Es sollte ein tolles Jubiläum zum 1600. Bundesligaspiel für Eintracht Frankfurt werden. Die Zeichen standen vor der Partie auch nicht schlecht. Nach einer tollen Englischen Woche, in der man 7 Punkte verbuchen konnte, sollte Ain der Fremde beim Aufsteiger aus Freiburg nachgelegt werden, doch am Ende zeigten die Hessen wieder ihr durchschnittliches Auswärtsgesicht. Das zeigt sich auch in den Noten der SGE4EVER.de-User.
An eurer Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der vierzehn zensierten Spieler die Note 4,04. Im Schulwesen würde diese Note noch als “Ausreichend” eingestuft werden, im knallharten Bundesligageschäft reicht dies freilich nicht und so ging die Mannschaft ohne Punktgewinn zurück in die Heimat.
Die Einzelnoten der SGE4EVER.de-User im Überblick:
Lukas Hradecky:
Viel gefordert wurde der finnische Schlussmann zwar nicht, aber den Gegentreffer, der gleichzeitig auch die Niederlage besiegelte, konnte man ihm trotzdem nicht ankreiden. In den wenigen brenzligen Situationen, die er zu lösen hatte, war er stets da und bewahrte seinem Team die Chance auf den Ausgleich. So war er in einer mäßigen Partie noch der einzige Adler, der mit der Note 3,0 bewertet wurde und das hat dieses Mal zur Auszeichnung “Spieler des Spiels” gereicht.
Jesús Vallejo:
Der junge Spanier in der Innenverteidigung zeigte abermals eine ansprechende Leistung, wenngleich er mit seinem Foul in der vierten Minute und dem anschließenden Gegentreffer durch Vincenzo Grifo den Rest der Partie mit einer Verwarnung durchspielen musste. Hatte in der Folge Glück nicht mit einem Platzverweis bestraft zu werden und war zugleich der Spieler mit den meisten Ballaktionen (98). Wirkte in der Anfangsviertelstunde etwas frischer als Nebenmann David Abraham, der nach seiner auskurierten Innenbanddehnung noch etwas unsicher agierte. Die Leser von SGE4EVER.de belohnten Vallejo deshalb leicht besser.
David Abraham, Timothy Chandler, Marco Fabian, Makoto Hasebe, Omar Mascarell, Bastian Oczipka, Shani Tarashaj, Danny Blum, Taleb Tawatha:
Hier zeigt sich das Ausmaß der über weite Strecken durchschnittlichen Leistung im Spiel der Frankfurter Eintracht. Die restlichen drei Verteidiger (David Abraham, Timothy Chandler, Bastian Oczipka) ließen nach dem frühen Gegentor, die in der Folge auf Konter lauernden Freiburger, selten zu Gefahr kommen, konnten aber in der Vorwärtsbewegung ebenso wenig Akzente setzen, wie die “Sechser” um Makoto Hasebe und Omar Mascarell. Auch die drei Eingewechselten (Shani Tarashaj, Danny Blum, Taleb Tawatha) konnten der Partie nicht ihren Stempel aufdrücken und reihten sich nahtlos in das Mittelmaß der Leistung ein.
Szabolcs Huszti, Alex Meier:
Als es zum Pausentee ging, rechnete der Frankfurter Anhang damit, dass der Ungar Szabolcs Huszti die zweiten 45 Minuten nicht mehr auf dem Platz stehen würde. Von Niko Kovac bekam der Mittelfeldspieler aber dennoch die Chance seine blasse erste Halbzeit zu korrigieren. Fehlanzeige! Auch im zweiten Durchgang konnte defensiv und offensiv nicht viel Positives berichtet werden. In der 75. Minute wurde er dann erlöst. Fußballgott Alex Meier hatte die beste Chance auf den Ausgleich, drückte die Kugel aber etwas zu hoch über die Latte. Ansonsten war vom derzeit besten Torschützen der SGE nicht viel zu sehen, was auch an seinen unkreativen Nebenspielern lag. So gab es trotzdem kein “Mangelhaft” für den Frankfurter.
Haris Seferovic:
Ein unglückliches Spiel für Haris Seferovic. Der Schweizer blieb sehr glücklos in seinen Offensivaktionen, wenngleich er mit Schüssen aus der zweiten Reihe einen Treffer erzwingen wollte. Bei diversen Situationen in der Vorwärtsbewegung musste man sich fragen, ob er nur noch körperlich auf dem Platz anwesend ist. So wurde er mit der Note 5,0 von den Fans abgestraft.
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