Luka Jovic und Sebastien Haller überzeugten gegen den BVB auch zusammen. (Foto: imago/Kirchner-Media)

Eintracht Frankfurt bleibt auch im achten Spiel hintereinander im Signal-Iduna-Park bei Borussia Dortmund ohne Punktgewinn. Dabei haben es die Gäste den Hausherren über 90 Minuten lang schwer gemacht und hätten mit etwas mehr Spielglück sicher auch einen Punkt nach Hause entführen können. Am Ende musste man sich trotz couragierter Leistung mit 1:3 den Westfalen geschlagen geben.

Zwei Überraschungen präsentierte Chefcoach Adi Hütter mit der Startaufstellung. Die in die Trainingsgruppe 2 versetzten Simon Falette und Marco Fabian begannen, genauso wie Evan N’Dicka, der zuletzt mit ansprechenden Leistungen auf sich aufmerksam machte. Dafür rotierten Jetro Willems (Rote Karte), Carlos Salcedo (Syndesmosebandriss) und Nicolai Müller (Bank) raus. Frederik Rönnow stand aufgrund seiner Knieprobleme gar nicht im Kader. Felix Wiedwald vertrat ihn auf der Bank.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der 13 zensierten Spieler den Wert 3,31. Der „kicker“ bewertete hingegen die Leistung von Kevin Trapp etwas besser mit der Note „Befriedigend“. Die Einzelnoten der über 380 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Luka Jovic, Sebastien Haller:
Luka Jovic hätte sich nach seiner Einwechslung beinahe mit einem Tor belohnt. Doch der Serbe stand bei seinem Schuss im Abseits. Dennoch war Jovic einer der Aktivposten zum Ende des Spiels und harmonierte auch im Zusammenspiel mit Sebastien Haller, dem er knapp die Auszeichnung „Spieler des Spiels“ mit seinem Auftritt wegschnappte. Der Franzose brachte den zwischenzeitlichen Ausgleich und traf damit bereits im dritten Bundesliga-Spiel hintereinander. Die verlorengegangene Effektivität vor des Gegners Tor hat der Stürmer in dieser Saison definitiv wiedergefunden.

Jonathan de Guzman, Lucas Torro, Mijat Gacinovic, Gelson Fernandes:
Jonathan de Guzman brachte ebenfalls nach seiner Hereinnahme frischen Wind in die Partie. Der Niederländer versuchte vor allem mit Standardsituationen auf sich aufmerksam zu machen. Lucas Torro scheint sich immer besser im System Hütter zurechtzufinden. Der Spanier erweitert seinen Aktionsradius von Spiel zu Spiel. Seine Passquote von lediglich 72 Prozent ist aber unbedingt ausbaubar. Mijat Gacinovic konnte sich offensiv nur selten auszeichnen. Zu häufig blieb er bei den Dortmunder Verteidigern hängen. Gelson Fernandes ist der Duracell-Hase der SGE. Der 32-Jährige läuft trotz seines Alters ein unglaubliches Pensum im Mittelfeld ab und macht das was er am besten kann: Das Spiel des Gegners zu zerstören.

Danny da Costa, David Abraham, Evan N’Dicka, Kevin Trapp:
Danny da Costa kombinierte sich beim 1:1-Anschlusstreffer gut durch die Gastgeber und leitete so das Tor schön mit ein. Dennoch herrschte beim Außenverteidiger eine unausgeglichene Balance zwischen Verteidigung und Offensive. David Abraham und Evan N’Dicka bildeten die Innenverteidigung. Beide hatten aber ihre Schwierigkeiten mit der pfeilschnellen Offensive der Westfalen. Kevin Trapp musste dreimal hinter sich greifen. Gegen Dortmund braucht man auch einen Torwart, der vielleicht mal einen der Kategorie „unhaltbar“ hält. Das gelang ihm leider auch nicht.

Filip Kostic, Marco Fabian, Simon Falette:
Filip Kostic blieb über weite Strecken komplett blass. Das Zusammenspiel mit seinem Hintermann Simon Falette klappte so gut wie gar nicht. Das trifft auch auf Marco Fabian zu, der zwar bemüht, aber komplett abgemeldet war. Da hätte durchaus mehr kommen müssen, um nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Der vorhin angesprochene Falette musste als Linksverteidiger agieren. Die ungewohnte Position merkte man ihm deutlich an und so hatten die Dortmunder häufig auch seine Seite als Schwachpunkt ausgemacht.

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2 Kommentare

  1. Jovic, Haller und Rebic klingt nicht nur extrem gut, sondern die werden uns als Trio noch viel Spaß bereiten diese Saison, prophezeie ich einfach mal ganz dreist.

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