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Robin Koch verursachte den Strafstoß, der zum Ausgleich führte - und war danach überzeugt: Das war niemals Elfmeter. Foto: IMAGO / Eibner

Koch und Toppmöller einig: „Das war niemals Elfmeter“

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Nach dem 4:2-Auswärtssieg gegen Holstein Kiel haben wir für euch die Stimmen zum Spiel gesammelt:

Dino Toppmöller: „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Auftritt. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben dann mit dem unnötigen Elfmeter ein bisschen den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, hatten eine gute Restverteidigung, waren aktiv und haben den Ball gut laufen gelassen. Es war ein sehr verdienter Sieg. Die Jungs haben heute eine super Widerstandsfähigkeit gezeigt, das macht mich schon stolz. Gegen Pilsen haben wir sehr, sehr unverdient unentschieden gespielt und das war auch mental ein kleiner Rückschlag, weil wir wie der sichere Sieger ausgesehen haben. Heute haben wir eine gute Reaktion gezeigt und sind gut ins Spiel gestartet. Nach dem Ausgleich hatten wir eine Phase wo wir nicht gut waren und kriegen auch nach dem 2:1 direkt das 2:2.“

zum umstrittenen Elfmeter und nicht gegebenen Gegentor: „Das ist für mich kein Elfmeter. Robin Koch versucht wegzubleiben, am Ende ist es clever gemacht von Lewis Holtby. Das Problem das wir vorher beim Torwartabstoß keine gute Zuordnung hatten. Beim nicht gegebenen Tor haben wir Glück gehabt. Das ist wie beim Elfmeter, wenn er den Elfmeter am Anfang nicht gibt, dann gibt er ihn auch nach der Review nicht. Es gleicht sich aus.“

zur Auswechslung  von Amenda: „Da wollte ich kein Risiko gehen. Kiel hatte mit Pichler natürlich einen körperlich starken Spieler vorne, der sich in Duelle reinwickeln kann und dann wäre es vielleicht eine gelb-rote Karte geworden. Mit Mo Dahoud hatten wir dann auch einen Spieler das Mittelfeld, der das Spiel kontrolliert.“

Robin Koch: „Dieser Erfolg war extrem wichtig. Wir haben vorhergesagt, dass das hier eine schwierige Aufgabe sein wird. Kiel hat das nicht schlecht gemacht und alles reingehauen. Das haben wir auch so erwartet. Gegen Ende haben wir es dann souverän gespielt und dann auch zurecht 4:2 gewonnen. Wenn Kiel vor allem über Außen kam, haben Sie es sehr gut gemacht. Da hatten sie auch eine gute Wucht im Strafraum. Die Tore, die wir bekommen haben, waren schon sehr unglücklich. Umso wichtiger war es aber, dass wir davon zurückkommen. Bei der Elfmeter-Situation gab es natürlich Kontakt, aber ich habe versucht, nicht einmal eine Schwungbewegung zu machen und ich kann mich auch nicht in Luft auflösen, von daher ist das für mich niemals Elfmeter. Das habe ich dem Schiri auch so gesagt. Aber gut, das ist nun so und es war wichtig, dass wir wieder so zurückkommen.“

Omar Marmoush: „Es macht sehr viel Spaß, in der Sturmspitze der SGE zu spielen. Ich freue mich, mit meiner Mannschaft zu spielen und ihr mit Toren und Vorlagen zu helfen. Wir freuen uns auf die drei Punkte. Ich freue mich immer, mit meinen Mitspielern zu spielen, ob es Ekitiké oder Igor ist. Das sind Spieler, die beide sehr viel Qualität haben. Mit Igor habe ich einen Wandspieler. Mit Ekitiké habe ich einen ähnlichen Stürmertypen. Es macht Spaß, mit beiden zu spielen. Wir nehmen das alles mit, so ein Spiel gibt uns Selbstbewusstsein. Das nehmen wir für das Spiel gegen Besiktas mit und danach schauen wir auf das Spiel gegen Bayern. Wir gucken von Tag zu Tag, Schritt für Schritt. Erstmal haben wir eine Aufgabe gegen Besiktas, wenn wir die erledigt haben, schauen wir dann weiter.“ 

Timon Weiner (Holstein Kiel): „Wenn man die erste Halbzeit sieht, wie wir da mitspielen, aber leider wieder zu einfach die Gegentore bekommen. Generell war es richtig gut bis zum 2:3. Am Ende hat vielleicht auch ein bisschen die Kraft gefehlt. Und dann ist die individuelle Qualität von Eintracht auch ein bisschen zu gut. Das ist super eklig, sowohl für die Verteidiger, als auch für mich, wenn da so ein Marmoush jedes Mal mit 36 km/h in die Lücke läuft. Trotzdem müssen wir uns das angucken und gegen Leverkusen besser machen.“

Marcel Rapp (Trainer Holstein Kiel): „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Frankfurt hat in der Phase zwei Chancen und machen dann auch ein Tor. Dann machen wir den Ausgleich und kriegen nach der Halbzeit direkt wieder ein Gegentor, kommen auch da wieder zurück. Nach dem 2:2 wurde es ein wildes Spiel für uns, wo wir keine gute Struktur hatten und die Qualität von Frankfurt nicht mehr stoppen konnten. Nach den zwei weiteren Gegentoren wurde es dann natürlich sehr schwierig. Beim 0:1 schießt Marmoush einfach gut ins Eck. An einem guten Tag kann der Timo Weiner den viellicht auch halten. Es ist aber auch nicht einfach so einen großen Raum zu verteidigen. Aber nochmal, wir sind Holstein Kiel und unser Anspruch ist nicht Eintracht Frankfurt 90 Minuten zu beherrschen, dafür ist der Gegner zu gut. In der Phase nach dem Tor bis zur Halbzeit waren wir gut im Spiel, die Jungs haben alles gegeben. Generell hatten wir gute Ballbesitzphasen, gerade in der ersten Halbzeit, wo wir es über Verlagerungen gut in die Frankfurter Hälfte geschafft haben und die Tiefe bedroht haben. Dadurch hatten wir ein paar Abschlüsse und da war ich dann zufrieden.“

Lewis Holtby (Holstein Kiel): „Wir haben uns das heute anders vorgestellt. Sind auch wieder zurückgekommen, es gab Phasen, in denen wir gut im Spiel waren. Eintracht Frankfurt ist eine richtig gute Mannschaft. Sie können gut kicken und haben Qualität im Kader. Am Ende des Tages müssen wir ehrlich zu uns sein, wenn wir als Mannschaft zu viele Gegentore bekommen, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Der Trainer sagte zu uns, dass wir weitermachen machen müssen. Resignieren ist der falsche Ansatz. Weiter Gas geben, fleißig im Training sein, die Dinge erarbeiten. Aufgeben oder zu sagen, dass wir schlecht sind, macht keinen Sinn. Wir müssen weitermachen und dann werden wir uns auch belohnen. Wir wollten schon Ballbesitz haben und gute Lösungen finden. Wir haben es auch hier und da gut gemacht. Am Ende des Tages geht es um Details und Genauigkeit. Wir haben hier und da den Ball einander vorbeigespielt und haben den Gegner eingeladen. Dann kassieren wir die Dinger zu einfach. Vier Tore heute schon wieder, das müssen wir abstellen.“

Zum umstrittenen Elfmeter und nicht gegebenen Gegentor: „Ich wollte zum Abschluss kommen und dann merke ich, wie ich einen Kontakt bekomme und dann ist es für mich ein Elfmeter. Schade, weil wir kurz danach das Momentum haben, als Shuto das 2:1 macht. Wer weiß, wie es danach ausgegangen wäre.“

Quelle: DAZN

16 Kommentare

Fallback Avatar 1. frankfurter jung 29. September 24, 19:27 Uhr

Auch ohne Eintrachtbrille.
Wenn dieser unfähige "Unparteiische" Stieler eine unstrittige Szene zu einer Elfmeter -Entscheidung missbraucht hat, ein Armutszeugnis, ist es ein Hohn und ein ebensolches Armutszeugnis des Kölner Penners, hier nicht einzuschreiten. Wer soll hier noch den Glauben an Objektivität und Fairness haben können?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 2. zeno 29. September 24, 20:36 Uhr

Naja, den Elfer kann man geben, dann aber auch für die SGE etwas später (gegen Ebimbe?) … ist aber Ermessens Sache.

Mag sein, dass der Schiri hier unbewusst Kiel etwas bevorzugt, aber ich spreche den Schiris ja schon eine gewisse Professionalität zu.

Fehlentscheidungen sind nicht automatisch Absicht.

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Fallback Avatar 3. frankfurter jung 29. September 24, 20:59 Uhr

Danke, ich bin ebenso wie Du, immer für eine Versachlichung der (Fehl) Entscheidungen. Aber, in der hier angesprochenen Szene handelt es sich definitiv nicht um eine absolut zweifelsfreie Situation, das ist auch die Sichtweise einer überwiegenden Vielzahl. Wenn schon der Kölner Penner, dem ich aufgrund langjähriger und vieler Unausgewogenheiten einfach die Kompetenz absprechen muss, nicht einschreitet (remember u.A. Eintracht gg Dortmund am 29.10.2022), dann muss der Schiri eigenständig an den Monitor gehen. Ansonsten, wie auch heute, fehlt mir persönlich jegliches Verständnis und ich schließe gegensätzlich eine zumindest fahrlässige Benachteiligung zu Ungunsten unserer Eintracht nicht aus.

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Fallback Avatar 4. PeKa 29. September 24, 21:24 Uhr

Bin gerade beim Tatort, der Timmy hat das echt gut gemacht.
Hat Talent, der Junge.

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Avatar 5. la bestia blanca 29. September 24, 22:07 Uhr

Bezüglich des VAR habe ich schon länger eine Meinung und diese wurde heute mal wieder bestätigt. Wir wurden beschissen, Kiel wurde beschissen und der VfB wurde ebenfalls beschissen, mit dem Höhepunkt, das der VAR nicht mal gegen WOB eingreifen durfte. Und das nur an einem Wochenende! Nochmal! Es sitzen 5-6 Leute da in diesem Keller mit zig Kameras und dürfen entweder nicht einschreiten oder sind zu unqualifiziert eine Szene richtig zu bewerten! Obwohl gerade der größte Beschiss des Jahres auf dem Platz läuft, kommt sowas dabei raus? Das kannst du keinem Fan erzählen. Nach so vielen Jahren VAR ist das immer noch eine einzige Farce! Der VAR hat sich nicht bewährt und gehört abgeschafft! Und der heutige Schiri müsste auch den Hut nehmen, schlimmer geht’s nimmer.

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Fallback Avatar 6. yoda 29. September 24, 22:47 Uhr

Zum Spiel:
Nie Aufgegeben, immer wieder in Führung gegangen, am Ende gewonnen. 4 Siege in 5 Spielen, was ein klasse Start.

Zum VAR:
Der VAR verlagert die Fehlentscheidungen nur auf eine andere Ebene auf der man nicht mehr von Tatsachenentscheidung sprechen kann. Dies vergrößert den Ärger über Fehlentscheidungen massiv und der Eindruck einer (absichtlichen) Benachteiligung wächt.
Deshalb bitte dieses scheiß VAR ersatzlos abschaffen.
Dass der VAR die Emotionen zu völlig falschen Zeitpunkten eskalieren lässt, ist ein weiteres großes Übel.
Weg mit dem VAR!

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Fallback Avatar Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 7. begoni 29. September 24, 23:12 Uhr

Boah, was für ein durchwachsener Saisonstart... Vorstand raus!

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Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 8. huiwaeller50 30. September 24, 00:03 Uhr Zitat - la bestia blanca Bezüglich des VAR habe ich schon länger eine Meinung und diese wurde heute mal wieder bestätigt. Wir wurden beschissen, Kiel wurde beschissen und der VfB wurde ebenfalls beschissen, mit dem Höhepunkt, das der VAR nicht mal gegen WOB eingreifen durfte. Und das nur an einem Wochenende! Nochmal! Es sitzen 5-6 Leute da in diesem Keller mit zig Kameras und dürfen entweder nicht einschreiten oder sind zu unqualifiziert eine Szene richtig zu bewerten! Obwohl gerade der größte Beschiss des Jahres auf dem Platz läuft, kommt sowas dabei raus? Das kannst du keinem Fan erzählen. Nach so vielen Jahren VAR ist das immer noch eine einzige Farce! Der VAR hat sich nicht bewährt und gehört abgeschafft! Und der heutige Schiri müsste auch den Hut nehmen, schlimmer geht’s nimmer. Path

Meine Meinung:
In seiner jetzigen Form müsste der VAR abgeschafft werden. Aber im Prinzip ist er eine gute Einrichtung - wenn er denn sinnvoll genutzt wird (und über das "sinnvoll" kann man natürlich viel diskutieren).

Dass VAR sehr gut funktionieren kann, habe ich z.B. mehrmals beim Rugby (live in AUS) gesehen: Jede nicht eindeutige Situation (Foul, Versuch etc.) wird gecheckt. Dabei hat der Schiri ein Mikro, über den man alles, was er sagt, im Stadion hören kann, also Gespräch mit dem "Keller" und mit den Spielern - bzw. nur mit dem Kapitän. Und der steht dann vor dem Schiri und antwortet respektvoll mit "Yes, Sir!" (selbst fast ungläubig mehrmals so gehört). Auch für die Zuschauer ist die Entscheidung so nachvollziehbar. Sie wird dann leichter akzeptiert und ist auch fast immer reproduzierbar richtig. Es gibt wenige Entscheidungen, die Ansichtssache sind und auch später -ebenfalls respektvoll- diskutiert werden.
Die Wartezeit, ob gültiger Versuch oder nicht, jubeln oder nicht, ist übrigens kein Problem.

Auch beim Eishockey klappt VAR problemlos. Beim Tennis, bevor die Linienrichter durch Technik ersetzt wurden, ebenfalls (Challenges). Es dürfte auch noch andere Sportarten geben, in denen der VAR problemlos eingesetzt wird.

VAR könnte auch beim Fußball gut funktionieren, wenn man (z.B.!) pro Halbzeit jeder Mannschaft 2 "Challenges" zustehen würde und ebenfalls dem Schiri die Möglichkeit gäbe, eine Entscheidung, bei der er sich nicht 100%ig sicher ist, nochmal zu überprüfen. Abgesehen von der kalibrierten Linie, die ja eine objektive und präzise Messung ist, sollte man alle Entscheidungen dem Schiri überlassen. Alles andere sind dann Tatsachenentscheidungen, die man zu akzeptieren hat, egal ob richtig oder falsch. Dann kann man ja nach dem Spiel immer noch über die Schiedsrichterleistung diskutieren - respektvoll und sachlich.

Schiris sind Menschen. Schiris machen Fehler. Genauso wie die Spieler. Wenn jeder Spieler auf dem Platz im gesamten Spiel so wenige Fehler machen würde wie die (meisten) Schiris, würden wir eine Menge hochklassiger Spiele sehen... meine ich.

So, wie der VAR z.Zt. gehandhabt wird, ist er jedenfalls mehr Ärgernis als Hilfe. Das hat man heute und gestern mal wieder an mehreren Beispielen gesehen.

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Fallback Avatar 9. Sammy94 30. September 24, 01:15 Uhr

Tobias Welz aus Wiesbaden heißt der "Penner" so habt ihr den Herren tituliert, ich fand die Gesänge klasse: Ihr macht unseren Sport kaputt und

#DeutscherMeisterwirdnurdieSGE

Mund abputze und Fenerbahce weghauen

das Transpart hängen: Oberrang Manuel Neuer, Thomas Müller, wisst ihr noch, wisst ihr noch??? könnt ihr Euch erinnern, könnt ihr Euch erinnern 2x 5:1, 5:1
Unterrang heute gibt´s den Hattrick 5:1

und dann singen am Sonntag um 19:30 Uhr 53.000 im Chor, wie am 5.8.22 egal ob 6:0 oder 0:6:

Deutscher Meister wird nur die SGE

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Fallback Avatar 10. dribbelgnom 30. September 24, 06:07 Uhr

Fenerbahce weghauen wird schwer …
Mir würde es reichen wenn sie Besiktas schlagen 🤭

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Fallback Avatar 11. Maryland 30. September 24, 07:27 Uhr

Dieser Start gibt ausreichend Luft für die kommenden drei Spieltage.
Die Qualität ist beeindruckend.
Der Hunger und der Ehrgeiz spiegeln sich endlich auch einmal in der Punkteausbeute wider.

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Fallback Avatar 12. Holz 30. September 24, 07:35 Uhr Zitat - dribbelgnom Fenerbahce weghauen wird schwer … Mir würde es reichen wenn sie Besiktas schlagen 🤭 Path

Fenerbahce oder Besiktas - Hauptsache Italien :-)

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 13. highlander 30. September 24, 09:45 Uhr

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und auch die Leistung im Spiel war über weite Strecken top. Was ich nicht verstanden habe, waren die Standards. Bis auf das Tor von Igor kamen nahezu alle Ecken graumsam kurz rein. Dabei haben wir doch echt ein paar sehr hochgewachsene Kerle. Ist es Plan, am ersten Pfosten zu verlängern oder was sehe ich da nicht?

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Fallback Avatar 14. pit3157 30. September 24, 10:52 Uhr Zitat - huiwaeller50 Meine Meinung: In seiner jetzigen Form müsste der VAR abgeschafft werden. Aber im Prinzip ist er eine gute Einrichtung - wenn er denn sinnvoll genutzt wird (und über das "sinnvoll" kann man natürlich viel diskutieren). Dass VAR sehr gut funktionieren kann, habe ich z.B. mehrmals beim Rugby (live in AUS) gesehen: Jede nicht eindeutige Situation (Foul, Versuch etc.) wird gecheckt. Dabei hat der Schiri ein Mikro, über den man alles, was er sagt, im Stadion hören kann, also Gespräch mit dem "Keller" und mit den Spielern - bzw. nur mit dem Kapitän. Und der steht dann vor dem Schiri und antwortet respektvoll mit "Yes, Sir!" (selbst fast ungläubig mehrmals so gehört). Auch für die Zuschauer ist die Entscheidung so nachvollziehbar. Sie wird dann leichter akzeptiert und ist auch fast immer reproduzierbar richtig. Es gibt wenige Entscheidungen, die Ansichtssache sind und auch später -ebenfalls respektvoll- diskutiert werden. Die Wartezeit, ob gültiger Versuch oder nicht, jubeln oder nicht, ist übrigens kein Problem. Auch beim Eishockey klappt VAR problemlos. Beim Tennis, bevor die Linienrichter durch Technik ersetzt wurden, ebenfalls (Challenges). Es dürfte auch noch andere Sportarten geben, in denen der VAR problemlos eingesetzt wird. VAR könnte auch beim Fußball gut funktionieren, wenn man (z.B.!) pro Halbzeit jeder Mannschaft 2 "Challenges" zustehen würde und ebenfalls dem Schiri die Möglichkeit gäbe, eine Entscheidung, bei der er sich nicht 100%ig sicher ist, nochmal zu überprüfen. Abgesehen von der kalibrierten Linie, die ja eine objektive und präzise Messung ist, sollte man alle Entscheidungen dem Schiri überlassen. Alles andere sind dann Tatsachenentscheidungen, die man zu akzeptieren hat, egal ob richtig oder falsch. Dann kann man ja nach dem Spiel immer noch über die Schiedsrichterleistung diskutieren - respektvoll und sachlich. Schiris sind Menschen. Schiris machen Fehler. Genauso wie die Spieler. Wenn jeder Spieler auf dem Platz im gesamten Spiel so wenige Fehler machen würde wie die (meisten) Schiris, würden wir eine Menge hochklassiger Spiele sehen... meine ich. So, wie der VAR z.Zt. gehandhabt wird, ist er jedenfalls mehr Ärgernis als Hilfe. Das hat man heute und gestern mal wieder an mehreren Beispielen gesehen. Path

da kann ich dir nur recht geben

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Fallback Avatar 15. pit3157 30. September 24, 10:53 Uhr Zitat - highlander Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und auch die Leistung im Spiel war über weite Strecken top. Was ich nicht verstanden habe, waren die Standards. Bis auf das Tor von Igor kamen nahezu alle Ecken graumsam kurz rein. Dabei haben wir doch echt ein paar sehr hochgewachsene Kerle. Ist es Plan, am ersten Pfosten zu verlängern oder was sehe ich da nicht? Path

da kann ich dir nur recht geben

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Avatar 16. la bestia blanca 30. September 24, 11:21 Uhr Zitat - huiwaeller50 Meine Meinung: In seiner jetzigen Form müsste der VAR abgeschafft werden. Aber im Prinzip ist er eine gute Einrichtung - wenn er denn sinnvoll genutzt wird (und über das "sinnvoll" kann man natürlich viel diskutieren). Dass VAR sehr gut funktionieren kann, habe ich z.B. mehrmals beim Rugby (live in AUS) gesehen: Jede nicht eindeutige Situation (Foul, Versuch etc.) wird gecheckt. Dabei hat der Schiri ein Mikro, über den man alles, was er sagt, im Stadion hören kann, also Gespräch mit dem "Keller" und mit den Spielern - bzw. nur mit dem Kapitän. Und der steht dann vor dem Schiri und antwortet respektvoll mit "Yes, Sir!" (selbst fast ungläubig mehrmals so gehört). Auch für die Zuschauer ist die Entscheidung so nachvollziehbar. Sie wird dann leichter akzeptiert und ist auch fast immer reproduzierbar richtig. Es gibt wenige Entscheidungen, die Ansichtssache sind und auch später -ebenfalls respektvoll- diskutiert werden. Die Wartezeit, ob gültiger Versuch oder nicht, jubeln oder nicht, ist übrigens kein Problem. Auch beim Eishockey klappt VAR problemlos. Beim Tennis, bevor die Linienrichter durch Technik ersetzt wurden, ebenfalls (Challenges). Es dürfte auch noch andere Sportarten geben, in denen der VAR problemlos eingesetzt wird. VAR könnte auch beim Fußball gut funktionieren, wenn man (z.B.!) pro Halbzeit jeder Mannschaft 2 "Challenges" zustehen würde und ebenfalls dem Schiri die Möglichkeit gäbe, eine Entscheidung, bei der er sich nicht 100%ig sicher ist, nochmal zu überprüfen. Abgesehen von der kalibrierten Linie, die ja eine objektive und präzise Messung ist, sollte man alle Entscheidungen dem Schiri überlassen. Alles andere sind dann Tatsachenentscheidungen, die man zu akzeptieren hat, egal ob richtig oder falsch. Dann kann man ja nach dem Spiel immer noch über die Schiedsrichterleistung diskutieren - respektvoll und sachlich. Schiris sind Menschen. Schiris machen Fehler. Genauso wie die Spieler. Wenn jeder Spieler auf dem Platz im gesamten Spiel so wenige Fehler machen würde wie die (meisten) Schiris, würden wir eine Menge hochklassiger Spiele sehen... meine ich. So, wie der VAR z.Zt. gehandhabt wird, ist er jedenfalls mehr Ärgernis als Hilfe. Das hat man heute und gestern mal wieder an mehreren Beispielen gesehen. Path

Deine Beispiele zeigen auf, wie es gehen könnte und sollte. Jedoch sorgt der „DFB-VAR“ immer wieder für Ärgernisse. Und das 4 offizielle Schiris plus 3 VAR Schiris pro spiel samt excellenter Technik immer noch nicht in der Lage sind, um solche Fehlentscheidungen zu verhindern, ist für mich ausreichend zu bewerten, warum der aktuelle „VAR“ durchgefallen ist. Und das ein voller Pool mit Schiris bei der Aktion von Arnold in WOB gegen VfB nicht mal eingreifen darf, setzt die Krone der Lächerlichkeit obendrauf.

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