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Sophia Kleinherne startet heute Abend mit der deutschen Nationalmannschaft ins EM-Turnier. Foto: IMAGO / Fotostand

Kleinherne übt Kritik nach Abgang: „Bin auf der Stelle getreten“

Sophia Kleinherne war ein Gesicht der Frauen der Frankfurter Eintracht. Die Abwehrspielerin kam 2017 zum FFC Frankfurt und spielte ab diesem Punkt in der Mainstadt. Hier wurde die 25-Jährige zur absoluten Leistungsträgerin und Nationalspielerin. Der größte Erfolg dürfte die Vize-Europameisterschaft 2022 in England gewesen sein. Derzeit bereitet sie sich mit der deutschen Nationalmannschaft auf die EM vor, am heutigen Freitagabend startet die Mannschaft gegen Polen ins Turnier.

Nun aber ist Kleinherne ebenfalls ein Gesicht der Eintracht – allerdings des Umbruchs bei den Frauen der SGE. Sie ist eine der Stammspielerinnen, die der Eintracht nach der vergangenen Saison den Rücken zukehren und wechseln. Für Kleinherne geht es von Frankfurt zu Vizemeister VfL Wolfsburg. In der „Bild“ erklärte die Verteidigerin nun die Hintergründe zu ihrem Wechsel – und kritisierte die SGE hier durchaus.

Zwar habe sie in Frankfurt „nahezu nur Positives erlebt, nicht nur sportlich, sondern auch menschlich“, trotzdem habe sie „gemerkt, dass ich eine neue Herausforderung brauche und mich aus meiner Komfortzone lösen möchte“, so die 25-Jährige, die weiter erklärte: „In Frankfurt bin ich irgendwann auf der Stelle getreten und mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass ich für den nächsten Schritt und mehr Sichtbarkeit wechseln muss.“ Vor allem die Strategie der SGE, die in Zukunft darauf setzt, dass sich die Frauenabteilung alleine tragen soll, sei nicht so, wie sie es sich vorstelle – vor allem im Vergleich zu den Wolfsburgerinnen. „Ich identifiziere mich enorm mit der Stadt und dem Verein. Aber die Eintracht hat mittlerweile strategische Überlegungen, in denen es sehr ums Thema Wirtschaft geht. Natürlich ist es wichtig, dass es im Frauenfußball mittlerweile auch um Zahlen geht. In Wolfsburg habe ich das Gefühl, dass die Prioritäten bezüglich der Frauen klar gesetzt sind. Alle verfolgen das gleiche Ziel“, erklärt sie.

Nachdem die Frauen der SGE in der letzten Spielzeit zur Winterpause von Platz eins der Tabelle grüßten, fielen sie in der Rückrunde noch auf Platz drei zurück. Wohl auch ein Grund für den Wechsel zu den „Wölfen“, die in der Frauen Bundesliga seit Jahren eine der Top-Mannschaften sind und einen voll gefüllten Trophäenschrank haben – so ist man gemeinsam mit dem FFC Frankfurt weiterhin Rekordmeister. Die Mannschaft der SGE habe gezeigt, dass sie in der Lage ist, „ganz vorne mitzuspielen“, so Kleinherne, die aber weiter ausführte: „Das schaffen wir aber nicht kontinuierlich und man muss hinterfragen, warum das so ist. Da muss man das Gesamtpaket ansehen und feststellen, dass irgendetwas zur Top-Spitze gefehlt hat.“

17 Kommentare

Fallback Avatar 1. Adlermacht 04. Juli 25, 08:48 Uhr

Hui, sich gegen einen Verein zu entscheiden, der wirtschaftliche Nachhaltigkeit in den Frauenfußball bringen will und dann zu einem Verein zu wechseln, der einfach nur massiv subventioniert,um wenigstens im Frauenfußball halbwegs erfolgreich zu sein. So sieht der Weg zur Selbstachtung aus...

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Fallback Avatar 2. vex 04. Juli 25, 09:01 Uhr

Was für eine Einstellung 😂

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Fallback Avatar 3. yoda 04. Juli 25, 09:32 Uhr

Ich bedauere den Schritt und ihren Abgang, kann es aber komplett nachvollziehen.
Das Team aus Wolfsburg ist einfach nochmal ne Nummer stärker! Sich sportlich neu beweisen zu müssen und ein paar Euro mehr zu verdienen ist doch nachvollziehbar.
Leider, wie in früheren Threads von einigen bereits erwähnt, wäre mit eins, zwei Millionen vom Verein zusätzlichen an das Frauenteam die Möglichkeit da, die Lücke zu den Top 2 zu verringern oder zu schließen.
Man hat sich für einen anderen Weg entschieden, schade, da hätte man den FFC auch nicht integrieren müssen.
Aber wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und es wird viele Gründe geben den Weg so zu gehen.

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Fallback Avatar 4. PeKa 04. Juli 25, 09:50 Uhr

Ich find's halt immer ein bisschen billig, zu einem Verein zu gehen, der die Kohle extrem hinten rein geschoben bekommt, ohne die er auf diesem Niveau gar nicht lebensfähig wäre, mit dem Hinweis, dass sie sich weiterentwickeln möchte.
Auch wenn ich den Schritt zur Wirtschaftlichkeit kritisch sehe, so fände ich es stark, wenn sich Topspielerinnen hinter die Entscheidung stellen würden und gemeinsam ein neues Kapitel aufmachen.
So schlecht ist der Standort Frankfurt dann auch wieder nicht.

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Fallback Avatar 5. drobbe 04. Juli 25, 10:14 Uhr

Bei Wolfsburg weiß ich nicht, ob die Frauen überproportional Geld bekommen. Daß VW den Verein mit Kohle zuscheißt, ist ja der eklige Punkt. Aber wenn die Frauenabteilung zur Förderung anteilig mehr Geld bekommt als die Männer, ist das zumindest ambivalent. Es kann sein, daß Kleinherne vor allem letzteres gesehen hat und daraufhin die Segel strich. Was sie genau denkt, kann ich einem kurzen Interviewschnipsel nicht entnehmen.

Für eine überproportionale Förderung der Frauenabteilung gibt es schon ein paar Argumente, sprich die Entscheidung der SGE hier nicht zuzuschießen ist diskutabel. Ich finde insbesondere die Infrastruktur (Trainingsbedingungen, etc.) und Umsorgung (medizinischer Staff, Co-Trainer, Medien, Spielerinnenbetreuung, etc.) relevant, denn genau dadurch können sich Spielerinnen weiterentwickeln; mehr Gehalt bringt erstmal keine Weiterentwicklung. Plus, dies kostet nicht unbedingt viel mehr im Vergleich zum Ertrag. Fair enough: was davon bei der SGE schon umgesetzt wird, kann ich nicht beurteilen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Boris 04. Juli 25, 10:18 Uhr Zitat - yoda Ich bedauere den Schritt und ihren Abgang, kann es aber komplett nachvollziehen. Das Team aus Wolfsburg ist einfach nochmal ne Nummer stärker! Sich sportlich neu beweisen zu müssen und ein paar Euro mehr zu verdienen ist doch nachvollziehbar. Leider, wie in früheren Threads von einigen bereits erwähnt, wäre mit eins, zwei Millionen vom Verein zusätzlichen an das Frauenteam die Möglichkeit da, die Lücke zu den Top 2 zu verringern oder zu schließen. Man hat sich für einen anderen Weg entschieden, schade, da hätte man den FFC auch nicht integrieren müssen. Aber wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte und es wird viele Gründe geben den Weg so zu gehen. Path

1-2 Millionen? Also ich glaube nicht, dass es damit getan wäre. Die Ablösen sind zwar nicht so hoch wie bei dem Herren, aber man müsste eben auch für 30 Spielerinnen deutlich höhere Gehälter zahlen. Bei Wolfsburg ist das ein Prestige Projekt bei Bayern auch, aber wenn die Leute nicht ins Stadion gehen, kann man doch nicht jedes Jahr Millionen dafür verpulvern.

Als die Eintracht 1988 ihren Starspieler Lajos Detari zu Puräus transferiert hat, hat die Eintracht noch einen defizitären Eishockey-Club gehabt, den man mit finanzieren musste. Am Ende war der Spieler weg und die Kohle, um den Eishockey zu retten, auch. Der Eintracht Eishockey war dann wenige Jahre später trotzdem pleite, da wurde gar nichts gewonnen. Wer weiß, was man mit der Kohle hätte anstellen können...

Um mehr Aufmerksamkeit und somit auch mehr Geld zu generieren, sollten die Frauen eher auf jeden Volksfest erscheinen und Autogramme geben und Spiele in der Region haushoch gewinnen l, gerne auch gegen Männer, dann schaffen sie auch mehr Aufmerksamkeit und dann kommen die Leute auch ins Stadion und lassen Kohle da. Jetzt wird man vermutlich vom Brentanobad nach Bornheim umziehen, aber nicht, weil das Stadion voll wäre, sondern weil es die UEFA für die CL fordert.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Arnautis der Richtige ist, um Titel zu gewinnen. Man schlägt immer mal wieder Wolfsburg und Bayern, aber verjackt dann gegen kleine Teams wieder. Die Mädels scheinen sich bei ihm wohlzufühlen, aber er ist halt nicht der Mannschaftsbetreuer, sondern der Coach, der Teamchef. Da braucht es keinen "Frauenversteher", der soll denen einschärfen, dass sie abliefern müssen. Der darf auch mal ungemütlich werden, die sind doch nicht aus Zucker und jede Arbeitnehmerin im Supermarkt oder sonstwo kann auch mit Druck umgehen. Da fehlt mir irgendwo der Biss. In der Liga kommt man einfach niemals am Ende wenigstens entweder vor Wolfsburg ODER Bayern auf den zweiten Platz, es ist immer "nur" der Dritte. Und insbesondere im Pokal müsste es doch möglich sein, irgendwann mal vorne zu landen, weil es eben auch nur wenige Spiele sind.

Und was ist, wenn man jetzt viel mehr Geld reinpulvert und die dann trotzdem nicht liefern? Geld allein schießt keine Tore. Dann hätte man Millionen mehr Fixkosten und dann würde der ganze Verein darunter leiden.

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Fallback Avatar 7. ruhrpottler 04. Juli 25, 11:23 Uhr Zitat - Boris 1-2 Millionen? Also ich glaube nicht, dass es damit getan wäre. Die Ablösen sind zwar nicht so hoch wie bei dem Herren, aber man müsste eben auch für 30 Spielerinnen deutlich höhere Gehälter zahlen. Bei Wolfsburg ist das ein Prestige Projekt bei Bayern auch, aber wenn die Leute nicht ins Stadion gehen, kann man doch nicht jedes Jahr Millionen dafür verpulvern. Als die Eintracht 1988 ihren Starspieler Lajos Detari zu Puräus transferiert hat, hat die Eintracht noch einen defizitären Eishockey-Club gehabt, den man mit finanzieren musste. Am Ende war der Spieler weg und die Kohle, um den Eishockey zu retten, auch. Der Eintracht Eishockey war dann wenige Jahre später trotzdem pleite, da wurde gar nichts gewonnen. Wer weiß, was man mit der Kohle hätte anstellen können... Um mehr Aufmerksamkeit und somit auch mehr Geld zu generieren, sollten die Frauen eher auf jeden Volksfest erscheinen und Autogramme geben und Spiele in der Region haushoch gewinnen l, gerne auch gegen Männer, dann schaffen sie auch mehr Aufmerksamkeit und dann kommen die Leute auch ins Stadion und lassen Kohle da. Jetzt wird man vermutlich vom Brentanobad nach Bornheim umziehen, aber nicht, weil das Stadion voll wäre, sondern weil es die UEFA für die CL fordert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Arnautis der Richtige ist, um Titel zu gewinnen. Man schlägt immer mal wieder Wolfsburg und Bayern, aber verjackt dann gegen kleine Teams wieder. Die Mädels scheinen sich bei ihm wohlzufühlen, aber er ist halt nicht der Mannschaftsbetreuer, sondern der Coach, der Teamchef. Da braucht es keinen "Frauenversteher", der soll denen einschärfen, dass sie abliefern müssen. Der darf auch mal ungemütlich werden, die sind doch nicht aus Zucker und jede Arbeitnehmerin im Supermarkt oder sonstwo kann auch mit Druck umgehen. Da fehlt mir irgendwo der Biss. In der Liga kommt man einfach niemals am Ende wenigstens entweder vor Wolfsburg ODER Bayern auf den zweiten Platz, es ist immer "nur" der Dritte. Und insbesondere im Pokal müsste es doch möglich sein, irgendwann mal vorne zu landen, weil es eben auch nur wenige Spiele sind. Und was ist, wenn man jetzt viel mehr Geld reinpulvert und die dann trotzdem nicht liefern? Geld allein schießt keine Tore. Dann hätte man Millionen mehr Fixkosten und dann würde der ganze Verein darunter leiden. Path

Aha Arnautis ist also deiner Meinung nacht nicht der richtige, weil er gegen die Großen ab und zu gewinnt und gegen die "kleinen" verkackt? Gilt das jetzt nur bei den Frauen oder würde der gleiche Maßstab auch bei den Herrentrainer gelten?^^
Fakt ist aber auch das Frauenfußball kaum Zuschauer hat und die Kosten halt immens sind und es ein Minusgeschäft ist.

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Fallback Avatar 8. dieter 04. Juli 25, 12:19 Uhr

SK spielt, wahrscheinlich ungewollt, das Spiel vieler auch hier im Forum mit : Investieren, in Vorleistung gehen, Schulden machen für den sportlichen (nicht garantierten) Erfolg. Nebenbei mit deutlich besseren Bezügen in Wolfsburg.
Perspektive ? Sportliche Qualität ? - Hatten wir alles und waren sogar Herbstmeister.
Wo war denn da in der Rückrunde das Aufbegehren, das Wachrütteln der SK, wo waren ihre Tränen nach dem Freiburg Desaster? Nichts kam !
Viel Glück bei VW, aber lass zukünftig die Eintracht von Kommentaren verschont

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 9. Handballer85 04. Juli 25, 12:20 Uhr

Ich finde dieses Nachtreten immer scheisse !

Hat sie dies den Eintracht Verantwortlichen vorher schon mal so gesagt ? Dann kann man dies gerne so machen aber wenn nicht….

Außerdem finde ich das gesunde wachsen ist für uns der richtige Schritt. Der nächste Schritt ist für die Frauen aus dem Brentano Bad ins Stadion von FSV zu gehen. Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung wenn es denn so kommt.
Klar kann man mit Kohle reinpumpen sich im Frauenfußball den Erfolg gerade so am Anfang erkaufen. Und das macht eben der VFL !
Das macht er bei den Frauen wie bei den Männern. Nur ist die finanzielle Fallhöhe beim Fußball der Männer wesentlich höher. Aber das merkt halt VW nicht mal da. Aber eines bleibt beim vfl gleich. Beide holen mit so viel Kohle keine Titel mehr !

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Fallback Avatar 10. oh-esse 04. Juli 25, 12:30 Uhr

Ja Frau Kleinherne. Alles kann man so oder so sehen / interpretieren.

Ich finde Bäume klasse - Bäume halten einfach den Mund.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 11. Handballer85 04. Juli 25, 12:44 Uhr
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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 12. Fozzi 04. Juli 25, 14:19 Uhr

Ich finde die Verurteilung von Kleinherne schwierig. Die junge Dame hatte die Möglichkeit, in einem (noch?) stärkeren Verein (vermutlich) mehr Geld zu verdienen. Soweit, so normal. Da es bei Fußballern nicht unüblich ist, dass diese nach dem Wechselgrund gefragt werden und es in Deutschland unüblich ist, "wegen dem Scheck" zu antworten, muss man sich halt was aus den Fingern saugen. So weit, so normal.
Ist doch völlig ok, dass man nach 7-8 Jahren mal was anderes sehen will, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Danke für die Zeit!

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Fallback Avatar 13. Sammy94 04. Juli 25, 16:25 Uhr

hey, und sie war mal meine Lieblingsspielerin...

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Avatar 14. Hooliganverachter 04. Juli 25, 20:02 Uhr

Ja, ich fand die auch mal gut.

Jetzt nicht mehr!

Bei VW eventuell ein gemütliches Plätzchen auf der Bank und mehr Geld. Why not?

Jeder ist sich selbst der Nächste.

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Fallback Avatar 15. derbysieger59 04. Juli 25, 23:20 Uhr Zitat - Boris 1-2 Millionen? Also ich glaube nicht, dass es damit getan wäre. Die Ablösen sind zwar nicht so hoch wie bei dem Herren, aber man müsste eben auch für 30 Spielerinnen deutlich höhere Gehälter zahlen. Bei Wolfsburg ist das ein Prestige Projekt bei Bayern auch, aber wenn die Leute nicht ins Stadion gehen, kann man doch nicht jedes Jahr Millionen dafür verpulvern. Als die Eintracht 1988 ihren Starspieler Lajos Detari zu Puräus transferiert hat, hat die Eintracht noch einen defizitären Eishockey-Club gehabt, den man mit finanzieren musste. Am Ende war der Spieler weg und die Kohle, um den Eishockey zu retten, auch. Der Eintracht Eishockey war dann wenige Jahre später trotzdem pleite, da wurde gar nichts gewonnen. Wer weiß, was man mit der Kohle hätte anstellen können... Um mehr Aufmerksamkeit und somit auch mehr Geld zu generieren, sollten die Frauen eher auf jeden Volksfest erscheinen und Autogramme geben und Spiele in der Region haushoch gewinnen l, gerne auch gegen Männer, dann schaffen sie auch mehr Aufmerksamkeit und dann kommen die Leute auch ins Stadion und lassen Kohle da. Jetzt wird man vermutlich vom Brentanobad nach Bornheim umziehen, aber nicht, weil das Stadion voll wäre, sondern weil es die UEFA für die CL fordert. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Arnautis der Richtige ist, um Titel zu gewinnen. Man schlägt immer mal wieder Wolfsburg und Bayern, aber verjackt dann gegen kleine Teams wieder. Die Mädels scheinen sich bei ihm wohlzufühlen, aber er ist halt nicht der Mannschaftsbetreuer, sondern der Coach, der Teamchef. Da braucht es keinen "Frauenversteher", der soll denen einschärfen, dass sie abliefern müssen. Der darf auch mal ungemütlich werden, die sind doch nicht aus Zucker und jede Arbeitnehmerin im Supermarkt oder sonstwo kann auch mit Druck umgehen. Da fehlt mir irgendwo der Biss. In der Liga kommt man einfach niemals am Ende wenigstens entweder vor Wolfsburg ODER Bayern auf den zweiten Platz, es ist immer "nur" der Dritte. Und insbesondere im Pokal müsste es doch möglich sein, irgendwann mal vorne zu landen, weil es eben auch nur wenige Spiele sind. Und was ist, wenn man jetzt viel mehr Geld reinpulvert und die dann trotzdem nicht liefern? Geld allein schießt keine Tore. Dann hätte man Millionen mehr Fixkosten und dann würde der ganze Verein darunter leiden. Path

Es halten sich übrigens immer noch hartnäckig die Gerüchte, dass sporadisch Leute mit Spaten, im FFM Stadtwald auftauchen und nach den Detari Millionen suchen... ;-)

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Avatar 16. Hooliganverachter 05. Juli 25, 19:59 Uhr Zitat - derbysieger59 Es halten sich übrigens immer noch hartnäckig die Gerüchte, dass sporadisch Leute mit Spaten, im FFM Stadtwald auftauchen und nach den Detari Millionen suchen... ;-) Path

Die wurden doch in der Eishockey Abteilung versenkt.

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Fallback Avatar 17. sge85 08. Juli 25, 09:48 Uhr

Ich kann die Sicht von Sophia sehr nachvollziehen. Mit Nachtreten hat das auch überhaupt nichts zu tun, sie schreibt ja auch ausdrücklich, dass sie "nahezu nur Positives" erlebt hat. Mir ist es auch zu billig und zu viel Männerfußballkneipe zu behaupten, es gehe hier ausschließlich ums Geld. Das Gefühl, es geht nichts mehr voran und man macht nicht genug aus den Möglichkeiten hatte ich in der Rückrunde auch und hier hätte am ehesten ein Trainerwechsel gut getan. Man hatte letzte Saison klar eine bessere Mannschaft als Wolfsburg und hat es nach hinten raus vergeigt. Sophia war dabei eine der konstantesten Spielerinnen, ihr kann man auch in den verlorenen Partien (in denen sie zum Teil verletzungsbedingt gefehlt hat) nichts vorwerfen. Aber ein Cheftrainer, der sich nach einer solchen Rückrunde hinstellt und sagt, wir sind doch Dritter und haben unser Ziel erreicht, es ist doch alles super, hat seinen Posten nicht verdient. Arnautis schmort gerne im eigenen Saft und da kann ich sehr verstehen, dass eine Spielerin, die acht Jahre im Verein ist und auch mal einen Titel gewinnen will, einen Wechsel vollzieht. Ob das mit dem Titel bei einem Verein mit Wolfsburg in der aktuellen Situation realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt.

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