03.07.2013, Fussball, 1. BL, Trainingslager Eintracht Frankfurt in Feldkirchen - Tag 4Die Frankfurter Rundschau befasst sich seit einigen Monaten mit dem Thema Gerechtigkeit. Wie gerecht ist die Welt und deren sozialen, politischen und wirtschaftlichen Systeme? Auch Heribert Bruchhagen beschäftigt sich mit diesem Thema im sportlichen Bereich – und dies nicht erst seit gestern. Unentwegt predigte der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, dass die Kluft zwischen kleinen und größeren Vereinen immer weiter auseinanderklaffen werde. „Es ist genauso gekommen, wie ich es immer befürchtet habe. Die Schere geht immer weiter auseinander, weil nicht mehr jeder das gleiche TV-Geld bekommt„, legte der 66-Jährige im Gespräch mit der BILD den Finger in die Wunde und nahm als Beispiel den FC Bayern München, der inzwischen zwei Mannschaften stellen könne, mit denen „wir nicht mal im Ansatz konkurrieren können.“ Wer kann diese Dominanz des Rekordmeisters überhaupt noch durchbrechen? Die Traditionsvereine wie der Hamburger SV, der VfB Stuttgart oder die Hessen eher weniger – stattdessen investieren die Retortenclubs VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und in Zukunft höchstwahrscheinlich auch RB Leipzig immer aggressiver, um den Titel in ihre Stadt holen zu können. „Es ist ein gnadenloser Kampf, der in Zukunft noch gnadenloser wird„, befürchtet der im Jahr 2016 (den Gerüchten, dass er womöglich weitermachen könnte, trat er entgegen) aus seinem Amt scheidende Ostwestfale. 

02.03.2004, 1. Fussball Bundesliga,  Eintracht Frankfurt, Vertragsauflösung Andreas MöllerIn diesen 18 Monaten wird sich Bruchhagen wohl auch noch einige Male anhören müssen, dass die Philosophie der Eintracht nicht die richtige sei. Letztens äußerte sich erst Andreas Möller: Der Ex-Adler kritisierte, dass die Nachbarn aus Mainz deutlich pfiffiger auf dem Transfermarkt zu Werke gehen würden. „Es kann nicht das Ziel von Eintracht Frankfurt sein, Ein- und Verkäufe permanent vorzunehmen. Wir versuchen immer, unsere Leistungsträger zu halten und wählen einen anderen Weg als Mainz 05„, verteidigt der gelernte Gymnasial-Lehrer nun entschieden den Weg der Eintracht. Gute Spieler sollten den Club nicht vor Vertragsende verlassen, sondern so lange wie möglich das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen. „Und wir hatten nie Schulden, wir mussten keinen verkaufen„, so Bruchhagen. Bei Sebastian Rode etwa hatten die Bayern nie Interesse signalisiert, ihn vorzeitig aus dem Kontrakt herauszukaufen. Stattdessen gaben sie dem Mittelfeldmann schon 18 Monate zuvor eine Zusage, dass sie ihn dann ablösefrei verpflichten werden. So tritt der Vorstandschef auch Thomas Berthold entgegen, der ebenfalls die fehlende Linie bei den Frankfurtern kritisierte. Diese aber sei vorhanden, auch wenn sie keine Euphorie im Umfeld hervorrufe. „Der Begriff der Vereins-Philosophie manifestiert sich bei uns immer noch in unserer Kernaussage, fester Bestandteil der Bundesliga zu sein unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Vernunft„, stellt Bruchhagen klar. So müsse man eben einkalkulieren, dass die Kurve nicht linear verlaufe, sondern es immer wieder Ausschläge nach unten, aber auch nach oben, geben könne.

Diesen wellenförmigen Kurs würde der gebürtige Derendorfer gerne weiterhin ohne Investoren bestreiten. „Mal ehrlich: Es wird immer so getan, als ob die Investoren Schlange stehen, um Eintracht zu helfen. Aber ich habe hier noch keinen weißen Ritter gesehen„, gibt er dabei zu bedenken. Dazu dürfe man die spezielle Fan-Kultur des Traditionsvereins nicht außer Acht lassen bei der Diskussion um externe Geldgeber. Dies sei alles nicht so einfach und müsse deshalb wohl überlegt sein. Neben den vielen langfristigen Planungen darf aber auch der Blick aufs Tagesgeschäft nicht fehlen. Die beiden Siege gegen die Borussenmannschaften aus Gladbach und Dortmund haben für eine Befreiung und eine optimistische Grundhaltung gesorgt. Auch bei Bruchhagen: „Nun bin ich überzeugt, dass wir auf der Basis der letzten gezeigten Leistungen allen Mannschaften im Mittelfeld Probleme bereiten können.“ Dies gilt es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen unter Beweis zu stellen. Mit diesen drei Punkten könnte das Ziel, sich weiter als fester Bestandteil in der Bundesliga zu etablieren, noch besser verfolgt werden!

 

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52 Kommentare

  1. Ich kann diesen Bruchhagen einfach nicht ertragen, sorry. Er hat den Verein aus der Krise geführt, ok, aber diese Sturheit hinsichtlich seiner Philosophie ist einfach grenzenlos und schadet früher oder später der Eintracht. Eines der großen Kernprobleme in der Wirtschaft ist die Sparpolitik der Chefetage. Hier wiederum kann man in der Wurzel ein Generationsproblem erkennen. Ich will nicht alle Alten in einer Chefetage vertäufeln, denn es gibt auch viele, die mit der Zeit gehen und sich weiter entwickeln. Leider ist es aber auch so, dass es gerade diese altmodische und konservative Denke der Alten ist, die ein Weiterkommen unmöglich machen. Angst vor der Investition lähmt jedes Unternehmen und macht ihm den Garaus. Vielen fehlt zusätzlich noch die finanzmathematische Kenntnis, um sich einen echten Überblick zu verschaffen und überhaupt den Vergleich machen zu können, ob ein Unternehmen in der derzeitigen extremen Niedrigzinsphase nicht sogar besser dastehen würde mit einer Investition.

    Gerade diese Woche hatten wir wieder diese Debatte in einem Unternehmen und es ist einfach zum verzweifeln diesen alten Herrschaften mal klar zu machen, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Immer wieder wird auf die Bilanzen verwiesen und wir zeigen auf, dass selbst mit größeren Investitionen die Ausgaben fast identisch bleiben. Genau dieses spielt sich derzeit auch bei der Eintracht ab und da ist dann eine ganze Heerschar, die Herrn Bruchhagen auch noch beklatscht. Wir nennen so etwas einen betriebswirtschaftlichen Schaden herstellen. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Verhalten der Eintracht auf Dauer gesehen einen hohen Schaden zufügen wird. Nochmal, es kann einfach nicht sein, dass das einigste Ziel einer Vereinsführung das Mittelmaß ist und das es ein ständiges mal etwas weiter oben und mal etwas weiter unten geben wird. Das ist natürlich dann auch eine Stabilität, mit der man zwar keine Erfolge feiert, aber zumindest nicht absteigt. Könnte also auf Dauer für die Anhänger der Eintracht eine sehr eintönige Sache werden.
    Warum ist dieser Bruchhagen nicht Lehrer geblieben? Arme Eintracht.

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  2. Kurz mal Off-Topic:

    Suche dringend 3 Karten fürs Spiel in Leverkusen!
    Hat jemand ne Idee oder sogar vielcheicht Karten über die er los werden möchte???

    Danke

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  3. Und für all diejenigen, die jetzt wieder meinen an mir rumnörgeln zu müssen, weil ich Kritik übe. Eines der besten Beispiele, wie es gehen kann ist der heute größte und reichste Verein der Welt. „Bayern München.“

    Als Hoeneß das Ruder übernahm, lag Bayern am Boden und war eigentlich tot. Total überschuldet und erfolglos. In dieser Zeit setzte Hoeneß auf Einsparungen, aber eben nicht nur. Er ging zu den Banken und lieh sich das Geld billiger, damit die Ausgaben schrumpften. Er nutze das Zinsdifferenzgeschäft um den Verein über die Jahre zu entschulden und immer wieder gute Fußballer zu holen. Parallel investierte er in mittelständische Unternehmen. Auch in München gab es damals große Kritik von den Alten, doch Hoeneß führte diesen Weg kontinuierlich weiter. Das ist jetzt alles zu komplex, aber das Ergebnis kennt ihr alle.

    Heute haben wir hierzu noch einen weiteren Unterschied. Hoeneß lieh sich das Geld damals zu hohen Zinsen. Das war immer sehr verrufen, weil der Gewinn eines Unternehmens unter diesen Zinsen vernichtet wurde. Trotzdem hat er es geschafft. Eine wesentliche Rolle hierbei war die Tatsache, dass Bayern München wieder erfolgreich Fußball spielte und nun auch neue Sponsoren bereit waren Geld zu investieren. Er musste nicht mehr nach Quellen suchen, sondern er musste es effektiv einsetzen. Das hat er getan wie kein anderer. Auch andere Vereine profitierten vom Erfolg des Uli Hoeneß.

    Heute ist das geliehene Geld extrem billig und was viele nicht verstehen ist die Tatsache, dass man eben hier etwas nutzen kann, was früher so undenkbar war. Eine Neuinvestition bedeutet nämlich nicht zwangsläufig, dass sich die Ausgabenseite erhöht. Es muss wirtschaftlich passen, aber ohne Erfolg wird nichts passen.

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  4. @Thomas
    Scheinbar möchtest Du Deinem Beitrag Kompetenz suggerieren. Dann erkläre doch mal bitte, was Du mit diesem Begriff „SPARPOLITIK“ meinst? Da Du ja scheinbar Fachmann bist, kannst Du gerne auch mit dem Wort Eingenkapitalquote argumentieren.

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  5. @1. Wenn es um Investitionen in Sachen (z. B. ein Stadion) gehen würde, gebe ich Dir recht. In Spielergehälter zu investieren bleibt ein Glückspiel. Selbst 50 Mio. garantieren keine Volltreffer oder die Gesundheit der Spieler. Allerdings würde ich in Zeiten wie diesen n der Winterpause schon in die Miesen gehen, damit wir uns nicht auf die Verletzten verlassen müssen. s. a. meinen Post zum Thema „Dudda“.

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  6. @Janilton….
    da wird es bestimmt noch ausreichend Karten geben, oder meinst Du nicht? Lev bringt kaum Fans mit, d.h. Du könntest Dich dort auf den Oberrang setzen, aber generell sollte es auch noch Karten auf anderen Tribünen geben…Lev ist nicht gerade der Zuschauermagnet.

    @Chris,

    ….“Es kann nicht das Ziel von Eintracht Frankfurt sein, Ein- und Verkäufe permanent vorzunehmen….“ Irgendwas passt in dem Satz nicht, oder? Er sagte doch (so ungefähr)man solle den Weg von Mz gehen und das beinhaltet doch gerade, den EInkauf, die Entwicklung un den anschließenden Verkauf, oder habe ich das falsch verstanden (dann sorry).

    Ansonsten wieder schöner Text, der die Gesamtsituation sehr gut widerspiegelt.

    @Thomas
    „Das ist natürlich dann auch eine Stabilität, mit der man zwar keine Erfolge feiert, aber zumindest nicht absteigt. Könnte also auf Dauer für die Anhänger der Eintracht eine sehr eintönige Sache werden.“

    Das ist in meinen Augen eine gefährliche Denke…denn es heißt keineswegs, dass man dann automatisch die Klasse hält, es heißt nur, dass man sich mit bestimmten Niveau zufriedengibt…der Weg nach unten jedoch ist nicht weit.

    Generell:
    Immer dieser Verweis auf Bayern…die stehen nicht da oben, wegen Geld, sonderen wegen 30 Jahren guter Arbeit. Wenn wir mal dreißig Jahre gute Arbeit leisten (Talente entwickeln, teuer verkaufen, gutes Spiel zeigen -> Sponsoren kommen-> wir kaufen das Stadion und können mit den EInnahmen wieder neue und noch bessere Spieler kaufen, etc.etc.), dann stehen wir auch da oben.
    Alles hängt mit guter oder schlechter Arbeit ab und ein reicher Verein kann mit schlechter Arbeit morgen arm sein…so wie Thomas sagt, heute werden die Grundlagen für morgen gelegt und wer nicht sinnvoll investiert bzw. bei wem die Strukturen nicht stimmen, wird morgen Probleme bekommen. Nordrheinwestfalen war mal das Bundesland Nummer 1 in Deutschland (wegen dem wirtschaftlich starken Ruhrpott), anstatt mit der Zeit zu gehen und in zukunftrträchtige Techniken, Infrastruktur, etc. zu investieren, wurde strikt und stur an der Kohlesubvention und anderen auslaufenden Techniken festgehalten (da hat die Weisticht gefehlt). Bayern als armer Bauernstaat hat ein anderes Modell gewählt und ist heute nicht nur vorbeigezogen, sondern die Nummer 1, während NRW (trotz größter Bevölkerungsanzahl) ganz weit zurückgefallen ist. Das ist im Grunde genommen nichts anderes, alles hängt von richtigen und falschen ENtscheidungen ab.

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  7. @1
    Keine Ahnung, wie lange du der Eintracht bereits als Fan beistehst, aber je länger du dabei bist, desto eher verstehst du diesen Mann.
    Wer die Zeiten von Octagon und Reiner Leben mitgemacht hat, der hat nie wieder ein Interesse dran, auch nur im Ansatz was von „externer Geldquelle“ oder „Fremdkapital zur Zukunfssicherung“ zu hören. Wir standen 2 cm vor dem Abgrund und der Mann da oben, den du so stark kritisierst, hat dafür gesorgt, dass wir – zumindest – wirtschaftlich wie Phönix aus der Asche auferstanden sind. Alle Welt beklagt sich über die Schnelllebigkeit des Fußballs – und wir mischen munter mit.
    Jeder, der Kapital in die SGE investiert, fordert einen Ertrag. Das ist das Gesetz des Kapitalismus. Dabei wird aber sportlicher Erfolg nicht garantiert, die einzige Garantie vielmehr besteht darin, dass der Verein seine Identität und Machthoheit aus den Händen gibt. Nein Danke, nicht mit mir. Wenn die Eintracht dann wieder um die Lizenz ihrer Existenz kämpft, dann bangen wieder alle vorm Radio um den Fortbestand des gesamten Vereins, aber es sind dann nur die Bruchhagens, die verstaubten und sturen Sozialpädagogen, die in die Presche springen und dem Verein wieder das Gehen beibringen… und wenige Jahre später geht das gleiche Theater von vorne los, weil viele wieder geile „billige Millionen“ haben wollen, um sich fett in den Erfolg zu kaufen!

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  8. @Janilton: Das Zitat stammt von Heribert Bruchhagen, nicht von Andreas Möller. Liegt darin vielleicht das Missverständnis? Es endet mit „….“, verteidigt der gelernte Gymnasial-Lehrer nun entschieden den Weg der Eintracht. Vielleicht hätte ich hier nochmals den Namen Bruchhagen verwenden sollen, wenn es deswegen Missverständnisse gab…

    LG
    Chris

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  9. Oh Chris….sorry, wer lesen kann ist im Vorteil 🙂 🙂 🙂
    Ja, daran lag das Missverständnis, Du hast natürlich Recht!!
    VG

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  10. So gern ich deine Posts lese lieber Thomas66, bei deinem obigen Kommentar kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Zum Einen weil ich deinen Vergleich mehr als unpassend finde und zum anderen weil ich deine Schlussfolgerungen nicht im geringsten nachvollziehen kann.

    Zum Vergleich und deiner Kernaussage im ersten Absatz: “ Angst vor der Investition lähmt jedes Unternehmen und macht ihm den Garaus“. Grundsätzlich eine richtige Aussage. Nur wo siehst du bei der SGE die Angst vor der Investition? Es ist eine von Grund auf falsche Aussage zu behaupten bei der SGE wird nicht investiert. Bei uns wird aber eben nur das investiert was zur Verfügung steht. Das wir jetzt diskutieren können ob die Investitionen die die letzten Jahre getätigt wurden alle gut waren steht außer Frage. Da herrschte bzgl. der Transfers glaub ich auch hier relative Einigkeit. Da wurde viel Geld falsch investiert. Mitnichten ist es aber so, dass wir gar nicht investieren. Die alte Märchengeschichte vom sparenden HB kann ich nicht mehr hören. Sparen bedeutet Geld anzuheufen. Nur das auszugeben was man tatsächlich hat, mit der Bildung von geringen Rücklagen, hat eben nichts mit sparen zu tun.

    Die Sache mit den Ausgaben und den Investitionen in deinem zweiten Absatz sind aus meiner Sicht auch abenteuerlich wenn man das ganze auf einen Bundesligaclub anwendet. Die Begründung ist ganz einfach. Um nachhaltig nach vorne zu kommen muss man Spieler kaufen ( es soll ja deiner Meinung nach investiert werden ) die uns sofort weiterbringen oder die in absehbarer Zeit zu Juwelen werden. Siehe mein Absatz 1 bzgl. Transfers. Garantien gibt es keine.

    Bleibt die Sache im Interview mit den Investoren. Ich blende mal die Problematik Fans aus. Nebenbei finde ich es richtig, dass HB gezielt aufgzeigt, dass man sich wenn es um diese Problematik geht auch mit der Meinung der Fans beschäftigt. Man kann auch zu Investoren stehen wie man will, ich sehe darin sowohl Chancen als auch Gefahren. Was man aber nicht verleugnen kann ist die Tatsache, dass die Clubs die auf ihr Geld nicht wirklich achten müssen es bzgl. Neuverpflichtungen viel leichter haben als z.b. wir. Das mit dem Maß an Investitionen auch immer wieder gute Spieler dabei sind ist nur logisch. Wenn ich mir aber mal anschaue was Hoffe oder Wolfsburg die letzten Jahre verbrannt haben…damit könnten wir gut leben. Ein Blocken von Investoren und das wird aus dem Interview auch klar von HB gibt es nicht. Das man offenbar nicht den erstbesten dahergelaufenen Investor ins Boot holt ebenso.

    Zu deinem letzten Satz. Wäre HB Lehrer geblieben müssten wir uns um das Mittelmaß in der Bundesliga keine Gedanken machen. Dann hätten wir mit Glück wieder Derbys gegen den OFC vllt. aber auch nicht.

    Generell zu dir. Du hast viel Ahnung von betriebswirtschaftlichen Dingen. Das ist klar. Aber sei doch mal so gut und schau dir unsere Bilanz an und erklär mir danach bitte wo genau die Dinge bzw. die Stellschrauben sind die du durch HB blockiert siehst.

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  11. @Stephan/Thomas

    Ich glaube Thomas meint nicht, dass man KURZFRISTIG stark investieren sollte (sondern eher mittel- bis langfrsitig durch Stärkung der Kapitaldecke)….Du kommst ja scheinbar aus dem Finance Bereich und dann weißt Du auch, dass die Kreditvergabe seitens der Banken im Moment sehr mau ist…an einen Fußballverein sowieso. Am Kapitalmarkt kann man kurzfristig auch nur sehr schwer Geld akquirieren.

    Die Bilanz sieht natürlich schön aus, aber das ist natürlich „nur“ eine Momentaufnahme. Überspitzt gesagt, zwei Jahre am Stück Miese, dann ist das EK wieder aufgebraucht. Es geht darum die Einnahmeseite bzw. die Ertragsseite zu stärken. Der Umsatz muss nach oben gefahren werden (und zwar mit gleichzeitigem Anstieg der Marge). Und eigentlich sagt auch Herr ….(habe den Namen gerade nicht auf dem Schirm) aus @Fozzis Interview nichts anderes.
    Die Kernaussage ist die, die auch hier von einigen seit langem vorgebracht wird. Die SGE hat großes Potential, schöpft dies allerdings nicht aus. Er nennt genau die drei Stellschrauben die auch hier genannt wurde (Scouting, Jugendarbeit und Stadion)…das finde ich schön und interessant, dass dies scheinbar jetzt auch intern thematisiert wird!

    VG

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  12. @12
    Aber genau das wirft er doch der SGE bzw. HB vor. Es wird nicht investiert. Mit Blick auf die Bilanzen der letzten Jahre wird aber sehr deutlich, dass eben genau dies getan wurde. Diesen Fakt klammert er aus.Es wurde doch die letzten Jahre in allen Bereichen was verändert, wie ich finde zum großen Teil auch sinnvoll verändert. Hellmann z.B. Die Behauptung HB bremse oder spare irgendwo ist für mich unhaltbar weil unergründbar aus meiner Sicht. Die aktuellen Probleme ihm anzulasten ohne die Geschichte und die Hinterlassenschaften vor HB einzubeziehen wird der Sache nicht gerecht.
    Und nochmal zur Kernaussage: Als ich meinen Post geschrieben habe gab es nur seinen Post in diesem Thread und die Ausführungen zu Bayern kamen erst danach. Wobei auch der Hinweis bzgl. Bayern mehr als fragwürdig ist. Der Erfolg von Hoeneß ist unbestritten und auch die Leistung bei den Bayern. Davor und das sag ich obwohl ich ihn oder die Bayern nicht mag gerne immer wieder kann bzw. muss man den Hut ziehen. Aber man muss auch bei diesem Beispiel mit einbeziehen wann diese Entwicklung bei den Bayern begonnen hat und wodurch sie begünstigt wurde. Die Bayern hatten in den 70er Jahren um mal einen kleine Verbindung mit uns zu schaffen, eines der größten und modernsten Stadien in Deutschland und das ohne eigenes zu tun. Durch Olympia. Wie oft wird bei uns die Stadionproblematik genannt. Die gabs da nicht. Das Stadion war finanziert und die Miete mehr als überschaubar ( fragt mich nicht nach dem Titel aber ich hab mal einen Bericht zur Entwicklung des FCB gelesen und da gings auch um diesen Vorteil). Klarer Vorteil für Ulil. Weiter will ich mich über den FCB jetzt nicht auslassen weil sie wie Olga immer fordert auch gute Jugendarbeit leisten und geleistet haben.

    @Fozzi
    Danke für den Link, auch wenn das Interview schon älter ist finde ich es mehr als Lesenswert. Vor allem macht mir dieser Herr Holzer, ich glaub so heißt er, einen sehr kompetenten Eindruck. In einem anderen Thread bat ich mal um Vorschläge wer die Nachfolge von HB antreten könnte. Ihn kannte ich nicht und er wurde auch von keinem hier dann genannt. Aber ich glaube das ist ein mehr als aussichtsreicher Kandidat mit Verbindungen zu den Banken, Unternehmen Politik etc. Dazu Hellmann und der sportliche Manager.

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  13. @sgeStephan
    Gerne!

    Ich weiß ja nicht, wie’s euch geht, aber wenn immer wieder dieses Sparbrötchen-Stammtisch-Gelaber losgeht, bekomm ich a) Durst, b) Ausschlag, c) Lust auf Fußball und d) freu ich mich, dass Freitag ist.

    Schönes Wochenende und bis Sonntag.

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  14. Ach Leute…Thomas schreibt hier teilweise sehr gute Beiträge. Er hat halt seine Meinung und die gefällt auch nicht jedem (keine Frage), aber ich lese seine Beiträge tausendmal lieber als einige andere (die sich überhaupt keine Mühe geben und drei Sätze hinknallen), da sie eben auch befruchtend sind und hierdurch Diskussionen in Gang kommen. Da muss man doch jetzt echt nicht so abwertend schreiben.
    Allerdings ist natürlich der Einwand von Stephan oder Fozzi auch berechtigt. Wie gesagt, ich bin auch mal gespannt, wie Thomas (scheinbar doch kurzfristig) die Investitionen derart steigern will.
    Thomas, Du bist am Zug 🙂

    VG

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  15. um auch nochmal bei den bayern zu bleiben, selbst wenn sie schulden aufnehmen mussten: ein spieler damals
    hat auch keine millionen gekostet, ein etwas besser gar auch keine 10,20 mios oder mehr, sondern erheblich weniger,
    das stadion wurde in den posts vorher erklärt und der weg an die tabellenspitze war bei weitem nicht so groß wie
    er es heute ist. selbst wenn wir wieder 50 mios irgendwoher bekommen sollten (und ich will diese octagonzeit wahrlich
    nicht wieder zurück) ist damit rein garnichts gartantiert (wie man daran selbst auch sehen kann). selbst die hoch gelobten
    gladbacher mit ihrer ach so tollen transferpolitik haben nach den fetten millionen durch reus und cl vieles an geld
    in eher durchschnittliche spieler verbrannt (zb. de jong und xhaka, auch wenn dieser immerhin spielt, aber 20 mios für diese
    beiden ist doch eher mau)
    wenn man wirkilch erfolg haben will muss das geld (und sehr viel davon) kontinuierlich fließen( siehe hoffenheim, die in 2 jahren immerhin schon
    knapp 50 mios aus dem eigenkapital verbrannt haben, oder wolfsburg und bald leipzig) das sehe ich zumindest kurzfristig bei uns nicht.
    genannte problemfelder (zb. scouting, jungend und stadion) wurden oder werden perspektivisch angegangen, bleiben dann noch
    mögliche investoren (die ja wie harry sagt offensichjtlich schlange stehen und sowieso niemand wirklich will) und kredite, die meines
    erachtens, selbst bei den niedrigzinsen viel zu hoch ausfallen müssten…..

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  16. @Olga
    Ich habe auch schon gute Beiträge von Thomas gelesen. Aber wen er einen Beitrag einstellt, in dem er HB wie einen dummen Schuljungen hinstellt und Leute, die seine Arbeit unterm Strich positiv bewerten, wie Schafe darstellt, die dem Schäfer hinterher blöken, braucht er sich nicht wundern, wenn der raue Ton zurückkommt, oder?

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  17. Bei Rode haste gepennt Harry. Gib es einfach mal zu.

    Wenn de bei Stendera wieder pennst, dann kannste den naechsten Zacken in deiner Linearen schon mal einplanen.

    Dieses Gejammer von diesen boesen Retortenclubs geht mir auf den Sack.

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  18. Ich weiß auch gar nicht, was die Aufregung soll. 2016 ist nicht mehr weit und dann seid ihr bruchhagen kritiker den alten mann endlich los. wer danach kommen wird, wissen wir alle noch nicht. ich hoffe nur, das es nicht so ein junger dynamischer bwl theoretiker wie thomas66 wird. ich entnehme dem ersten post, das er in irgendeiner form bei der beratung von unternehmen mitwirkt, die es offensichtlich zum teil wagen, diesen beratungen nicht zu folgen. und das nur, weil sie zu alt für die neue innovative denke sind. ja nee, iss klar alter. sorry, aber so einen schwachsinn hab ich selten hier gelesen.

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  19. Es is eigentlich ein Armutszeugnis das Harry bis zum Dezember 2012 die Vertragsanpassung von Rode nichteinmal in Erwägung gezogen hat.

    Man haette Rode locker bis 2016 halten koennen.

    Aber das Rode fuer lau nach Bayern ging , das kann man doch nicht als Philosophie verkaufen.

    Weiss der Harry überhaupt noch was er da sagt.

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  20. @ alle Nörgler: Beispiel HSV / VFB / … da funktioniert das ja alles richtig gut.
    Es gibt nicht nur weiß. Es gibt auch schwarz.

    So dann ihr grauen Mäuse schönes Wochenende!

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  21. @ stephan und Olga

    Mit euch macht es Spass zu diskutieren. Schönes Niveau. Jetzt zum Thema.

    Man kann sich die Bilanzen anschauen und sich immer wieder sagen, wie toll sie doch sind. Allerdings darf ich hierbei nicht weiter zurück gehen. Durch dieses ständige auf und ab, also Abstieg, dann wieder Aufstieg werden exorbitant hohe Verluste und Kosten produziert. So haben wir z. B. in der Bilanz 2011, also letzter Abstieg, glaube ich ein Minus gehabt in einer Größenordnung um die 11 Million. Dieses Geld wurde nicht über Kredite finanziert, sondern über den Festgeldpuffer. Danach waren wir wieder mal blank. Zum Glück kam dann das erfolgreiche Jahr, was dann, naja nicht ganz ausgegliche Jahre zur Folge hatte. Ich glaube mich erinnern zu können, dass mit Bilanzstichtag 30.06.2013 immer noch ein minus von ca. 1 Million bestand. Die neueren Zahlen 2014 kenne ich noch nicht. Für all diejenigen, die ja immer so nach dem Geld aus der Europaliga schreien sei gesagt: Damit wir hier mit schwarzen Zahlen hätten rechnen können, wäre es notwendig gewesen in die Endphase zu kommen.

    So und jetzt mal ganz deutlich und verständlich. Es gibt hier immer ein Thema und zwar das Stadion. Vor einigen Jahren dachte ich immer noch, dass der Kauf dieses Stadions das Beste wäre. Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch bin ich der Meinung, dass dies der völlig falsche Weg wäre. Nachhaltigkeit bedeutet langfristig. Ein Bergsteiger fängt auch nicht an den Berg von oben nach unten zu besteigen. Über die Miete lässt sich streiten, aber der Kauf des Stadions würde die Eintracht aktuell an ihre Grenzen bringen, um nicht zu sagen, pleite machen. Denn aktuell würde dies mindestens eine Mehrausgabe von 6-8 Millionen pro Jahr auf die nächsten 10 bis 15 Jahre bedeuten. Wenn überhaupt, dann hat die Eintracht aktuell eine ausgeglichene Bilanz, mehr aber auch nicht. Wie bitte soll die Eintracht das finanzieren ohne den sportlichen Erfolg???????

    Unser Problem ist doch ein völlig anderes. Uns fehlen einfach die finanziellen Resourcen diesen sportlichen Erfolg zu haben, weil wir Geld ausgeben für Schrott und weil einfach nicht in der Lage sind aus dem Verkauf von Spielern einen Gewinn zu machen. Es geht nicht darum so zu sein oder zu werden wie Bayern München. Es geht darum sich langfristig ERFOLGREICH in der Liga zu platzieren und nicht zum Spielball reicherer Vereine zu werden.

    Hierzu zietiere ich gerne einen anderen Kritiker von Bruchhagen. „Geld schießt Tore“. Man kann die Augen verschließen und sich die Ohren zuhalten, aber Fakt ist, dass spätestens in 2016 Ingolstadt und Leipzig in der ersten Liga spielen werden. Dafür werden 2 andere Vereine gehen müssen. Berlin und Hamburg sitzen trotz aller Krisen auf einem unermesslichen Geldschatz. Ebenso Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg. Bayern und Dortmund sowieso. Unverständlicherweise darf man Schalke trotz hoher Schulden auch nicht vergessen.

    Das alleine sind schon 10 Vereine, bei denen das Geld keine Rolle spielt. Die Liga hat 18 Plätze. Es bleiben 5 Plätze für Nichtabsteiger. Auch, wenn Berlin und Hamburg immer wieder Wackelkandidaten sind, so werden wir garantiert immer wieder einer sein, ebenso wie Freiburg, Mainz, Köln, Paderborn usw. Schöne aussichten für die Zukunft, oder???

    Eine Investition in Form von Krediten ist nur EINE Form um zukünftig über den notwendigen Etat zu verfügen auch mal die Spieler zu bekommen, die unter Umständen einr kleineres Geld in der Anschaffung, dafür aber höhere Bezüge kosten. Sicherlich gebe ich euch recht, wenn man hier Bedenken äußert, weil man keine Garantie dafür hat, ob ein Spieler wirklich gut ist. Auch, wenn wir jetzt mal 2 Siege eingefahren haben, bedeutet das doch noch lange nicht, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Ich freue mich über jeden Erfolg, aber Erfolg bedeutet vor allem Konstanz über die Jahre. Dieses ständige Auf und Ab kostet uns zuviel Geld und wir versäumen es ständig und immer wieder aus dem Verkauf von guten Spielern einen Gewinn zu generieren. Ohne jetzt irgendeinen Spieler schlecht reden zu wollen-ich habe eben das Gefühl, dass wir bei der Verpflichtung von neuen Spielern einfach nur einfallslos sind.
    Ich war immer dafür, dass viel mehr junge Spieler in unser Spiel integriert werden, aber eben nicht nur. Wir müssen sie ausbilden und, wenn es auch niemandem gefällt, teuer verkaufen. Parallel müssen wir Geld in gute Einzelspieler investieren, die in der Lage sind effizient im Kollektiv zu spielen. Diese müssen wir langfristig in Frankfurt halten, da sie den Kern bilden, um erfolgreich zu spielen. Auch so kann man seinen Etat erhöhen ohne groß Schulden machen zu müssen. Stattdessen investieren wir 3,2 Millionen in einen Kadlec. Was wir momentan machen, führt meiner Meinung nach über kurz oder lang nur in die 2. Liga.

    So, jetzt könnt ihr euch über mich aufregen.

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  22. Hi Thomas,
    ich stimme Dir in vielem zu, gerade auch was den Ausblick (Red Bull, Audi, etc) angeht.
    Was ich etwas anders sehe ist das Thema Kredit…
    1. finde ich es sehr riskant Kredite aufzunehmen um in Spieler zu investieren. Unsere Trefferquote was gute Transfers angeht (um eine Sicherheit für den Kredit zu haben) ist doch sagen wir mal nicht besonders gut in den letzten Jahren. Daher wäre ich auch dafür, statt Kredite aufzunehmen (um Spieler zu verpflichten), einige Strukturen zu verändern (das sehe ich persönlihc als nachhaltig an).
    2. zudem glaube ich nicht, dass wir einen Kredit bekommen, wer soll das machen, welche Sicherheit könnten wir ihm geben, den Kredit wieder zurückzahlen zu können? Banken geben uns keinen Kredit – jedenfalls nicht für Spielerkäufe- (ich prüfe einige Unternehmen und kann Dir sagen, dass das im Moment sehr mau aussieht – und bei einem Fußballverein, der nicht besonders dasteht, sowieso).

    Was das Thema Stadion angeht…klas ist das erstmal eine Hausnummer. Nur wir können das nicht ewig wegschieben, da der Abstand zu den Vereinen, die sich das Stadion kaufen, irgendwann zu große wird und andere (bei denen Geld keine Rolle spielt) rücken nach.
    Es ist hier von einem Kreis „Freunde der Eintracht“ die Rede…solche natürlichen/juristischen Personen sind in meinen Augen interessant. Mit diesen Leuten, die keine Finanzinvestoren sind, sondern strukturell am Wohle der SGE interessiert sind, muss man sich ein Investorenmodell ausarbeiten, welches der SGE einen Stadionkauf ermöglicht. Hierfür würden bestimmte Instanzen Geld locker machen, da erstens ein Wert dagegensteht und sich dieses Modell zudem rechnet (das klingt jedenfalls aus dem Interview mit Herrn…hab den Namen schon wieder vergessen – in Fozzis Interview heraus).

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  23. @olga

    Ja, du hast sicherlich recht, was die Vergabe von Krediten angeht. Vielleicht habe ich mich hier ein wenig unverständlich ausgedrückt. Es geht mir nicht darum, dass wir ausschließlich in Kredite gehen. Es kann aber auch nicht sein, dass wir immer wieder den Puffer ausgeben für Schrott. Wir reden zusätzlich über einen Spieleretat von ich glaube 32 Mio. Bitte um aller Kritik vorweg zu greifen, es ist nicht so hart gemeint, wie es jetzt vielleicht klingt, aber wir holen einen Hasebe (über 30), wir holen einen Iggy, einen Medo, einen Valdez usw. usw. und geben 3,2 Mio für ein Kadlec aus, der nur ein Ladenhüter ist. Sorry, aber Nachhaltigkeit und Langfristigkeit bedeutet eben auch mal gut einkaufen und nicht immer an der Resterampe. Der Bruder von Khedira z. B. sollte glaube ich 500.000 € kosten. Zumindest in der 2. Liga ist er ein Top Spieler. Wir holen sowas nicht. Wir holen einen Chandler, einen Iggy oder einen Medo. Bitte nicht falsch verstehen. Ich glaube, der Bruder von Khedira hat inzwischen einen höheren Marktwert, als unsere hier genannten. Ich verstehe unser Scouting nicht.

    Entgegen mancher Meinung sehe ich die Bilanz der Eintracht nicht so rosig, wenn ich eben das Thema Nachhaltigkeit in Betracht ziehe. Diese Bilanz weckt bei einer Bank keinen aus dem Schlaf und das ist es ja eben. Es gibt in der Tat keine Sicherheiten. Im Vergleich zu anderen Vereinen in der ersten Liga ist sie natürlich nicht schlecht, aber die meisten von diesen Vereinen gehören auch zu den Vereinen, die sich um die Abstiegsplätze streiten werden. UND WIR GEHÖREN DAZU. Man sollte Realist bleiben.

    Bei dem Thema Investoren bin ich ganz bei dir. Das ist eine Chance, aber wie gesagt, noch handelt es sich um ungelegte Eier.

    Durch die 2 Siege gegen BMG und BVB befindet sich die Eintracht wieder im SOLL. Eine Niederlage gegen Bremen würde uns wieder einen herben Dämpfer geben. Also alles bitte mit Vorsicht genießen.

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  24. @Thomass66
    Irgendwie kommt’s mir vor als ob dein erster Post und dein letzter Post inhaltlich nicht ganz zusammen passen. Deinem letzten Post kann ich, bis auf die Sache mit den Krediten, zustimmen. Das sehe ich ähnlich. Gerade was das Stadion betrifft. Auch die Kritik die du anbringst bzgl. Kadlec usw. Alles richtig. Aber wie kommst du aufgrund dieser Überlegungen zu deinen Schlussfolgerungen gegenüber HB aus Post 1?
    Du beschreibst doch sehr genau welche Probleme bei uns bestehen. Wie sollten da Investitionen wirklich nachhaltig Früchte tragen. Die Probleme sehen wir denk ich alle. Das man die aber alle an HB festmachen kann/sollte. Fragwürdig.

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  25. Servus zusammen,

    ich lese hier fast zu 99,9% nur mit, aber jetzt muss ich mich doch auch mal zu diesem Thema äußern:

    @3

    Da stehen so viele Halbwahrheiten, das kann man nicht einfach so unkommentiert lassen:
    „In dieser Zeit setzte Hoeneß auf Einsparungen, aber eben nicht nur. Er ging zu den Banken und lieh sich das Geld billiger, damit die Ausgaben schrumpften“

    Das ist ein Widerspruch in sich – wie können durch geliehene Gelder die Ausgaben schrumpfen? Im Gegenteil, sie steigen noch durch die monatlichen Rückzahlungen.

    „Er nutze das Zinsdifferenzgeschäft um den Verein über die Jahre zu entschulden und immer wieder gute Fußballer zu holen.“

    Das erkläre mir mal bitte näher… da bin ich gespannt.

    „Eine wesentliche Rolle hierbei war die Tatsache, dass Bayern München wieder erfolgreich Fußball spielte “

    Und genau das ist doch die Krux – in der realen Wirtschaft sind Investitionen, Renditen und dergleichen einigermaßen planbar (so lange nicht im spekulativen Bereich), aber im Fussball kann man soviel planen wie man will, im Endeffekt ist alles nur von den Ergebnissen der nächsten Wochen abhängig. Es gibt keinerlei Garantien mit der Summe X im nächsten Jahr Champions League zu spielen und nur diese Wettbewerbe sichern DAUERHAFT die Einnahmen die für die nächsten Schritte benötigt werden.

    Um noch mal zum Thema FC Bayern zu kommen: Meiner Meinung nach war damals einer der Hauptgründe das kostenlose Olympiastadion, was mit den Grundstein für den Erfolg des FC Bayern gelegt hat (vor allem im Vergleich zu den Gladbachern mit ihrem Bökelberg).
    Natürlich gehört dazu auch die erfolgreiche Arbeit über Jahre beim FC Bayern, keine Frage, aber ohne den Vorsprung den dieses Stadion den Bayern verschaffte, sähe die Welt heute wahrscheinlich anders aus.

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  26. @28

    Bayern hatte seinerzeit extrem hohe Kosten durch sehr teure Kredite, was wiederum sehr hohe Raten zur Folge hatte. Hoeneß hat genau das nach meinem Kenntnisstand geändert. hätte Hoeneß das nicht gemacht, dann wäre Bayern pleite gewesen. Er ging aktiv auf die Geldinstitute zu. Es ist auch heute noch so, dass es einer Bank lieber ist auf Zinsen zu verzichten, als einen kompletten Kredit abzuschreiben. Ein gern genommenes Instrument ist der Vergleich.

    Zusätzlich durfte man das Stadion kostenlos nutzen.

    So reduzierte er drastisch die Ausgaben und schaffte ein fianzielles Polster für Neuinvestitionen um langsam wieder hoch zu kommen. Das ging ja nicht von heute auf morgen.

    @ stephan

    Da wir über keine wesentliche Eigenkapitaldecke verfügen, ist es natürlich schwierig aus dem Nichts zu finanzieren. Entweder nimmst du dir also billige Kredite, die sicherlich nicht ganz einfach sind zu bekommen, oder du änderst etwas in der Infrastruktur des Vereins.Bruchhagen hält aber nachwievor immer noch an Altem fest. Er ist einfach stur und sieht nicht, wo uns das auf Dauer hinbringen wird. Wenn wir also keine Schulden machen wollen, dann müsste unser Nachwuchs besser gefördert werden, also junge Spieler.

    Was ich im ersten Post eigentlich meinte ist, dass Bruchhagen das Rad einfach nicht neu erfinden kann. Im Prinzip ist es ein Widerspruch, da hast du sicherlich nicht ganz Unrecht. Auf der einen Seite ist es schwierig Kapital zu bekommen, um in Spieler zu investieren, aber auf der anderen Seite werden uns nicht viele andere Möglichkeiten bleiben, wenn wir langfristig konkurrenzfähig bleiben wollen. Es sei denn, wir finden Investoren.

    Sicherlich lässt sich ein Wirtschaftsunternehmen in der Industrie nicht mit einem Fußballclub vergleichen, da man ja auch nicht weiß, ob und wie eine Investition in Spieler am Ende wirklich Früchte trägt? Unser Scouting hat hier ja leider nicht unbedingt ein glückliches Händchen. Der Fußball Fachmann bei einer Bank 🙂 wird sicherlich vor lachen kein Wort raus bringen.

    Es geht darum neue Wege zu finden und Bruchhagen ist in meinen Augen hier der falsche Mann. Schaut man in die Zukunft, dann sehe ich hier den Zwang zu einer gewissen Selbsterhaltung und wenn wir den richtigen Zeitpunkt verpassen, naja, dann dürfte über uns das Damokleschwert hängen.

    Ich bin auch nicht perfekt und sicherlich habe auch ich viele Fehleinschätzungen im Kopf. doch dafür ist eben auch eine konstruktive Debatte genau richtig. 😉 ich weiß garnicht, was immer so schlimm daran sein soll, zuzugeben, dass man Fehler macht.

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  27. Es ist eine Schande jawohl eine Schande das man so bloed ist Talente die hier hier im Rhein Main gebiet geboren sind nicht auf der Mattscheibe hat.

    Das Geld die Sponsoren die kommen von ganz alleine wenn wir attraktiven Fussball spielen.

    Das Geld steht nicht an erster Stelle sondern der Fussball.

    Wir haben dieses Jahr die Moeglichkeiten 4 Junge Talente an die Mannschaft heranzuführen, ohne dabei an Qualität zu verlieren.
    Und Warum.
    Weil Bruno mit seinem Budget garnicht in der Lage war Qualitätit einzukaufen.

    Als Thomas am anfang der Saison noch gesagt hat das die Jungen Spieler ihre Chance erst dann griegen wenn wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben
    und einige hier schon die Ausleihe von Stendera fuer den Winter in den Raum gestellt haben wurde mir kotzuebel.

    PS:
    Wenn Lanig meint er kann im Mittelfeld rumtrappen wie immer , dann waer bei mir Gerezgiher ganz schnell auf der Ersatzbank.

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  28. Danke Kopfweh. Endlich mal wieder einer hier der es weiß unser Forum zu unterhalten.

    Ich hoffe übrigens das Lanig ganz oft noch rum“trapp“t, wenn er nämlich die Leistung bringt die Trapp immer bringt dann wird er noch ein Riesenkicker der Lanig. Wobei er dann bestimmt den Hals nicht voll genug „g“riegen wird und statt dem Fussball doch wieder das Geld an erster Stelle stehen wird 😀

    Nix für ungut aber entweder bist du genial auf deine Art und Weise oder aber du brauchst dringend ärztliche Hilfe. Ich hoffe ja auf ersteres….

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  29. @stephan

    🙂 🙂 coole Antwort. Ich kann nicht mehr schreiben, sorry. Ich g(k)rieg grad nen Krampf in der Bauchdecke. Muss mich jetzt erstmal von einem Lachanfall erholen. 🙂

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  30. Bei der Eintracht ist noch keiner Verhungert.

    Lanig wird gut bezahlt.

    Wenn er meint er koennte das letzte halbe Jahr auf lau machen ist das sein Problem.

    Jedenfalls hat Lanig uns gegen Stuttgart eine Baerendienst erwiesen.

    Die Niederlage ging auf seine Kappe.

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  31. @ Janilton

    Ich hätte noch eine Option für dich.

    P.S.: Wer von den hier anwesenden hat eigentlich eine PS4? Ich habe leider in meiner Umgebung keine Eintracht Fans und würde gerne mal mit welchen Fifa oder GTA spielen. Würde mich freuen wenn sich welche melden.

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  32. Gute Diskussion.

    Eine Sache zu der Kreditaufnahme möchte ich auch noch schreiben, Olga hat das schon angesprochen.
    Wenn ich Geld in einen Spieler investiere, welches ich mir geliehen habe, habe ich eine Obligation, dieses Geld wieder zurück zu zahlen. Im Fussball sind aber so viele Unwägbarkeiten zu beachten wie, schlägt der Spieler ein, verletzt er sich, will er bis zum Vertragsende bleiben und dann ablösefrei wechseln? Dann muss ich immer noch das Geld zurück zahlen, möglicherweise ohne einen Gegenwert aufgebaut zu haben. Dann fallen neben dem Kredit auch noch die Zinsen an. Deswegen stehe ich dem Konzept Spieler auf Kredit zu kaufen mehr als kritisch gegenüber.
    Stellen wir uns mal das ganze bildlich vor. Auch wenn es sich um eine Investition mit potentiell hoher Rendite handeln kann (Spieler schlägt ein, bringt Leistung, kann teuer weiter verkauft werden), möglicherweise ist Seferovic ein solches Beispiel. Dann hätte sich das Risiko gelohnt. Stellen wir uns aber vor, das ganze wäre mit Kadlec passiert, sieht das ganze wieder anders aus.

    Man büsst einfach an Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit ein und macht sich im allerschlimmsten Fall von anderen abhängig (wir haben das hier selber erlebt, der HSV ist auch so ein Beispiel).

    Anders verhält es sich bei Investitionen in Steine bzw. Strukturen. Da stimme ich grundsätzliche überein, dass man sich im Moment durch die Geldschwemme der Zentralbanken möglicherweise kurzfristig günstig finanzieren kann. Dann muss man aber in der Lage sein, die Zinsen so zu verhandeln, dass sie stabil bleiben, ich bin da eher skeptisch, dass Banken solche Kredite herausgeben mit langer Laufzeit. Dennoch könnte man sich da überlegen weiter ins Nachwuchszentrum und Scouting zu investieren.

    Mit einer Kreditaufahme büsst man einfach an Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit ein und macht sich im allerschlimmsten Fall von anderen abhängig (wir haben das hier selber erlebt, der HSV ist auch so ein Beispiel. Jetzt drifte ich ein bisschen vom Thema ab, da Thomas die „attraktiven Kreditkonditionen“ angesprochen hat möchte ich es mal kurz ausführen. Es ist im Moment gut möglich, dass wir in ein Deflationsszenario rutschen. Das würde bedeuten das die dem Kredit zu Grunde liegenden Assets neu bewertet werden (zu einem tieferen Wert), was wiederum die Kreditkonditionen ändert was höhere Zinsen nach sich ziehen könnten. Was passiert, wenn Zentralbanken ihre Politik ändern und die Kreditkosten (=Zinsen) wieder teurer werden? Ich weiss das führt jetzt zu weit, aber ich will damit nur aufzeigen, dass wir einen Teil unserer Unabhängigkeit abgeben und, dass es ein Risiko darstellt.)

    Ist halt im Endeffekt eine Frage der Risikoaversität. Mal sehen wie lange wir mit unserer Interpretation wettbewerbsfähig sind.

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  33. @ thomas66

    hallo thomas. zunächst nehme ich mal das wort „schwachsinn“ zurück und ersetze es durch „etwas unglücklich ausgedrückt“.

    wenn ich das hier geschriebene so zusammenfasse, komme ich zu dem schluß, das es sowohl schwierig ist, kredite zu beschaffen und diese dann entsprechend zu bedienen, zumindest bei ausbleibendem erfolg und genauso schwierig ist investoren zu bekommen, mit deren bedingungen man klar kommen könnte.

    bleiben also die themen scouting und jugendarbeit und vielleicht noch eigenes stadion. ich denke, da sind wir uns alle einig, das das bei uns verbessert werden muß. wobei man schon anmerken kann, das daran zumindest gearbeitet wird, d.h. das diese themengebiete auch von den handelnden personen durchaus als potential eingestuft werden. das da von heute auf morgen keine wunderdinge passieren können, dürfte auch klar sein.

    irgendwie stellt sich mir da die frage, was ist eigentlich so falsch an dem, was herr bruchhagen und seine mitstreiter an arbeit abliefern. nehmen wir doch einfach mal den fall stendera. wenn ich es grad richtig weiß hat er vertrag bis 2017. unterstellen wir einfach mal, er bleibt unverletzt und wird zur festen größe in der mannschaft. damit haben wir einen spieler unter vertrag, den man über kurz oder lang für gutes geld verkaufen kann. andrerseits haben wir einen spieler, der gerne auch als ein teil der zukunft der eintracht gesehen wird. also was tun ? geld generieren oder qualität halten ? ich bin sicher, das es für beide richtungen argumente gibt, aber kann es da ein 100 % richtig geben ? ich bin da eher bei bruchhagen, wenn er sagt, ziel müsse es auch sein, qualität zu binden.

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  34. JA, WIR MACHEN ES ALLE WIE DER FC BAYERN MÜNCHEN !!!!!!!
    DANN STEHEN AM ENDE ALLE 18 MANNSCHAFTEN AUF PLATZ EINS.
    Keiner steigt ab. Wir sitzen sozusagen alle im Bus ganz vorne.
    Wir brauchen „Draghis“, die Mut und Visionen haben.
    Seit dem Gladbach-Spiel habe ich gelobt zu den Spielen der Eintracht bis zur Winterpause die Klappe zu halten,
    weil ich offenbar von Fussball keine Ahnung habe. Daran halte ich mich.

    Aber vor ökonomischen Amokläufen möchte ich doch gerne warnen.

    Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass wir das Rad nicht mehr zurückdrehen können. Den FC Bayern können wir nicht mehr kopieren. Und wenn genau dann ein Hoffnungspflänzchen sprießen sollte, wird genau dieser Verein dies in seiner bekannten Weise platt machen.
    Nur wenn die keinen Bock haben, erledigt LEV 04, WOB oder RB diesen Job.

    WIR SIND WEG VOM TROG. DAS MUSS MAN LEIDER EINSEHEN.
    … ach ja, wer nicht hören will, muss fühlen. = Auch so ein Spruch von den ganz Alten, der sich hin und wieder auch
    heute bewahrheitet.

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  35. Bruchhagen wie wäre es mal mit Lösungen statt immer darauf hinzuweisen wie böse die BL Welt ist.Für was kassieren sie eigentlich 300.00+ € im Jahr? Um die Ffm High Society bei Laune zu halten oder den Fans die Freude auf die Zukunft zu nehmen?

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  36. @36

    guter Ansatz und du hast es besser erklärt als ich. Ich denke nicht, dass es von Vorteil für uns wäre sich mit langfristigen Verbindlichkeiten aufzuhalten. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass ein eventuelle Finanzierung nur über einen kurzen Zeitraum hilft. Eben genau aus deinen besagten Gründen. Trotzdem muss man sich hierfür erstmal öffnen und darf nicht grundsätzlich dagegen sein. Die immer wieder zitierten Ideen bezüglich Erhöhung des Budgets über einen eventuellen Verkauf von Anleihen halte ich für sehr fragwürdig. außerdem glaube ich, dass man hiermit gänzlich am Ziel vorbei haut. Das ist ein Tropfen auf den GLÜHENDEN Stein.

    Wir brauchen andere und effizientere Wege.

    Und hier bin leider wieder bei Bayern München und Uli Hoeneß. Uli hat damals nicht nur die Kosten reduziert, um die Entschuldung voran zu treiben und Eigenkapital zu bilden, er hat es auch als erster Manager fertig gebracht ausreichend Sponsoringverträge zu machen, über die man nun Spieler völlig kostengünstig finanzieren konnte. Außerdem er hat das voran gebracht, was bei uns so hängt: „billig kaufen, teurer verkaufen.“ So ist München zu dem geworden, was sie heute sind. Das muss man Hoeneß einfach neidlos anerkennen. Es ist ja nicht so, dass andere Vereine nichts davon hatten. Dortmund hat es Hoeneß zu verdanken, dass sie dort stehen, wo sie heute stehen. Er war es auch, der Dortmund ein kleineres Privatdarlehen gab. Ebenso hat er auch St. Pauli und vielen anderen geholfen. Aber jetzt Schluß mit Bayern.

    Ich glaube, die Eintracht muss in ein kleineres Risiko gehen. Es muss eine gute Mischung werden. Auf keinen Fall eine Überschuldung. Die aktuelle Zinssituation bietet aber eben außer Risiken auch Chancen, wenn wir denn diese überhaupt bekommen. Das steht ja wiederum auf einem anderen Papier.

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  37. NUN HABEN WIR ALSO DEN SCHLÜSSEL GEFUNDEN.
    Hoffentlich entdecken unsere 16 Konkurrenten nicht auch dieses Rezept.
    Geld leihen und investieren. Das machen dann hoffentlich alle Vereine. Die Spieler wird´s freuen!
    Das Geld ist billig und zu Hauf zu haben. Dank Draghi wissen die Leut´ schon nicht mehr
    wohin mit dem Geld und machen sogar aus dem DAX eine Blase.

    Bevor wir aber für Guthaben Zinsen zu entrichten haben, empfehle ich auch das Geld raus zu blasen. 🙂

    Als fort mit; geht´s eigentlich noch???

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  38. Mal eine Frage grundsätzlich in den Raum geschmissen. Nur mal so zum nachdenken.
    Viele reden ja immer über den Bau eines neuen Stadions. Glaubt ihr denn allen Ernstes, dass es Punkt 1 finanzierbar wäre, Punkt 2-die Stadt Frankfurt überhaupt ein Gelände zur Verfügung stellen würde, Punkt 3-deswegen mehr Zuschauer ins Stadion laufen würden?????

    Frankfurt gehört bei den Eintrittskarten zu den teuersten der Liga. Damit ein Stadion finanzierbar wäre bräuchte es jedes Wochenende erheblich mehr Zuschauer, was ein größeres Stadion voraus setzt. Sollen die Karten billiger werden? Oder teurer? Was ist mir der notwendigen Infrastruktur???

    Ein neues Stadion ist in meinen Augen Bockmist. Man sollte sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Wir haben ein schönes Stadion und ich glaube auch nicht, dass mehr Zuschauer kommen würden.

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  39. Jungs und Mädels…schöne Diskussion, Resepkt an alle Beteiligten!

    Sehe es auch so w.v.ler.
    Dieses Risiko, wenn man es dann noch so nennnen möchte (Spieler auf Pump zu kaufen) kann man machen, wenn man ein gutes Kapitalpolster hat, dieses zudem niemand zurückgezahlt werden muss – EK -. Das ist ja auch der Vorteil, den die Plastikclubs uns gegenüber haben. Sie können sich Spieler (fast nach belieben) kaufen. Schlagen sie ein, ist alles prima und sie werden teurer verkauft, schlagen sie nicht ein, ist dies in keinster Weise ein Problem, da die Vereine finanziell entweder gut ausgestattet sind, oder ein EAV mit der Mama (Bayer, VW) besteht und diese den Verlust dann übernimmt und an anderer Stelle wieder Kapital in den Verein pumpt.

    Um hier dagegegnahlten zu können, muss man kreativ sein UND lieber Eintracht Adler @37, da bin ich eben anderer Meinung. JETZT nach zig Jahren kommen endlich bestimmte Punkte auf die Agenda, die offensichtlich lange falsch gelaufen sind. Und das muss sich der liebe Heribert (bei allen Verdiensten auch sagen lassen). Das Scouting ist seit Jahren nicht wettbewerbsfähig (intern wurde dies jetzt moniert). In der Jugendarbeit sieht dies nicht groß anders aus. Stendera ist ein Talent, genau wie Kittel, Jung war auch eines….aber sonst? Es ist hier genauso wie mit allem anderen auch, es bringt nichts wenn wir einen Schritt machen, andere (wie Mainz oder Gladbach) jedoch zwei.
    Klar kann man Fußball nicht 1 zu 1 mit der Wirstchaft vergleichen, eines ist jedoch gleich, es ist ein brutaler Verdrängungswettbewerb und wer das Geld nicht hat, muss eine Nische finden, in der er besser (schneller oder besserer Blick) als andere ist. Diese Nische sehe ich bei uns (noch) nicht und das ist mein Kritikpunkt, da ich der selben Meinung bin wie Holzer (hoffe ich habe den Namen jetzt 🙂 ), hier in FFM ist einiges möglich!!

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  40. In der Tat ist unser Scouting mehr als suboptimal betrieben worden.
    Ja, dann sollte man eine Nische finden.
    Aber eines sei auch gesagt. Wer das Geld hat, wird Dich aus Deiner Nische hämmern;
    oder wie Mario Adorf sagt: “ Ich scheiß dich mit meinem Geld zu…“

    Wenn die künftigen TOP 5 34 Spiele in einer Saison machen wollen, dann müssen sich die
    Herren der Liga einen Verteilungsschlüssel überlegen, der die Konkurrenz (künstlich) am Leben hält.

    Ansonsten dürfen sich die Krösuse (oder Krösen?) an einen Spielmodus gewöhnen, wie es im deutschen Eishockey üblich ist.

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  41. So ein eigenes Stadion wäre mehr wert als ein Jodeldiplom. Da hätte man was für immer.
    Dafür würde sogar ich Geld in die Hand nehmen. Im Ernst! (Vielleicht könnte man den Aachenern ihr schmuckes Stadion abkaufen, umsiedeln und aufpimpen?).

    Jetzt stelle ich mir nur vor, wo dieses Stadion stehen könnte.
    “ Mönchbruchstadion “ hätte sicherlich Charme. – Da kriegen wir wohl ein Problem mit dem Naturschutz.

    Hattersheim oder Raunheim umsiedeln? … da hätte man gleich 2-3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. 🙂

    Werde jetzt mal ein paar Nachmittagsbierchen trinken und mich mit meinem Freund Dittsche beraten,
    wie wir die Weltidee umsetzen.

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  42. @ Olga

    achso, jetzt sind es plötzlich nur noch ein paar jahre zu spät, das das auf der agenda steht ? dann holen wir das ja bald auf….

    ich will das ja gar nicht bestreiten, das die jugendarbeit wichtig ist. und das das jetzt erst auf die agenda kommt, stimmt ja auch nicht, das nachwuchsleistungszentrum gibt es nicht erst seit gestern.

    aber mal ehrlich, wieviel jahrhunderttalente willst du denn jedes jahr rausbringen, um an die großen beträge zu kommen ?

    die CL teilnehmer kriegen jede saison ein vielfaches davon, soviel ist sicher.

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  43. Was soll die Polemik?? Lass Dir das am besten von Ball, Koppweh oder Taunus Adler erklären…

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  44. Ich denke, dass man die jetzige Situation in Frankfurt nicht sehr gut mit jener aus München ’79 vergleichen kann. Erfolg kam da auch dadurch, dass begonnen wurde, im großen Stil Merchandising zu betreiben.
    @Thomas66: Es gibt hier einige Beiträge, die ich von dir überhaupt nicht nachvollziehen kann, andere wiederum, bei denen ich dir voll zustimme.
    Du sagst ja völlig richtig, dass viel Geld fehlinvestiert wurde (als Beispiel nennst du glaube ich Kadlec). Es ist gut, billig einzukaufen, um teurer zu verkaufen. Oder eben Jugendspieler teuer zu verkaufen. Alles logisch.
    Aber eigentlich kritisierst du doch seit Monaten die krasse Sparpolitik? Offenbar sparte man nicht unbedingt bei den Spielertransfers (ich dachte eigentlich immer, dass dies dein Hauptkritikpunkt sei). Wenn wir noch zwei oder drei Kadlecs und Flums hätten, wäre uns wohl nicht unbedingt geholfen.
    An welcher Stelle genau wurde denn jetzt zu viel gespart? Du hast ja erläutert, welche Schwierigkeiten der Bau eines eigenen Stadions hätte, so schön es auch wäre, eines zu besitzen. Oder bei der Jugend?
    Ich verstehe nicht, warum du einerseits Bruchhagen auf das schärfste kritisierst, er spare zu viel und hätte Lehrer bleiben sollen, anstatt die Eintracht vom Abgrund zu ziehen (allein das natürlich schon eine Frechheit), andererseits aber doch klar sagst, dass das Hauptproblem ist, dass das Geld an falscher Stelle bzw. in falsche Spieler investiert wurde. Letzterem wiederum stimme ich zu, da wurden viele Fehler gemacht.

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