offensivaktionen gut ins die Partie startete. Die Eintracht ging nach einer knappen halben Stunde in Führung: Sophia Kleinherne schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte. Lara Prasnikar behauptete die Kugel kurz vor der Grundlinie und legte in den Rückraum ab. Dort schweißte Nicole Anyomi das runde Leder mit ihrem linken Fuß oben links in den Winkel – ein Treffer der Marke Traumtor!

SGE erhöht nach der Pause

Die Hessinnen erwischten einen perfekten Start in Halbzeit zwei. Eine Ecke von Barbara Dunst landete am langen Pfosten, wo Tanja Pawollek den Ball mit der Hüfte über die Linie drückte. Leverkusens Torfrau Friederike Repohl sah dabei schlecht aus und griff daneben (50.). Frankfurt gab sich mit dem 2:0 nicht zufrieden und spielte weiter seinen Stiefel runter. Nach flacher Hereingabe von Dunst hielt Prasnikar nur noch den Fuß hin und schob zum 3:0 ein.

Leverkusen kämpft sich zurück

Ein Schönheitsfehler schlich sich dann doch in das Spiel der Hessinnen ein: Nach aggressivem Einsteigen von Kleinherne ließ sich eine Leverkusenerin theatralisch fallen. Ein kleiner Kontakt war zwar vorhanden, aber die Elfmeter-Entscheidung war durchaus fragwürdig. Verena Wieder schickte Eintracht-Torfrau Stina Johannes ins falsche Eck und verkürzte auf 1:3 (85.). Kurz vor Schluss war noch mal zittern angesagt: Milena Nikolic erzielte den Anschlusstreffer für die Werkself. Etwas glücklich prallte der Ball vom Innenpfosten ab ins Tor.

Die Arnautis-Elf überstand die restlichen Minuten inklusive Nachspielzeit und fuhr einen unnötig spannenden Auswärtssieg ein. Kommenden Sonntag (14. Mai) empfängt die SGE im Frankfurter Waldstadion den VfL Wolfsburg.

Bayer 04 Leverkusen – Eintracht Frankfurt 2:3 (0:1)
Tore: 0:1 Anyomi (28.), 0:2 Pawollek (50.), 0:3 Prasnikar (73.), 1:3 Wieder (85./FE), 2:3 Nikolic (88.)

So spielte die SGE: Johannes – Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw – Pawollek (C) (81. Aehling) – Reuteler (81. Feiersinger), Dunst (83. Köster) – Freigang – Anyomi (75. Martinez), Prasnikar (75. Wamser)

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3 Kommentare

  1. Auch wenn es an Ende knapp war, ist dieser Soeg hoch verdient.

    Denke das ziehen sie nun bis Saison Abschluss durch und gehen in die CL Quali

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