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Hugo Ekitiké kann gegen den FC Mitdjylland erneut den Unterschied machen. Foto: IMAGO / Beautiful Sports

Über Dänemark in Richtung Achtelfinale!

Gegen den SV Werder Bremen feierte die Frankfurter Eintracht den fünften Pflichtspielsieg in Folge. Auch in der Europa League gab es zuletzt drei Erfolge. Nachdem die SGE gegen Pilsen 3:3 spielte, konnte sie in Istanbul und zu Hause gegen Rigas und Prag gewinnen. Nun geht es für den Tabellenzweiten der Bundesliga nach Dänemark, um am fünften Spieltag der Europa League beim FC Midtjylland anzutreten. Dass ein Sieg kein Selbstläufer wird, weiß SGE-Trainer Dino Toppmöller ganz genau: „Die Zielsetzung ist klar. Wir wollen an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen, als eine Einheit auftreten und erfolgreich sein gegen einen spielstarken Gegner. Wir freuen uns auf diese Challenge.“

Der dänische Vertreter ist der ehemalige Verein von Adlerträger Rasmus Kristensen und steht in der heimischen Liga mit 30 Punkten auf Platz zwei. Zwischenzeitlich konnte der letztjährige Meister jedoch vier Spiele nicht gewinnen, darunter ein 1:5 gegen Bröndby und eine internationale Niederlage gegen FCSB. Das letzte Spiel absolvierten die Dänen noch am Montag dieser Woche. In der Europa League steht Midtjylland mit sieben Punkten auf Platz 13. Die SGE hat derzeit drei Punkte mehr auf dem Konto und kann mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale machen.

Anpfiff der Partie ist am Donnerstag, 28. November um 21:00 in der MCH Arena. Die Leitung der Partie übernimmt Schiedsrichter Craig Pawson aus England. „RTL“ und „Eintracht FM“ übertragen live.

Fakten zum Spiel

Der FC Midtjylland ist im Europapokal seit acht Heimspielen ungeschlagen (5S, 3U), die SGE konnte auswärts zuletzt viermal gewinnen. Von sechs Partien gegen dänische Klubs hat die SGE nur eines verloren. Es ist die erste Begegnung beider Teams.

Wer fällt aus?

Eintracht Frankfurt: Oscar Hojlund (Aufbautraining nach Mittelfußbruch) und Aurele Amenda (Bänderverletzung) fehlen verletzungsbedingt.

FC Midtjylland: Dario Osorio, Francolino Djú und Aral Simsir fehlen verletzt.

Aussicht: Wachsamkeit bei Standards

Gegen den dänischen Vertreter ist die SGE natürlich der klare Favorit. Die Mannschaft von Toppmöller hat die letzten fünf Spiele alle gewinnen können und dabei auf eine eingespielte Defensive gesetzt, die gegen Mitdjylland definitiv verändert werden muss. Tuta dürfte zurück in die Innenverteidigung rücken und Arthur Theate  als Linksverteidiger aufgeboten werden, da Nathaniel Brown nicht für die Europa League nominiert ist und somit nicht zum Einsatz kommen darf. Ob Kristensen schon bereit für einen Einsatz ist, ließ Toppmöller noch offen. Auf der Sechs zeigte Ellyes Skhiri nach zuvor schwächeren Leistungen zuletzt wieder zufriedenstellende Leistungen. Neben ihm dürfte Hugo Larsson starten. Gefährlich werden die Dänen durch besondere Standards: „Gerade Standards sind ein Thema gewesen, nicht nur Ecken und Freistöße, sondern auch lange Einwürfe. Sie lassen sich immer wieder was einfallen bei Standardsituationen und haben eine gute Box-Präsenz. Da müssen wir wachsam sein.“ Midtjylland-Trainer Thomas Thomasberg weiß um die Stärken der SGE: „Wir dürfen keine Räume hinter der Kette lassen und Frankfurt auch in der Defensive beschäftigen. Es wird auch um Zweikämpfe gehen.“

„Gegen uns wird er es schwer haben!“

Der FC Midtylland wird sich im heimischen Stadion nicht verstecken und alles geben, um die Hessen vor Probleme zu stellen. „Die dänische Liga kommt viel über Zweikämpfe. Aber es ist auch viel Qualität in der Liga, die sich in den letzten Jahren super entwickelt hat. Physisch und taktisch wird hier sehr gut gearbeitet“, weiß Kristensen, der für Mitdjylland gespielt hat. Das hohe Anlaufen brachte Werder am Samstag in Stresssituationen. Ähnlich könnte es die Eintracht auch gegen den FCM angehen, um hohe Bälle gewinnen und dadurch Torchancen generieren zu können. Mario Götze hat am Samstag gezeigt, wie wichtig die Mittelfeldspieler in der Offensive werden können, sollten Omar Marmosuh und Hugo Ekitike keinen Torerfolg feiern. Mit Kevin Mbabu verfügen die Dänen über einen Rechtsverteidiger, der Bundesligaerfahrung mitbringt und seine Klasse gegen die Eintracht bereits unter Beweis stellen konnte. Beim VfL Wolfsburg hat der Schweizer gemeinsam mit Marmoush gespielt: „Ich freue mich über seine Entwicklung, aber gegen uns wird er es schwer haben.“ 

Mögliche Aufstellungen:

Eintracht Frankfurt: Trapp – Kristensen, Tuta, Koch, Theate – Knauff, Skhiri, Larsson, Götze – Ekitiké, Marmoush

FC Midtjylland: Olafsson – Mbabu, Diao, Bech, Andersson – Castillo, Martinez, Sorensen – Byskov, Buksa, Gogorza

 

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2 Kommentare

Fallback Avatar 1. zeugeyeboahs73 28. November 24, 14:23 Uhr

Ich tendiere heute zur zweiten Reihe, um Kräfte zu sparen. Da ist noch ordentlich Programm, die vermeintlich "leichten" Gegner in der BL sollten mit voller Kraft geschlagen werden.

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Fallback Avatar 2. adelaar 28. November 24, 18:54 Uhr

Auch an Dinos Aufstellungs- und Wechselpraktik war diese Saison viel seltener etwas auszusetzen. Daher kann man sehr gelassen sein, was das Coachingteam in Anbetracht der aktuellen Personal- und Herausforderungslage entscheiden wird.
Im Übrigen: Wann gab es bei der SGE eigentlich zuletzt so wenig "Zweite Reihe"...??

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