Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Mathias Beck sieht die SGE auch in Zukunft gut aufgestellt. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Matthias Beck lobt SGE-Führung: „Haben extrem starke Vorstände“

Schon seit März ist bekannt, dass Oliver Frankenbach sein Amt als Finanzvorstand bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG zum kommenden Juli niederlegen wird. Der 57-Jährige ist bereits seit 1998 für den Bundesligisten tätig. Der Aufsichtsrat und Neu-Präsident Matthias Beck haben hier eine schwere Aufgabe vor der Brust einen ebenbürtigen Nachfolger zu finden. Beim 9. Sportstammtisch der „Bild“, der am vergangenen Montag im Frankfurter Waldstadion stattfand, gab Beck Einblicke in die Neubesetzung der Eintracht-Spitze und sprach über seine neue Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender.

„Den Hammer werde ich wohl nicht brauchen. Wir haben im Aufsichtsrat ein super Verhältnis untereinander und das wollen wir weiter pflegen“, blickt der 53-Jährige optimistisch in Richtung seiner ersten erste Aufsichtsratssitzung als Vorsitzender nächste Woche. „Wir haben gute Experten. (…) Klar ist aber auch: Wenn’s hart auf hart kommt, muss auch durchgegriffen werden. Entscheidungen müssen immer getroffen werden.“ Auch wenn es bei der Eintracht zuletzt eigentlich nur aufwärts ging, will der Neu-Präsident auch in Krisensituationen Ruhe bewahren. „Ich würde mir in Ruhe die Lage anschauen, mit Leuten sprechen und mir meine eigenen Gedanken machen. Trotzdem kommt es manchmal auch hart auf hart. Ich komme aus der Immobilien-Branche, auch da musste ich ab und an hart vorgehen und das nötige Werkzeug rausholen“, so Beck.

Interne Lösung für Frankenbach-Nachfolge?

Als Aufsichtsratsvorsitzender muss Beck auch den Posten des Finanzvorstandes neu besetzen. Hier wird Oliver Frankenbach auf eigenen Wunsch hin ausscheiden. „Erst mal gilt Oliver ein besonderer Dank. Er hat Herausragendes geleistet. Was seine Nachfolge betrifft, haben wir eine Findungskommission gegründet. Wir haben mehrere Kandidaten gecastet. Extern wie intern“, verriet der Fischer-Nachfolger, der auch verriet, dass die Entscheidung kurz bevor stehe: „Jetzt sind wir in den finalen Gesprächen. Eines kann ich sagen: Den internen Kandidaten, den ich für mich hatte, der ist immer noch im Rennen.“ Angesprochen auf die Vereinsführung, sieht Beck den Verein ohnehin gut aufgestellt – auch ohne Vorstandsvorsitzenden. „Wer zurückblickt, sieht in den letzten Jahren eine extrem erfolgreiche Eintracht-Führung. Aus meiner Sicht auch deswegen, weil wir vier extrem starke Vorstände haben. Axel Hellmann geht voran und bringt seine Visionen rein. Markus Krösche ist ein hervorragender Sport-Vorstand. Philipp Reschke geht das Thema Fans und Merchandise gut an. Und mit Oliver Frankenbach haben wir noch einen wunderbaren Finanzvorstand“, lobte er die SGE-Bosse. Deswegen sei hier keine Änderung von Nöten: „Diese Symbiose war in den letzten Jahren genau richtig. Warum sollten wir daran etwas ändern? Der Aufsichtsrat ist eng dran, ich auf jeden Fall. Wir sind in ständigen Gesprächen. Ich bin sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.“

Keine Kommentare

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.