Henriksen freut sich auf Wiedersehen mit Burkardt: „Wir lieben ihn“

Jonathan Burkardt wechselte im Sommer von Mainz 05 zu seiner Jugendliebe Eintracht Frankfurt. Die 05er hat der 25-Jährige als Nationalspieler und Vize-Kapitän verlassen. Am Sonntag trifft er mit der SGE erstmals auf seinen Ex-Klub. An der Seitenlinie der Mainzer steht nach wie vor Bo Henriksen, der Burkardt zum stellvertretenden Kapitän machte. „Natürlich freuen wir uns, ihn wiederzusehen“, blickt der Trainer mit Vorfreude voraus. „Er ist ein überragender Typ und ein sehr guter Mensch.“ Bei den Rheinhessen galt der Stürmer als Identifikationsfigur und Publikumsliebling. „Wir lieben ihn hier“, schwärmt Henriksen. „Ich denke oft darüber nach, was er für den Verein und auch für mich gemacht hat.“ Auch wenn er mittlerweile für einen Rivalen der Mainzer auf Torejagd geht, wird Burkardt in Mainz immer gerne gesehen sein: „Er ist eine große Figur und ein großer Spieler für Mainz 05.“

„Er ist ein überragender Fußballer“

Am Sonntag wird die Liebe für Burkardt auf Seiten der 05er allerdings für 90 Minuten aussetzen: „Für Sonntag wünsche ich ihm aber nicht alles Gute.“ Die Qualitäten vom 25-Jährigen sind in Mainz bekannt, bei denen er sein Profidebüt feierte und zum Torjäger wurde. Dennoch wird es schwierig für die Mainzer Defensive, rund um Ex-Adler Danny Da Costa, Burkardt zu stoppen: „Er ist ein überragender Fußballer und kann alles. Er ist ein wirklich guter Spieler.“ Auch der aktuelle Mainz-Kapitän Nadiem Amiri weiß um die Schwere der Aufgabe: „Du musst brutal vorsichtig sein, sonst kann er dich direkt bestrafen.“ Aber er ist sich sicher: „Wenn einer weiß, wie man Jonny ausschaltet, dann sind wir das!“

Für die SGE geht es nach der Länderspielpause zum 1. FC Köln, wo man Burkardt dann wieder Glück wünscht: „Alle anderen Spiele kann er ein Tor machen, aber am Sonntag werden wir alles dafür tun, ihn zu stoppen.“ Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam Burkardt bei der SGE zuletzt immer besser in Fahrt und wurde jüngst zum Bundesliga-Spieler des Monats gekürt. Sechsmal netzte der 25-Jährige bislang in neun Bundesligaspielen und erzielte auch in der Champions League bereits drei Tore. Trotz aller Sympathie zu den Mainzern wird der Stürmer der Eintracht alles daran setzen, seinem Ex-Verein zu schaden und wichtige drei Punkte einzufahren.