Eintracht-Torwart Lukas Hradecky jubelt nach dem Schlusspfiff mit Marco Russ, David Abraham und Carlos Zambrano
Eintracht-Torwart Lukas Hradecky jubelt nach dem Schlusspfiff mit Marco Russ, David Abraham und Carlos Zambrano

Fußballfans, die an Herzinsuffizienz leiden, sollten nach Möglichkeit ihr Herz einer anderen Mannschaft als Eintracht Frankfurt schenken. Binnen einer Woche hat die Mannschaft zweimal einen Rückstand in einen Sieg verwandelt und damit ihren Anhängern einen weiteren Nervenkitzel beschert. Durch die sechs Punkte in den zwei Nachbarschaftsduellen können sich die Jungs von Trainer Niko Kovac damit wieder berechtigte Hoffnungen im Abstiegskampf machen. Der Sieg in Darmstadt ist Anlass genug, die entscheidenden Faktoren für den Ausgang der Begegnung einer Analyse zu unterziehen.

1. Ein Spiel dauert 90 Minuten

In der ersten Halbzeit bekamen die Adlerträger von den Lilien Anschauungsunterricht, wie man im Abstiegskampf aufzutreten hat. Ohne Rücksicht auf Verluste warfen sich die Mannen von Dirk Schuster in jeden Zweikampf und kauften den Frankfurtern sehr schnell den Schneid ab. Im gleichen Maße, wie die SGE mit Nervosität und Unsicherheit auf das engagierte Spiel der Nachbarn reagierte, stieg bei Darmstadt das Selbstbewusstsein und die Erkenntnis, dass sie das Hessenderby für sich entscheiden können. Wenn Hradecky nicht den Elfmeter von Wagner gehalten hätte, wäre mit Sicherheit die Vorentscheidung gefallen. Es ist kaum vorstellbar, dass sich die Eintracht-Spieler von diesem Schock erholt hätten. So war der verschossene Strafstoß der Wendepunkt in diesem Spiel. Nach der Pause und der Korrektur personeller Fehleinschätzungen sah man eine ganz andere Eintracht, die konsequenter in die Zweikämpfe ging und der Darmstädter Passivität mit Engagement und Einsatzfreude begegnete.

2. Lag Kovac mit seiner Aufstellung richtig?
Im Abstiegskampf sind bekanntermaßen bestimmte einschlägige Tugenden kämpferischer Natur gefragt, die auf Frankfurter Seite vor allem von Spielern wie Marco Russ, Haris Seferovic und David Abraham verkörpert werden. Etwas überraschend entschied sich Kovac vor der richtungweisenden Begegnung bei den Südhessen dafür, die spielerische Komponente mit der Berücksichtigung von Marco Fabián und Mijat Gacinovic zu stärken. Die Überlegung hinter dieser Entscheidung war in Ansätzen nachvollziehbar: Der kompakten Abwehrreihe der Lilien wollte die SGE mit den beiden leichtfüßigen, technisch starken Offensivkräften begegnen, die in der Lage sein sollten, auch einmal in Eins-zu-Eins-Situationen zu bestehen. Nach einem ersten Abtasten in den Anfangsminuten wurde allerdings schnell deutlich, dass diese beiden in der kampfbetonten Begegnung kaum ein Bein auf den Rasen bekommen sollten. Der Mexikaner kam im ersten Durchgang auf eine niederschmetternde Zweikampfquote von 11 %, bei dem jungen Serben waren es 30 %, allerdings war er noch weniger ins Spiel eingebunden als Fabián. Für die schwache erste Hälfte kann man mit Sicherheit nicht alleine die beiden Filigrantechniker verantwortlich machen, aber sie konnten ihre sicherlich vorhandenen Stärken in diesem Spiel nicht zur Geltung bringen. Die Auswechselung von Gacinovic zur Pause war die logische Konsequenz und die letztendlich spielentscheidende Maßnahme von Kovac.

3. Schwachpunkt linke Seite
Fast alle Darmstädter Angriffe wurden in den ersten 45 Minuten über die rechte Seite ausgetragen, wo sich Bastian Oczipka nicht nur dem pfeilschnellen Marcel Heller, sondern allzu oft auch noch dem offensivstarken Außenverteidiger Jungwirth gegenüber sah und von Änis Ben-Hatira wenig Unterstützung bekam. So fiel nach 12 Minuten der Darmstädter Führungstreffer, als ein doppelter Doppelpass die Flanke entblößte und Heller unbehelligt auf das Tor zulaufen und Vrancic bedienen konnte. Im zweiten Durchgang fand Oczipka besser ins Spiel, wurde sicherer und ließ Heller kaum mehr zur Entfaltung kommen. Allerdings profitierte die Frankfurter Defensive auch von dem viel zu passiven Auftreten der Lilien nach dem Wechsel.

Makoto Hasebe jubelte über seinen ersten Treffer im Eintracht-Trikot.
Makoto Hasebe jubelte über seinen ersten Treffer im Eintracht-Trikot.

4. Stärke Innenverteidigung
Mit Spannung war erwartet worden, wie Kovac mit dem Dilemma in der Innenverteidigung umgehen würde, da er mit Carlos Zambrano, David Abraham und Marco Russ über drei eigentlich unverzichtbare und formstarke Kräfte verfügte. Der Trainer entschied sich für das zuletzt so überzeugende Pärchen Russ und Abraham – und traf damit eine sicherlich unbequeme, aber richtige Entscheidung. Russ nahm Sandro Wagner über 90 Minuten in Manndeckung und ließ den besten Torschützen der Lilien nicht zur Entfaltung kommen. Abraham nutzte seine Freiräume, um dem schwachen und unaufmerksamen Yanni Regäsel immer wieder unter die Arme zu greifen und größere Gefahr über die linke Darmstädter Seite zu vermeiden. Bereits in den letzten Spielen hatte sich angedeutet, dass es Kovac gelungen ist, die Defensive zu stärken und für ein kompaktes Abwehrverhalten zu sorgen.

5. Die ordnende Hand fehlte
Seit Kovac Trainer bei Eintracht Frankfurt hat sich innerhalb des Mannschaftsgefüges eine wesentliche Änderung ergeben. Unter Armin Veh kam Alex Meier und Marc Stendera eine entscheidende Rolle zu, und entsprechend abhängig war die SGE von den beiden Akteuren. In den letzten Wochen musste das Team notgedrungen auf ihren Top-Torjäger und zuletzt auch auf ihren kreativen Youngster verzichten, der sich zudem in einer formidablen Formkrise befand. Ohne einen Stendera in guter Verfassung fehlt der SGE allerdings die ordnende Hand, das kreative Element, um Überraschungsmomente zu initiieren. Makoto Hasebe und Szabolcs Huszti erledigen ihre defensiven Aufgaben mittlerweile durchaus ordentlich, in der Offensive setzen sie aber in der Regel zu wenig Impulse. In der ersten Halbzeit beschränkte sich das Aufbauspiel zumeist auf hohe Bälle, die aufgrund der Ungenauigkeit, der fehlenden Anspielstationen und einer eklatanten Zweikampfschwäche umgehend wieder verloren gingen. Fabián, dem gestern erneut eine Chance eingeräumt wurde, hat wieder einmal unter Beweis gestellt, dass er in seiner derzeitigen Verfassung keine Hilfe für die Mannschaft ist. In den letzten beiden Spielen könnte deshalb erneut die Stunde von Stendera schlagen.

6. Neu entdeckte Stärken bei Standards
Vor einer Woche waren die beiden Treffer durchaus glücklichen Umständen geschuldet, gestern entsprangen beide Tore Standardsituationen. Beim Ausgleichstreffer war Makoto Hasebe nach einer Ecke von Huszti erfolgreich, beim 2:1 nutzte Stefan Aigner eine Unaufmerksamkeit in der Darmstädter Abwehr nach einem Freistoß des früheren Hannoveraners. Auch wenn die Eintracht nach wie vor offensiv kein Feuerwerk abbrennt, kann man konstatieren, dass sie variantenreicher agiert und ihre Gelegenheiten nach ruhenden Bällen besser nutzt.

7. Die viel Gescholtenen melden sich zurück
Nicht wenige Kritiker brachten in den letzten Wochen ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass Kovac in schöner Regelmäßigkeit auf Spieler wie Russ und Huszti zurückgreift, die beide bei einem großen Teil des Anhangs keinen guten Stand haben. Nachdem Russ bereits in den letzten Wochen als stabiler Faktor in der Innenverteidigung, als Fels in der Brandung und zuweilen auch als Torschütze unter Beweis gestellt hat, dass er für die Mannschaft unentbehrlich ist, steigerte sich Huszti von Spiel zu Spiel und setzte gegen die Lilien endlich auch einmal in der Offensive – zumindest bei Standardsituationen – Akzente. Und ausgerechnet Hasebe und Aigner, die beide insgesamt eine enttäuschende Saison spielen, wurden gegen Darmstadt – neben dem überragenden Lukas Hradecky – zum Matchwinner. Auch wenn Kovac bei manchen Personalentscheidungen – siehe oben – daneben liegt, danken ihm einige oft und nicht zu Unrecht Gescholtenen das in sie gesetzte Vertrauen.

8. Fortunas Rückkehr
Von allen Faktoren, die Einfluss auf den Spielausgang haben, ist das Glück (oder das Pech) das am wenigsten greif- und beeinflussbare Element. Mit großer Wahrscheinlichkeit besteht eine enge Korrelation zwischen Erfolg, Selbstbewusstsein, Sicherheit und Glück, während – umgekehrt – Erfolglosigkeit zumeist mit Verunsicherung und Pech einhergeht. Das ist einerseits eine Binsenweisheit, auf der anderen Seite sind die ersten Spiele unter Kovac ein gutes Beispiel dafür, dass es mit gutem Willen, besserer Organsation und läuferischem Einsatz alleine nicht getan ist. Das Trainerteam und die Fans mussten bis zum 31. Spieltag, bis zum Match gegen Mainz warten, bis der Einsatz der Mannschaft mit dem notwendigen Glück belohnt wurde. Gegen Darmstadt war die SGE ebenfalls in zwei entscheidenden Situationen – dem Elfmeter von Wagner und dem abgefälschten Ausgleichstreffer von Hasebe – mit Fortuna im Bunde.

Lukas Hradecky hielt seinen ersten Elfmeter in der Bundesliga.
Lukas Hradecky hielt seinen ersten Elfmeter in der Bundesliga.

9. Eintracht beweist erneut Nehmerqualitäten
Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, dass eine Mannschaft mit vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz zweimal innerhalb von sechs Tagen nach einem Rückstand zurückkommt und das Spiel noch dreht – zumal sie in Darmstadt auch noch auf die Unterstützung der Anhängerschaft verzichten musste. Auch wenn spielerisch noch vieles im Argen liegt, ist die Mannschaft in der Lage, während des Spiels den Schalter umzulegen und sich in eine Partie hineinzukämpfen. Was niemand zu hoffen wagte, ist eingetreten: Kovac hat dem Team eine neue Mentalität eingeimpft und nach Anfangsschwierigkeiten eine mannschaftliche Geschlossenheit geschaffen, die wir lange Zeit – sowohl unter Schaaf als auch unter Veh – vermissen mussten. Mit der Einstellung, die in den letzten Spielen zum Ausdruck gebracht wurde, mit Kampfkraft und dem unbedingten Willen, einen erneuten Abstieg zu vermeiden, kann der kaum mehr für möglich gehaltene Klassenerhalt geschafft werden.

10. Wie geht es weiter?
Eintracht Frankfurt arbeitet konsequent am nächsten Wunder. Nach sechs Punkten innerhalb einer Woche gegen Mannschaften auf Augenhöhe droht das Team allerdings am kommenden Wochenende gegen Borussia Dortmund leer auszugehen. Aber möglicherweise findet Kovac auch gegen die vermeintlich übermächtigen Westfalen einen Weg, um etwas Zählbares mitzunehmen. Zuzutrauen ist der Eintracht mittlerweile wieder fast alles. In jedem Fall scheint das vor kurzem noch unerreichbare Endspiel gegen Bremen wieder in greifbarer Nähe. Somit spricht derzeit alles für ein Abstiegsfinale am 14. Mai 2016 in Bremen. Die SGE scheint dafür zum richtigen Zeitpunkt in die Spur gefunden zu haben.

Bitte denkt daran, dass Ihr auch an diesem Spieltag wieder die Leistung der Spieler bewerten könnt. Hier habt Ihr Gelegeneheit dazu.

- Werbung -

30 Kommentare

  1. Hradecky, Russ, Hasebe und Abraham waren für mich die besten im Spiel. Was lässt sich zu Hradecky noch sagen, hält grandios den Elfer. Wundert mich, dass der noch nicht von anderen Teams abgeworben wird. Für Wagner war dies eh ein vollkommen misslungener Tag. Russ war ohne Frage Weltklasse und hat den so hoch gelobten Wagner vollkommen kalt gestellt. Regäsel und Fabian waren diesmal schwach, allerdings in einer, in der 2. Halbzeit, wieder kämpferisch überragenden Mannschaft. Auch Ozce war gut und immer präsent. Heller hatte den vor Wut sogar umgesäbelt und hätte dafür eigentlich gelb sehen müssen. Überhaupt hat die Defensive ein gutes Umschaltspiel nach vorne gezeigt.
    So, mit der Einstellung können wir auch einen Punkt in Dortmund holen!

    0
    0
  2. @1
    Otsche war gut? Hast du ein anderes Spiel gesehen? Er war mit Abstand mal wieder der schlechteste.

    0
    0
  3. @2
    Der Schlechteste durch die zweite Halbzeit nicht unbedingt, aber einer dieser. Oczipka’s Offensivaktionen endeten immer mit Ballverlust, ansonsten war es Ballgeschiebe (bei gesamt 75 Ballkontakten) oder mehrmals an der Außenlinie vertendelt und defensiv war die linke Seite die Schwachstelle. Noch schwächer fand ich eigentlich nur Regäsel, Fabian und Gacinovic.

    0
    0
  4. Bin bei Bernemer,
    Otsche war unterirdisch schlecht.
    Bis er sich gedreht hat im Zweikampf ist sein Gegenspieler bereits 5 Meter weiter.Soooo langsam und null Selbstvertrauen.
    Dafür war Marco Russ einfach klasse.
    Unsere neu aufgestande Leader aus Hanau.
    Bravo Marco

    0
    0
  5. @2+4
    Schaut euch doch bitte mal die Spiele richtig an. Änis belebt unsere Offensive, keine Frage, aber macht nach hinten gar nichts. Dadurch spielt Otsche ständig gegen 2 Gegenspieler. Wir waren hinten links nicht gut, weil Änis seine Arbeit nicht macht.
    Otsches Leistung war trotzdem nicht gut, durchwachsen vielleicht. Aber das Otsche 2-3 Mal mit Tempo überrannt wurde, sah dumm aus, lag aber nicht an ihm.

    0
    0
  6. Natürlich gibt es auch nach diesem Spiel klare Hinweise auf
    Mängel und schwächere Leistungen, wie zum Beispiel Fabian,
    Rehgäsel und Gacinovic.
    Man sieht auch deutlich, dass Spieler sich zurückentwickelt haben,
    weil die Basics nicht trainiert wurden (Oczipka).
    Was ich aber sehr gut finde, wie NK aus dem vorhandenen Spielermaterial
    ein Team geformt hat, dass diese Mängel überbrücken kann und gegen
    gleichwertige Mannschaften besteht – wahrscheinlich auch in Bremen.
    Ganz besonders erfreulich ist die tolle mentale und körperliche Form von
    Russ, Zambrano und Abraham.
    Man merkt, dass uns jede Woche weiterhilft.

    0
    0
  7. @ralf
    Eine sehr gute Analyse des Spieles. Nur noch anzumerken ist, dass wir zwar bei dem Schuß von Hasebe richtigerweise etwas Fortune hatten, aber man muß sich diese Situation auch erspielen und abschließen und das Tor machen. Ich bin der Meinung das min. jedes 5 Tor in der Bundesliga aus einen abgefälschten Schuß resultiert….deshalb für mich kein Glück sondern Mannschaftsleistung.
    Zu Erwähnen sollte man noch das reguläre Tor zum 1:1 das fälschlicherweise Abseits gepfiffen wurde.
    Für mich eine bärenstarke kämpferische Leistung der Eintracht und das ohne Unterstützung der eigenen Fans. Alle Achtung. Bravo, Eintracht!!!!

    0
    0
  8. @ Block 17 Ich sehe das Regäsel mit jedem Spiel offensiv sowie defensiv stärker wird. Es sind zwar kleine Schritte, aber es wird sichtbar besser.

    0
    0
  9. In der 74. Minute hat das Okapi dem Heller den Ball abgelaufen! Eigentlich unmöglich, aber ganz wichtig und damit ist auch die Frage geklärt, wessen „Spritzentisch“ Änis fotografiert hat… ;P

    SG EINTRACHT FRANKFURT SCHALALALALALALALALALALALALALA <3 <3 <3

    0
    0
  10. Oczipka war in dieser Szene aber auch 10 m weiter vorne als Heller. Somit kamen sie zeitgleich im 16er an

    0
    0
  11. Haha in der Szene hat otsche Timing bewiesen. In der einen möglichen Sekunden hat er sich dazwischen geschoben…

    0
    0
  12. Heller hat ihn doch während des Laufduells geschoben…ist doch klar zu sehen…er konnte nicht langsamer

    0
    0
  13. Der Unterschied der Eintracht zu Darmstadt und anderen Teams, die unter Betrachtung des Spielermaterials eigentlich grundlos in der Tabelle davor stehen ist: diese spielen über weite Teile der Saison mit einheitlicherer Strategie und Aufstellung.

    Der Unterschied von Kovac zu Veh ist: Strategie und Aufstellung sind noch uneinheitlicher geworden, dafür ist das Glück bei den wenigen Chancen zurückgekehrt, was ggf auch an dem Hauch mehr Unberechenbarkeit liegt. Bessere Leistungen als unter Veh wurden nicht abgeliefert.

    Positiv ist, dass Darmstadt wohl bei überholbaren 35 Punkten bleiben wird, und aufgrund der geringen Spielteilnahme verdient auf Platz 16 oder 17 landet. Eine Handvoll Geistesblitze von Sulu, Heller oder Wagner pro Spiel sind zu wenig Fussball, um Bundesliga zu rechtfertigen.

    Negativ wäre, wenn man gedanklich das Dortmund-Heimspiel schon mit 0 Punkten abhakt. Auch die können verlieren, und ein 3er muss auch um jeden Preis erzielt werden, damit es am 34. Spieltag nicht ganz unglücklich endet, und ggf dort auch ein Unentschieden oder eine knappe Niederlage reichen kann.

    Im best case kann die Eintracht vorm letzten Spieltag schon 4-5 Punkte vor Bremen liegen – allerdings auch 4 Punkte dahinter. Ich plädiere daher für einen möglichst hohen Stuttgarter Sieg in Bremen. Ein sicherer Rang 16 mit Spielen gegen Nürnberg wäre gut.

    0
    0
  14. Zu Otsche:

    Er ist sicher nicht in Bestform, aber er wird auch (ähnlich wie damals mit Inui) defensiv kaum nennenswert unterstützt….. und gegen einen Heller sahen diese Saison schon andere Verteidiger schlecht aus,so isses ja nun auch nicht.

    0
    0
  15. zu 19
    So sehe ich das auch. War nicht Top wie Hradecky, Russ, Hasebe und Abraham, aber hat sich auf seiner Seite alleine behaupten müssen. Zumindest war Heller nicht zufrieden mit Ihm, ich dagegen schon (auch wenn es sicherlich noch besser gehen könnte). Ein Djakpa wäre auf der Position und ohne Unterstüzung von den Vorderleuten untergegangen.

    0
    0
  16. @15
    Na klar alles nur Zufall das wir die letzten beiden Spiele nach Rückstand gewonnen haben,auf einmal viel mehr laufen und Leute wie Hasebe und Huszti immer besser werden.
    Allein Hasebe als RV zu bringen war ein absoluter Fehler von Veh. Dazu waren läuferisch und kämpferisch viel schwächer als jetzt.
    Mit Veh wären wir jetzt schon abgestiegen. Allein der Punktevergleich von Kovac und Veh zeigt wer erfolgreicher ist. Wer das nicht sieht, dass sich unter Kovac vieles (zwar langsam) aber stetig positiv entwickelt und jetzt noch nach Veh ruft hat überhaupt nichts verstanden.

    0
    0
  17. Sorry. Im Zweikampf 1:1 lässt sich Otsche von Heller naßmachen. mehr als einmal, das hatte nichts mit fehlender Unterstützung zu tun. Und wenn Heller mit 1,40 Meter Körpergröße einen Kopfballmacht und Otsche 4 Meteer davonentfernt den Raum deckt, ist das fahrlässiger DUmmheit.

    Gute Nachricht: alpi sagt wir haben gegen Dortmund keine Chance. Wir müssten also gewinnen ( kleiner Spaß ).
    Wir könenn gegen die einen Punkt erkämpfen, mit etwas Glück. Aber acuh wenn es nicht klappt, sind wir noch in der Verlosung. Der 34. Spieltag wird für einige Klubs extrem spannend.

    Schauen wir am Wochenende wieder irgendwo?

    0
    0
  18. Alpi, das wünsche ich dir 😉 Ist mir schon klar, wir leiden ja alle gemeinsam. Und gegen Dortmund ist es bei mir auch mir die Hoffnung als der Glaube

    0
    0
  19. Jungs,wir spielen immer top gegen Dortmund zu Hause
    Alpi wir müssen unbedingt an dein Optimismus arbeiten.
    Euch eine erfolgreiche Woche

    0
    0
    - Werbung -
  20. @“Der Unterschied der Eintracht zu Darmstadt und anderen Teams, die unter Betrachtung des Spielermaterials eigentlich grundlos in der Tabelle davor stehen ist: diese spielen über weite Teile der Saison mit einheitlicherer Strategie und Aufstellung.“ – Ersteres ist sicherlich ein Vorteil (Strategie), Zweiteres kann in der Endphase der Saison ein Nachteil sein (siehe Darmstadt, die gerade in den letzten Wochen einige Spiele in der Endphase vergeigt haben). Der Spruch „never change a winning team“ (siehe Ingolstadt, Köln, etc.) ist längst überholt. Wenn du das Wort Aufstellung durch System ersetzt wird ein Schuh aus dem Satz und daraus resultierend ein Vorwurf. So aber finde ich nicht, dass wechselnde Aufstellungen tatsächlich von Nachteil sind.

    Der Unterschied von Kovac zu Veh ist: Strategie und Aufstellung sind noch uneinheitlicher geworden, dafür ist das Glück bei den wenigen Chancen zurückgekehrt, was ggf auch an dem Hauch mehr Unberechenbarkeit liegt. Bessere Leistungen als unter Veh wurden nicht abgeliefert. „Findest du, dass die Strategie uneinheitlich geworden ist? Das sehe ich nicht so – wir gehen inzwischen mit einem klaren Plan auf das Feld und haben die letzten beiden Begegnungen nicht nur durch Zufall gewonnen. Die Mannschaft steht kompakter, sie läuft deutlich mehr und sie hat eine gewisse Mentalität entwickelt in diesen schwierigen Wochen. Die Aufstellungen werden dem Gegner angepasst und begründet – gegen Darmstadt lag Kovac damit daneben

    „Positiv ist, dass Darmstadt wohl bei überholbaren 35 Punkten bleiben wird, und aufgrund der geringen Spielteilnahme verdient auf Platz 16 oder 17 landet. Eine Handvoll Geistesblitze von Sulu, Heller oder Wagner pro Spiel sind zu wenig Fussball, um Bundesliga zu rechtfertigen.“ Passt!

    „Negativ wäre, wenn man gedanklich das Dortmund-Heimspiel schon mit 0 Punkten abhakt. Auch die können verlieren, und ein 3er muss auch um jeden Preis erzielt werden, damit es am 34. Spieltag nicht ganz unglücklich endet, und ggf dort auch ein Unentschieden oder eine knappe Niederlage reichen kann.“ Passt!

    „Im best case kann die Eintracht vorm letzten Spieltag schon 4-5 Punkte vor Bremen liegen – allerdings auch 4 Punkte dahinter. Ich plädiere daher für einen möglichst hohen Stuttgarter Sieg in Bremen. Ein sicherer Rang 16 mit Spielen gegen Nürnberg wäre gut.“ Passt ebenfalls 😉

    0
    0
  21. Ich bin für einen Sieg der Bremer. Stuttgart verliert dann noch gegen Mainz wir holen einen Punkt gegen Dortmund ( selbst wenn nicht reicht es in meiner Rechnung ) und einen Sieg in Bremen. Darmstadt spielt gegen Berlin und Gladbach. Sie holen 0 Punkte. Bremen gegen Köln maximal einen Punkt. Stuttgart gewinnt auch sein letztes Spiel in Wolfsburg nicht, weil die ihre Eier weidergefunden haben und sich vor eigenen Fans positiv verabschieden wollen.

    Damit sind wir vor Hannover, Stuttgart, Darmstadt und Bremen.

    Jaja, lasst mich träumen. Hab auch nach Leverkusen von Siegen gegen Mainz und Darmstadt geträumt.

    0
    0
  22. Das sehe ich genauso wie du @28. ich habe die Bremer gegen den HSV gesehen. Nach dem „Pizza“ den Elfer verschoss, könnte man meinen, das Spiel sei gelaufen. Die Bremer wurden stärker und stärker. Von daher glaube ich auch, dass Stuttgart heute untergeht

    0
    0
  23. Für uns wäre es eigentlich besser wenn wirklich Stuttgart hoch gewinnt. Die Punkte die wir vor Bremen stehen haben wir sicher. Alles andere ist Spekulation wie gespielt wird. Unentschieden wäre auch noch okay weil Bremen da auch hinter uns steht. Am besten wäre wenn uns in Bremen ein Unentschieden zumindest zu Platz 16 reichen würde. Ich hoffe darauf, dass wir gegen Dortmund ein Punkt holen und gegen Bremen auch , dann würde das ggfs. schon auch für Stuttgart und Darmstadt reichen. Darmstadt holt denke ich kein Punkt mehr. Die sind schon im Hinspiel daheim gegen Berlin untergegangen und Gladbach ist gut drauf.
    Alles Spekulation-ich weiß, mir wäre es aber lieber wenn wir auf jeden Fall tabellarisch nach dem Spieltag weiterhin auf Platz 16 stehen.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -