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Coach Dino Toppmöller zog seinen Routinier Mario Götze im Spiel gegen die Spurs wieder auf dessen altbekannte Position. Foto: IMAGO / HMB-Media

Fantalk: „Heute keine Experimente!“

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Tottenham, Heidenheim, Tottenham: Wochen der Entscheidung bei Eintracht Frankfurt. Nachdem die Hessen den Nordlondonern in einem packenden Duell im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League ein 1:1 abtrotzen konnten, wartet am heutigen Sonntagabend wieder trister Bundesligaalltag. Mit seinen Reflexen gegen die Spurs spielte sich Keeper Kaua Santos einmal mehr in den Fokus, um eine ernste Torhüterdebatte ist wohl spätestens im kommenden Sommer kein Herumkommen mehr. War er der entscheidende Mann für die gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Frankfurter Stadtwald? Mit welchen Erwartungen geht die SGE in das Spiel gegen Heidenheim? Bei Ansgar Knauff besteht zumindest die Hoffnung, dass es nach seiner jüngsten Knieverletzung für den Kader reichen könnte. War sein Fehlen die Schwachstelle im Eintracht-Spiel und müssen Krösche & Co. auf dieser Position im Sommer noch einmal nachlegen?

Darüber diskutierten die Teilnehmer im heutigen SGE4EVER.de-Fantalk. 

Der Fantalk ab sofort auch auf YouTube

Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.

An der heutigen Debatte nehmen SGE4EVER.de-Redakteur Timon Kramm und die beiden Eintracht-Fans René Karg und Mathias Päßler teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.

These 1: „Zwischen Genie und Wahnsinn: Kaua Santos zeigte gegen Tottenham einmal mehr seine Klasse und sichert der Eintracht damit eine exzellente Ausgangslage für das Rückspiel.“

Timon: „Mir gehen langsam die Superlative für ihn aus. Ich finde klasse, wie er schon seit Wochen spielt und nicht nur gegen Tottenham. Bezeichnend dafür waren die Sprechchöre nach dem Spiel gegen Bochum. Auch bei Heimspielen, wenn die Aufstellung durchgesagt wird und sein Name ertönt, da bebt das Stadion. Besonders in den vier Minuten, in denen Tottenham extrem gedrückt hat, hat er wirklich Weltklasse-Paraden gezeigt. Natürlich haben ihn jetzt auch die englischen Medien auf dem Schirm, aber auch in den sozialen Medien haben ihn Tottenham-Fans gefeiert. Ich würde fast schon soweit gehen und sagen, dass er mittlerweile ein Weltklasse-Torhüter ist. Der ein oder andere Patzer ist zwar noch drin. So leid es mir tut, ich bin mit Kevin Trapp groß geworden, aber mittlerweile bin ich soweit zu sagen, dass Kaua Santos die Nummer eins sein sollte. So ein Talent zu verlieren, wäre fatal. Dennoch war er nicht alleine dafür verantwortlich, dass wir jetzt diese exzellente Ausgangslage haben, aber besonders den einen Kopfball in der Nachspielzeit, wie er den noch rausholt, war exzellent.“

Mathias: „Es war sicherlich ein sehr gutes Spiel von ihm. Wenn wir aber oben mitspielen wollen und darauf hoffen, am Donnerstag ins Halbfinale der Europaleague einzuziehen, dann brauchen wir natürlich auch einen sehr guten oder sogar einen Weltklasse-Torhüter, am besten sogar zwei. Es war eine sehr gute Leistung, dennoch hatte er in den letzten Spielen einige Patzer. Auch gegen Tottenham hatte er nicht diese Ruhe, die Trapp ausstrahlt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Santos weiterentwickelt. Ich hoffe, dass er in dieser Saison noch ein paar Spiele bekommt, ich sehe aber noch nicht die Ablösung von Trapp. Eher mit beiden die Saison zu beenden und im Sommer zu überlegen, wie es weiter geht. Es ist die Frage, ob Trapp dann nicht doch schon den Absprung macht oder ob man doch eine Lösung mit beiden findet, wo einer europäisch spielt und im Pokal und der andere dann in der Liga. Das wäre eine Möglichkeit, die ich mir sehr gut vorstellen kann, um Santos noch weiter zu entwickeln. Er ist noch viel zu jung, um solch eine lange Saison, die uns im nächsten Jahr hoffentlich wieder bevorsteht, durchzustehen. Vor allem mental.“

René: „Ich bin auch mit Trapp bei der Eintracht groß geworden. Wenn Santos im Tor steht, ist mein Puls etwas niedriger, weil er eine super Strafraumbeherrschung hat. Trapp klebt mir zu sehr auf der Linie, wenn eine Flanke oder ein Eckball kommt. Santos hat mit seiner Größe eine ganz andere Präsenz im Strafraum. Da bin ich als Fan etwas tiefenentspannter und das merkt man auch unserer Abwehr an. Sie können sich auf ihn verlassen. Auf der Linie finde ich ihn fast genau so stark wie Trapp. Daher gehört er für mich ins Tor. Man muss einem so jungen Keeper auch über längere Phasen die Möglichkeit geben. Woher soll es sonst kommen? Es ist etwas anderes, im Training im Tor zu stehen oder vor 60.000 Leuten zu spielen. Daran muss er wachsen und ich finde er hat das bis auf das Heimspiel gegen Mainz in den letzten Spielen super gemacht. Er hat uns jetzt schon einige Punkte gerettet. Ich bin total pro Santos, so Leid es mir für Trapp tut.“

Mathias: „Er hat sehr gut gehalten, das stimmt. Wir müssen aber bedenken, dass Trapp unser Kapitän ist, was er auch bis zum Ende der Saison bleiben wird. Ich fand die Entscheidung, den Torhüter zum Kapitän zu machen, nicht gut. Das ist aber nun so und ich weiß nicht, ob das aktuell so ein guter Weg ist. Ob er wirklich verletzt ist oder ob man so versucht hat, etwas Ruhe reinzubringen, sei mal dahingestellt. Mindestens heute Abend wird Santos spielen, am Donnerstag muss man sehen, wie es weitergeht.“

René: „Die Entscheidung, Trapp zum Kapitän zu machen, das haben sie sich selbst eingebrockt. Das habe ich im Vorfeld auch nicht verstanden. Jetzt haben sie das Dilemma. Wie verletzt er wirklich ist, keine Ahnung. Es ist eine schwierige Situation, es gibt aber auch andere Mannschaften, bei denen die Kapitäne auf der Bank sitzen und keine Stammspieler mehr sind. Bei mir gilt das Leistungsprinzip. Man merkt es an den Abwehrspielern, dass sie sicherer und zufriedener sind im Gegensatz zu davor als Trapp noch gespielt hat und auch seine Unsicherheiten hatte. Wenn man da die Körpersprache und Gestik gesehen hat… Klar, man kann da viel hineininterpretieren, aber ich würde die Saison mit Santos fertig spielen.“

Timon: „Wenn mir vor dem Spiel gegen Tottenham und nach dem desolaten Spiel in Bremen jemand gesagt hätte, dass wir 1:1 bei den Spurs spielen, dann hätte ich das sofort unterschrieben. Nach dem frühen Tor waren wir vielleicht etwas zu passiv, da wäre eventuell mehr möglich gewesen. Aber mit der Wucht im Rücken und mit unseren Fans, auch die Jungs sind heiß. Toppmöller wird die Mannschaft gut einpeitschen. Natürlich wird es eng, man hat gesehen, was Tottenham für eine Klasse hat, aber ich bin guter Dinge, dass wir weiterkommen werden. Das Unentschieden ist ein gutes Ergebnis, da man eigentlich „nur“ gewinnen muss.“

Mathias: „Vor dem Spiel hätte ich das Ergebnis auch sofort unterschrieben. Ich habe noch das Championsleague-Gruppenspiel von Ende 2022 im Kopf, wo wir da fast untergegangen sind. Die Mannschaft von Tottenham ist jetzt auch eine andere. Die haben trotzdem gezeigt, dass sie Fußball spielen können und hatten Chancen. Wenn uns Santos und das Aluminium nicht gerettet hätten, hätten wir das Spiel auch verlieren können. Daher hoffe ich, dass wir am Donnerstag wieder eine europäische Nacht in Frankfurt haben. Dass wir es mit der Mannschaft und der Wucht der Fans reißen und Tottenham mit 2:0 nach Hause schießen.“

René: „Auch ich hätte das Unentschieden im Vorfeld unterschrieben. Wir haben eine top kämpferische Leistung abgeliefert. Dass es gegen solch eine Spitzenmannschaft Drangphasen gibt, war klar. Mir missfällt, dass wir, wenn wir in Führung gehen, oft zu passiv werden. Wir stellen dann ein bisschen das Fußballspielen ein. Wir haben uns sehr hinten rein drücken lassen. Das sollte uns am Donnerstag nicht passieren, das geht nicht immer gut. In der zweiten Halbzeit hatten sie vier Großchancen binnen fünf Minuten. Die Ausgangslage ist top. Es gibt am Donnerstag ein Finale. Man muss gewinnen. Das sind die Spiele, die wir können. Gerade mit unseren geilen Fans im Rücken, da muss die Hütte brennen. Die wird auch brennen! Ich hoffe, dass die Mannschaft das weiß und annimmt. Ich bin guter Dinge.“

These 2: „Ein Punktgewinn gegen Heidenheim wäre nach dem rauschenden, aber sicher auch anstrengenden Londoner Abend ein Erfolg.“

Mathias: „Nein! Wir müssen Heidenheim heute Abend aus dem Stadtwald schießen. Das ist schon Pflicht, wenn wir um die Champions-League-Plätze spielen wollen. Wir haben uns in den letzten Spielen, Bremen mal ausgeklammert, auch gut verkauft. Das ist jetzt so ein Spiel, das wir vor ein paar Jahren wahrscheinlich zuhause verloren hätten oder mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wären. Nach der Leistung, die Heidenheim in den letzten Wochen und der gesamten Saison gebracht hat und so wie wir auftreten, müssen wir das Spiel eigentlich ganz klar gewinnen. Wir müssen da Souveränität ausstrahlen. Vielleicht hat der ein oder andere, der am Donnerstag nicht gespielt hat, die Chance, sich zu zeigen und Spielpraxis zu sammeln.“

René: „Die Beine sind vielleicht ein bisschen schwer, dennoch zählt nur ein Sieg. Ich bin mit einem Unentschieden nicht zufrieden. Die Tabellensituation gibt das auch nicht her. Wir haben jetzt höhere Ansprüche, auch weil die Qualität jetzt da ist. Heute Abend muss gewonnen werden. Ich bin auch kein Freund davon, dass groß rotiert wird. Die stärkste Elf sollte anfangen und wenn es nach 60 Minuten 2:0 für uns steht, kann man immer noch auswechseln und Kräfte schonen. Ich will keine Experimente sehen wie in Bremen, wo ein Götze auf die rechte Seite ausweichen musste. Die besten Spieler und die beste Taktik muss auf den Platz. Ich will einen Sieg haben – fertig.“

Timon: „Das sehe ich genau so. So gut die Leistung der Heidenheimer letzte Woche gegen Leverkusen auch war, als sie unglücklich noch 0:1 verloren haben: Als Tabellendritter sollte – bei allem Respekt – ein Heimsieg gegen Heidenheim Pflicht sein. Es wäre zudem ein sehr wichtiger Sieg. Leipzig hat gewonnen und drückt von unten. Mainz hat zwar verloren, aber Freiburg hat gegen Gladbach gewonnen. Ein Sieg wäre auch punktetechnisch Gold wert. Ich habe mich vorhin an das Hinspiel gegen Heidenheim erinnert, da war ich auch in der Stimmungslage, dass die Eintracht solche Spiele gerne verliert. Da hatten wir zuvor in Midtjylland gespielt und danach 4:0 in Heidenheim gewonnen. Wir werden heute Abend alles reingeben. Toppmöller wird die beste Mannschaft aufstellen. Es ist ein Pflichtsieg für unsere Mannschaft.“

René: „Wir kennen unsere Eintracht. Wenn wir uns oben absetzen können, wird gerne mal gepatzt. Das Phänomen dabei ist, dass sich das wie ein roter Faden durch die Vereinsgeschichte zieht. Das muss heute Abend bitte nicht sein.“

Mathias: „Für den Verein und uns Fans ist sowohl die Bundesliga mit dem erstmaligen Erreichen der Champions League über die Liga, als auch das mögliche Finale in der Europa League wichtig. Toppmöllers großer Vorteil im Vergleich zu seinen Vorgängern ist, dass der Kader auch in der Stärke breiter aufgestellt ist. Wir können jetzt tatsächlich mal ein paar Spieler von der Bank bringen. Ob das jetzt Uzun ist oder Höjlund, der zwar in der Europa League nicht spielberechtigt ist. Bei Knauff weiß man nicht, ob es für heute Abend reichen wird. Wahrscheinlich noch nicht. Wir haben aber den ein oder anderen auf der Bank, der vielleicht noch nicht gleichwertig die erste Elf ersetzt, aber schon sehr nah dran ist. Das war in den letzten Jahren oft nicht der Fall, deshalb kann man vielleicht eher mal einen Spieler schonen. Grundsätzlich muss die stärkste Elf auf dem Platz stehen, aber wenn ein Spieler mal angeschlagen ist, würde ich eher im Endspurt mit den wichtigen Spielen gegen Leipzig und Freiburg aus dem Vollen schöpfen wollen. Da müssen wir dann die beste Elf auf den Platz bringen. Heute Abend muss es ein Pflichtsieg sein.“

Timon: „Der größte Gegensatz zur Champions-League-Saison unter Glasner ist unsere qualitiativ viel bessere Bank. Da hast du nicht mehr diese großen Unterschiede, wenn mal ein Stammspieler raus muss. Bei Höjlund haben wenige Bauchweh, wenn er auf dem Platz steht. Auch wenn Batshuayi, Uzun oder Collins reinkommen. Wenn man die Ersatzbank von Saison zu Saison vergleicht, sind wir schon stark aufgestellt. Dadurch haben wir die Möglichkeit, drei oder vier Spieler draußen zu lassen oder nach einer Stunde rauszunehmen.“

René: „Natürlich würde ich keinen Spieler aufstellen, der angeschlagen ist. Die drei Punkte heute Abend sind aber sowas von Big Points, um sich oben fest zu setzen. Wenn wir verlieren, beträgt der Abstand zu Freiburg nur noch drei Punkte. Es ist Heidenheim, die kämpfen ums überleben. Es darf keiner denken, dass es nur mit 90 Prozent geht, es geht nur mit 100 Prozent. Egal, wer auf dem Platz steht.“

Mathias: „Bei der Frage, ob Bundesliga oder der Donnerstag wichtiger ist: Rein wirtschaftlich ist es natürlich die Bundesliga mit der möglichen Qualifikation für die Champions League. Da bringt uns die Gruppenphase mit deutlich mehr Spielen mehr als der mögliche Europa-League-Sieg. Ob man das so will und ob das aus Fansicht wünschenswert ist, das sei mal dahingestellt. Natürlich ist die Champions League wirtschaftlich absolut wichtig für uns. Mit dem Erreichen der Champions League kann man außerdem den ein oder anderen Spieler halten, der ansonsten die Eintracht im Sommer wahrscheinlich verlassen würde.“

Timon: „Gerne Eins-zu-Eins-Wechsel, aber systematisch etwas zu ändern, da bin ich auch nicht dafür.“

These 3: „Die so sehnlich erwartete Rückkehr von Knauff zeigt, dass der Kader der SGE zwar gut, aber auch durchaus verbesserungsfähig ist. Die Verantwortlichen müssen im Sommer handeln und vor allem die Außen verstärken.“ 

René: „Punktuell können wir uns immer noch verbessern. Auch auf den Außen. Man sieht ja, wenn Knauff vorne rechts fehlt, fehlt uns eine Alternative. Mir fällt spontan niemand ein. Collins hat es gegen Stuttgart richtig gut gemacht, was ich aber nicht sehen will, ist, dass Götze da spielt. Das ist nicht seine Position, er muss auf der Zehn spielen. Deshalb würde ich es begrüßen, wenn wir im Sommer einen Spieler verpflichten, der die Position bedienen kann. Ich halte nichts davon, Bahoya auf die rechte Seite zu ziehen, er fühlt sich links einfach wohler. Das ist seine Position. Diese Spielchen kann man machen, wenn Not am Mann ist. Auf dieser Position haben wir schon Bedarf. Im Sommer sollte vorne rechts etwas passieren.“

Timon: „Der Donnerstag hat gezeigt, warum Toppmöller am Samstag auf Götze auf der rechten Seite gesetzt hat. Bahoya ist links einfach deutlich stärker. Auf rechts war es okay, aber eher unauffällig. Vielleicht hat ihn Toppmöller zuvor deshalb lieber links gelassen und Götze auf rechts gezogen. Da hatten wir eben keine Optionen: Kristensen war draußen, Collins hat rechts hinten gespielt. Bahoya auf links und Knauff auf rechts ist wahrscheinlich im Moment das, was wir spielen können. Wenn einer ausfällt, wird es aber schon echt dünn. Ich hoffe, dass auch Toppmöller eingesehen hat, dass Götze auf rechts eher nichts ist und er auf der Zehn deutlich besser ist.“

Mathias: „Wir haben ja noch ein paar gute Offensivspieler. Es ist die Frage, wie man Uzun noch einsetzen kann. Ob man das bei ihm vielleicht mal probieren kann. Götze auf gar keinen Fall mehr auf Rechtsaußen. Das hätte man vor sechs, sieben Jahren mit ihm machen können, aber heute nicht mehr. Er muss auf die Zehn oder auf die Acht. Mit Wahi kann man es auch mal versuchen, wenn er fit ist. Auch mit Ekitiké könnte man es eventuell machen. Er kommt zwar eher über links, aber wir haben ein paar andere Offensivspieler, da könnte man das mal probieren. Ich weiß aber nicht, ob Toppmöller den Fantalk noch vor dem Spiel heute Abend schaut (lacht).“

René: „Heute keine Experimente!“

Timon: „Wir sind uns einig, dass sowohl Collins als auch Kristensen und Götze auf der rechten Seite nur Notllösungen sein sollten. Daher wäre es wichtig, wenn Knauff heute Abend schon spielen könnte. Das klang jetzt nicht so, aber zumindest für Donnerstag wäre er enorm wichtig. Sein Tempo in den Räumen, gerade wenn wir vielleicht in Führung liegen, und mit seinem Willen, da ist er eine Bereicherung für das Team. Dahinter wird es dann halt eng.“

René: „Er sollte heute lieber noch einmal pausieren, bevor man da ein Risiko eingeht. Am Donnerstag wäre es besser, wenn er da spielen könnte.“

Mathias: „Die Neuverpflichtungen werden sehr davon abhängen, ob wir in die Champions League kommen. Wenn wir sie erreichen, haben wir nicht nur finanziell mehr Möglichkeiten, sondern sind auch attraktiver für viele Spieler. Wenn wir dann in der neuen Saison in der Champions League spielen, müssen wir uns aber links und rechts verstärken. Und zwar mit Spielern, die sich nicht erst ein halbes, dreiviertel Jahr akklimatisieren müssen, sondern die dann auch mental und körperlich schnell fit sind.“

René: „Selbst wenn wir „nur“ Europa League spielen, muss auf der Position auch etwas passieren.“

Timon: „Spiele wie gegen Heidenheim musst du dann eben ziehen, um in die Champions League zu kommen und um Spieler eines anderen Kalibers verpflichten zu können. Zum anderen könntest du auch Spieler halten. Ich glaube nicht, dass Ekitiké bleiben wird, wenn wir in die Europa League kommen, weil da bestimmt einige Angebote von Champions-League-Teilnehmern da sind, die viel Geld bieten. Gleiches denke ich bei Larsson. Wenn wir uns qualifizieren, hätten wir ein großes Argument, sie bei uns zu behalten.“

Tipps gegen Heidenheim: 

René: „Puls auf 380 und 1:0 für uns.“

Timon: „Ich sage 2:0 für uns.“

Mathias: „Es wird ein klares 3:0.“

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12 Kommentare

Fallback Avatar 1. zeugeyeboahs73 13. April 25, 09:54 Uhr

Alle anderen Mannschaften bis auf RBL scheinen uns die CL zu gönnen.
Steilvorlagen können wir erfahrungsgemäß ja hervorragend nutzen 😉
3:0 / 4:1 für uns oder erschöpft von Donnerstag ein klägliches 1:1.
Vielleicht brauchen wir heute keine schnellen Außen ( Knauff gerade genesen, Bahoya bißchen außer Form, Heidenheim wird defensiv stehen ). Doppelspitze mit Heki und Bats, dafür stabiles MF ?

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Fallback Avatar 2. frankfurter jung 13. April 25, 10:28 Uhr

Santos, schon Weltklasse? Er hat überragende Spiele gemacht und sollte jetzt auch unsere Nr. 1 bleiben und damit ist es dann auch mal gut.
Es wäre sehr wünschenswert, dass Knauff spielen kann.

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Avatar 3. Hooliganverachter 13. April 25, 10:35 Uhr

Gegen Heidenheim muß ein Sieg her! Wir spielen noch gegen Mitbewerber Leipzig, Mainz und Freiburg. Selbst Augsburg ist noch in der Verlosung. Sollten wir mehr als eines dieser 6-Punke-Spiele verlieren, kann man im worstcase auf Platz 7, 8 oder 9 landen. Das wollen wir doch nicht…

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. keineahnungvieldavon 13. April 25, 11:00 Uhr

Ich hoffe einfach nur, dass alle Spieler heute auf dem Platz an ihr Maximum kommen und die gleiche Gier und Bissigkeit wie gegen Tottenham und zuvor gegen Ajax an den Tag legen.
Eigentlich ist das nicht zuviel verlangt.
Ich glaube heute mal daran und erwarte die positive Diva.

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Avatar 5. okocha4life 13. April 25, 11:16 Uhr

Ich entscheide mittlerweile schon, ob ich mir das Spiel anschaue, wenn die Aufstellung raus ist. Wenn sie nach "Guardiola-Komplex" aussieht und Spieler und Formation mal wieder wild gewechselt werden "um den Gegner zu überraschen", dann spar ich mir die Spiele, um nicht sehen zu müssen, dass unsere Spieler von solchen Volten mal wieder am meisten überrascht werden.

Einfach die beste Elf aufstellen, bestenfalls in Führung gehen und dann experimentieren, aber bitte nicht andersrum

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Fallback Avatar 6. frankfurter jung 13. April 25, 11:27 Uhr

Mein Kommentar (3) war nicht vollständig, sorry.
Nochmals zu Knauff. Er ist nicht positionsgetreu zu ersetzen, wenn er ausfällt geht's gleich auch zu Lasten der Statik.
Unser Restprogramm nach heute (noch 5) hat drei Spiele gegen die direkten Konkurrenten Leipzig (zuhause), Mainz und Freiburg (auswärts).
In Augsburg, auch alles andere, als ein Selbstläufer. Es muss ja heute gegen Heidenheim kein Kantersieg her, aber ein Sieg müsste es schon sein.

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Fallback Avatar 7. frankfurter jung 13. April 25, 11:29 Uhr

Mein Kommentar (2) war nicht vollständig, sorry.
Nochmals zu Knauff. Er ist nicht positionsgetreu zu ersetzen, wenn er ausfällt geht's gleich auch zu Lasten der Statik.
Unser Restprogramm nach heute (noch 5) hat drei Spiele gegen die direkten Konkurrenten Leipzig (zuhause), Mainz und Freiburg (auswärts).
In Augsburg, auch alles andere, als ein Selbstläufer. Es muss ja heute gegen Heidenheim kein Kantersieg her, aber ein Sieg müsste es schon sein.

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Fallback Avatar Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 8. begoni 13. April 25, 11:50 Uhr

Natürlich muss heute gewonnen werden. Das ist gar keine Frage.
Mit der besten 11? Da würde ich schon rotieren. Ein Götze muss mal ne Pause haben. Die nächsten Spiele werden alle wichtig. Von der Papierform her ist heute das leichteste Spiel, daher sollte man schon aus belastungssteuerungsgrunden sehen, ob nicht ein bats oder Hoijlund spielen sollten. Wahi würde ich auch später bringen. Die Jungs hinten in der viererkette müssen die Zähne zusammenbeißen.

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Fallback Avatar 9. knorzkopp 13. April 25, 14:20 Uhr

Santos hat ein klasse Spiel gegen Tottenham gemacht. Es als
Weltklasse zu bezeichnen ist aber überzogen. Das Ergebnis ist eine gute Ausgangsbasis, aber das Rückspiel muss auch erstmal gewonnen werden und das wird nicht einfach.

Ein Punktgewinn gegen Heidenheim ist zu wenig. Man muss Heidenheim nicht aus dem Stadion fegen, ein knapper Sieg mit einem Tor Unterschied reicht auch, aber die 3 Punkte werden dringend gebraucht um am Ende die CL Qualifikation zu sichern.

Eine echte Alternative für Knauff haben wir bei der taktischen Aufstellung nicht und die taktische Aufstellung zu ändern mit der wir gerade am stärksten sind ist auch nicht prickelnd. Von daher wäre es wichtig in der kommenden Saison da nachzulegen.

Ich fand die Notlösung mit Collins noch die beste. Gegen Tottenham wäre das m.M.n. sogar die optimale Lösung gewesen aufgrund der offensiv starken Seite der Engländer. Bahoya auf recht zu ziehen finde ich katastrophal. Dann sind beide Flügel schwächer. Ein Tausch auf die andere Seite hat auch schon bei Knauff nicht gut funktioniert. Klappt generell sehr, sehr selten. Bahoya ist noch jung und sollte sich auf dem linken Flügel etablieren und stabilisieren können.

Heute sollte möglichst die beste Elf spielen und nur dosiert gewechselt werden. Klar kann ein Hojlund für Larssen spielen, Collins für Kristensen und Uzun für Götze. Ob Wahi oder Chaibi auf rechts spielen wäre auch eine Option. Aber nicht unbedingt die genannten personellen Änderungen auf einmal

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Fallback Avatar 10. Weltenlenker 13. April 25, 15:54 Uhr

Denke, heute wird es das Experiment Chaibi von Anfang an geben. Von daher bin ich sehr, sehr skeptisch.

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Fallback Avatar 11. Weltenlenker 13. April 25, 16:37 Uhr

Unglaublich, er spielt wirklich von Anfang an! Belastungssteuerung, ja ja..

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Fallback Avatar 12. Weltenlenker 13. April 25, 21:38 Uhr

😀

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