0:3 in Köln – Ein bitterer Abend für die Frankfurter Eintracht. Es wirkte so, als hätte die SGE noch stundenlang spielen können, ohne ein eigenes Tor zu erzielen, während die Kölner gnadenlos effizient und einfach besser waren. Wie immer hat SGE4EVER.de wieder die Stimmen der Spieler und Verantwortlichen für euch zusammengefasst:
Sebastian Rode: „Wir haben es heute im letzten Drittel, gerade im Sechzehner, nie geschafft, den entscheidenden Ball an den Mann zu bekommen. Chancen waren da, gerade als Randal (Kolo Muani) im ersten Durchgang das Dribbling macht und dann den Abschluss nicht schafft. Dann kriegst du mit einem Standard direkt nach der Halbzeit das Gegentor und läufst in Köln, wo es eben brutal schwer ist, einem Rückstand hinterher. Wir wussten, dass es intensiv wird, dass es hin und her gehen wird und dass sie uns hoch anlaufen und pressen. Da wollten wir mit tiefen Bällen gegen anwirken. Damit sind wir dann auch nicht ganz durchgekommen. Das Tor direkt nach der Pause hat irgendwie so einen Bruch bei uns reingebracht und dann ist es brutal schwer gewesen.”
Philipp Max: „Die erste Halbzeit war ok, da haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und haben die eine oder andere Möglichkeit nach vorne gehabt. In der zweiten Halbzeit geraten wir durch eine Standardsituation in Rückstand. Danach probieren wir es, lassen uns aber dumm auskontern zum 2:0, dann wurde es natürlich hintenraus schwer. Wir haben es in der ersten Halbzeit ein paar mal geschafft durchzukommen. Sie haben uns aber immer gut unter Druck gesetzt, da wurde es dann schwierig durchzukommen. Wir bekommen dann zwei Standardsituationen dumm rein, dann verliert man hier 3:0. Die Jungs haben mir die Eingewöhnung sehr einfach gemacht. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass die Eintracht die letzten Jahre so erfolgreich ist. Es ist eine super Mannschaft und es macht unheimlich viel Spaß. Aber ich hätte heute natürlich lieber gewonnen.“
Julian Chabot (1. FC Köln): „Jeder kennt seine Abläufe. Wir haben heute etwas gebraucht, aber mit der Zeit sind wir immer besser reingekommen. Von Woche zu Woche heizt uns der Trainer immer an und wir wissen, was wir machen müssen. Wir sind für Karneval alle ausgestattet, aber was es wird, wird eine Überraschung.“
Timo Hübers (1. FC Köln): „Es hat heute richtig Spaß gemacht. Heimspiele hier in Müngersdorf sind irgendwie immer Highlights. Wenn wir dann in der zweiten Halbzeit das Ding so rocken und das Stadion hier kopfsteht, wir einen super Fußball spielen, vielleicht noch ein bisschen Glück dabei haben, sind das tolle Nachmittage hier. Wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass Eintracht sehr stark ist, wenn man sie lässt. Wir haben alles daran gesetzt, selbst aktiv zu sein, selbst Akzente zu setzen und sie so gar nicht erst in ihr Spiel kommen zu lassen. Das hat die ersten 20 Minuten nicht so gut geklappt, weil sie sehr viel Raum hatten. Wir haben es aber dann deutlich besser gemacht und haben mutig nach vorne verteidigt. So haben wir dann drei mehr oder weniger schöne Tore erzielt.”
Oliver Glasner: „Köln war heute in beiden Strafräumen besser. In Standardsituationen auch. Wir haben heute mehrfach bei Standardsituationen schlecht ausgesehen. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine super Gelegenheit durch Kolo Muani, wo er im Abschluss zu zögerlich war. Im zweiten Durchgang mit Lindström das Gleiche. Wir waren oft in aussichtsreichen Positionen, aber heute war die letzte Entscheidung einfach nicht gut genug und dann hat Köln durch die Führung das Momentum erhalten und deswegen geht der Sieg auch in Ordnung.“
Über den vermeintlichen Elfmeter in der ersten Halbzeit: „Das war ein klarer Elfmeter. Kolo Muani steht frei hinter dem Kölner, der will das verhindern und geht aktiv zum Ball. Das ist ein klarer Elfmeter. Es gibt auch mal so Tage, auch bei uns. Ich merke es selber, ich bin es gar nicht mehr gewohnt, ein Spiel zu verlieren. Ich bin richtig sauer auf uns, auch wenn wir zwischen beiden Strafräumen sogar besser waren heute. Da gewinnst du aber halt kein Spiel. Insgesamt sind Standards eine Stärke von Köln und vielleicht auch eine Schwäche von uns.“
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): „Das was wir schon die letzten ein, zwei Spiele den Jungs mitgegeben haben ist, dass es sehr schön wäre, wenn sie einfach die Situation, die wir uns erarbeiten, bis zum Ende durchspielen. Wir sehen zwar hier, dass wir ein bisschen Glück gehabt haben, aber trotzdem spielen wir es gradlinig durch ohne zu stoppen und dann ist es schön, wenn auch die Belohnung kommt. Das was mich wirklich freut und auch irgendwo stolz macht, ist, dass die Jungs das versuchen umzusetzen, was wir ihnen mitgeben. Da sitzen wir wirklich eine Woche dran, um zu sehen, was man tun kann, um gegen so eine überragende Offensive zu bestehen. (…) Wir laufen alle für den Nächsten. Das zeichnet uns im Moment aus. (…) Es passt im Moment sehr gut.”
Quelle: DAZN
25 Kommentare
Danke Oli! Klarer 11er. Das Spiel wäre danach ein anderes gewesen. Das Schiripack ist uns weiterhin nicht wohlgesonnen. Extrem ärgerlich! Unterm Strich aber enttäuschender Auftritt von uns. HZ2 war Bochum reloaded.
@ Zeuge-Yeboahs
Handspiel ist es erst, wenn es in dem Bereich unter den Ärmeln geschieht. So war es noch Schulter. Bin im allgemeinen Froh, wenn nicht mehr so viele Handelfmeter gepfiffen werden, diese entscheiden viel zu oft unnötig Spiele.
Sogar der DAZN Moderator sagte es war 11er. Aber auch bei Butas Handspiel kannst du über 11er diskutieren. Unterm Strich hat Glasner wie immer in seiner gewohnt sachlichen Art Recht. Wir habens schlecht gemacht und brauchen uns nicht über das grottige Resultat beschweren.
Gut so, Oli. Sauer sein und nur nicht ans Verlieren gewöhnen.
Die Jungs wieder wach machen, auch personell gibt es ja glücklicherweise durchaus Alternativen.
Es geht aber nicht darum, jetzt auf einige draufzuhauen, die aktuell nicht in Form sind (ich nenne bewusst keine Namen).
Aber, wenn ich aus dem Kader neuen Schwung bringen kann, ist das ein Mittel,
um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Wir brauchen wieder mehr Stabilität, das hat sich schon seit Wochen angedeutet
Moin
Dem Schiedsrichter wurden die falschen Bilder gezeigt, das Video wo man klar das Handspiel erkennen kann wurde ihm nicht gezeigt!
Trotzdem Erste Hälfte war gar nicht so schlecht!
Bei den Standards sind wir einfach mies schlecht, offensiv und defensiv!
Sinne schärfen und Werder dafür zerlegen
Nur die SGE
Wir haben verdient verloren und müssen Standards (mit d) besser verteidigen. Das war auch phasenweise in der Vorrunde ein Problem. Das müssen wir schnell in den Griff kriegen. Ich denke, dass es ein Schuss vor den Bug im richtigen Moment war.
Über den VAR dürfen wir uns heute nicht beschweren. Dennoch fehlen uns aus der Vorrunde fünf geklaute Punkte (zwei gegen Köln, drei gegen Dortmund). Nicht auszudenken, wo wir dann stehen würden. So wird es ein spannendes Rennen um die Europapokalplätze und der Traum ist natürlich, wieder in der CL spielen zu dürfen.
Ich denke, ein paar Spieler waren nach dem Darmstadt-Spiel einfach noch zu platt im Kopf.
Da fehlen dann halt die letzten Prozente, gerade wenn man offensiv spielen möchte.
Wahrscheinlich wäre es sinnvoller gewesen, hinten auf ne gute Grundordnung zu achten und weniger Ballbesitz zu haben. Wir hatten 57% Ballbesitz, liefen aber 4km weniger.
Da kommt dann oft mal so was raus.
Unsere Laufleistung war zwar sehr gut (121,5km), doch die von Köln war halt überragend (125,5km).
Obwohl wir ne bessere Passquote hatten (80% vs 75%), stehen da halt auch insgesamt mehr Fehlpässe (109:105) und weniger gewonnene Zweikämpfe.
Spielerisch ist Köln jetzt nicht die Übermannschaft. Da hätte Glasner sich trauen müssen, ihnen öfter den Ball zu überlassen, um selbst auf schnelles Umschaltspiel zu setzen. Ich denke, dann hätte Lindstrøm und auch Kolo Muani besser ausgesehen.
So wie viele gewonnene Spiele zuletzt dem Trainer gutzuschreiben sind, so denke ich bei diesem hier war die Taktik etwas zu optimistisch.
Kamada und Buta hätte er besser auf der Bank gelassen, die wirkten etwas überspielt. Knauff und Jakic wären da wohl die bessere Alternative gewesen.
Mit Ausnahme von Rode und Borré stand die gleiche Startelf auf dem Platz wie gg Darmstadt, ich denke das war etwas zu wenig Rotation.
Natürlich können wir nicht immer beliebig durchwechseln, doch genau das sollte m.E. das Ziel sein. Denn dann gibts weniger Verletzte, nen zufriedeneren Kader und frischere Beine, um die Belastungen bei drei Hochzeiten zu verkraften. Derzeit sind wir ziemlich breit aufgestellt. Außer Ebimbe sind alle an Bord.
Hinterher ist man natürlich immer schlauer, eh klar ;-) Dafür sind halt Analysen da.
Thema Elfer:
Ich regte mich auch erst furchtbar auf, weil dieser 'Kölner Keller' dem Schiri nicht die eindeutige Einstellung zeigte. Daher von meiner Seite kein Vorwurf an den Schiri. Das hätte ich bei den Bildern, die er bekam genauso entschieden.
Ich beruhigte mich dann wieder, als Buta 5-10 Min später den Ball mit dem Arm zur Ecke klärte. Da dachte ich 'Ach du sch..', aber das wurde anscheinend nicht mal geprüft. Für mich war das ausgleichende Gerechtigkeit. Am nichtgegebenen Elfer lags daher m.E. nicht.
Die Eintracht müßte mal die Big Point Spiele gewinnen. Die Konkurenz tut dies gelegentlich, siehe Union und Dortmund.
Nächste Gelegenheit in zwei Wochen in Leipzig, aber davor ist Neapel. Ich wage nur zu hoffen, es wäre zu schön.
Aber Werder wird schwer genug nächsten Spieltag.
Auf Jungs, ihr könnt es besser !
Kopf hoch weiter gehts!
1. HZ war gut.
2. HZ zum Vergessen.....
Aufarbeiten und Neustart!
Forza SGE !!!
Womit also unser Vorsprung in der Wahren Tabelle weiter wächst.
Was ist eigentlich mit Jakic. Er ist doch einer fürs Grobe, hätte uns gestern bestimmt gut getan.
Auch der Trainer ist verantwortlich für den Auftritt der Mannschaft, hatte das Gefühl kaum einer kam so richtig auf hundert Prozent. Warum weiß ich nicht. Waren die Köpfe nicht frei oder die Trainingssteuerung nicht optimal. Hoffe Werder bekommt den Frust zu spüren.
Ich finde auch, dass Jakic in solchen Partien spielte sollte. Er ist sicher kein Heilsbringer bringt aber was mit, dass genau dann fehlt. Lieber Kamada dann mal später einwechseln. Ja, nach intensiven Spielen wie gegen D98 sollte ein wenig mehr rotiert werden. Wir haben gerade mehr als 11 potentielle Stammspieler. Jakic, Knauff, Borré, Smolcic, Rode....
Und ich hab gleich gesagt, nicht die Diva schepp anquatschen....
Mit Jakic haben wir einfach auch mehr physische Präsenz. Tore, wie gestern das 0:1, ohne Druck auf die Gegenspieler, mit einer körperlosen Defensive, leiten dann eine unnötige Niederlage ein.
Man muss vielleicht einfach mal 3:0 verlieren, um etwas zu verändern. Es haben die Ergebnisse gestimmt, aber die Spielweise passte überhaupt nicht dazu, wie die Ergebnisse zu Stande gekommen sind.
Die Mannschaft spielt nicht ausbalanciert. Wir haben nur technische Lösungen, spielen im Prinzip nur Klein Klein und Hacke Spitze 1,2,3. Das sieht toll aus, aber die Mannschaft verliert sich leider damit in "Schönspiel". Die Folge sind eben Ballverluste wie zum 1-1 gegen Darmstadt, welches wir selbst einleiten. Die Folge sind Konter, die zu Standards führen - wie gegen Köln die Ecke oder der Freistoß nach Foulspielen.
Es fehlt - gerade in Spielen gegen die Gegner von Platz 8 abwärts - der kämpferische Aspekt. In der Regel spielen hier Mannschaft, die weniger Wert auf Fußballspielen legen, sondern mit Laufarbeit und Kampfkraft dagegen halten. Und genau dieser kämpferische Aspekt ist genauso notwendig, wie der spielerische Ansatz. Gegner im Abstiegskampf kämpfen im Normalfall und da muss man eben auch Gegenhalten. Spielerisch überlegene Mannschaft verloren die Spiele, weil die entscheidenen Zweikämpfe verloren werden. Und das hat sich nunmal gegen Köln gezeigt und vielleicht auch mal endlich gezeigt, das wir verloren können. Das schärft die Sinne und vor allem die Bereitschaft zu verändern.
Wir - das hat nichts mit der Diva zu tun - sind immer für Standard-Gegentore offen. Das liegt daran, das wir nur wenige Spieler haben, die über 1,90 groß sind. Wenn der Gegner halt, drei oder vier Spieler dieser Maße auf dem Spielfeld hat, sind wir im Nachteil und da kann es nunmal das ein oder andere Tor geben. Wir müssen halt so gut spielen, das wir dem Gegner keine Standards geben, was natürlich über die gesamte Spielzeit nicht so einfach ist. Das bedeutet, das wir vielleicht den spielerischen Aspekt etwas reduzieren und den kämpferischen Aspekt erhören, im Pressing etwas mehr Balance haben, damit wir mehr Spieler hinter dem Ball bekommen. Auch Gegner mit in den unteren Tabellenregionen können sich mit gutem Passspiel aus dem Gegenpressing befreien. Dazu gehört es eben auch auf der 6er- oder 8er Position mehr auf den kämpferischen Bereich.
Gegen Köln kam dann dazu, das RKM mal einen schlechteren Tag hatte. Ihm gelang sehr wenig, bis nichts. Das darf auch mal sein, aber gegen Köln macht er eben nicht das 1:0. Lindström merkte man die Verletzung an und war noch nicht wieder der Alte. Die Bälle kamen nicht an den Mann, da fehlten die berühmten Zentimeter oder Millisekunden.
Auch Hasebe hatte nicht seinen besten Tag und war gerade im 1-1 im Nachteil. Dazu muss man sagen, das Köln die Passwege zu RKM, Lindström und Götze meist gut zugestellt und offensiv verteidigt haben. Sow, aber vor allem Kamada hatten nicht die Möglichkeit temporeich zu spielen. Sie machten, weil Sie das Tempo rausnehmen mussten, eben viele ungewohnte Fehlpässe, die eben zu kontern führten. Dazu hat Köln es geschafft, das wir viel zu viel lamentieren, als kämpfen und spielen. Wie gesagt, Köln hat das gut gemacht und wir haben einfach mal keine Lösungen gefunden. Ob wir mit dem (Kann-) Elfmeter 1:0 in Führung gehen spielt für mich hier keine Rolle [Und unabhängig davon: Der Schiedsrichter hatte für beide Mannschaft die Möglichkeit je einen Elfmeter wegen Hand zu pfeifen. Er hat sich entschieden, keinen Elfmeter zu geben.]: Denn wir haben auch gegen Darmstadt 1:0 geführt und sind dann 1:2 in Rückstand geraten, weil wir selbst die Tore eingeleitet haben.
Und wie gesagt, das erste Tor von Köln fällt auch beim Stand vom 1:0 genauso. Das zweite Tor fällt auch genauso: Denn nach eigener Ecke kann auch der Gegner kontern und da war Hasebe am Ende zu langsam bzw. verpasste es offensiv verteidigend den Passweg zu schließen. Auch das Tor fällt bei einer Führung. Und das dritte Tor fällt eben auch genauso.
Das Spiel war gestern nicht zu gewinnen, weil wir keine Lösungen hatten und der kämpferische Aspekt fehlt. Das muss man - auch wenn es schwer fällt - akzeptieren. Aber besser das passiert am 20.Spieltag, als eben in der entscheidenen Phase.
Kamada hat gestern defensiv einiges getan, ich habe extra auf ihn geachtet. Die Gegentore hat Glasner gut erklärt. Da hat die ganze Mannschaft Fehler gemachzt, nicht nur die Abwehr.
Verloren , okay. Selbst Baumgart sagte, auch bei einem unentschieden wäre beide Trainer einverstanden gewesen.
Wenn wir die nächsten 3 Monate jetzt wieder kein Spiel verlieren ist das okay. Wir sind 2 Punkte hinter Platz 4, war schon schlimmer.
Ein Trapp in Bestform hätte den Ball weggefaustet. Der 5m-Raum gehört dem Torwart und er hätte sehen müssen, dass kein Verteidiger da steht. Auch seine Abschläge oder Pässe landen meist beim Gegner. Vielleicht ist er deshalb nicht die Nr. 1 in der Nationalmannschaft?
ich dachte einer der cotrainer sei Spezialist für Standards. Da ist viel Training nötig
Unsere Mannschaft hat in der ersten Halbzeit sehr gefällig kombiniert.
Allerdings meist nur in Räumen ohne ernsthafte Gegenwehr. Wenn es in
die Gefahrenzonen ging, war unsere Herrlichkeit schnell zu Ende.
Ich hatte auch diesmal den Eindruck, dass man im Gefühl der spielerischen
Überlegenheit manchmal nicht die notwendige Ernsthaftigkeit gezeigt hat.
Das zeigen zum Beispiel die sehr schwachen Zweikampfwerte von Kamada (22 % !!),
Knauff und auch Götze. Sow (100 %) alleine kann das nicht wettmachen.
Vielleicht war unterschwellig das Gefühl da, macht nichts, wir kriegen noch
genug Gelegenheiten.
Ich will nichts unterstellen, aber ich behaupte der Stürmer eines Abstiegskandidaten
geht energischer und entschlossener in Abschlußsituationen, weil er weiß, er bekommt
nur eine oder maximal zwei Chancen. Unsere Stürmer sind da mittlerweile verwöhnter.
"Die nächsten Chancen kommen ja garantiert noch".
Wir haben wirklich ein tolles spielerisches Niveau erreicht, aber man sollte die
Härte und den Kampf um jeden Ball nicht zu sehr vernachlässigen.
Wenn uns das gelingt, dann sind wir sicher eine Spitzenmannschaft.
Sehr ärgerliche Niederlage, vor allem, da die Karnevalstruppe sie uns mit den allereinfachsten Mitteln beibringen konnte.
Am besten hat mir noch die Reaktion von Glasner gefallen. Er war richtig sauer und hat das auch (zunächst verbal, mit Sicherheit diese Woche auch während des Trainings) zum Ausdruck gebracht.
Kein "eia popeia" und irgendwelche Wohlfühl-Statements wie Frauentrainer Niko "es hat sich nicht wie ein 0:5 angefühlt" Arnautis. Das kann man vergessen meines Erachtens, das bringt null komma garnix, so etwas.
Wir werden sehen, wie es gegen Bremen geht.
Solange man Erfolg hat, ändert man nichts. Das tut man erst, wenn der derzeitige Weg nicht mehr funktioniert, das heisst, man muss verlieren. Das ist jetzt passiert, ich hoffe das die Mannschaft genau zuhört und ihre Lehren daraus zieht. Ansonsten wird es auch gegen Bremen nichts geben.
Der kämpferische Aspekt hat gefehlt und vielleicht hat @19 Recht, wenn man verwöhnt ist, das man (noch) genug Chancen bekommt. Vielleicht haben wir uns auch davon blenden lassen. Es lief spielerisch nicht Rund, höchstens die Ergebnisse. Wer in die CL möchte, darf sich keine Ausrutscher erlauben.
Ich möchte mindestens in die EL, das ist schon ein hartes Stück Arbeit. Das wird man nicht nur mit spielerischen Elementen, da musst du im wahrsten Sinne des Wortes, auch für Kämpfen. Der Kampf um Europa, so heisst es. Das wir spielerisch etwas können, steht außer Frage. Und das andere Vereine auch etwas drauf haben, nämlich das Spielerische zu unterbinden, das haben wir gegen Köln deutlich gesehen. Das blaue Auge, das wir uns gegen Darmstadt eingefangen haben und das schlechte Spiel gegen Schalke, wollte nur keiner hören. Das Freiburg und Bayern gegen unsere Einzelkönner Respekt hatten, das hatten wir uns erarbeitet. Köln hat sich nichts davon angenommen und genau so konsequent die Räume eng gemacht und die Zweikämpfe gewonnen, das wir lamentiert oder viele Fehlerpässe gespielt haben. Die Wahrnehmung, das Köln gegen Bayern und Leipzig jeweils Remis gespielt haben - hat die Mannschaft nicht erhört. Vielleicht auch das Umfeld nicht.
Jetzt hoffentlich haben wir die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Nichts Meisterschaft, nichts CL - alles nur Traum. Von Träumen wird man nichts, nur von harter Arbeit. Und Köln wollte den Sieg mehr. Wir wollten nur spielen. Das hat Köln in den ungefährlichen Räumen zugelassen. Aber Sie haben gewonnen. Weil Sie die Zweikämpfe gewonnen und sich am Ende auch dreimal stark durchgesetzt haben. Union spielt nicht schön, aber sie holen durch einfaches Spiel ihre Punkte. Defensiv gut stehen und dann eben die Qualitäten nutzen. Union hat die Standards, wir haben die spielerische Klasse. Union weiß was Sie können, wir suchen noch die Balance. Wie gesagt, kämpfen und laufen sind die Basis, die spielerische Seite die Kür. Wir machen im Moment nur die Kür. Das eben reicht nicht für die CL. Da muss man mehr wollen und mehr für kämpfen. Nicht nur Mimimi mit Schiedsrichter, nicht nur MähMähMäh kein Elfmeter. Nein. Da aus man einfach mehr Biss ins Spiel bringen, dagegen halten und dann - wenn es an der Reihe ist - die spielerische Klasse ausspielen. Und nicht sich in der Verliebtheit der Schauspielerei ergötzen und mit leeren Händen da stehen. Auch mal die notwendigen alten Tugenden herausholen. Old-School ist nicht immer falsch. Das muss man dann einfach auch mal so sagen.
Naja normalerweise führen wir zur hz 2:0 dann kriegst das Spiel auch nachhause. Leider oft den letzten Ball zu unpräzise gespielt. Dann bekommst du gg Köln die Quittung
Ich schau mir einfach mal den nächsten Spieltag an . Dann sehen wir ja, ob die Mannschaft dann wieder in der Spur ist.
Dortmund gegen die Hertha, Freiburg in Bochum, ( zuhause sind die gut ) , Leipzig gegen Wolfsburg und Union gegen Schalke ( die defensiv jetzt stabil sind ). Da kann es Überraschungen geben.
So ist es, gegen Bremen in die Erfolgsspur zurück, dann war es nur ein Ausrutscher. Weiterhin voll auf die Leistung auf dem Platz fokussiert sein
Nicht zuviel über Geld und andere Störfaktoren reden. Nichts leichtfertig verschenken, was auf und neben dem Platz hart und seriös erarbeitet wurde.
Ich meine, der Schiri hat den Elfmeter für uns nicht gegeben, weil es angelegter Arm war. Zumindest hat er es so angezeigt, weil er sich über die ganze Länge des Arms gefahren ist.
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