Und schon wieder ungeschlagen! Die Eintracht feiert nach der Partie ihren furiosen Last-Minute-Sieg vor der Kurve. (Bild: imago/Hartenfelser)

Nach dem souveränen 3:0 Auswärtssieg in Hannover hatte die Eintracht nach langer Zeit endlich mal wieder eine normale Trainingswoche und konnte sich in Ruhe auf das wichtige Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vorbereiten. Die Kraichgauer standen vor diesem Spieltag nur drei Punkte hinter den Hessen, sodass die Partie ein klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“ sein sollte. Mit einem furiosen Ende gewann die SGE tatsächlich noch mit 3:2. Ein echter Big-Point im Kampf um die europäischen Plätze und ein weiterer Beweis dafür, dass diese Frankfurter Mannschaft einfach unglaublich ist. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert, wobei man darauf hinweisen muss, dass es bei diesem emotionalen Highlight wirklich schwer war ganz neutral und objektiv zu bleiben.

Nach starkem Beginn den Faden verloren
Die Adlerträger kamen gut in die Partie. Da David Abraham kurzfristig ausgefallen ist, blieb es bei der Grundordnung der letzten Partien Martin Hinteregger als Libero in der Dreierkette, Almamy Touré und Evan N´Dicka als Innenverteidiger. Dies bedeutete zugleich, dass Makoto Hasebe erneut ins Mittelfeld rückte und dort an der Seite von Sebastian Rode spielte. Vorne durften Sebastién Haller und Ante Rebic starten und Mijat Gacinovic spielte für Luka Jovic als Abfangjäger hinter den beiden Spitzen. Die Eintracht schien das Spiel gleich von Beginn an in die Hand nehmen zu wollen und spielte munter nach vorne. Immer wieder liefen die Angriffe über den im Moment überragenden Filip Kostic. Wie der Serbe aktuell die Linie rauf und runter läuft, sucht seinesgleichen. Der Linksverteidiger entwickelt sich mehr und mehr zum eigentlichen Königstransfer der Saison. Im Schatten des Sturm-Trios ist er nach und nach zu einem Schlüsselspieler gereift. Zu Beginn kamen aber weder die Frankfurter noch die Hoffenheimer wirklich gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Es waren vor allem Standardsituationen, die zu Torgelegenheiten führten und so war es dann auch beim Führungstreffer. Der Freistoß von Kostic knallte an den Kopf von Rebic und von dort unhaltbar ins Tor. Die Führung nach zwanzig Minuten gab den Frankfurtern Sicherheit und man kombinierte sich nun besser durch das Mittelfeld der TSG. In dieser Phase verpasste es die Hütter-Elf die Gunst der Stunde zu nutzen und die Führung weiter auszubauen. Der letzte Pass sollte einfach nicht ankommen und durch zunehmende Ungenauigkeiten brachte man auch die Hoffenheimer zurück in die Partie, die man eigentlich im Griff zu haben schien. Fast schon als logische Konsequenz fing man sich dann auch noch vor der Halbzeitpause den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel fanden die Frankfurter weiterhin nicht zurück ins Spiel. Ishak Belfodil erzielte dann auch folgerichtig die Führung für die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann. In dieser Phase hätte es sogar schon 3:1 für die Kraichgauer stehen können.

Gelb-Rote Karte als Weckruf
Als dann in der 65. Spielminute Kasim Adams Nuhu die Gelb-Rote-Karte sah, passierte etwas im Waldstadion. Plötzlich war er zurück, der Glaube daran, dass man den Rückstand noch einmal umdrehen könnte. Es war ein sehr besonderer Moment. Von den Rängen übertrug sich dieser feste Glaube auf die Mannschaft, die von diesem Augenblick an noch einmal wie ausgewechselt alles nach vorne warf. Der Druck der Eintracht wurde immer größer und mit zunehmender Spieldauer hatte die TSG immer mehr Probleme, die Angriffe souverän weg zu verteidigen. Als in der 89. Spielminute dann der Ausgleich durch Haller fiel, konnte man etwas Einzigartiges beobachten. Während sich andere Mannschaften erst einmal ausgiebig feiern würden und nun mit aller Macht das Unentschieden über die Zeit bringen wollen würden, hat diese Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Spieler rannten ins Tor, um den Ball schnellstmöglich zum Anstoßpunkt zu bringen und Kapitän Hasebe holte Haller höchstpersönlich vom Jubeln ab. Im Stadion herrschte nun eine unglaubliche Atmosphäre. Es war wohl in etwa genau das, was sich Peter Fischer vorstellte, als er davon sprach, dass das Stadion brennen müsste. Und das Stadion brannte. Ganz ohne Pyro-Technik. Niemand konnte mehr auf seinem Platz sitzen bleiben, das komplette Rund stand und mit der Anzeige der sechs Minuten Nachspielzeit spürte jeder, dieses Spiel könnte heute ein unfassbares Ende nehmen. Und es kam, wie es kein Drehbuch besser hätte inszenieren können. In den letzten Sekunden des Spiels war es ausgerechnet der eingewechselte Goncala Pacienca, der alle Dämme brechen ließ. Die Eintracht sicherte sich mit dem Abpfiff der Partie einen echten Big-Point gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die internationalen Plätze. Nach der Niederlage der Gladbacher am Abend gegen den FC Bayern München, sind nun selbst die Champions-League-Plätze wieder in greifbarer Nähe.

Euphorie mit in das Highlight des Jahres nehmen
Nach dieser Ekstase und diesem Sieg des Willens gilt es genau dieses Selbstvertrauen und diesen Glauben an sich selbst mit in die schweren Spiele gegen Inter Mailand mitzunehmen. Am Donnerstag kommen die Mailänder ins Waldstadion und spätestens in diesem Spiel gegen Hoffenheim hat das Stadion bewiesen, dass es spielentscheidend sein kann. Die Spieler rannten angetrieben vom Publikum bis zum Umfallen und selbst die mit namhaften Spielern gespickten Mailänder müssen in diesem Hexenkessel erst einmal bestehen. Die SGE sollte sich natürlich nicht immer in eine solche Bredouille bringen, denn mit konsequentem Ausspielen der eigenen Möglichkeiten, hätte man auch einen ruhigeren Nachmittag haben können. Die Mannschaft wird nicht alle verbleibenden Spiele so am Limit spielen können, sondern braucht ihre Kräfte für die vielen entscheidenden Spiele zum Saisonende. Unabhängig davon gilt es aber jetzt einmal diesen magischen Erfolg zu genießen, denn trotz der zwischenzeitlich etwas zerfahrenen Vorstellung der Hessen, ist das Band zwischen Mannschaft und Fans in dieser Partie noch fester geworden. Frankfurt liebt diese Spieler. Diese Spieler, die rennen, als geäe es kein Morgen mehr und deshalb fällt es leicht, den ein oder anderen Fehler zu verzeihen. Die ganze Stadt fiebert jetzt ohnehin nur noch dem Highlight gegen Inter Mailand entgegen. Auf in eine weitere magische Nacht!

Autor Laura Krüger

Laura Krüger gehört seit 2016 zum Team von SGE4EVER.de und nutzt ihr Fußballwissen am liebsten für die Spielanalysen. Früher schnürte sie selbst die Fußballschuhe für die Frauenmannschaft von Eintracht Frankfurt und hat daher schon einmal den Adler auf der Brust tragen dürfen.

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23 Kommentare

  1. Jo. Insgesamt ein runder Artikel, der sich inhaltlich nahtlos in die „Stimmen nach dem Spiel“ von Trapp und Hütter einfügt. Erst den Gegner auf die Matte schicken, ihn dann wieder hochkommen lassen und es ihm erlauben, selbst zwei Kracher auszuteilen, um ihn dann unter Aufbietung aller Kräfte im letzten Moment KO zu schlagen. Ein sehr kräftefressender und auch glücklicher (O-Ton Hütter) Sieg. Die hätten in Ruhe ein frustriertes Hoffe mit 2:0 heimschicken können. Aus irgend einem Grund geht`s nicht ohne dieses Drama.

    Aber egal. Heute drück ich Werder beide Daumen. Ohnehin eine meiner Lieblingsclubs.

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  2. Für alle Beteiligten bringt uns so ein geiler Sieg noch mal nach vorne. Die Spieler und Fans haben da gestern wieder etwas erlebt, was uns keiner mehr nehmen kann und in diese verrückten Wahnsinn ist alles möglich. Genau diese Geschichten braucht es für den Erfolg. Er zeigt, dass morgen alles anders sein kann und gleichzeitig das über den Kampf alles geht. Am Donnerstag geht es hoffentlich genauso weiter.

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  3. Die älteren Haudegen wie Strolch und Grantler werden sich bestimmt
    noch an den August 1973 erinnern, als Stuttgart in der 70. Minute mit
    3 : 0 führte und die Zuschauer die damalige Baustelle Waldstadion
    scharenweise verließen.
    Unser Spiel war auch relativ schwach. Dann fiel das 1 : 3 durch Nickel
    und danach brachen alle Dämme. Kliemann mit kaputter Nase kurbelte
    unermüdlich an und als Hölzenbein den Ausgleich und das 4 : 3 machte,
    kam es mir so vor, als ob selbst die Steine mit brüllten. Eine wunderbare
    Erinnerung.
    Aber gestern war es noch wilder, noch lauter und mein Blutdruck viel höher.

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  4. @ Block 17
    Volle Zustimmung. Gestern war ….. unfaßbar. Auch jetzt noch … Gänsehaut, wenn ich nur einen Moment dran denke…..
    Sowas gehört zur Eindracht, wie die Luft zum Atmen, muß aber trotzdem nicht bei jedem Spiel so sein, Blutdruck muß die Chance haben, sich manchmal auch zu regenerieren.

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  5. Ich mag eure Seite echt gern, aber ganz ehrlich bekommt endlich die Werbung in griff! Schon alleine bis zu dem Beitrag hier wieder 3 iPhones gewonnen. Das ärgerliche daran ist, das man die Seite dann komplett neu laden muss! Im Safari auf dem iPhone!

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  6. Geht mir auch so, iPhone/Amazon, versuch es mal mit <zurück, hab ich gestern gemacht, ab da gings problemlos weiter (0 Garantie).

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  7. Ich hab mir auf dem iPhone Chrome runtergeladen, damit gibt es keine Probleme. Irgendwie zielt das nur auf den Safari ab…

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  8. Bei aller Euphorie rund um den Endspurt muss man attestieren: Bei 11 vs. 11 wäre es – obwohl die TSG Hoffenheim stark ersatzgeschwächt war – sehr schwer geworden. Adam Szalai hat die Abwehr lange Zeit überhaupt nicht in den Griff bekommen, er war stets ein Gefahrenherd! Almamy Toure – so stark er gegen Hannover 96 war – so wackelig war das gestern in einigen Situationen. Das 1:2 von Ishak Belfodil war zu billig. Filip Kostic überragend? Nicht gestern! Adi Hütter sagte uns in kleiner Runde danach nicht zu unrecht, dass er ein Auswechselkandidat war. Klar, er war nach hinten heraus ein wichtiger Faktor und man weiß einfach, dass er auch in Minute 96 noch die Linie rauf- und runterläuft. Sein Defensivverhalten war vor dem 1:1 aber unzureichend und in der schwachen Phase zwischen der 46. und 65. Minute wirkte er platt und ausgelaugt. Alles in allem ist das für mich in der Endabrechnung dann noch eine Note 2,5 – 3, weil er letztendlich das Tor vorbereitete, die Ecke reaktionsschnell vor dem 2:2 kurz ausführte und ein Dampfpaket war in den letzten 20 Minuten. Trotzdem: Der Begriff überragend geht eine Spur zu weit imA.

    Ein Ärgernis – nicht nur gestern – war für mich Jetro Willems. Da ist kein Bemühen, kein Biss! Er geht nicht die Wege, die wehtun, sein Freistoß kurz vor Schluss war eine Frechheit. Da erwarte ich von einem frischen Mann viel, viel mehr. Aber da scheint es im Gesamtpaket offenbar nicht wie erhofft „klick“ zu machen. Könnte mir vorstellen, dass sich die Wege im Sommer trennen.

    Fazit: Die ersten 30 Minuten waren stark von der Eintracht. Aber dann? Es ging Struktur verloren, plötzlich fand man kaum noch Antworten auf das Spiel der TSG. Die Schwächephase von fast 30 Minuten ist zu lang und tut ohne die Gelb-Rote-Karte so richtig, richtig weh. Auch in Überzahl gab es 15 Minuten viel Ballgeschiebe in die Breite, ohne in die Tiefe zu kommen, wo es dem Gegner Schmerzen bereitet. Dies sollte bei der Analyse – bei aller Euphorie über ein Finale Furioso – nicht außer acht gelassen werden. Die Moral bekommt von mir eine Note 1, auch Hütter mit seinen mutigen und zum richtigen Zeitpunkt gesetzten Wechseln und damit verbundenen Positionsrotationen. Aber: Eine Note, die besser ist als „2“, kann ich persönlich nicht geben – außer Paciencia, was aber abgesondert betrachtet wird von mir.

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  9. Herr Nagelsmann hat es gut beschrieben: Für die Zuschauer ein Spektakel. Aus Sicht eines Trainers zu viele Ballverluste auf beiden Seiten und dadurch wurde es eine Rennerei mit viel Platz nach vorne und wenig Zugriff auf den ballbesitzenden Spieler im Mittelfeld.
    In Zukunft die einfachen Ballverluste minimieren und die Konter bzw. die Konteransätze konsequenter durchziehen und durchspielen, hier steckt noch viel Entwicklungspotenzial.

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  10. Willems könnte man im Sommer mit deutlichem Verlust verkaufen. Bei mir hat er wenig bis keinen Kredit mehr. Das ist schlichtweg gar nichts, was der anbietet.

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  11. @ christopher

    Spannend ist es doch, warum es zu dem Knick kam. Ich würde das nicht an einzelnen Spielern festmachen, gerade an Touré oder Kostic.
    Fakt ist, daß durch die Einwechslung von Szalai die komplette Ordnung verloren wurde. Nominell standen damit 4 stürmer bei Hoffenheim auf m Platz. Deren Spiel wurde sofort breiter, was zu Überzahl auf den Flügeln führte bzw Lücken in der Mitte riss.
    Das ganze lief im Prinzip bis zur roten Karte so, danach bekamen wir die wieder in Griff.
    Es ist für mich daher primär ein Fehler Hütters, dies nicht im laufenden Spiel korrigiert zu haben.

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  12. Man weiß nicht was Hütter erkannt hat oder nicht. Erst recht nicht welche Order die Jungs hatten oder nicht. Fakt ist: Als Zuschauer sieht man nur die Leistung der Spieler. Und da war gestern auch Kostic defensiv nicht so gut wie sonst. Aber nichts destotrotz sollte man die Probleme vom gestrigen Spiel nicht ignorieren. Werfe da noch eine Frage ein: Ist Stendera noch schlechter als Willems???

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  13. @begoni, Christopher

    Ich stimme Begoni da zu. Die Einwechslung samt Taktikwechsel hat uns ziemlich durcheinandergebracht. Klar, war natürlich aus der Not geboren, für Demirbay noch einen Mittelstürmer zu bringen, aber sie haben es dann sehr gut gespielt. Klarer Punkt für Nagelsmann. Er ist hier in verschiedenen Threads ja als arroganter Depp oder so ähnlich verschrien worden; kann ich in der Sache shcon nicht so ganz nachvollziehen. Unstrittig ist, dass er ein sehr guter Trainer ist.
    Rode hat Demirbay ja ziemlich auf den Füßen gestanden, das hat eigentlich ganz gut geholfen. Aber nach dem Wechsel ist Joelinton mehr ins Mittelfeld gerückt, damit sind wir nicht gut klargekommen.
    Und, @Christopher, da stimme ich dir zu, für Kostic eine Schulnote zu finden, ist ziemlich unmöglich. Seine Defensivleistung war nämlich ziemlich überschaubar, und das nicht zum ersten Mal. Er stand auch öfters einfach nicht besonders gut im Raum für seine Position. Das ist sicher der Tatsache geschuldet, dass er kein ausgebildeter LV ist, aber problematisch ist es schon. Andererseits hätte Hütter da sicher auch reagieren können, indem er bspw. Willems schon früher als LV hätte bringen können. Nun war zur Pause natürlich schon ein Wechsel verbraucht und daher ist es auch nicht ganz unverständlich, dass er noch gewartet hat. Andererseits ist Kostic einer der ganz großen Mentalitätsmonster. Er war am Ende am Pumpen wie ein Maikäfer, ist aber trotzdem noch die Linie hoch und runter wie ein Watz – das war schon imposant.
    Willems – was soll man sagen. Er kommt ja immer ganz lässig rüber, aber bei ihm sind 80% nachlässig. So geht es nicht. Mehrfach dem Gegner blind und dumm in die Beine gespielt, die Flanken waren zum Vergessen. Es ist sicher für ihn keine einfache Situation, aber so hilft er nicht weiter. Ich nehme mal an, dass Tawathas Vertrag nicht verlängert wird, daher bin ich mir nicht so ganz sicher, ob man ihn auch gehen lassen sollte. Aber es muss dringendst mal „klick“ machen und er muss diese Leichtfuß-Attitüde lassen.

    @NRW-Adler:
    Willems hat ja gestern dann links gespielt und Kostic weiter vorne und auch mehr zur Mitte hin, daher stellt sich die Frage nciht. Aber bei Stendera hab ich das Gefühl, dass Hütter ihn abgeschrieben hat. ER wird wohl auch wechseln müssen im Sommer.

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  14. Wieder ein Spiel gedreht das schon verloren war.Wie gegen Donezk als nach dem Anschlußtreffer öfters der Ausgleich in der Luft lag. Nach dem 1zu0 nicht nachgelegt und Hoffenheim machte bis zur Pause das Spiel.Auch nach der Pause kam H´heim besser in die Puschen und Glück das das 3 nicht viel.Aber immer wieder Rode und Hasebe , Kostic. Der Knackpunkt war schon die gelb/rote Kadde.Aber man muß es auch umsetzten.Gut eingewechselt und der Druck von den Rängen und es kam wie es kommen sollte.Selbst die Hoffenheimer Spieler zollten den Rängen Respekt.Wie sagte einer wenn du MÜDE und Kaputt bist kriegst noch 6 minuten drauf da dringt dir der Lärm noch tiefer in de Kopp.
    Und der H´heimer Posch machte die Unterstützung mit Verantwortlich für die Niederlage
    Also habbe mer es wieder mal rischtisch g´macht.
    Helau&Alaaf

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  15. Grundsätzlich stört mich in diesem Forum immer schon das Herumhacken auf einzelnen Spielern. Wie kann man fragen, ob Stendera „noch schlechter“ wäre als Willems? Ich finde es respektlos und unsportlich – beiden Spielern gegenüber. Und das Ganze dann festmachen an einem Freistoß, wo Willems Jobvic gesucht hat, aber die Hoffenheimer Abwehr den Braten gerochen hat. Wie viele Spieler mussten sich schon derartiges Runtermachen gefallen lassen?! Ich erinnere mich daran, dass Haller einigen Kommentatoren in der letzten Saison nicht passte: zu langsam, nicht reaktionsschnell genug usw. Heute Topscorer. Und Meier?! Viele meinten er, er solle „endlich“ aufhören. Heurte Fußballgott auch auf St. Pauli. Willems muss solidarisch unterstützt werden, braucht Erfolgserlebnisse. Der kann Fußball. Nach diesem grandiosen Spiel auf Inter gucken. Wir müssen bei gegnerischen Angriffen hinten kompakter stehen. Beim ersten Gegentreffer war N’Dicka allein gegen zwei; die haben ihn natürlich stehen lassen. Beim zweiten Gegentreffer hat Belfodil Touré ausgespielt. Sowas kann passieren und passiert in jedem Spiel. Hinter Touré kam da Costa zu spät (und hat auch noch unglücklich Trapp die Sicht genommen). Da waren zu viele Räume am eigenen Strafraum. In dieser Hinsicht waren wir gegen Donezk besser.

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  16. @christopher
    Vollständig d’accord.
    Ich frage mich gerade, ob man ein dramaturgisch nahezu perfektes Fussballspiel mit 5 Toren, viel Rasanz und Leidenschaft und zugleich mindestens 75 Min. lang souveräne Spielkontrolle einer Mannschaft in einem haben kann… Wahrscheinlich schließt sich das komplett aus.
    Das Fussballherz sagt: „Bitte, bitte mehr von solchen aberwitzig aufregenden Spielen.
    Der nüchterne Verstand dagegen: „Obacht!. Das kostet extrem viel Kraft, physisch wie mental. Ob das mal gut geht bei 4 schweren Pflichtspielen in den kommenden 10 Tagen.“

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  17. Ja da habt ihr schon recht.Nach der Auswechslung hätte AH erkennen müssen das die Mannschaft mit der neuen Situation nicht zurecht kommt und den Zugriff verliert.Da hätte er von aussen helfen können.
    Aber auch lief es nach der Pause bis zur roten Karte so weiter.Jedenfalls haben die H´heimer eine sehr gute Leistung abgeliefert. Nur nach der Karte haben sie sich komplett zurückgezogen das hätten sie so nicht machen sollen.Gut für uns.Jedenfalls ein gutes BL spiel

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  18. Ok, dass der Filip oft nach Ballverlust langsam zurückgetrabt ist, obwohl der Gegenangriff gerade über seine Seite gelaufen ist (1:1), ist ja nicht zu übersehen gewesen. Zumindest vor Ort. Die Kamera fängt das ja nicht ein. N`Dicka war dann allein, war zuerst innen und ist dann schnell nach außen, kam aber zu spät und der Pass kam rein, den der Adam mit der Hacke verlängerte. Aber er hatte halt auch eine Menge starke Szenen und es stellt sich auch immer die Frage nach der Alternative. Was das ganze Drama angeht, gefühlt sage ich das schon seit Wochen. Es ist so unnötig wie kräfteraubend. So viel Krampf und Kampf. Das ist endlich. Der Knick wird bald kommen, wenn sich das nicht ändert. Sie machen ihre Sache sehr gut, aber bringen immer wieder eigenhändig die Gegner zurück ins Spiel. Das muss endlich aufhören.

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  19. @21: Wenn jemand 12km+ läuft, extrem viele Zweikämpfe bestreitet und dabei noch offensiv stark unterwegs ist (3/7 allein in der Liga) dann ist das der Preis für die immerwährenden Offensivläufe.

    http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2018-19/24/4243475/laufleistung_eintracht-frankfurt-32_1899-hoffenheim-3209.html

    http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/spieltag/1-bundesliga/2018-19/laufleistung-der-saison.html

    https://www.ligainsider.de/bundesliga/ranking-top-10/zweikampfquote/

    Ich kann von ihm nicht erwarten erst bis zur Grundlinie durchzusprinten um danach das Laufduell mit Brennet zu gehen bis zu eigenen Grundlinie. Aus dem Grund sichern hinten 3 ab, so das der LIV rausrücken kann und in er Mitte der Zentrale Mann absichern kann.

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  20. Ich bekenne hiermit, wesentlich schlechter Fussball spielen zu koennen als Willems. Und vermute ganz stark, dass dies fuer alle hier gilt. Ein deftiger Kommentar mag ja mal rausrutschen – doch dieses notorische Giften ist unangemessen. Wer will heute schon sicher wissen, ob Jetro uns nicht noch grosse Freude bereiten wird!?

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