Alexander Meier traf zum 1:0.
Alexander Meier traf zum 1:0.

Nach dem spektakulären 2:1-Sieg der Eintracht gegen Leverkusen haben wir weitere Stimmen der Spieler und Verantwortlichen gesammelt:

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): „Wir wussten, dass heute eine Trotzreaktion kommt. Die Enttäuschung letzte Woche war schon groß. Aber wir halten nach wie vor den Ball flach und von daher freuen wir uns einfach. Wir wissen, dass es eine schwere Saison wird und das bleibt auch so.“

(zu Marco Fabiáns Leistung): „Wir haben ja immer gesagt, dass der Marco ein guter Fußballer ist und dass er Eingewöhnungszeit braucht. Er ist viel gelaufen und hat sich ins Spiel gekämpft und hat sich mit einem Tor belohnt für das gute Spiel. Von daher freuen wir uns besonders auch mit ihm.“

(zu seinem Innenraum-Verweis): „Am Ende bin ich aufs Feld gelaufen. Aber da gehört natürlich auch viel dazu. Wenn du so einen Elfmeter gibst und dann die Emotionen nicht verstehst und dann so reagierst, das zeugt ja auch von Stärke.“

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt):  „Ich bin rundum zufrieden. Ich glaube, auch die Zuschauer haben ein tolles Spiel gesehen mit allen Situationen, die es im Fußball gibt. Ich glaube, dass wir heute auch verdient gewonnen haben.“

Alexander Meier:Immer wenn man gewinnt, fühlt sich das super an. Aber heute hatten wir über 90 Minuten den Sieg verdient. Nach zehn Minuten waren wir gut im Spiel und merkten, dass wir das Spiel gewinnen können. Man merkt, im Stadion ist die Stimmung immer überragend, wenn wir gewinnen oder gut spielen.“

(auf die Frage, wie es in der zweiten Halbzeit war, nachdem die Mannschaft den Ausgleich kassiert hatte): „Da muss man sich sammeln, ordnen und dann geht es weiter – wie beim Stande von 0:0. Dann hat zum Glück Fabián das Siegtor geschossen.“

(auf die Frage, warum er ausgewechselt wurde): „Das weiß ich auch nicht warum. Hauptsache gewonnen. Alles richtig gemacht.“

(zu Marco Fabián): „Super Junge, super Spieler, super Qualitäten. Heute hat man gesehen, dass er uns gerade in der Offensive helfen kann. Siege, Vorlagen, Tore geben immer Selbstvertrauen. Er ist ein Top-Spieler. Deshalb war es für mich keine Überraschung, dass er ein so gutes Spiel gemacht hat. Er war auch außen und überall zu finden Es tut uns gut, dass er Lücken reißt und gute Bälle spielt.“

(auf die Frage, wie der Sieg eingeordnet werden kann): „Es sind drei wichtige Punkte. Jetzt müssen wir probieren, auch auswärts etwas mitzunehmen.“

(auf die Frage, ob die Niederlage gegen Darmstadt im Nachhinein noch ärgerlicher ist): „Das ist abgehakt. Es wird immer Spiele geben, an denen Du einen schlechten Tag hast, an dem gar nichts geht. Darüber mache ich mir keine Gedanken.“

(auf die Frage, ob dieser Sieg  Schwung  für die englische Woche geben wird): „Wenn wir am Dienstag verlieren, war wieder alles schlecht.“

Bastian Oczipka: „Wir waren von Anfang an gut im Spiel und haben Räume gehabt. Wir haben uns sehr viele Chancen erspielt, auch wenn dann beim letzten Pass vielleicht was gefehlt hat. Aber insgesamt hatten wir gute Aktionen im Spiel und wir waren immer gefährlich vor dem Tor. Nach dem 1:0 haben wir dann hinten die Ordnung ein wenig verloren, weil wir uns in einen kleinen Rausch gespielt haben. Wir sind quasi alle nach vorne gelaufen, ohne den kühlen Kopf zu bewahren und hinten abzusichern. Das hat uns 10-15 Minute gefehlt, aber wir haben uns dann wieder ein bisschen gefangen und haben dann im Endeffekt auch verdient gewonnen.“

(zur Szene in der 46. Minute, als der Schiedrichter erst Rot zeigen wollte): „Ich glaube, das war die richtige Entscheidung. Aus meinem Blickwinkel habe ich es ganz gut erkannt, dass Chicharito den Ball mit der Hand mitgenommen hat. Ich glaube, irgendeiner trifft ihn dann noch von hinten. Wenn er den Ball nicht mit der Hand mitgenommen hätte, wäre das natürlich eine Rote Karte gewesen, aber der Linienrichter hat gesehen, dass es ein Handspiel war.“

(zum Elfmeter): „Keine Frage, das wäre natürlich ganz bitter gewesen, kurz vor Schluss noch einen Gegentreffer zu kassieren. Aber das kommt auch nicht immer von ungefähr, wenn man alles gibt und alles in die Waagschale wirft. Timmy ist da ein bisschen blind hingegangen beim Elfmeter, weil er den so dumm umhaut … klassischer Holzfuß halt (lacht).“

Timothy Chandler: „Ich sage, ich hab ihn nicht getroffen. Der Gegenspieler hat verzögert und dann gehe ich dazwischen und dann trifft er mich. Also ich denke, dass ich ihn nicht getroffen habe, aber der Schiedsrichter hat gepfiffen. Wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, wäre der Ball reingegangen. Ich hatte daraufhin Schmerzen an der Achillessehne. Aber egal, ich hab gesehen, dass noch fünf Minuten zu spielen waren und habe die Zähne zusammengebissen. Die drei Punkte sind hier und das ist wichtig. Auch wenn es ärgerlich war, ist Darmstadt jetzt vergessen. Wir haben gesehen, was wir können und wie gut wir das gemacht haben, deswegen freuen wir uns einfach über die drei Punkte gegen Leverkusen. Eine Champions-League-Mannschaft geschlagen zu haben ist wichtig, aber jetzt müssen wir gegen Ingolstadt auch weiter machen.“

Julian Brandt:Wir haben gut das 1:1 gemacht, kamen gut in Fahrt und waren auf einem guten Weg, das Spiel noch zu drehen und fressen ein blödes Gegentor. Da passt das eine zum andern. Du kriegst ein blödes Gegentor, verschießt ein en Elfmeter und jetzt fängt es auch noch an zu regnen. Heute läuft es nicht.“

(Quellen: eigene Aufzeichnungen, sky)

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4 Kommentare

  1. Ich sagte ja immer das Fabian noch sein Können zeigt und das die SGE dieses Jahr besser spielt und erfolgreicher , das wird schon auch die Spanische Fraktion wird sehe viel verschworener und wird insgesamt mit allen dazu beitragen , das wir erfolgreich sind

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  2. wir liegen doch eigentlich richtig gut: gegen Schalke haben fast alle eine Niederlage eingeplant, in Darmstadt dann einen Sieg, ok; und gegen Leverkusen hat auch kaum einer nen Pfifferling auf die SGE gesetzt. Drei Punkte, gemäß den Experten, also im Plus. Nur noch 34 Pkt für Planziel A. Für das, was an geringen Mittel zur Verfügung stand (vergleichsweise zum HSV), spielen wir doch einen richtig guten Fussball. Wenn wir jetzt auch in Ingolstadt ein bischen mehr Glück haben …..

    Fabian hat das Auge für den gutpositionierten Nebenmann, kann den tödlichen Pass spielen. Der kommt erst noch so richtig gut raus. Ich glaube, 3 komma nochwas Millionen sind nicht in den Sand gesetzt. Er braucht eine festeingeschworene, harmonische Truppe um sich; das war letztes Jahr in der zweiten Saisonhälfte nicht unbedingt so. Weiter so, Jungs
    Adlergruß

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  3. @ White Eagle – Richtig , Fabian brauchte länger mit der Eingewöhnung und nun hat er natürlich auch mehr spanisch sprechende Spieler im Umfeld und dies hilft enorm , nicht zu vergessen das Selbstvertrauen , was nun da ist nach den ersten 90 Minuten und mit dem Tor !!

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