Das Hinspiel bei den Tottenham Hotspurs beendete die Eintracht mit einer guten Ausgangslage für das Rückspiel am Donnerstag. Zuvor steht jedoch Bundesliga auf dem Programm, wenn am Sonntagabend der abstiegsbedrohte 1. FC Heidenheim in der Mainmetropole gastiert. „Wir wissen um die Situation in der Bundesliga. Nun kommt ein Gegner zu uns, der ums Überleben kämpft und das so sicherlich auch auf den Platz bringen wird“, blickt Dino Toppmöller voraus. Ein Sieg wäre besonders nach der Mainzer Niederlage in Hoffenheim wichtig.
„Wir glauben daran und sind überzeugt, dass wir in Frankfurt etwas holen können aufgrund der Leistungen, die wir zuletzt gezeigt haben. Gegen Tottenham hat man alles gesehen gestern, was Frankfurt auszeichnet“, lobt FCH-Trainer Frank Schmidt. Vergangene Woche zeigte seine Mannschaft eine gute Leistung gegen Leverkusen, die erst in der Nachspielzeit das Spiel entschieden. Mit 22 Punkten stehen die Heidenheimer auf dem Relegationsplatz, die SGE mit 48 Punkten auf Platz drei.
Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 13. April um 17:30 im Deutsche Bank Park. Die Leitung der Partie übernimmt Schiedsrichter Timo Gerach. „DAZN“ und „Eintracht FM“ übertragen live.
Fakten zum Spiel
Heidenheim gewann das letzte Gastspiel in Wolfsburg. Zwei Auswärtssiege in Folge schaffte der FCH in der Bundesliga nie. Alle bisherigen vier Duelle konnte die SGE für sich entscheiden.
Wer fällt aus?
Eintracht Frankfurt: Kevin Trapp (Schienbeinverletzung) fehlt der SGE. Ansgar Knauff könnte ebenfalls ausfallen.
FC Heidenheim: Matias Honsak (Muskelfaserriss) und Budu Zivzivadze (Sprunggelenkverletzung) fehlen den Gästen.
Aussicht: Führung gegen FCH hilfreich
So gut die Heidenheimer Leistung gegen Leverkusen auch war, so wenig nützt dies was. Die Niederlage von Bochum konnte das Team von Schmidt nicht ausnutzen. Die SGE geht als haushoher Favorit in das Duell, was die Hessen bislang immer gewinnen konnte. „Es ist sehr wichtig, dass uns nun wieder der Switch auf die Bundesliga gelingt und wir die nächste Partie mit dem gleichen Mindset angehen. Wir haben in der Vergangenheit schon gezeigt, dass wir das können“, erklärt Toppmöller. In der Rückrunde holte der FCH bislang die zweitwenigsten Punkte (acht) und erzielte die wenigsten Tore (neun).
Zudem konnten die Rot-Blauen nach Rückstand noch keine Partie gewinnen, was bislang außerdem nur St. Pauli ebenfalls nicht gelang. In Führung zu gehen sollte also schonmal hilfreich sein, auch wenn es im Anschluss auf eine couragierte und konzentrierte Leistung ankommt. Das späte Gegentor gegen Leverkusen war bereits das sechste, was Heidenheim nach der 90. Minute kassiert hat.
Schmeißt Toppmöller die Rotationsmaschine an?
Mögliche Aufstellungen
6 Kommentare
Hoffen wir mal, dass wir die dritte (?) Steilvorlage aller Konkurrenten diese Rückrunde nutzen und nicht wieder das Spiel sehen, was unterschwellig leider doch alle erwarten.
Heidenheim hat spielerisch und kämpferisch bewiesen, dass sie unangenehm sind. Das Spiel ist also alles andere als ein Selbstläufer. Aber ist unseren Ambitionen muss da ein Sieg her. Und ganz vor allem eine überzeugende Leistung, die nach dem Spiel keine Kritik zulassen darf.
Habe eine ganz schreckliche Vermutung. Götze wird geschont für Donnerstag und wir sehen Chaibi von Beginn an.
Wenn wir das nicht gewinnen, haben wir die CL auch nicht verdient.
Und ich würde es ihm gönnen das der Knoten platzt, aber ich habe das Gefühl das er nicht zündet.
Mal sehen batshi würde ich einen Start elf Einsatz gönnen und dann Flanke über Flanke rein.
Könnte mir ein 4-3-3 ganz gut vorstellen, mit Heki rechts, Bahoya links und Batsuhayi in der Mitte.
Dahinter Uzun, Højlund und Skhiri.
Würde Uzun den Vorzug vor Götze geben, weil Heidenheim vermutlich defensiv stehen wird und Uzun eher als Götze den Abschluss sucht.
In der Abwehr sind Theate und Koch gesetzt. Auf den AV würde ich Collins und Brown einsetzen. Beide sind schnell, was bei Kontern von Heidenheim wichtig ist und können sich auch offensiv einschalten.
Tuta, Larsson und Götze können dann Kraft für Donnerstag sammeln bzw. bei Bedarf später kommen.
Ob man rotiert oder nicht rotiert oder die Aufstellung auf Matchplan und den Gegner ausrichtet oder sich rein auf sich fokussiert: heute muss gewonnen werden, heute muss die bestmögliche Mannschaft für den Gegner auf den Platz, heute darf nicht an Tottenham gedacht werden! Ich will definitiv auch gegen Tottenham gewinnen, doch heute ist einfach viel wichtiger!
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