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Hugo Larsson ist absoluter Leistungsträger in Frankfurt. Foto: Foto Rhode

Eintracht-Sechser Larsson, seine Mama und das Wechsel-Verbot

Dass es für Eintracht-Mittelfeldmann Hugo Larsson immer mehr Aufmerksamkeit gibt, ist nicht von der Hand zu weisen und noch weniger überraschend. Seit der Schwede vor zwei Jahren im Sommer 2023 von Malmö FF zur Frankfurter Eintracht kam, geht sein Weg steil nach oben. Der 21-Jährige spielte sich quasi direkt im Frankfurter Mittelfeld fest und überzeugt seitdem auf der Sechs, der Acht oder auch offensiver auf der Zehn. Insgesamt bringt es der Rechtsfuß schon auf 88 Spiele, in denen er acht Tore selbst erzielte und sieben weitere auflegte. Auch in den ersten Spielen der aktuell laufenden Saison ist er Lenker und Denker im SGE-Mittelfeld und nimmt – auch wegen des Ausfalls von Ellyes Skhiri – die wichtigen Defensiv-Aufgaben in der Zentrale ein.

Immer mal wieder wird berichtet, dass sich Larsson längst in die Notizblöcke der ganz großen Klubs gespielt hat – angesichts seiner Leistungen und der Frühzeitigkeit, mit der sich die Schwergewichte die Talente krallen wollen, kein Wunder. Vor einigen Tagen gab es dann aber ein konkretes Gerücht, nach dem ein finanzstarker Klub aus Saudi-Arabien beim Schweden nachgefragt haben soll und sogar ein lukratives Angebot abgegeben habe.

Dem schwedischen Portal „Fotbollskanalen“ verriet der SGE-Profi nun, dass es dieses Angebot wirklich gab und er auch mit seiner Familie zumindest darüber sprechen wollte – hier aber seine eigene Mutter ein absolutes Veto eingelegt habe: „Ich rief meine Mutter an und wurde ausgeschimpft, weil ich überhaupt darüber nachgedacht hatte.“ Die Aussage seiner Mutter sei ganz klar gewesen: „Sie sagte: ‚Neinneinnein, das darfst du nicht!‘ Und noch einiges mehr. Sie hat ihre Träume von ihrem Sohn in Europa. Es war einfach lustig.“

Kein Vergleich zur Eintracht

Er verriet, dass es dieses Angebot – die Gerüchte sagten, dass es von Al-Ittihad gewesen sein soll – wirklich gab: „Sie haben gegen Ende der Transferperiode Interesse gezeigt. Es war interessant zuzuhören und ein bisschen zu träumen. Aber ich hatte schnell das Gefühl, dass ich vorerst in Europa bleiben und spielen möchte. Es hat Spaß gemacht, mir das anzuhören, aber mehr war es nicht.“ Dabei gab er zu, dass das Angebot natürlich vor allem finanziell lukrativ gewesen sei. So lukrativ, dass er kurz ins Träumen kam, aber nicht wirklich an den Transfer dachte: „Es ist einfach verrückt. Es wird immer mehr, das sehen wir an allen Transfers. Wir stecken in der Blase.“

Auch den Vergleich zur Frankfurter Eintracht wagte Larsson und betonte, dass Saudi-Arabien hier klar den Kürzeren zog: „Es gab etwas, aber nichts, von dem ich dachte, es sei das, was ich wollte oder besser als Frankfurt.“ Er sei sehr zufrieden in Frankfurt: „Ich fühle mich dort sehr wohl, wir spielen diese Saison in der Champions League und ich habe irgendwie eine noch wichtigere Rolle bekommen. Es müsste etwas sehr Großes und Gutes kommen, damit ich mich woanders umschaue, und das kam nicht.“

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6 Kommentare

Avatar 1. 1899international 04. September 25, 13:28 Uhr

Sehr sympathisch und ehrlich dieser Hugo. Und eine sehr nette Mama hat er auch noch ;o)

Mir hat schon das Video sehr imponiert, was damals kursierte, wo ihn die Fans von Malmö nach seinem letzten Heimspiel mit "Hugo Larsson" Gesängen verabschiedet haben.

https://youtube.com/shorts/7lXvKqXWNpk?si=uzYIPydpWHjvpcmv

So einen Abschied bekommt nicht jeder. Das sagt was aus.

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Seine Mutter ist eine sehr weise Frau!

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Fallback Avatar 3. eintreuerfan 04. September 25, 13:39 Uhr

Gut gemacht ,Hugo!
Hör auf deine Mutter ,denn sie weiß was gut für dich ist.
Ich hoffe das du noch lange in Frankfurt spielst.
Geld ist nicht alles ! Du wirst deinen Weg definitiv gehen .

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 4. Block42 04. September 25, 14:20 Uhr

Alles richtig gemacht und das Angebot wird kommen! Und zwar von Eintracht Frankfurt, weil auch hier immer besser bezahlt wird und noch viele Wege nach oben führen werden! Ich hoffe der Bub bleibt noch lange bei uns. Das passt einfach zu gut!

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Fallback Avatar 5. adelaar 04. September 25, 15:26 Uhr

Gegen ne fürsorgliche und resolute Mama kann kein Menschenkind was einwenden...
Gleichwohl kann man den Sachverhalt leicht einordnen ohne besonders viel vom Fussballbusiness zu verstehen: Was wäre denn die Konsequenz für ihn mit kaum 21 Jahren in die Wüste zu gehen, um dort zu kicken - und gäbe es da noch so viele Ölmillionen?
Nächstes Jahr will er mit den Blågults an der WM teilnehmen, ganz Schweden baut dabei auf ihn: Der Traum wäre dann schon mal final ausgeträumt.
Und seine sportliche Karriere mit dem Kultstatus, der in der Heimat schon seit mehr als 3 Jahren um ihn entstanden ist: passé, perdu... förbi !!
Man möchte es fast nicht glauben - und doch ist es wahr, dass es hie und da noch Werte gibt, die sich nicht kaufen lassen.

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Avatar 6. SGE-SCOPE 05. September 25, 06:59 Uhr

Leider hören immer noch zu viele junge Spieler auf die Interessen ihrer Väter und Onkel.

Gruß SCOPE

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