Seit Jahrzehnten zieht die deutsche Bundesliga talentierte Fußballer aus der ganzen Welt an, darunter auch viele türkische Spieler, die nicht nur mit ihrer sportlichen Klasse, sondern auch als kulturelle Botschafter brillierten. Sie haben nicht nur den Rasen erobert, sondern auch Brücken zwischen der Türkei und Deutschland geschlagen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf fünf außergewöhnliche türkische Spieler, die in der Bundesliga ihre Spuren hinterlassen haben, darunter auch ein Akteur, der bereits das Trikot der Frankfurter Eintracht getragen hat. Außerdem beleuchten wir, warum auch die türkische Gemeinde in Deutschland in gewisser Hinsicht zu ihrem Erfolg beigetragen hat.
Türkische Community in Deutschland sorgt für Heimatgefühle bei den türkischen Legionären
Die starke türkische Community in Deutschland spielt eine wesentliche Rolle im Leben der türkischen Fußballer. Sie finden hier nicht nur Unterstützung und Vertrautheit, sondern auch zahlreiche Angebote in türkischer Sprache, die das Gefühl von Heimat verstärken. Dies zeigt sich ebenso in alltäglichen Dingen, wie der Verfügbarkeit von türkischen Waren und Dienstleistungen, darunter auch „Alman Casino Seiten“, sprich, deutsche Casinos, die ihre Dienste auch auf Türkisch anbieten.
Diese kulturelle Brücke zwischen Deutschland und der Türkei ist entscheidend für den Erfolg und das Wohlbefinden der türkischen Spieler in der Bundesliga. Insgesamt haben ausländische Spieler immer einen Einfluss auf die Bundesliga und drücken dem Spiel in vielen Fällen ihren Stempel auf, egal aus welcher Herkunft sie stammen. Doch sie haben alle eins gemeinsam: Ihre Geschichten sind ein Zeugnis von sportlichem Erfolg, kultureller Integration und der Fähigkeit, Brücken zwischen zwei Nationen zu bauen.
Erdal Keser – Wegbereiter und Vorbild (106 BL-Spiele / 27 Tore)
Erdal Keser war mehr als nur ein Spieler; er war ein Pionier. Im Alter von zehn Jahren kam er nach Deutschland und startete seine Karriere beim SSV Hagen. 1980 wechselte er als erster türkischer Profi zu Borussia Dortmund, wo er in 116 Pflichtspielen 30 Tore erzielte. Diese Leistung machte ihn zu einer Legende des Vereins und ebnete den Weg für zukünftige Generationen türkischer Spieler. Kesers Einfluss reichte jedoch über den Fußball hinaus. Bei Galatasaray übernahm er Rollen als Sportdirektor und Co-Trainer. Sein Engagement für die Förderung junger Talente und seine Arbeit als Schirmherr für Kinder mit Rett-Syndrom zeigen die Hingabe des heute 63-Jährigen jenseits des Sports. Der Einsatz für die türkische Community in Deutschland brachte ihm den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ein. Seine Bilanz gegen die Eintracht konnte sich aus seiner Sicht sehen lassen: 6 Siege, 1 Remis und nur 1 Niederlage – auch ein Tor konnte er gegen die Hessen erzielen.
Hakan Calhanoglu – Ein Talent zwischen Kontroversen und Triumph (111 / 28)
Hakan Calhanoglu ist bekannt für seine außergewöhnliche Schusstechnik und seine Fähigkeit, Spiele zu entscheiden. Seine Karriere begann in Mannheim, führte ihn über den Karlsruher SC zum Hamburger SV und schließlich zu Bayer Leverkusen. Sein Wechsel zu Leverkusen war nicht ohne Kontroversen, da er nach Vertragsverlängerung beim HSV den Verein doch verließ. Diese Entscheidung brachte ihm Kritik ein, doch auf dem Spielfeld überzeugte er mit Leistung. Sein Weg führte ihn nach Italien, wo er zunächst beim AC Mailand überzeugte und dann 2021 zu Inter wechselte, wo der heute 31-Jährige noch aktiv spielt. Auch in der türkischen Nationalmannschaft ist Calhanoglu ein zentraler Spieler. Trotz aller Turbulenzen hat er sich zu einem der besten türkischen Fußballer seiner Generation entwickelt und zeigt, dass Talent und Entschlossenheit jede Hürde überwinden können. Seine Bilanz gegen die Hessen war ausgeglichener, aber dennoch auf seiner Seite: 3 Siege, 3 Remis, 2 Niederlagen. Doch auch er traf 2 Mal gegen die Eintracht und konnte 2 Tore vorbereiten.
Yildiray Bastürk – Der Spielmacher mit Feingefühl (249 / 32)
Yildiray Bastürk, geboren in Herne, war bekannt für seine technische Brillanz und sein strategisches Denken. Seine Karriere begann beim VfL Bochum, bevor er zu Bayer Leverkusen wechselte. Dort war er Teil der legendären Mannschaft, die 2001/02 in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League jeweils den zweiten Platz erreichte. Bastürks Fähigkeiten und sein Engagement für die türkische Nationalmannschaft, die bei der WM 2002 den dritten Platz erreichte, machten ihn zu einem der angesehensten Spieler seiner Zeit. Nach Stationen in Berlin und Stuttgart widmete er sich der Förderung des Fußballs in der Türkei und blieb dem Sport als Scout verbunden. Die Bilanz des heute 41-Jährigen gegen die SGE war ebenfalls positiv: 3 Siege, 2 Remis und 2 Niederlagen – bei 2 Toren gegen die Adlerträger.
Yunus Malli – Der vielseitige Stratege (211 / 36)
Yunus Malli etablierte sich bei Mainz 05 als vielseitiger Mittelfeldspieler mit einem feinen Gespür für das Spiel. Seine Leistungen weckten das Interesse der deutschen Nationalmannschaft, doch er entschied sich, die Türkei zu repräsentieren. Der im hessischen Kassel geborene Malli spielte in der Bundesliga auch für Wolfsburg und Union Berlin, bevor er in die Türkei wechselte. Seine Entscheidung für die Türkei unterstreicht die enge Verbindung, die viele Spieler zu ihren kulturellen Wurzeln haben. Mallis Karriere verdeutlicht, dass Talent und kulturelle Identität Hand in Hand gehen können, um sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene erfolgreich zu sein. Derzeit ist der 33 jährige Offensivspieler vereinslos. In insgesamt 12 Partien gegen die Frankfurter Eintracht verbuchte er 6 Siege, 2 Remis und 4 Niederlagen bei 2 erzielten Treffern.
Halil Altintop – Der Dauerbrenner der Bundesliga (351 / 67)
Halil Altintop hat mehr Bundesligaspiele absolviert als jeder andere türkische Spieler und ist ein Musterbeispiel für Beständigkeit und Torgefahr. Seine Karriere startete 2003 und endete 2018 bei ein und demselben Verein: Dem 1. FC Kaiserslautern. In der Saison 2005/2006 erzielte er im Trikot der Roten Teufel 20 Tore und machte sich einen Namen als einer der gefährlichsten Offensivspieler der Liga, woraufhin er zu Schalke 04 wechselte. Für die Knappen schnürte er 3,5 Jahre die Fußballschuhe bevor er in der Winterpause 2009/10 den Weg zur Eintracht fand. Für die SGE absolvierte er 52 Pflichtspiele, erzielte 5 Tore und legte 7 vor. Doch mit dem Abstieg der Frankfurter wechselte Altintop zu Trabzonspor in die Türkei. Es folgten weitere Gastspiele beim FC Augsburg und Slavia Prag. Der heute 42-Jährige spielte auch für die türkische Nationalmannschaft und bewies, dass er sowohl in der Bundesliga als auch international eine feste Größe war. Nach seiner aktiven Karriere widmete er sich der Nachwuchsförderung, unter anderem beim FC Bayern München, wo er über vier Jahre als Leiter der Nachwuchsabteilung tätig war. In seiner aktiven Zeit blickt auch dieser Akteur auf eine positive Bilanz gegen die Frankfurter: 7 Siege, 7 Remis, 2 Niederlagen bei 1 Tor und 5 Vorlagen.
Wird Uzun auch den Sprung schaffen?
Auf einem sehr guten Weg befindet sich Can Uzun. Der in Regensburg geborene Deutsch-Türke ist aktuell in Diensten der SGE und besitzt dort ein Arbeitspapier bis 2029. Für die Hessen kam der erst 19-Jährige bereits auf 25 Pflichtspieleinsätze, darunter 7 auf internationaler Bühne und erzielte 5 Tore und bereitete 2 vor. Im Frühjahr 2024, als er noch für den 1. FC Nürnberg spielte, entschied er sich endgültig dafür, für die türkische Nationalmannschaft auflaufen zu wollen. Wo sein Weg noch hinführt, darf abgewartet werden – Potential hat er auf jeden Fall.
Ein Kommentar
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