Weiterhin hungrig: Adi Hütter ist mit der Leistung seines Teams in Stuttgart zwar äußerst zufrieden, aber insgesamt noch lange nicht satt.

Wenn man auswärts mal so locker, flockig mit 3:0 gewinnt und einen ungefährdeten Sieg feiert, dann kann man als Trainer auch mal zufrieden sein. Das war Frankfurts Coach Adi Hütter nach dem Sieg in Stuttgart auch. Obgleich er nicht müde wird zu betonen, dass bei der Eintracht trotz der Serie von sieben ungeschlagenen Spielen bei sechs Siegen keiner abhebt, vor allem er selbst nicht.

Mannschaft zeigt Reaktion – Hütter zollt Respekt

Im Optimalfall stehen die Hessen nach dem 10. Spieltag auf Platz Sechs, es könnte aber auch Platz Vier sein. Betrachtet man die letzten drei Monate ist es so oder so eine immense Entwicklung, die Adi Hütter mit seinem Team da hingelegt hat. Nach dem Pokal-Aus in Ulm hätten die kühnsten Optimisten die SGE wohl nicht dort gesehen, wo sie gerade ist. „Ich bin glücklich, dass wir das alles gedreht haben. Wir waren vorher in einer Phase, in der es nicht einfach war. Aber wie wir uns da rausgearbeitet haben, das verdient Respekt. Den möchte ich an meine Mannschaft weitergeben“, so der bodenständige Hütter nach dem Erfolgserlebnis im Schwabenland, das für den Österreicher nicht nur aus dem klaren Ergebnis bestand, sondern vor allem auch aus der Art und Weise, wie seine Mannschaft sich auf dem Rasen präsentiert hat: „Wir haben eine absolute Reaktion gezeigt auf das Spiel in Nürnberg. Da war heute wieder ein ganz anderer Wind drin,“ sah Hütter auch in dem freien Tag am Dienstag, den er trotz oder gerade aufgrund des schwachen Auftritts in Nürnberg gab: „Wenn es in die Hose gegangen wäre, wäre es vielleicht der Grund gewesen, warum wir nicht gewonnen haben. Jetzt haben wir alles richtig gemacht“, musste er nach dem Spiel schmunzeln, hat ihm seine Mannschaft das Vertrauen zurückgezahlt, „aber sie geben es nicht mir zurück, sondern der Sache. Der Mannschaft, dem Verein.“ Das 3:0 hätte bei einer besseren Chancenverwertung noch deutlich höher ausfallen können, „aber wenn man auswärts 3:0 gewinnt, dann muss man zufrieden sein. Das bin ich auch.“

Zufrieden ja, satt nein – Eintracht mit Selbstvertrauen unterwegs

Aber Adi Hütter wäre nicht Adi Hütter, wenn er auch nach einer solchen souveränen Leistung nicht doch noch ein Haar in der Suppe gefunden hätte. Ein wahrer Perfektionist eben, der sich auf Erfolgen kein bisschen ausruht. „Wenn der Trainer zufrieden ist, sind die Spieler es auch. Das geht dann in die falsche Richtung.“ Das will und werde er nicht vorleben, denn „ich bin sehr, sehr hungrig“, auch wenn er die aktuelle Entwicklung natürlich sehr genieße. Doch wo waren die Haare in der Maultaschensuppe vom Freitagabend? Neben der ausbaufähigen Chancenverwertung nannte der 48-Jährige vor allem die Leistung nach der Halbzeit: „Da haben wir am Anfang zu einfache Fehler gemacht, den Ball nicht mehr zirkulieren lassen und nicht mehr konsequent nach vorne gespielt.“ Zudem sei man auch in den Zweikämpfen nicht mehr entschlossen genug gewesen. Eine Phase, in der die Stuttgarter durchaus nochmal herankommen hätten können. „Im Fußball kann es, speziell auswärts, schnell gehen. Wenn man da das Tor bekommen, kommt das Publikum, der Glaube an die eigene Mannschaft nochmal zurück.“ Aber nervös sei er in der Phase auch nicht geworden. Denn eins habe dem VfB sichtlich gefehlt: „Man hat im gesamten Spiel gesehen, was es ausmacht, wenn eine Mannschaft Selbstvertrauen hat oder mit dem Rücken zur Wand steht.“ In der Hinsicht waren die Rollen ganz klar verteilt.

Lob für Ersatzspieler – Träumen? Nicht mit Hütter

Selbstbewusst war auch die Anfangsformation, die Hütter ins Rennen schickte. Sebastién Haller, Ante Rebic und Luka Jovic gleich zu Beginn zu bringen – das dürfte auch den Gegner überrascht haben. Es war zwar nicht wie ein Stuttgarter Kollege in der Presserunde mit dem Trainer nach dem Spiel mutmaßte ein 5-2-5, aber es war mit den beiden offensiven Außen Kostic und da Costa doch geballte Wucht in vorderster Front: „Wir wollten den Gegner unter Druck setzen, zu Fehlern zwingen.“ Das, so Hütter, haben die Männer in der Offensive vor allem in der ersten Hälfte extrem stark umgesetzt. Dass dabei nicht alles gelingen wollte, gerade im Verwerten der Chancen, lässt er durchgehen: „Luka ist ein gutes Beispiel. Der hat zwar nicht getroffen, aber wie er gearbeitet, gerackert hat für die anderen – so stell ich mir das vor.“ Eine geschlossene Mannschaftsleistung habe er gesehen. Auch von denen, die reingekommen sind: „Das gefällt mir, wenn Spieler Reaktionen zeigen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen“, bewertete er die Leistung der eingewechselten Stendera, Willems und Müller.

Aber träumt ein Adi Hütter beim Blick auf die Tabelle nicht wenigstens ein ganz kleines bisschen? Nein, ein solches Statement kann dem ehemaligen Salzburger auch auf Nachfrage von SGE4EVER.de nicht entlockt werden. Denn auch der dritte Tabellenplatz in der Nacht von Freitag auf Samstag sei ja nur eine Momentaufnahme, mutmaßte der Vorarlberger bereits kurz nach dem Spiel, dass die Welt am Samstagnachmittag um halb sechs bereits anders ausschauen würde: „Fakt ist und wichtig ist, dass wir unsere Hausaufgaben mit den drei Punkten gemacht haben.“ Hausaufgaben machen und weiter Punkte sammeln statt Träumen. Die größten Schlagzeilen macht die Eintracht derzeit eben auf dem Platz.

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54 Kommentare

  1. OT:
    Während ich durch transfermarkt.de gebrowsed bin ist mir ein Gerücht aufgefallen: “Hakan Chalanoglu zur Eintracht?“

    Auch wenn mir bewusst ist, dass das zu 95% nicht finanzierbar wäre für uns, so ist es doch klasse, dass solche Spieler jetzt mit uns in Verbindung gebracht werden! Im übrigen, Sollte (wie gesagt immens unwahrscheinlich) dieser Transfer zustande kommen, dann könnte HC auf die 10 gehen und unser Trio Infernale bedienen, denn in der Zentrale harpert es nach wie vor etwas. Wunschdenken, aber alleine der Gedanke, welches Level unsere Mannschaft dann langsam hätte..

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  2. Sehr schöner Bericht.

    „Da war heute wieder ein ganz anderer Wind drin,“
    Bezogen auf unser neues „Dreigestirn“ im Sturm, war das ja schon fast ein Orkan, was den Spätzle da entgegen wehte.

    Ich bin hellauf begeistert, und ich schließe mich meinen älteren Vorrednern an: so eine geballte Anfriffsmaschinerie habe ich seit Grabi, Holz, Dr. Hammer und Co. nicht mehr erlebt (in Ansätzen noch in den frühen 90-er).
    Auch ich werde nicht abheben, weiß sehr wohl um die schlummernde Diva, aber im Moment ist einfach nur Freude angesagt.

    Adlergruß aus OWL (Ostwestfalen-Lippe)

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  3. Lieber Adi Hütter,
    ich hoffe das Du das liest.

    Sollte bald eine Einladung vom Hoeneß-Fahrer zum Geburtstag kommen,

    BITTE NICHT ANNEHMEN!
    DAS IST EINE FALLE!!

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  4. @Flonke, die Verantwortlichen der Eintracht suchen sich unsere Mitspieler auch nach den Mentalen Möglichkeiten aus. Canahoglu ist sensibel und divenhaft, wohl eher genau der Spielertyp nach dem in Frankfurt nicht gesucht wird. Ausserdem die falsche Gehaltsklasse für Frankfurt…

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  5. …ausserdem gibt es keinen 10er im System von Addi Hütter, deswegen hat es ja Fabian so schwer, in die Manschaft zu kommen…

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  6. Die laufende Saison kann man sehr gut in drei Blöcke einteilen:
    Supercup und Pokal sind Sonderfälle und können einzeln bewertet
    werden, aber nach dem Sieg in Freiburg kamen die vier „Brocken“
    Bremen, Gladbach, Leipzig und Dortmund zu früh für uns.
    Da waren Hütter und das Team noch in der Findungsphase.
    Vierer- oder Dreierkette, mit oder ohne Hasebe, ist Rebic wieder fit,
    neue Rolle für Kostic, Integration von N’Dicka, Schwächeln von Abraham.
    Dazu noch die neue Erfahrung Europa.
    Obwohl das alles ein bischen viel war, sind wir da gesund herausgekommen.
    Dann kam die „Abwehr der Kellerkinder“ Düsseldorf, Nürnberg, Stuttgart
    und Hannover. Auch wenn es in Nürnberg ein wenig geklemmt hat, haben
    wir das hervorragend gelöst.
    So und jetzt kommen mit Schalke, Augsburg, Wolfsburg, Berlin, Leverkusen
    und in Mainz Spiele, die man gewinnen, aber auch leicht verlieren kann.
    Man wird taktisch und kämpferisch uns alles abverlangen, ich bin gespannt,
    wie wir das meistern werden (Dazu noch ein „bisschen Europa“).
    Sind wir schon so weit, dass wir all diese Spiele gewinnen wollen und auch
    können ? Viel wird auch davon abhängen, ob wir verletzungsfrei bleiben.
    Eine tolle, spannende Situation.
    Und nicht zu vergessen, ganz am Ende sehen wir Kovac wieder – wenn er
    dann noch da ist.

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  7. Mein Wunsch, vor Saisonbeginn, „bis Weihnachten 16-18 Punkte und in der schweren EL-Gruppe einen ehrenwerten Platz 3“, hat sich bereits erfüllt.

    Was kommt noch bis 23.12.?
    Buli:
    vs. Schalke: Nachteil für SGE nur 72 Std. Ruhezeit inkl. Rückreise; 04 im Aufschwung?
    vs. Augsburg: immer schlecht zu bespielen
    vs. Wolfsburg: Hoffnung auf einen knappen Dreier
    vs. Berlin: starker Gegner, vielleicht 1 Punkt
    vs. Leverkusen: auswärts stärker als zuhause, Stand jetzt
    vs. Mainz: schweres Auswärtsspiel
    vs. Bayern: hoffentlich noch mit Kovac und Chance auf Revanche für Ligapokal.
    Da wären doch 8-10 Punkte o.k., oder ?
    EL-Gruppe:
    vs. Limassol: mit Unentschieden in die KO-Spiele?
    vs. Marsaille: Dreier
    vs. Rom: genießen und auf Weihnachten freuen
    Alles, außer Ko-Runde, wäre eine herbe Entäuschung.

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  8. @8
    Ich erinnere mich auch an genug “Analysen“ von Sammer, wo er uns teilweise völlig grundlos in der Luft zerrissen hat. Da kann ich persönlich noch nicht von Sympathie sprechen, nur weil er uns mal über den Grünen Klee lobt.

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  9. Heute habe ich seit Monaten mal wieder Doppelpass nebenbei laufen lassen. Unser ehemaliger Spieler Halil Altintop machte als Gast einen sehr guten Eindruck. Er spricht angenehm ruhig und vertritt seine Meinung. Ich glaube den sieht man noch in anderer Funktion wieder.

    Gruß SCOPE

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  10. @11 Das sehe ich ähnlich. Bei Sammer schwanke ich immer so ein bisschen zwischen „echter Experte“ und dann wieder „Dampfplauderer“. Natürlich muß er immer den Moment bewerten. Aber sein Urteilvermögen und seine Analyse kann ich manchmal nicht so ganz nachvollziehen. Gilt übrigens auch für einen gewissen T. Berthold.

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  11. Viele „Ehemalige“ verdienen ihr Geld als sogenannte Experten.
    Aber man sollte nicht so viel erwarten. Plattitüden, Oberfläche
    und deutlich Subjektives sind an der Tagesordnung.
    Woher soll es auch kommen ?
    Der einzige Experte, dem ich immer gerne zuhöre, ist Stefan
    Kretzschmar im Handball. Hier kommen gelebte Erfahrung,
    fundiertes Wissen und sprachliche Fähigkeiten zusammen.
    Dagegen erinnere ich mich immer noch gerne an eine Sendung im
    Doppelpass. Da wurde der „Experte“ gefragt, warum Bas Dost
    plötzlich so erfolgreich Tore schießt. Antwort: „Weil er einen Lauf
    hat“. Und woher kommt dieser Lauf ? Antwort: „Weil er die Tore
    macht“. Das war fast so gut, wie ein Gespräch mit einem Mitarbeiter
    im Aufzug. Ich habe gesagt, dass es bemerkenswert ist, dass wir schon
    zwei Tage ununterbrochen Regen haben und er erklärte mir:
    „Das liegt am Wetter“:

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  12. Ich habe mir wegen der 2 Auswärtsspiele jetzt Mal für 4Wochen Eurosport geleistet und für mich sind die Analysen, die taktischen Beispiele und Kommentare von Sammer einfach nur Spitze ! – Absolut unabhängig von der Eintracht. Auch was er zu anderen Mannschaften, zu Vereinen usw. sagt, das hat schon sehr viel Verständnis für Fussball.
    Jeder hier im Forum kennt mich als Verteidiger der Eintracht und als „Optimisten“ , doch jetzt geht mir manches zu schnell und zu einfach .
    Natürlich will ich den Erfolg, Liebe den Augenblick und ich bin auch von der Leistungsfähigkeit der Eintracht überzeugt – nur sollten wir den Ausgangspunkt und den noch langen Weg zu einer Spitzenmannschaft nicht vergessen. Nach wie vor sind wir erst auf den ersten Sprossen der Leiter, haben in vielen Bereichen Mannschaften und Vereine bereits hinter uns gelassen, doch ich sehe noch genügend
    Steigerungspotential und auch die Notwendigkeit , wenn ich z. B. an die Konsequenz im def. Mittelfeld denke und auch im offensiven Mittelfeld ist noch lange nicht alles Gold was glänzt. Da bin ich vollständig bei AH und FB , Demütig bleiben und den Sinn für Realität nicht verlieren !
    Ich als Bremser ? Bestimmt nicht wenn es um den Genuss an Erfolg, wenn es um die Euphorie geht , um die Freude mit Euch und allen beim Besuch im Waldstadion, beim Feiern unserer Eintracht !
    In diesem Sinne
    Forza SGE !

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  13. Das wir noch jede Menge Verbesserungspotential haben , das unterschreiben hier die meisten .

    Ich bleibe dabei , unter die ersten sieben kommen und möglichst lange Euroleague , das ist mein Wunsch

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  14. Herrlich, den Spieltag auf Platz 5 abzuschließen ist Klasse !

    Danke an die Jungs. Ich genieße bis zum Abflug nach Nikosia am Mittwoch die aktuelle Tabelle !

    Ab Mittwoch schaue ich mir die Europaleague Tabelle an 😉

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  15. @weiser Reinhold: Für was zählst du denn dieses Jahr, für das man 64 Punkte braucht?

    (Nebenbei kleiner Realitätscheck: Bisher holen wir durchschnittlich 1,7 Punkte/Spiel; macht hochgerechnet knapp 58; es müsste also noch besser werden… ich bin gespannt)

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  16. @21: komme kaum noch mit bei so vielen Punkten in den letzten Spielen
    Nur noch 43 Punkte:)

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  17. Auch wenn Jovic sich kontinuierlich steigert was seine defensive Laufbereitschaft angeht, kann er sich immer noch eine Scheibe bei Haller abschneiden, der einen ganzen Kilometer mehr gelaufen ist (Haller 11,09; Jovic 10,17). Dabei sollte es eher andersherum sein, da Haller eher der Spieler ist, der in der Box wartet und Jovic aus der Tiefe kommt und die Wege macht.
    Aber will auch nicht zwanghaft das Haar in der Suppe suchen. Insgesamt brutale Entwicklung, die unsere Eintracht gerade nimmt.

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  18. Haller ist defensiv stärker als Jovic, wobei der sich immer mehr steigert. Offensiv sind beide ja sowieso top

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  19. @17. Joe der Adler:
    …..“ Ich bleibe dabei , unter die ersten sieben kommen und möglichst lange Euroleague , das ist mein Wunsch.“

    Da bin ich vollständig bei Dir und will noch ergänzen:
    Nebenbei auch mal aufzeigen zu können (wenn es klappt), dass die Europaleague-Teilnahme eines kleineren Verein’s, wie Frankfurt, Mainz, Freiburg oder Köln, nicht zwangsläufig zu großen Problemen in der Bundesliga führen muss. Das würde mich riesig freuen. ForzaSGE

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  20. Wir spielen 5-2-5?!!! Das erklärt natürlich Manches. Ey Benni, der Kollege in Stuttgart war nicht zufällig Mathelehrer?

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  21. Die Reifeprüfung kommt jetzt in der Bundesliga mit Schalke, Augsburg, Wolfsburg, Berlin, Leverkusen und am Ende noch Bayern deswegen war alles super, aber die nächsten Wochen werden dann zeigen, ob wir das Zeug haben auch Vereine auf Augenhöhe (.gefühlt) zB Hertha, Leverkusen bzw ambitionierte Vereine wie Schlacke oder Wolfsburg zu schlagen und nicht nur einen Verein von denen. Auch auf
    solche Spiele wie in Augsburg wo wir uns immer schwer getan haben bin ich mal gespannt .

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  22. Ich bin auch gespannt. Momentan können wir da jeden schlagen, aber auch gegen jeden verlieren. Gegen Schalke wird es schwer, da wir ja am Donnerstag spielen . Bin gespannt wer rotiert

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  23. @28: dem kann ich mich nahtlos anschließen. Die letzten Partien in der Liga gehörten zu den vermeintlich leichteren. Das wurde bravurös gelöst. Jetzt heißt es aber Zähne zusammen beißen. Unsere Spielweise ist niemandem entgangen und die ist nicht unfehlbar. Sonntag wird ein anderes Kaliber, aber man muss auch nicht in Angststarre verfallen. Weiter geht’s!

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  24. Ich sage ja jede Saison immer, dass man erst nach 10 Spieltagen sieht, wohin es gehen könnte. So, nun ist der 10. Spieltag rum und es geht uns geht uns ausgezeichnet :-). Also wenn man mal eine Rückrunde der Schande ausschließt, dann bin ich mir nun sicher, dass wir am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz haben werden; und eine Quali für die EL sollte sogar realistisch sein! Erkämpfen muss man sich das in jedem Spiel aufs Neue, keine Frage. Aber einstellig nach dem 10. Spieltag heißt für mich bisher: Kein Abstiegskampf! Und das reicht mir als Aussicht auf den Rest der Saison und nun wird von Spiel zu Spiel nach vorne gespielt und jeder Punkt geholt, den man kriegen kann. Jeder Tabellenplatz zählt, ob EL Quali oder nicht, fürs TV-Geld. Jeder Spieler muss weiterhin in jedem Spiel 100% geben, und wo die Körner ausgehen, will ich die 100% von den Einwechselspielern auch sehen – und auch von den Reservisten im Training.

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  25. Zu @7 Block17
    Gut beschrieben.

    „Sind wir schon so weit, dass wir all diese Spiele gewinnen wollen und auch können ?“

    JA (Zumindestens wollen…)

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  26. Ich bin ja auch berückt und beglückt…

    Aber mir geht das sowohl hier als auch in einigen Medien etwas zu schnell. Wenn ich mir beispielsweise die FR ansehe: Die ziehen jetzt schon Vergleiche mit Yeboah und Jay-Jay (obwohl die über Jahre grandios gespielt haben, nicht über 10 Spieltage, die Eintracht war damals unbestritten eine Spitzenmannschaft, stark besetzt, und das nicht nur im Sturm http://www.fr.de/sport/eintracht/vfb-stuttgart-eintracht-frankfurt-wie-einst-bei-tony-und-jay-jay-a-1614213). Dabei haben sie zu Saisonstart noch gewettert, der miese Beginn habe sich ja quasi angekündigt, Hochmut komme sozusagen vor dem Fall, denn nach dem Pokalsieg hätten viele bei der Eintracht schon „rosige Zeiten“ anbrechen sehen (und dabei geflissentlich unterschlagen, dass sie das selbst waren mit den „rosigen Zeiten“ http://www.fr.de/sport/eintracht/kommentar-rosige-zeiten-a-1510066). Das betrifft nicht nur die FR, sondern die Berichterstattung allgemein, die hat ein Langzeitgedächtnis von maximal 3 Spieltagen.

    Ich seh’s wie @10: Ich bin super glücklich mit der Entwicklung bis hierher, aber bis zur Winterpause kommen jetzt echte Gradmesser. Und eine ganze Reihe von Punkten haben wir durchaus nicht nur mit können erspielt. Freiburg hätte zum Saisonstart gut in die Binsen gehen können, Hoffenheim war mindestens ebenbürtig, Nürnberg hätte den Sieg durchaus verdient gehabt. Das Spiel in Marseille hätte gut auch anders ausgehen können. Was wäre dann mit unserem Flow?

    Die FR würde dann wahrscheinlich wieder schreiben, Sebastien Haller und Gacinovic seien nicht bundesligatauglich…

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  27. Aus der heutigen FR….was ne herrliche Ante-Beschreibung 🙂
    „Und da ist natürlich Ante Rebic, das Powerpaket, der Kopf-durch-die-Wand-Spieler, der vor 25 Jahren irgendwann nach einer wunderbaren Liebschaft einer Abrissbirne und einer fußballerisch begabten Betonwalze das Licht der Welt erblickt haben muss…“

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  28. Natürlich spielen wir nicht jeden Gegner an die Wand. Auf der anderen Seite haben wir gegen Bremen mindestens 1 Punkt verdient gehabt. Wenn wir Spiele auch mit Willens- und Kampfkraft gewinnen, kaufe ich das. Jetzt kommen Gegner wie Augsburg , gegen die wir vor allem eine 100%ige Einstellung brauchen.

    Freitag gegen Stuttgart viel “ die drei Vollbüffel vorne“ , das trifft es auch ganz gut. Das ist schon eine ziemliche Urgewalt , die die drei ausstrahlen

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  29. Ich habe gerade ein paar Euros auf die Eintracht als Meister 2018/2019 gesetzt. Ich hoffe also noch auf ca. 15-18 Punkte in der Hinrunde 😉

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  30. Bei der launischen Diva vom Main gibt es leider nur Euphorie oder Depression. Die Zone dazwischen ist uns doch allen recht unbekannt, wenn es um unsere Eintracht geht 😉

    Aber um ernsthaft zu bleiben: Mit meinem Gewinn gebe ich euch allen eine Hoeneß-Wurst im FCB Stadion aus nachdem uns Uli dort am 34. Spieltag die Schale zusammen mit einem Kniefall überreicht hat!

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  31. Träumen darf ja erlaubt sein. Werde auch 5 € setzen. Gute Idee 🙂 Aber mal im ehrlich. Betrachtet man die Historie, dann fällt einem schon auf, daß wir solche Spiele wie die letzten, meistens vergeigt haben. Da waren wir oft Aufbauhilfe. Jetzt kommen sicherlich die Mannschaften, die nicht so einfach zu schlagen sind, aber mal im Ernst. Verstecken müssen wir uns nicht. Schön weiter von Spiel zu Spiel denken und versuchen jedesmal alles abzurufen und dann wird man mal sehen was am Ende rauskommt. Eines zeigt die Bundesliga ja aktuell wieder vorzeigemäßig. Alle Teams habe ihre Einbrüche und wirklich kontinuierlich liefert keiner. Werde selbstverständlich ins Phrasenschwein einbezahlen, aber wir müssen uns nicht verstecken ! Hoffe demnächst wieder auf Torro und das unsere Offensive weitestgehend von Verletzungen verschont bleibt. Wünschenswert noch, bitte in Limassol recht früh den Deckel drauf machen und dann das Vorzeigepersonal recht früh vom Acker holen.

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  32. Naja, als ich vor Beginn der Saison gesagt hatte, dass die Eintracht 3. wird, weil Hütter noch nie schlechter als Platz 3 in einer 1. Liga war, kam ich mir schon ein wenig albern vor. Genauso als ich sagte, dass ich mich auf das nächste Finale der SGE, diesmal in der Euro-League, freue.
    Aber nun ist beides zumindest nicht unmöglich, weil wieder einmal alle „großen“ Vereine in der BULI keine konstant guten Ergebnisse erzielen (außer dem BVB) und wir in der Euro-League stark aufspielen. Natürlich ist es noch ein langer Weg und wir müssen immer 110% abrufen. Aber mittlerweile weiß ich nicht mehr, was ich unserer Mannschaft nicht zutrauen soll.

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  33. Ich setz auf die EL, weil: Das ist ne Mannschaft mit entschlossenem Punch, wenn’s drauf ankommt: Marseille in Unterzahl, Hoffenheim, Bremen fast noch ein Unentschieden abgetrotzt. Play-Off-Elf mit ordentlich Rebic-Mentalität.

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  34. Jungs , ihr seid klasse. Ich laufe seit einer Woche in der Firma rum und sage , dass wir Meister werden. Weil der Hütter das immer wird, in jedem Land 🙂

    Ich traue uns Platz 8 zu, Platz4 und Platz 1. Dieses Jahr sind alle nicht wirklich konstant. Es kommt drauf an, wie unser Lauf weiter geht und ob wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben.

    Die Saison kann sehr spannend werden. Und realistisch werde ich erst, wenn der Titel rechnerisch nicht mehr möglich ist.

    Aber erstmal zwei Siege diese Woche.

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  35. Und ich durchschaue das erst jetzt! Kovac arbeitet im Stillen weiter für uns und schwächt den FCB.

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  36. Wenn Kovac bei den Bayern bis Saisonende bleibt, könnte das – Stand jetzt – mit unserer Meisterschaft klappen. (Achtung, Satire)

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  37. Ohne das ich Nico nicht jeden Erfolg wünsche bleibt dennoch festzuhalten: Die Bayern setzen sich nicht, wie allgemein erwartet ab, und es ist alles offen, bzw. spannend. Der Vorteil an Kovac’s Misere im Moment ist aber auf jeden Fall, das Rebic, als sensibler Spieler bekannt, mal die volle Breitseite Bayern kennenlernt. Wenn auch nur aus der Ferne. Ich war nämlich fest davon überzeugt, daß er zu Kovacs und den Bayern geht. Momentan bin ich aber nicht mehr so überzeugt. Ob Kovacs dann noch da ist, wage ich mal zu bezweifeln und ob er Lust auf diese Possenspiele hat… Nun ja, jedem seinen Spaß ! Übrigens, bin ja tief im Feindesland hier unten und es hagelt Komplimente von den Bayern Fans. Unglaublich 🙂

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  38. Wo wir gerade wieder ins Kovac’sche abdriften: Kann mir jetzt endlich Mal jemand erklären, was EISWEI eigentlich bedeuten soll? Es ist so wie es ist? Oder doch etwas mit mehr Tiefgang? 😀

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