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Fredi Bobic war fünf Jahre lang für die SGE aktiv. Foto: IMAGO / Sven Simon

Bobic rät Krösche: „Ich glaube, dass es ihm an seinem aktuellen Arbeitsplatz gar nicht so schlecht geht“

Fredi Bobic war von 2016 bis 2021 Sportvorstand der Frankfurter Eintracht und legte in dieser Zeit den Grundstein für den Erfolgslauf, den die SGE seit Jahren hinlegt. Er übernahm die Hessen nach der überstandenen Relegation im Sommer 2016 und mauserte den Klub mit klugen Transfers zu einem Europapokal-Teilnehmer und Pokalsieger 2016.

In der „Bild“ meldete sich der 53-Jährige nun zu Wort und betonte, dass er beeindruckt vom Weg der SGE ist: „Aus dem ersten Drittel der nationalen Spitze ist der Verein nicht mehr wegzudenken. Dabei stand er vor neun Jahren mit einem Bein mehr in der zweiten Liga als in der ersten. Das war Spitz auf Knopf! Dass sich die Eintracht dann so stabilisiert hat, ist bemerkenswert.“ Er habe noch immer viele Kontakte nach Frankfurt und sei emotional mit dem Klub verbunden – auch wenn er derzeit in Polen für Legia Warschau tätig ist: „Ich habe noch viel Kontakt mit den Leuten und habe bereits gesagt, wieder in die Region ziehen zu wollen. Außerdem ist Frankfurt einfach eine aufregende Stadt. Als ich gegangen bin, habe ich Aussagen gehört, mir hätte es hier nie gefallen. Totaler Schwachsinn! Die, die mich kennen, wissen genau, dass das nicht stimmt.“

Wunsch für die Champions League

Der Erfolgslauf der SGE unter Bobics Nachfolger Markus Krösche führte über die Europa League, den Sieg in diesem Wettbewerb im Mai 2022 bis hin zur aktuellen Saison, in der die Hessen in der Champions League spielen. Hier hat er einen bestimmten Wunsch, wie er vor der 1:5-Niederlage gegen den FC Liverpool am Mittwochabend sagte: „Ich würde mir für sie wünschen, dass sie die KO-Phase erreichen. Denn dann ist, wie man so schön sagt, alles möglich. Mit ‚alles‘ meine ich aber nicht den Champions-League-Sieg.“ Die SGE habe „eine sehr junge Mannschaft, die entweder begeistert oder dafür sorgt, dass man sich wundert, wie sie schon wieder fünf kassiert haben kann. Wenn man sich die letzten Spiele anschaut, war das immer ein Auf und Ab“, erklärte er.

Für seinen Nachfolger Markus Krösche, der sich in den letzten Jahren mit Transfers wie Randal Kolo Muani und Omar Marmoush, die ablösefrei kamen und später für rund 175 Millionen Euro verkauft wurden, oder dem Rekorddeal von Hugo Ekitiké für 95 Millionen Euro an den FC Liverpool in den internationalen Fokus gespielt. Schon längst dürfte er in den Notizblöcken der ganz großen Klubs in Europa sein. In den letzten Monaten wurde er daher auch immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Bobic hat aber einen eindeutigen Rat für seinen Nachfolger: „Ich glaube, dass es ihm an seinem aktuellen Arbeitsplatz gar nicht so schlecht geht. Er kann sich auch Beispiele ansehen, die zeigen, dass ein Wechsel nicht immer von Vorteil ist. Für einen Manager ist der Posten in Frankfurt jedenfalls nicht schlecht. Aber das muss er selbst fühlen.“ Und er selbst? Könnte er sich vorstellen, in die Mainmetropole zurückzukehren? „Ich würde nichts ausschließen. Wer weiß schon, was morgen ist? Ich bin dankbar für die fünf Jahre, die ich dort verbracht habe“, sagte er.

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3 Kommentare

Avatar Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 1. Frankyfurter 24. Oktober 25, 09:21 Uhr

Oh, klingt ja fast wie eine Bewerbung.
Spaß beiseite, Fredi hat hier einen sehr guten Job gemacht. Auch wenn sein Abgang suboptimal war.

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Fallback Avatar 2. stadtwaldadler528 24. Oktober 25, 09:58 Uhr

Bis auf seinen unrühmlichen Abgang auch einer derjenigen ohne die der Verein heute nicht dort stehen würde wo er steht…allgemein waren die Entscheidenden Personen offenbar zur richtigen Zeit bei uns gewesen…angefangen mit Heribert (Dagobert) Bruchhagen und Bruno Hübner, über Fredi Bobic und Niko Kovac, bis zu Adi Hütter und Markus Krösche und Oli Glasner….auch Dino Toppmöller hat in den letzten Jahren vieles geschafft und entwickelt und die erstmalige Qualifikation für die CL über die BL erreicht, er muss jetzt aber auch zeigen , dass er die Mannschaft auch auf diesem Niveau erreichen und weiterentwickeln kann und sich selbst gleich mit, schafft er es kann das noch lange andauern, schafft er es nicht, könnte es sein, dass sich der Verein früher oder später nach einem anderen Trainer umsehen wird…

Es ist schon ewig her das wir einen Trainer entlassen haben, glaube der letzte war Armin Veh und Niko Kovac übernahm…seitdem wurde kein einziger Trainer mehr entlassen, im Gegenteil sie wollten gehen, je nachdem wie sich die Saison entwickelt und vor allem das Auftreten in den nächsten Wochen und Monaten aussieht, könnte es ggf. sein das sich der Verein mal wieder von einem Trainer trennen will, wobei ich kein Fan davon bin, sowas sollte man nach Möglichkeit vorausschauend machen und wenn nötig zum Ende der Saison machen, damit der Nachfolger ausreichend Zeit und Vorbereitung hat….

PS: Wir sind mit Niko 2018 Pokalsieger geworden und nicht 2016 wie im Artikel geschrieben 😉

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Ball 24. Oktober 25, 11:10 Uhr Zitat - stadtwaldadler528 Bis auf seinen unrühmlichen Abgang auch einer derjenigen ohne die der Verein heute nicht dort stehen würde wo er steht…allgemein waren die Entscheidenden Personen offenbar zur richtigen Zeit bei uns gewesen…angefangen mit Heribert (Dagobert) Bruchhagen und Bruno Hübner, über Fredi Bobic und Niko Kovac, bis zu Adi Hütter und Markus Krösche und Oli Glasner….auch Dino Toppmöller hat in den letzten Jahren vieles geschafft und entwickelt und die erstmalige Qualifikation für die CL über die BL erreicht, er muss jetzt aber auch zeigen , dass er die Mannschaft auch auf diesem Niveau erreichen und weiterentwickeln kann und sich selbst gleich mit, schafft er es kann das noch lange andauern, schafft er es nicht, könnte es sein, dass sich der Verein früher oder später nach einem anderen Trainer umsehen wird… Es ist schon ewig her das wir einen Trainer entlassen haben, glaube der letzte war Armin Veh und Niko Kovac übernahm…seitdem wurde kein einziger Trainer mehr entlassen, im Gegenteil sie wollten gehen, je nachdem wie sich die Saison entwickelt und vor allem das Auftreten in den nächsten Wochen und Monaten aussieht, könnte es ggf. sein das sich der Verein mal wieder von einem Trainer trennen will, wobei ich kein Fan davon bin, sowas sollte man nach Möglichkeit vorausschauend machen und wenn nötig zum Ende der Saison machen, damit der Nachfolger ausreichend Zeit und Vorbereitung hat…. PS: Wir sind mit Niko 2018 Pokalsieger geworden und nicht 2016 wie im Artikel geschrieben 😉 Path

Naja, Glasner haben wir quasi schon entlassen. Der wurde zwar nicht auf der Stelle (also sofort) freigestellt, meines Wissen hätte er aber noch ein Jahr Vertrag bei uns gehabt.
Wir haben ihn quasi schon entlassen, nur halt zum Saisonende (was es ein bisschen besser macht).

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