War heute im "Doppelpass" und diskutierte mit anderen Experten: Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner.
War heute im „Doppelpass“ und diskutierte mit anderen Experten: Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner.

Die Liste der Vorwürfe, die Sportdirektor Bruno Hübner im Sport1-Doppelpass präsentiert bekam, ist lang. Eintracht Frankfurt befindet sich auf allen Ebenen in einer sehr kritischen Phase. Ob Fans, Mannschaft, Trainer oder sportliche Leitung – alle sind unzufrieden mit der aktuellen Situation. 22 Zähler aus 22 Partien sind für die Hessen viel zu wenig. Dabei sollte Rang 9 in der Vorsaison mit – teils kostspieligen – Kaderverbesserungen übertroffen werden. Hübner mahnte zur Ruhe: „Eintracht Frankfurt ist ein Verein, der – wenn es schief läuft – immer mal wieder hinten reinrutschen kann. Wer die Bundesliga genau kennt, der erkennt auch die Problematik bei uns. Wenn wir die abarbeiten, dann ist die momentane Kurve eine logische Konsequenz.“

Der Sportdirektor geht erneut auf die Verletzungsprobleme in der Hinserie ein – phasenweise mussten bis zu acht Stammspieler ersetzt werden, ein Einspielen sei somit nur sehr schwer möglich gewesen. Und dann „waren da die entscheidenden Momente, die sich gegen uns entschieden haben. Wir arbeiten daran – und der Trainer hat unser Vertrauen.“ Experte Thomas Berthold wollte diese Entschuldigung allerdings nicht gelten lassen. Er verwies auf andere Vereine, die ebenfalls mit Verletzungen zu kämpfen hätten. Es fehle viel mehr an elementareren Dingen – dem Tempo, einer klaren Spielidee und der nötigen Qualität: „Der Anspruch von Stadt und Verein ist ein anderer, als sich im unteren Drittel mitzubewegen. Die Eintracht hat eine große Fankultur, hohe TV-Einschaltquoten, die gesamte Historie – da ist eine hohe Erwartungshaltung da.“

Berthold zeigte sich verwundert darüber, dass von den Medien in Frankfurt so gegen den ehemaligen Trainer Thomas Schaaf gearbeitet wurde. Er konnte erst spät planen und ist trotzdem Neunter geworden, habe ferner sensationelle Spiele gezeigt. „Warum muss Schaaf den Bettel hinwerfen?“, fragte der Experte messerscharf. Der Vorwurf: „Er hatte einfach keine Rückendeckung!“ Hübner verteidigt die Entscheidung. Freilich habe der ehemalige Coach gute Arbeit geleistet. Er wollte allerdings auf eigenen Wunsch den Verein verlassen: „Diesem Wunsch haben wir Rechnung getragen.“ Die Rückholaktion von Armin Veh sei dennoch die richtige gewesen und würde von Hübner genauso wieder getroffen worden. Der 55-jährige Übungsleiter war in seiner ersten Amtszeit der Vater der erfolgreichsten Phase der jüngeren Vereinsgeschichte. Doch die Lage wurde offenbar unterschätzt. Jan-Christian Müller, Sportredakteur der Frankfurter Rundschau, spekuliert, dass Veh nicht geahnt hatte, wie wenig Kredit er tatsächlich beim Anhang besitzt. Der Satz, er wolle dem gegnerischen Trainer nicht mehr so häufig zum Sieg gratulieren, brannte sich tief ein in die Köpfe der Fans. Zudem vermutet er, dass die Zeit von Veh als Trainer von der SGE ohnehin nicht auf Dauer ausgelegt gewesen sei und man in der Hinterhand bereits U19-Trainer Alexander Schur aufbaue.

Armin Veh findet derzeit keinen Ausweg aus der Krise.
Armin Veh findet derzeit keinen Ausweg aus der Krise.

Schutz für die Entscheidung erhielt Hübner, der sich harter Kritik ausgesetzt sah, von Thomas Linke, Sportdirektor vom FC Ingolstadt: „Man kannte ihn aus gemeinsamer Zusammenarbeit. Das Vertrauen war da, weshalb die Entscheidung sinnvoll war.“ Im Nachhinein ist man wohl immer schlauer. Das Tischtuch in Frankfurt scheint unkittbar zerschnitten zu sein. Veh hat sich mit der am Freitag getätigten Aussage, dass „die Fans dann einfach daheimbleiben sollten“, weiter unter Druck gesetzt. „Das war aus der Enttäuschung heraus“, verteidigte Hübner die Wortwahl des Trainers. Nach einer ganz schwachen 1. Halbzeit gegen den Hamburger SV rappelten sich die Hessen etwas auf und hatten zwei bis drei Chancen, die Partie doch noch für sich zu entscheiden. Nach dem Schlusspfiff gab es dennoch ein gellendes Pfeifkonzert, als Lukas Hradecky und Co. in Richtung Fankurve kamen und sich verabschiedeten.

Auch bei diesem 0:0 wurden die Probleme wieder deutlich. Das Tempo fehlte in den Bewegungen, ein Umschaltspiel war ebenfalls nicht erkennbar, eine Spielidee wurde verzweifelt gesucht. In den kommenden zwölf Partien geht es gegen viele Gegner auf Augenhöhe: Ingolstadt, SV Darmstadt („Ich beobachte natürlich Ingolstadt und Darmstadt. Da kann man nur den Hut ziehen. Vom Grundsatz machen die das super, Hochachtung.“), TSG Hoffenheim, Hannover 96, SV Werder Bremen, 1. FSV Mainz 05 – die Eintracht hat alles noch selbst in der Hand. Aber haben die Frankfurter das nötige Rüstzeug, um sich in diesem harten Abstiegskampf durchzusetzen? Müller erwartet: „Die Eintracht muss mehr Zecken-Fußball spielen. Armin Veh will gepflegt Kurzpassspiel spielen lassen, aber das ist ein Problem, weil er jetzt eine andere Art spielen lassen muss. Da ist dann die Laufbereitschaft schon wichtig!“ Hübner dazu: „Die Effektivität der Laufleistung ist wichtig, nicht die direkte Laufleistung. Viel Verlust bei der Kilometerleistung durch Gelb-Rote Karten. Wenn man die dazu nimmt, dann sind wir da weiter oben. Wir müssen uns aber allgemein besser rein arbeiten und eine gewisse Kompaktheit haben.

Finden Haris Seferovic und Armin Veh noch einmal zusammen?
Finden Haris Seferovic und Armin Veh noch einmal zusammen?

Um diese Kompaktheit herzustellen, braucht es neben Tempo und Spielwitz, auch die nötige Wucht und das Durchsetzungsvermögen im Angriff. Ein Name, der vergangene Saison für diese Fähigkeiten stand, war Haris Seferovic. Der Schweizer kämpft sich wieder langsam heran und zählte gegen den HSV zu den besseren Akteuren. Hübner kreidet Veh an, dass er dieses Thema selbst losgetreten habe: „Das sehen wir als Fehler an.“ Den Stürmer nimmt er dabei in Schutz: „Aber dass Haris auf die Tribüne gegangen ist, das war kein Problem, sondern ganz normal. Er muss nicht unbedingt auf die Ersatzbank.“ Seferovic verhalte sich professionell und frage nach Erlaubnis, ob er bestimmte Termine wahrnehmen dürfe: „Ich habe gesagt, dass wir den Termin besser nicht wahrnehmen können, weil alles auf die Goldwaage gelegt wird durch die Medien. Er trainiert zusätzlich, versucht sich zu verbessern und bringt sich ein.“  Dennoch konnte die Runde Bruno Hübner neue Details zur „Akte Seferovic“ entlocken. So soll er sich nach seiner Auswechslung gegen den VfL Wolfsburg despektierlich gegenüber der Leistung eines Mitspielers geäußert haben und nicht verstanden haben, warum gerade für ihn die Partie beendet sei.

Berthold ist der Meinung, dass sich die Eintracht damit gar nicht beschäftigen dürfe: „Das sind aber alles Nebenkriegsschauplätze. Was wichtig ist: Ich muss meine Leistungsträger in Form bringen. Eintracht Frankfurt kann sich nicht erlauben, die Leistungsträger nicht in Form zu haben. Solche Egotrips müssen zurückgestellt werden, das ist auch eine Aufgabe des Trainers, und wenn der Trainer das nicht schafft, dann muss er dafür bewertet werden.“ Harte Kritik eines Außenstehenden, der nach SGE4EVER.de-Informationen in naher Zukunft definitiv für keine tragende Position bei den Hessen ein Amt erhalten werde. Für den Endspurt braucht der Coach alle Leistungsträger allerdings in guter Form. Zu lange schon suchen Stefan Aigner, Seferovic oder Makoto Hasebe, der sich auf keiner Position richtig hat einspielen können, schon ihre Form. Auch wenn Hübner das Wort nicht in den Mund nehmen möchte: Am kommenden Sonntag gegen den FC Schalke 04 droht – martialisch gesprochen – ein echtes „Schicksalsspiel“.

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77 Kommentare

  1. Die Probleme resultieren aus strukturellen Problemen und diese haben auch Namen!

    Wenn man sich die Bereiche Finanzielles und Sportliches anschaut, dann wird in beiden Bereichen viel liegen gelassen und das ist der Hauptgrund, warum wir seit 20 Jahren herumdümpeln (mit einem einzigen positiven Ausreißer). Auf die finanziellen Möglichkeiten, die wir in dieser Region haben und die wir nicht nutzen, bzw. auf schlechte Vertragsabschlüsse, die uns nun knebeln, möchte ich gar nicht eingehen, sondern rein auf den sportlichen Bereich, dessen Kopf und Gesicht Bruno Hübner ist, hier ist nämlich die wahre Ursache der momentanen Entwicklung zu finden.

    Wenn man sich den gestrigen DoPa angesehen hat, dann war wieder eines zu erkennen, in was die Eintracht Weltmeister ist, und zwar in Ausreden!

    Berthold….“Herr Hübner, die Mannschaft hat zu wenig schnelle Spieler“…
    Hübner…“Stimmt nicht, wir haben Abraham verpflichtet, einen schnellen Spieler“

    Was soll das denn für eine Aussage sein??

    Rundschau Mensch…“Herr Hübner, Mainz läuft ca 12 Km mehr als die Eintracht, auch die Lilien, Ingolstadt etc.“
    Hübner…“es kommt nicht darauf an, wieviel man läuft, sondern wohin“

    Null Selbstkritik! Immer abblocken, immer alles auf andere schieben, null Selbstreflektion, so kann es nicht besser werden!

    Und da gibt es noch viele weitere Beispiele, die ich jetzt nicht alle nennen möchte, aber das war ein kläglicher und erbärmlicher Auftritt. Null Linie, keine Struktur, wenn es Konkret wurde, dann wurden irgendwelche Späße gemacht. Wenn ich dagegen den Auftritt von Schmadtke vor ein paar Wochen sehe, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und ein ganz anders Kaliber (sowohl von Fachlichen als auch von der ganzen Persönlichkeit).

    Joe, wir hatten die Tage das Thema der Transfers. Du sagst, er hatte insgesamt mehr gute als schlechte Transfers. Eagle sagt, man muss immer die Situation betrachten unter der man Transfers abschließt.

    Wenn ich nun die letzten 3 Jahre anschaue, dann würde ich folgende Transfers als gut bewerten (die Stärksten zuerst):

    – Trapp (Überragend)
    – Zambrano (Lange Jahre unser Abwehrchef)
    – Hradecky (sehr guter Trapp Ersatz und Rückhalt)
    – Aigner (Dieses Jahr schlecht, ansonsten absolute Stütze)
    – Abraham (Wichtiger und schneller Rückhalt)

    Mit etwas Abstand:

    – Seferovic (ein sehr gutes Jahr nun nicht mehr viel – warum auch immer, aber hatte er ja bei diversen anderen Vereinen auch schon)
    – Hasebe (letztes Jahr sehr ordentlich, dieses Jahr nicht mehr)

    Alles andere war mittelprächtig (mal gut, mal schlecht), schlecht oder einfach unnötig!
    Das sind zu wenig wirklich gute und zu viele schlechte Transfers für einen Verein wie uns (der es nicht schafft, die finanziellen Möglichkeiten der Umgebung zu heben, der es nicht schafft, mehr Talente aus der großen Region hochzuführen). Da muss eine größere Effektivität vorhanden sein.

    Es kann nicht sein, dass wir 6 oder 7 ZMs haben, davon jedoch 5 fußballerisch limitiert und hierunter dann das Umschaltspiel leidet (Quantität statt Qualität). Das Problem besteht schon länger, wurde zuerst gar nicht erkannt und dann erkannt, aber nicht behoben!.

    Es kann nicht sein, dass wir zig RVs haben, aber keiner einigermaßen verlässlich ist. Erst wurde es nicht erkannt, dann erkannt und man hat einen geholt, der langfristig hilft, kurzfristig jedoch auch (aufgrund des Alters) Schwankungen unterliegt, die über das normale Maß hinausgehen).

    Es kann nicht sein, dass wir erst ohne LA in die Saison gehen und die Reaktion hierauf dann ein 33 Jahre alter Mann aus China und einer ist, der seit zig Jahren ständig verletzt ist. Das Talent, was man mal holte spielt schon gar keine Rolle mehr.

    Es kann einfach nicht sein, dass man zu Beginn der Saison das System umstellte (auf 4-4-2), weil der LA fehlte, man aber auch für dieses System nicht die Spieler hat.

    Es kann nicht sein, dass man viel zu viele langsame Spieler im Team hat!!!!!!

    Es kann nicht sein, dass man seit 2 Jahren zwei maximal mittelmäßige LVs hat und hier nicht mal frischen Wind reinbekommt.

    Es kann nicht sein, das unsere „Führungsspieler“ offensichtlich keine sind (bei Transfers muss man auch mal auf den Charakter schauen)

    Apropos Charakter…immer wieder hört man, dass der ein oder andere Spieler desöfteren in diversen Clubs unterwegs ist und sich die Hucke vollläuft. Auch letztes Jahr gab es wohl immer wieder Probleme mit dem Trainer, sowie im Jahr zuvor mit Veh, als immer wieder Kritik aus der Mannschaft kam…wie gesagt, auch den Charakter kommt es an, wenn man Leute verpflichtet.

    Es sind soviel Dinge die schlecht sind und die vor allem eines sind HAUSGEMACHT und das ist der Grund für die schlechte sportliche Situation! Man kann nun viele auf Pech oder auf die Schiris schieben, aber dann ist eines klar, es wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern.

    Wenn man natürlich der Ansicht ist, dass die Tabelle sowieso zementiert ist, dann wird man vieles oben als nicht so wichtig abtun (wie Bruchhagen und Hübner), dann wird man sagen, selbst wenn man etwas anders agiert, dann wird man auch so spielen wie man es macht. Wenn man jedoch ein wenig Ehrgeiz hat, wenn man ein paar Visionen hat, dann ist hier vieles möglich! Frankfurt ist eine Fußballregion, wir sind hier der einzig große Verein und haben gegenüber Gladbach sicherlich keine Standortnachteile. Es ist nicht leicht nach oben zu kommen, dafür muss alles passen, was wir jedoch machen, ist das exakte Gegenteil! Wir lassen zu viel liegen und versuchen dies mit Faktoren zu erklären (Markt, etc), die hierfür primär nicht verantwortlich sind.

    Wenn man mit anderen spricht (andere Vereine), dann steht Eintracht Frankfurt für die anderen nur für eines und zwar gute Fans. Spielerisch, von der Ausrichtung, von Visionen stehen wir für nichts mehr! Die Konsolidierung ist abgeschlossen (Danke Heribert), der nächste Schritt wird jedoch nicht durchgeführt. Der nächste Schritt erfordert Mut (d.h. man holt nicht Leute, die 25 Jahre sind, bei anderen auf der Bank waren und kein Entwicklungspotential mehr haben, sondern junge Talente und entwickelt diese) und den hat Hübner nicht. Er steht für mich nicht für Mut, sondern für Ausreden und ich hoffe auf eine Trennung im Sommer!

    Trotz all der beschriebenen strukturellen Probleme ist es möglich mehr aus der Mannschaft zu holen, das hat Schaaf letztes Jahr bewiesen und deswegen hoffe ich auf eine Trennung!

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  2. @Olga ja sehe ich ähnlich !

    Bruchhagen war wichtig für uns, damit wir wieder auf eigenen Füßen stehen. Was jetzt fehlt, ist ein Konzept! Wir haben keins! Vielleicht ist es auch die schwierige Übergangssaison – Bruchhaben ist im Amt, hat aber eigentlich nichts zu sagen. Am Ende können wir nur hoffen, dass es nicht böse endet und wir in der Liga bleiben.

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  3. Strunz hat mit abwesendheit gegĺänzt ….und das zu recht…..
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    Thomas Strunz ist über arena11 der Spielerberater von Marco Fabian……
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    Der einzige Sportmanger der Bruno Hübner öffentlich kritisiert hat war Schmatdke….

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  4. @olga
    Harter Tobak…Olga! Regt zum Nachdenken an.
    Dennoch sehe ich das Auftreten von Bruno nicht so kritisch. Die Späße resultieren aus der Runde und der Sendung an sich, die nun mal kein hohes Niveau hat. Wäre das Gespräch in einem guten Fussballforum gewesen wäre es sicher anders gelaufen. Die Gags kamen ja auch schließlich nicht von ihm sondern von den Anderen. Perspektivisch hast Du Recht mit deiner Ansicht hilft uns aber nicht jetzt und heute….es muss ersteinmal der Klassenerhalt gesichert werden. Sollte dies nicht passieren, dann kommt automatisch der große Cut.
    Viel wichtiger finde ich mometan, ob unsere Mannschaft mental aufgebaut wird. Zb. durch Sportpsychologen etc., denn wir haben auch meines Erachtens ein akutes mentales Problem.
    Außerdem, wenn es nicht schon gemacht wird sollte Armin und Bruno den Kontakt bzw. das Gespräch zu den Fanclubsbeauftragten suchen. Kommunikation kann vieles lösen……damit wir in dieser Phase volle Unterstützung der Fans haben. Ich bin fest der Meinung, wenn wir es schaffen mal 2 Spiele hintereinander zu gewinnen…kann sich die Mannschaft berappeln und Selbstvertrauen tanken.
    Und Berthold der Dampfplauderer bedient sich den Foren um sich sein Fachwissen anzueignen, selber niemals in einen Club Verantwortung getragen und nun die große Vertrauensfrage stellen.

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  5. Ich wäre ja schon froh wenn man den Berthold einfach nicht mehr kommentiert…. der sagte letztens im HR dass er die Eintracht im Grunde gar nicht beurteilen kann weil er noch kein Spiel gesehen hat – um dann einige Wochen später im Doppelpass wieder groß auszuteilen.

    Ok, womöglich hat er sich ja nun alle Spiele bzw. zumindest einige mal angesehen – aber das kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.

    Der sitzt seit Jahren immer mal in irgendeinem TV-Studio als so ziemlich einziger Experte, der noch so gar keine Verantwortung übernommen hatte in einem Verein (Lothar war immerhin schon paar mal Trainer, Effe nun auch, usw.) – aber weiß alles soooo viel besser und legt in jede noch so kleine Wunde den Finger rein.

    Ich wünsche mir echt mal, dass der Berthold irgendwann mal Trainer oder Manager oder sowas in der Art ist – und dann in einer schwierigen Phase mal auf den gleichen Experten Berthold trifft…. dann bin ich mal gespannt was der Offizielle Berthold für kluge und immer passende Antworten darauf hat.

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  6. Naja Jungs …….es war doch klar wie Klosbrühe wo Armin auftaucht jeder Sportmanger als Trottel hingestellt wird….
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    Armin Veh hat Fredi Bobic als Flasche abgestempelt……….und aus dem Amt gejagt
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    Jetzt ist es Bruno Hübner……..den man fertigt macht……
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    Bevor man die Transfers von Bruno Hübner endgültig bewertet würde ich gerne den Kader mit einem anderem Trainer sehen…..
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    Meiner Meinung nach liegt es am Trainer und nicht am Sportmanager…….
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  7. Es liegt an beiden Koppweh. Veh holt nicht das Maximum heraus, aber auch klar ist, dass die Mannschaft nicht optimal zusammengesetzt ist. Zudem ist Hübner verantwortlich für den sportlichen Bereich und wenn veh mit der Mannschaft nicht zurecht kommt, dann ist es an Hübner Veränderungen herbeizuführen. Macht er das nicht, sitzt er im selben Boot.

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  8. @koppweh: Bruno Hübner hat sich doch mit dem Auftritt gestern selbst fertig gemacht… Dafür braucht es keinen Trainer, sorry. Es war ein Fehler der Medienabteilung der Eintracht, ihn da überhaupt hinzulassen – weil man sich davor wohl nicht bewusst war, dass auch Berthold kommt. Der einzige, der bei uns das Profil hat, dort aufzutreten ist Bruchhagen. Aber der Auftritt gestern war peinlich, peinlich, peinlich…

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  9. Nicht so dramatisch Christopher.

    Der Auftritt passte zum allgemeinen Niveau der Sendung; dort wird eh nie ernsthaft debattiert, sondern immer wieder in „Bierlaune“ Zoten gehauen. Da ist Sky90 beispielsweise eine weitaus bessere Fussball-Talkrunde meiner Meinung nach und selbst das Heimspiel im HR hat da mehr Klasse und Niveau!

    Mir wäre Bruchhagen auch lieber gewesen, der hätte dem Berthold sicherlich ganz anders Paroli geboten, da gebe ich Dir Recht. :O)

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  10. Schwer zu sagen ob Heribert gestern kein Fett abbekommen hätte ….jedenfalls hatte Helmer genug Munition um jeden fertig zu machen. bei uns ….auch Bruchhagen hätte gestern null Chancen gehabt…..
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    Die Mitleidstour war vielleicht die bessere Variante…….

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  11. Außerdem wird Bruno vorsichtig sein etwas falsches zu sagen, denn das kann dann auch ein Pulverfass bei den Medien werden. Siehe den Vorspan des DP zum Thema Eintracht….redaktionell indiskutabel zu behaupten Trapp wäre verrammscht worden im Zusammenhang der aktuellen Situation.
    Das ist der Journalismus der BLÖD und zu dem Konzern gehört ja vielleicht der Sport1 ja auch.
    Interessanter fand ich die Aussagen zu Sefe von Bruno…..und was hat die Presse wieder daraus gemacht, Sefe der EGO-Schooter.

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  12. Vielen Dank Olga für deinen wiederholt tollen Kommentar. Ich hatte mir gerade die Hände wund geschrieben, dann hat sich mein PC verabschiedet. Du triffst alle Nägel auf den Punkt, von daher spare ich mir einen neuen Versuch. Ich hatte mich unter anderem auch auf den Schmadke Vergleich bezogen.
    Hört doch mit Berthold auf. Darüber zu schreiben ist verlorene Zeit. Ich war zudem über die Kommunikations-Kompetenz erschrocken. Man kann von einem Sportdirektor schon etwas mehr erwarten. Entscheidend war aber sein amateurhaftes Ausweichen und unsicheres, nervöses Auftreten. Um es abzukürzen: Den Text von Olga kann mal jemand aufs Fax in die Geschäftsführung schicken! Es braucht einen Neuanfang, ohne wenn und aber. Wir haben vor!!! der Saison über alle Defizite hier im Forum gesprochen, besonders über die genannten Positionen. Wir sind hier doch nicht alle vor den Laster gefallen, auch wenn wir keine Trainer sind. VG

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  13. Man hätte auch schon sehr früh versuchen können, einen Heidel oder einen Schmadke nach FFM zu lotsen!

    Der Zug ist leider wie so oft bei der Eintracht abgefahren…es sei denn, man bietet Schmadke Unsummen an Geld und die Alleinherrschaft im Verein, und das kann nicht Sinn und Zewck der Eintracht sein.

    Dann muss man jetzt eben vielleicht bei einem Reuter ansetzen!

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  14. Modeste hätte 5 Millionen gekostet…..den Deal hat Heribert verhindert ….
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    Man muss doch mal reflektieren das Bruno nur maximal 3,5 Millionen für einen Transfer ausgeben darf……
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    Diese Heribert Doktrin ist doch der Kern allen übels….
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    Jetzt haben wir halt den Castaignos geholt obwohl jedem klar war das man Luc langsam aufbauen muss…..
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    Bei Reinartz ist Christopher mitschuldig…….alleine auf der Position hätte man anstatt einen ablösenfreien Spieler richtig Kohle in die Hand nehmen müssen….
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    Reinartz 2 Jahresvertrag normales Gehalt…..was soll dabei rauskommen …..nach meiner Meinung garnichts….
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    Hätte man hier mal etwas mehr Mut bewiessen ……ne …Sparbrötchen Heribert …..
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    Geh mal einkaufen Bruno zum bezahlen benutz das Pfandgeld………die Kritik an Bruno endet immer an Heribert Geizigkeit

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  15. Immer wieder das übliche Gebabbel… wir haben richtig viel Geld für unsere Verhältnisse ausgegeben und Hannover steigt ziemlich sicher mit dem teuersten Kader aller Zeiten ab…….

    Darmstadt hat mit kleinem Geld auch bewiesen dass es gehen kann (obwohl die nun auch nicht sooo viel Punkte mehr haben als wir); es muss einfach passen und das hat es bisher bei uns diese Saison noch nicht so richtig.

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  16. @Olga
    Ich kann es nicht beweißen, aber ich befürchte, dass Du nicht richtig liegst. Hübner ist nicht der Stratege. Er ist derjenige, der eine Liste in die Hand bekommt, rum telefoniert, verhandelt, Verträge vorbereitet. Diese Listen bekommt er vom Trainer in die Hand gedrückt – letztes Jahr von Schaaf, dieses Jahr von Veh.

    Deiner Analyse kann ich voll und ganz zustimmen. Aber Hübner ist nicht der, der die Entscheidungen trifft. Ergo ist es auch nicht Hübner, der den Kopf hinhalten muss. Und ich erwarte auch nicht, dass er im Doppelpass auf Distanz zum Trainer geht. Das wäre ja auch vereinsschädigend.

    Das schlimme ist, dass inzwischen die komplette Struktur auf Veh zugeschnitten wurde und dass die starken Männer, Steubing, Hellmann und Fischer, kaum eine Möglichkeit haben, Gesichtswahrend aus der Situation zu kommen, wenn nicht Veh selbst die Initiative übernimmt. Und Veh steckt im Dilemma, dass er nicht 2 mal in Folge erfolglos hinwerfen kann, ohne sein Gesicht zu verlieren.

    Was bleibt? Die Hoffnung, dass es die anderen Mannschaften diese Saison noch schlechter machen. Traurig. Und eine strukturelle Verbesserung zur kommenden Saison? Woher soll die kommen? Einen Trainer, der versucht hat, Defizite abzustellen und den Verein zu verändern, hat man ja schon abgesägt.

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  17. wir haben richtig viel Geld für unsere Verhältnisse ausgegeben ………
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    Da geb ich dir recht igel…….ein Jahresgehalt von 2,1 Millionen für Armin und dazu Spielerwerte vernichtet von über 4 Millionen….
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    Armin ist schon ein Trainer der uns finanziell überfordert…
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    Da hat der kleine igel recht
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  18. danke Hesse, denke wir sehen das sehr ähnlich.

    Hey Fozzi,
    Wenn dem so ist wie du sagst und das kann durchaus sein, da ich Hübner ebenfalls nicht als Stratege ansehe, sondern als biederen Arbeiter, dann wäre das natürlich ein Riesen Versäumnis seitens des Vereins. Einer muss da sein, der die sportliche Weitsicht mitbringt, der über den Tellerrand hinausblickt. Hübner betreibt eher kurzfristige Politik. Nur wie gesagt, dann muss zur neuen Saison dringend einer geholt werden, der das mitbringt und dann ist fraglich ob man Hübner noch braucht. Ich möchte auch nochmal betonen, dass ich den Text oben nicht geschrieben habe, um zu stänkern ist so, mir Gehabes rein darum zu analysieren, woher die Probleme resultieren und da finde ich deinen Ansatz klasse lieber Fozzi…wie gesagt, das kann durchaus sein!!

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  19. Wäre dann natürlich auch ein riesenversäumnis vom Vorstandsvorsitzenden ( den ich sonst aehr schätze), wenn er die besagte Flanke derart unbesetzt lässt, das muss man deutlich sagen!

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  20. Ich würde mir auch erhoffen, dass man einen STARKEN Mann mit einem Konzept holt. Einer, der auch die Eier hat, inhaltlich einen Gegenpool zu den genannten Personen darzustellen, wenn es sein muss. Dazu müßten man auch gewillt sein, so eine Persönlichkeit zu holen. Will man das? Mein Bauchgefühl befürchtet nein.
    Ich befürchte weiterhin, es wird Veh. Dann fliegen wir im Blindflug weiter und hoffen, dass der Autopilot irgendwie funktioniert. HILFE !!!

    Ich bin zwar kein Kölner, aber es gibt noch nen Strohhalm: „Et hätt noch emmer joot jejange“. Wobei …

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  21. @fozzi
    Aber Du scheinst eine rheinische Frohnatur zu sein 🙂 .
    Veh wird kein Nachfolger von HB, wurde von Vereinseite schon dementiert. In derzeitigen Situation eigentlich auch undenkbar.

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  22. @72, nicknackman
    Ich bin kein Miesepeter, wenn Du das meinst. Im Gegenteil, ich trage meine Eintracht-T-Shirts in der Öffentlichkeit bevorzugt nach Niederlagen. Ich halte mich in der Öffentlichkeit mit Kritik an Personen seit Jahren zurück. Ich habe zu Bruchhagen, Zico, Meier, Funkel, Köhler usw. gehalten, als es kaum noch jemand gemacht hat. Aber mit dem Quartet Steubing, Fischer, Hellman & Veh sehe ich weder eine gute kurzfristige, noch langfristige Zukunft, das stimmt. Trotzdem habe ich Hoffnung, was den Abstiegskampf angeht.

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  23. @koppweh: Herri verhindert gar nichts. Seitdem klar ist, dass Bender den AR verlassen hat, ist HB doch eine lame Duck. Hör auf, immer wieder zu sagen, er habe noch irgendwas verhindert. Das Ruder haben doch schon längst ganz andere in der Hand. Das weißt du doch genau – HB ist so etwas wie der Bundespräsident der SGE – Hände schütteln ja, nach außen hin mal seine Meinung kund geben – etwas entscheiden? Nein!

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  24. Christopher
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    Na ja …….jedenfalls ist das nicht die ganze Wahrheit……
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    Steubing hatte Armin nie als Trainer vorgesehen…………
    Das kann nur bedeuten das Peter Fischer Armin als neuen Trainer durchgeboxt hat………wenn Heribert schon nichts mehr zu sagen hatte….
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    Sehe ich das wenigstens richtig…….lieber Christopher….
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    Das 2 Millionen Gehalt von Armin …..wer hat das denn genehmigt…….unser Peterle oder wer
    Und überhaupt wer hat Armin einen zwei Jahrevertrag gegeben……….
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    Schön zu wissen das Peter Fischer für alles Verantwortlich ist……….
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    Wenn nächsten Sonntag Armin entlassen wird erwarte ich DEN RÜCKTRITT VON PETER FISCHER….nein ich fordere ihn !!
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  25. Es gibt auch noch andere Leute im Verein koppweh – alles in die Schuhe von Heribert Bruchhagen zu schieben ist ein bisschen sehr billig, genauso alles in die Schuhe von Fischer zu schieben. Wenn der Verein Modeste gewollt hätte – und Modeste zur SGE gewollt hätte – wäre man sich einig geworden, weil einer alleine den Transfer wohl nicht verhindern kann. Was du machst, ist immer nur irgendwelchen Leuten irgendeine Schuld zuschieben – das halte ich für vermessen, sorry.

    Du hast gewisse Informationen, du hast eine gewisse Nähe – aber unter dem Deckmantel der Anonymität die ganzen Häppchen um dich herumzuwerfen – mh, das ist i.m.A. nicht zielführend…

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  26. @Olga: Ich bin sonst oft mit dir einer Meinung aber hier sehe ich es völlig anders. Bruno war beim Doppelpass ne arme Sau weil er doch genau weiß wie der Hase läuft aber er die Schuld ja nicht einfach auf einen dritten schieben kann – das sieht man doch alle paar Wochen in solchen Sendungen und es ist wie in der Politik. Wenn man jemandem öffentlich das Vertrauen aussrepchen muss, dann sieht es schlecht um dessen Zukunft aus – ich hoffe das ist auch hier der Fall. Seine Verpflichtungen waren bisher größtenteils sehr gut. Natürlich in der Aufstiegssaison aber auch danach kamen wirklich gute Spieler zu uns. Außerdem muss man ihm auch die Vertragsverlängerungen mit unserem aktuellen Kader gratulieren. Aigner, Zambrano, Meier, selbst Trapp – das ist viele Millionen wert. Bei den neuen Spielern hat ja wohl auch der Trainer ein großes Wörtchen mitzureden – ich denke, dass Trainer und Scouting vorgeben, was gebraucht wird und BH versucht den Deal einzufädeln. Das ist bekanntermaßen bei Jung nicht gegangen aber sonst hat Veh seine realistischen Wunschspieler wohl bekommen. Huszti, Ben Hatira, Ayhan, Fabian – alles auf Veh’s Mist gewachsen. Castaignos, Gacinovic – da weiß ich es nicht. Reinartz war ablösefrei. Ein Fehler war sicher Masse statt klasse aber da wir einen Trainer haben, der bisher noch keinen Spieler weiterentwickeln konnte ist es eh egal wen wir holen und für unser Budget bekommen wir eben nur „Altstars“ oder junge, talentierte Spieler die man noch aufbauen muss – dafür haben wir aber keinen Trainer. Sicher würde sich die halbe Liga die Finger nach so einem Kader lecken. Lasst einen neuen Trainer ran und in 2-3 Monaten sieht man das Potential der Jungs. Wenn ein Trainer sogar noch die komplette Sommerpause als Vorbereitung hätte, dann wäre der Erfolg noch deutlich größer. Also ich glaube an Bruno und halte ihn für einen ausgesprochen guten Mitarbeiter der SGE.

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