„Jetzt geht die Vorbereitung endlich los!“ Diese Worte wurden vom Frühstückstisch übermittelt. Günter Kern, neuer Speedtrainer von Eintracht Frankfurt, durfte am Montag mit seiner Arbeit bei Eintracht Frankfurt beginnen. Die Adler wurden vom 55-Jährigen ordentlich rangenommen. Die Profis wurden einen 30 Meter langen Hügel mit einer ordentlichen Steigung hochgehetzt, einmal im Vollsprint, einmal mit langen Sprüngen aus der Hocke und einmal im Sprunglauf, jeweils zehnmal. „Das beste Krafttraining, das man sich vorstellen kann„, erzählte Kern anschließend der FR.
Auch am Nachmittag mussten die Hessen weiter schwitzen, unangenehme Intervallläufe standen auf dem Programm. Bis zum Mittwoch wird die Intensität auch nicht reduziert. „Die ersten sechs, sieben Tage haben die Spieler Zeit, um wieder reinzukommen. Aber jetzt ist es an der Zeit, ein paarmal über die Grenze hinaus zu gehen„, erklärt Kern. Diese Woche biete die einzige Möglichkeit, die Belastungsschraube fest anzuziehen. „Wir nehmen da keine Rücksicht, auch nicht auf das Spiel am Donnerstag gegen Donezk„, blickt der Speed-Trainer voraus. In der kommenden Woche, wenn sich die Mannschaft auf das Spiel gegen Hertha BSC Berlin direkt vorbereite, seien diese Übungen nicht mehr möglich.
Die Mannschaft zieht beim Betreten des Neulands gut mit und wird von Kern gelobt: „Super, willige, ehrgeizige Jungs. Eine tolle Mannschaft.“ Besonders Constant Djakpa stach heraus, als er bei den 30-Meter-Sprints bergauf Tobais Weis in schöner Regelmäßigkeit überholte. „Djakpa ist eine Maschine.“ Aber nicht nur der Ivorer, sondern das ganze Team gebe Gas bis zur letzten Sekunde. Und das müsse auch so sein: „Friss oder stirb – aber gestorben ist noch keiner.“ Hoffenltich gilt dies auch bei der Eintracht!
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