Wurde gegen Leverkusen schmerzlich vermisst: Haris Seferovic.
Wurde gegen Leverkusen schmerzlich vermisst: Haris Seferovic.
Als die Eintracht am vergangenen Wochenende nach schwacher Leistung eine 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen kassierte, saß Haris Seferovic auf der Tribüne der Commerzbank-Arena seine Gelbsperre ab. Tatenlos musste Frankfurts Stürmer mit ansehen, wie sein Team gegen den Champions-League-Teilnehmer offensiv enttäuschte und defensiv drei einfache Gegentore schluckte. Speziell nach dem frühen Ausscheiden von Luc Castaignos merkte man, wie sehr Seferovic der Eintracht an diesem Tag fehlte und wie verloren Alex Meier ohne seinen kongenialen Partner in vorderster Front wirkt. Die hilflose Zuschauerrolle, sie tat Seferovic weh, wenngleich er der Situation auch etwas Positives abringen konnte. „Ich habe mich gefreut, mal zu hören, was die Fans alles gesungen haben“, berichtete der Schweizer Publikumsliebling am Montagabend im „hr-heimspiel!“.

Doch der Gesang der Fans war so ziemlich das einzig Erfreuliche, was der 23-Jährige am Sonnabend aus dem Stadion mitnahm und so fand er deutliche Worte, in welchen Bereichen sich die Frankfurter nach 14 Punkten aus 13 Spielen dringend verbessern müssen. „Insgesamt müssen wir als Team besser werden. Man muss zusammenrücken und miteinander reden“, mahnte der Angreifer einen besseren Teamgeist an. Demnach hätte er vermisst, dass sich seine Mitspieler gegen Leverkusen nach Fehlern gegenseitig aufgebaut hätten. Man habe auf die Gegentore „nicht so gut reagiert“, fiel dem Tribünengast eine schwache Körpersprache der Adlerträger auf. Die dünne Personaldecke sieht Seferovic nicht als Entschuldigung für den schwachen Auftritt gegen die zuvor ebenfalls verunsicherten Leverkusener an: „Man kann mich und alle anderen ersetzen!“

In den kommenden Wochen will der ehrgeizige Schweizer Nationalspieler nun dringend wieder Siege mit den Hessen einfahren, um in der Tabelle nicht in Bedrängnis zu geraten. „Im Mittelfeld ist es sehr eng. Jeder muss aufpassen, dass er langsam Punkte holt“, schätzte Seferovic die aktuelle Lage in der Liga ein. Für ihn persönlich geht es in dieser Saison auch noch um mehr als nur eine gute Platzierung. Die Schweiz hat sich für die Europameisterschaft in Frankreich qualifiziert und dort will Seferovic möglichst als Stammspieler auf sich aufmerksam machen. „Wir haben eine sehr gute Mannschaft“, blickte der Angreifer optimistisch auf sein zweites großes Turnier voraus. Spielt der 23-Jährige im Sommer eine gute EM, dürfte es für die Eintracht schwer werden, ihn zu halten, wenngleich Seferovic sich im „heimspiel!“ abermals zur SGE bekannte. „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, also habe ich hier meine Aufgabe zu erfüllen“, so der Stürmer.

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1 Kommentar

  1. Der Junge gefällt mir einfach.
    Hoffe das er schnell wieder in Form kommt um uns wirklich weiterhelfen zu können.
    Finde es auch schön mal zu lesen, dass es einen Profi tatsächlich mal interessiert, was sich auf den Tribünen abspielt. 😀
    Ich hab das Gefühl, das Sefe am Wochenende netzt… Also rein mit ihm in die Speerspitze und nach vorne Brüllen. 🙂

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