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Jahresabschlüsse der Eintracht Frankfurt Fußball AG 2009

Der User gereizt aus dem Forum von Eintracht Frankfurt hat uns erlaubt seinen ausgearbeiteten Artikel über die Finanzen der Eintracht der letzten Jahre zu veröffentlichen.

Der Artikel ist, obwohl er ein für uns viele unbekanntes Thema beinhaltet, sehr gut geschrieben und erklärt die Sachlage präzise.

Bei Fragen und Anmerkungen steht der User gereizt auch gerne zur Verfügung.

“So nun ist es da, das 20seitige Werk, das ein Kalenderjahr Eintracht, von der 2:1-Niederlage in Berlin mit der Verlängerung von Friedhelm Funkel, seinem “Tja, das war’s. Tschüss zusammen“ am 34. Spieltag, die 11 Minuten von Leverkusen bis zum 2:2 in Wolfsburg bei Temperaturen von -11 Grad in dröge Zahlenkolonnen zusammenfasst. Ein Fußballjahr in Zahlen.

Das vor Steuern mit einem Verlust von 1,724 endete (2008: 4.106 Gewinn vor Steuern).

Um das Ganze noch ungenießbarer zu machen, habe ich die Jahre 2005 bis 2008 zum Teil dazu gehackt. Die Zahlen basieren alle auf den bei ebundesanzeiger einsehbaren Jahresabschlüssen sowie aus den Daten meines Beitrags Caio wird abgeschrieben… aus dem Dezember 09.

1. Werbung, TV-Geld und sonstige Erlöse
Es bleibt dabei, über 40% der Umsätze erzielt die Eintracht durch Werbung (inkl. Logen/Business), knapp 29% durch die Fernsehgelder und dann erst kommen die Eintrittskarten (23,8%), von denen das meiste eh an Sport Five, SFM & Co gehen.

In EUR (Mio)………………….2009……..2008………..2007……….2006…..…..2005
Gesamterlöse ……………….68,5…………69,2……….63,8………..65,6………..32,8
davon u.a.:
Werbung/Vermarktung ……28,0…………27,3……….25,9………..24,6………..13,3
TV-Rechte ……………………19,8………..18,9………..18,5…………20,1………….8,0
Spielbetrieb (Eintritt)……….16,3………..14,3………..15,4…………17,9………..10,0
Merchandising …………………3,3…………3,2………….3,0…………..2,4…………1,1
Spielertransfer, sonst. …….. 0,6…….……4,1…………..0,5………….0,2………..-0,0

Die Einnahmen für Logen/Business-Seats sind im zweiten Halbjahr (Saison 09/10) um 11% gegenüber dem ersten Halbjahr gesunken. Der Umsatzrückgang konnte durch DFB-Pokalspiele (vor allem Bayern-Achtelfinale) aufgefangen werden.

Im Prognosebericht steht: “Wir lenken daher aktuell alle Anstrengungen im Vermarktungsbereich auf Kundenbindung und das Halten des aktuellen Status Quo. Trotzdem gilt es alle Vermarktungsstrategien zu hinterfragen und neue Strategien zu entwickeln.“

Für die Bundesliga-TV-Rechte sind für 09/10: 18,3 Mio und für 10/11: 18,4 Mio Erlöse eingeplant.

2. Nixtuer,Miethaie und Nachwuchs/Amateure
Bei den TV-Rechten müssen wir einen Teil an die Ventric AG, Appenzell/Ch. (vormals ISPR, siehe Tz. 20. Haftungsverhältnisse im Jahresabschluss 08) abdrücken:

in EUR (Mio.)……………………….…2009………..2008………2007……….2006……….2005
TV-Rechte (Ventric ex-ISPR)…………2,3…….2,3………2,2………1,9………n.n.

Der ISPR/Ventric-Vertrag (Verwaltung der TV Rechte) ist aus 1999 (Verkauf der TV-Rechte „Verlorener Zuschuss“ von 10,2 Mio EUR zur Finanzierung von Spielerkäufen wie Salou und Guie-Mien; sehr wahrscheinlich auch zur damaligen Lizenzsicherung) und läuft mindestens bis 30.06.2012. Infos zu dieser Altlast gibt es u.a. hier.

Nun wird es aber erst richtig hart: Die Stadionmiete/-nutzung setzt sich aus der Grundmiete an die Stadion Management GmbH (SFM), einem Nutzungsentgelt (SFM 2, ich meine daran ist auch Sportfive beteiligt) und einer Vermarktungsprovision (Sportfive) zusammen. 18% der Ticketerlöse (2,5 Mio.) gehen an SFM . Zusätzlich 30% der Stadiongebundenen Vermarktungserträge (6,4 Mio) an Sportfive für das Stadion. Die Vermarktungsprovision für vereins- und stadiongebundene Rechte beträgt 16,5% der stadiongebundenen und 18% der vereinsgebundenen Rechte, in 2009 6,6 Mio.

EUR (Mio.)……………….2009………..2008………..2007………..2006………..2005
SFM……………………….2,5…………..2,2………..2,0………..2,6……..…n.n.
SFM 2……………..………..…6,4……..…….6,3…………..6,2………….5,7…….…….n.n.
Sportfive 2……………..…6,6………..…..4,4…………..4,1……….….3,9……..…..n.n.
Nahverkehr (RMV)…..…0,4……………0,8…..……..0,7………..0,8………..n.n.
Sicherheitsdienst…..……1,1…………..0,9…………0,9………..1,3………. n.n.
Summe Stadion………17,0………….14,6…..……13,9.………14,3.….…… n.n.

24,4% der Gesamterlöse (2009) gehen für Stadionnutzung und –vermarktung drauf! Ach ja, zusätzlich kostet das Catering im Businessbereich 2,479 Mio. (entspricht 670.000 Bieren bei Armanak bzw. 39.412 Schoppen pro Heimspiel…). Prost.

Auch der Verein bekommt Vergütungen. Zum einen für das Namensrecht „Eintracht“ 5% der Umsatzerlöse, maximal 1,2 Mio EUR. Die Maximalsumme ist somit jährlich als Lizenz fällig. Nach Auflage der DFL muss die Eintracht auch den Amateur-/Nachwuchsbereich unterstützen, hier sind 7% des Lizenzspielerbudgets fällig (ab Fertigstellung Riederwald 10%) bzw. min. 1 Mio und max. 2 Mio (ab Fertigstellung Riederwald: min 1,8 und max 2,4). In 07 und 08 dies 2,0 Mio für unseren Nachwuchs/Amateure. In 2009 sind ebenfalls EUR 1,2 sowie 2,2 Mio. fällig. Wenig im Vergleich zur Miete, umgekehrt wäre schöner…

Auch die Verwaltung ist teuer, 475 TEUR kostet die Verwaltung der EDV, 369 TEUR die Geschäftsräume im Wald und in Neu-Isenburg und 103 TEUR die Vergütung für den Aufsichtsrat.


3. Gehalt für das kickende und sonstige Personal

Die EF AG hat 224 Mitarbeiter (2008: 192), darunter 42 Spielbetrieb (= Lizenzfussball/Vorstand; (08: 37) und Back Office 47. Das meiste, nämlich 132 sind Teilzeitkräfte/Aushilfen (08: 87). Personalkosten sind nur die Gehälter, also nicht Ablösesummen:

In EUR (Mio)……..……2009….…..2008…………2007………. 2006 ………..2005
Spielbetrieb……………25,9………23,9………..23,0………..19,7…………n.n.
In % vom Umsatz……37,8%……34,9%……..36,0%……..30,0%………n.n.
Sonstiges Personal…….3,1…….3,0 …………2,8………….2,3 ……… 14,2 (Gesamtpersonalkosten)
Moderatoren EF…………0,0………0,0………….0,0…………..0,0 ………..0,0

Angestrebt für 2009 war eine Reduzierung des Lizenzspieleretats (Gehalt plus Reisekosten etc.) um EUR 2,5 Mio. auf EUR 25,0 (FAZ). Spielerabgänge waren seit dem 31.12.08 Bellaid (TEUR 250 Leihgebühr Straßburg), Fink, Inamoto, Mahdavikia, Kweuke und Ljubicic (TEUR 200).

Zugänge waren seit dem 31.12.08 Petkovic (1,2 Mio.), Alvarez, Jung und Tosum (Jugend), Fährmann, Franz (700 TEUR), Schwegler (TEUR 500-700), Teber, Tsoumou (U23), Heller (war ausgeliehen an MSV), Altintop und Clark.

4. Caio, Fenin & Co. – auch nur Vermögensgegenstände
Nun ein Sprung in die Bilanz. Denn auch Spieler werden in dieser erfasst. Nicht als bewegliche oder gar hüstel unbewegliche Werte (auf bilanzdeutsch: Vermögensgegenstände), nein, als immaterielle (nicht greifbare) Vermögensgegenstände werden die erfasst („Spielerwert“). Und zwar mit den Anschaffungskosten, die aus Ablösesumme (oder Ausbildungsvergütung bei Jugend-/Amateurspielern) und Beratergebühr (bäh) bestehen. Dadurch entstehen in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV, Ermittlung des Gewinns=Jahresüberschuss aus der Differenz von Erlösen und Aufwendungen) zunächst keine Kosten. Die Ablösegebühr mindert also das Ergebnis nicht. Zunächst.

Die “Spielerwerte“ werden nun über die Laufzeit des Vertrages abgeschrieben. Heisst: Laufzeit 4 Jahre, Ablöse: 2 Mio = der Spieler wird jedes Jahr um TEUR 500 abgeschrieben und ist danach im Jahresabschluss weniger wert. Die Abschreibung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst, mindert also das Ergebnis. Und so sieht das dann aus:

Spielerwerte zum 31.12.2008:……………………………26.767 TEUR ursprüngliche Anschaffungskosten
Spielerwerte zum 31.12.2008:……………………………17.073 TEUR Buchwert (Wert in der Bilanz)
Zugänge (Franz, Schwegler, Petkovic):…………………. 3.260 TEUR Anschaffungskosten
Abgänge (u.a. Ljubicic, Krük):……………………………… -466 TEUR Bilanzbuchwert
Abschreibung 2009:………………………………………… -6.291 TEUR (=Aufwand in GuV)

Spielerwerte zum 31.12.2009:…………………………..14.013 TEUR

Die Abschreibungen auf Spielerwerte sind in 2009 um 1,71 Mio. höher als im Vorjahr (u.a. Fenin, Caio, Bellaid) und vermindern entsprechend stark das Jahresergebnis.

5. Sonstiges (Museum, Dividenden, Gewinnrücklagen)
Traurig sieht es um das Museum aus. Die MuseumsGmbH erlitt per 30.06.09 einen Bilanzverlust von TEUR 251 aus. Da auch die weitere Entwicklung negativ ist, wurde sogar das gewährte Darlehen von TEUR 323 auf 1 EUR abgeschrieben (d.h. es wird nicht damit gerechnet, dass das Darlehen zurück gezahlt werden kann).

Für 2007 und 2008 gab es Dividenden an die Gesellschafter Verein (72%) und „Freunde der Eintracht“ von TEUR 504 bzw. TEUR 420. In 2009 wurde aus dem Bilanzgewinn (Jahresüberschuss 2008 plus Gewinnrücklagen, also nicht ausgeschüttete Jahresüberschüsse Vorjahre) von TEUR 3,298 eine Dividende von TEUR 1,121 ausgeschüttet. Am 2. März 2010 wurde beschlossen, für 2009 eine Dividende von EUR 196.175 auszuzahlen (wohl vor Verkauf von Anteilen durch den Verein).

Durch den Verlust von 1,715 Mio. nach Steuern und die Dividenden von 1,12 Mio. in 2009 hat sich das Eigenkapital der Eintracht auf 15,954 Mio. vermindert (31.12.2008: 18,790).

Zum 31.12.09 verfügt die AG über liquide Mittel (Geldmittel, die keiner Verfügungsbeschränkung z.B. durch Banken/Darlehen unterliegen) von 14,853 Mio (2008: 20, 8 Mio. EUR).

6. Und nun, Erleuchtung?
Hier die ganze Pracht in der Übersicht. Details, klar, im Bundesanzeiger:

In EUR (Mio)……….2009…….2008………….2007…………2006…………2005
Gesamterlöse………68,4……..68,5…………..63,8…………65,6……….32,8
Sonst. Erlöse…………0,1………..0,7…………….0,9…………..0,2 ……….0,1

Personalkosten…….-29,0…….-26,9………..-25,8……….-22,0……….-14,2
Abschreibungen…….-6,8……..-5,4…………..-3,8…………-3,3…………-1,9
Stadionmiete……….-17,0……-14,6………….-13,9……….-14,3…………n.n.
Sonst. Aufwend……-14,7….…-17,4…………-15,7………..-16,6……….-16,3
Betriebsergebnis……..1,0……….4,9……………5,5…………..9,6…………0,5
Lizenz/Zinsen/Steuer.-2,7…….-2,0…………-1,5………….-1,7………. -0,7

Jahresüberschuss……-1,7…….2,9……………4,0………….7,9……….-0,2

Eigenkapital………….15,9………18,8…………..16,4………….12,8………….4,9
Verbindlichkeiten……10,4………11,0……………6,5……………7,7………….7,9
Rückstellungen……….2,2……….2,7……………4,4……………5,6………….3,1
Bilanzsumme………..37,0……….46,5………….35,6…………..31,5………..22,3


7. Fazit:

Aus dem Prognosebericht: „Auch für die Kalenderjahr 2010 und 2011 erwarten wir Verluste von bis zu 3 Mio. Euro. Ertragspotentiale sehen wir aber noch durch sportliche Erfolge im DFB-Pokal, so dass wir glauben, diesen geplanten Verlust noch reduzieren zu können.

Durch das Auslaufen des TV-Vermarktungsvertrages mit der Ventric AG am 30.06.2012 sehen wir ab dem Kalenderjahr 2012 unter sonst gleichen Bedingungen wieder positive Jahresergebnisse.“

Ich sag nur HSV weghauen, das bringt Kohle!”

Von: gereizt

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10 Kommentare

Fallback Avatar 1. Grantler 28. Oktober 10, 12:12 Uhr

Läuft Sportfive nicht auch bald aus? HB machte doch vor kurzem ne Andeutung dass das dann Kohle freimacht. Denke 2015 kaufen wir das Stadion!!!

Danke für den Bericht!

0
Fallback Avatar 2. SGErules 28. Oktober 10, 12:19 Uhr

Sportfive läuft sicher auch mal aus. Aber das muss ja nicht zeitlich gleichlaufen mit dem Vertrag mit der Stadion GmbH. Außßerdem glaube ich vom Grundsatz her nicht, dass wir dieses Stadion jemals kaufen werden.

0
Fallback Avatar 3. Grantler 28. Oktober 10, 16:17 Uhr

Also wenn Madrid uns 17 Mio für Jung gibt, würde ich es kaufen und Jungbrunnen nennen.

0
Fallback Avatar 4. Grantler 28. Oktober 10, 16:21 Uhr

Oh, sorry dann fehlen ja noch 170 Mio habe da was durcheinander gebracht. Also Jung behalten und mein Krampf am besten löschen. Danke Redaktion

0
Fallback Avatar 5. Ralle Weber 28. Oktober 10, 17:47 Uhr

Cooler Beitrag, auch wenn ich kein Wirtschaftsprüfer bin und nicht den vollen Umfang raffe. Weil wir aber vor kurzem über den FC Kölle diskutierten, der finanziell am Arsch ist (wie die Reportergötter vom Express herausfanden), habe ich mal nach dessen letztem Jahresabschluss geschaut.

Interessant sind vor allem bei denen eine Eigenkapitalquote von 2,4% (bei uns 43%) und liquide Mittel von nur 1,6 m€ (bei uns 15 m€). Sieht nicht so gut aus, aber der Michi Meier kann das bestimmt besser erklären...

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Fallback Avatar 6. Holz 28. Oktober 10, 21:39 Uhr

Der Wortwahl von "gereizt" ist zuzustimmen, dass es bei der Stadionmiete "richtig hart" wird. Mit 17 Millionen im Jahr könnte man auf jeden Fall einen schönen Immobilienkauf finanzieren, selbst wenn man die 1,5 Millionen für Nahverkehr und Sicherheitsdienst rausrechnet, die wir ja auch berappen müssten, wenn das Stadion uns gehören würde. Theoretisch müsste man von den verbliebenen 15,5 Millionen noch zu bildende Rücklagen für Instandhaltung des Eigentums abrechnen sowie Kosten, die wir hätten, wenn die Vermarktung bei uns läge.

Letztlich sollten wir bei 13-14 Millionen Euro landen, die wir als Eigentümer für die Rückzahlung eines Kredits jährlich hätten, zzgl. Einnahmen aus der Vermietung des Stadions, die ja dann an uns zu zahlen wären. Insgesamt wäre man bei 180 Millionen Kaufpreis selbst bei einem angenommenen derzeit hohen Zinssatz von 5% in gut 20 Jahren durch.

Aber wie der Nutzer "schlusskonferenz" hier sagte...
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11159897/?page=2#f12183435
... war das in der damaligen Situation für die Eintracht nicht möglich, sonst hätte HB das gemacht.

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Fallback Avatar 7. ReinholdFanz 29. Oktober 10, 10:00 Uhr

Die Stadionmiete ist wirklich happig (und leider auch die höchste in Schland). Ein Stadionneubau ist natürlich träumerisch gesehen eine tolle Sache, jedoch kaum umsetzbar. Alleine: Wo soll bitte die neue Kiste stehen? Am Riederwald?

@RalleWeber: Wenn man sich das Mismanagement von Kölle so anschaut, bin ich froh, dass ich nicht in dieser Stadt wohne;-)

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Fallback Avatar 8. Bernemer Bub 29. Oktober 10, 10:25 Uhr

@ Fanz:

Am Bornheimer Hang :D

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