Gegen die Tottenham Hostpur gab es noch zu begleichen, denn in der Champions League Saison 23/24 musste man sich beim Gastspiel in London damals noch mit 2:3 geschlagen geben. Dieses Mal reichte es zumindest für einen Punktgewinn und dieser kann noch ganz, ganz wichtig werden. Denn die Mannschaft von Dino Toppmöller kann nun vor eigenem Publikum den Einzug in das Halbfinale klarmachen. Dafür, so viel ist sicher, wird es aber mindestens eine ähnlich gute Leistung brauchen.
Lediglich einen Wechsel gab es nach der bitteren Niederlage in Bremen zu vermelden. Rasmus Kristensen rückte für Nnamdi Collins in die Startelf. Mario Götze durfte dafür wieder in der Zentrale wirbeln. Zudem kehrte Elye Wahi zurück in den Kader der Hessen. Ansgar Knauff hat es nicht geschafft.
An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen Tottenham Hotspur der elf zensierten Spieler den Wert 2,59. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.
Die Einzelnoten der über 310 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:
– Spieler des Spiels – Kaua Santos: Eine super Leistung des Brasilianers! Stark auf der Linie, Herr der Lüfte und immer mit einem verschmitzen Lächeln auf den Lippen. Man bekommt beinahe das Gefühl, er ,liebt diese Situationen und das Rampenlicht um ihn herum. Sein Safe in der Nachspielzeit war mitunter das absolute Highlight. Den haben sehr viele schon im Tor gesehen. Die Eintracht hat Dank ihm eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Für das Hinspiel kassierte er zumindest auch wieder die Auszeichnung „Spieler des Spiels“. Passend dazu auch noch sein heutiger 22. Geburtstag. Könnte schlimmer bei ihm aktuell laufen.
Hugo Ekitiké: Sein Schuss ins Glück in der 6. Minute brachte Frankfurt früh in Führung. Der vorherige Pass von Skhiri war ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Der Franzose ackert auch immer wieder gut mit nach hinten. Das hat ihm Toppmöller mittlerweile eingebläut. Hatte noch Pech bei einer weiteren sehr aussichtsreichen Chance, wo er den Ball aber nicht sauber traf.
Arthur Theate: Ein absolutes Mentalitätsmonster! Schmeißt sich in jeden Schuss rein, rennt die Linie hoch und runter und beißt sich förmlich in seine Gegenspieler rein. Theate ist wieder absolut on fire und ein echter Faktor, um die Ziele in diesem Jahr zu erreichen.
Robin Koch: Auch der Kapitän und Abwehrchef war voll auf der Höhe. Tottenham hat eine extrem gefährliche Offensive und der Verteidiger hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die zweitstärkste Offensive der Premier League nicht noch deutlich häufiger in gefährliche Situationen vordringen konnte. Beim Gegentor ließ er sich allerdings auch ein wenig vernaschen. Passiert auf allerhöchstem Niveau.
Ellyes Skhiri: Da war er, dieser Kölner Skhiri, der so ein gutes Auge un Passspiel hat. Bitte mehr davon. Mit Mut, Zielstrebigkeit und Handlungsschnelligkeit geht es bei ihm in die richtige Bahn.
Nathaniel Brown: Rannte sich die Seele aus dem Laib. Auf der linken Seite immer wieder mit guten Vorstößen. Hier und da fehlte aber die Präzision beim Abspiel. Hinten mit ordentlicher Abwehrarbeit.
Tuta: Auch bei Tuta viel Gutes zusammen. Der Abwehrverbund funktionierte weitestgehend und daran hatte jeder seinen Anteil. Nach vorne war er etwas seltener eingebunden.
Rasmus Kristensen: Am Anfang noch mit argen Problem bei seinem Gegenspieler Heung-min Son. Jener überrante ihn mehrfach. Hatte aber auch das große Pech, dass er immer wieder gegen zwei Gegenspieler bestehen musste. Später dann aber mit deutlich mehr Zugriff.
Hugo Larsson: Sehr ordentlicher Auftritt im Mittelfeld. Auch an solchen Spielen wird er immer mehr wachsen und davon partizipieren.
Mario Götze: War nicht ganz so stark in Offensivaktionen eingebunden wie zuletzt. Dafür in der Abwehr mehr gefordert und immer präsent.
Jean-Matteo Bahoya: Leider hat er immer noch solche Spiele drin. Zu wenig Mut im vielen Aktionen. Er muss sich mehr zutrauen und vielleicht auch eigensinniger werden. Die Voraussetzungen hat er definitiv dafür.
5 Kommentare
Hab heute was über den Namen unseres Torhüters erfahren:
Der Name Kauã stammt aus der Tupi-Guarani-Sprache, einer indigenen Sprache Brasiliens. In dieser Sprache bedeutet Kauã so viel wie "Adler" oder "Vogel". Der Name hat also eine starke Verbindung zur Natur und symbolisiert oft Freiheit oder Stärke.
Er ist in Brasilien ein relativ häufiger Vorname und wird oft mit einer gewissen Würde oder Erhabenheit assoziiert.
Passt doch gut. Ein Adler bei den Adlern!
Skhiri kann mal langsam als der Frankfurter Skhiri bezeichnet werden….nicht als der Kölner🤔
Santos, sein Torwartspiel gefällt auch den Experten, namentlich Loddar Matthäus und der Mann hat bekanntlich viel Ahnung. Wir scheinen endlich Konstanz im Tor und endlich auch im Strafraum zu haben, zur rechten Zeit. Auch seine Abschläge oft gut und schnell. Man sollte ihm auch nicht seine zwei schwachen Spiele im letzten Jahr noch um die Ohren hauen, das ist eher etwas für Erbsenzähler. Gut, dass wir jetzt einen starken Keeper, mit positiver Ausstrahlung haben und keine Torwartdiskussion zur Unzeit.
Ist, glaub ich, so gemeint, dass Skhiri in der Kölner Zeit einfach ganz anders performed hat, als bei uns. Ich zitiere frei den Kicker von damals als er zu uns wechselte: "Der beste Sechser der Bundesliga."
Wenn man die Vorrunde der Vorsaison ausklammert, ist er an seine Leistung (seit dem Afrika Cup 2024) zu meinem Bedauern nie mehr so wirklich rangekommen.
Aber am Donnerstag war das definitiv anders. Richtig stark.
Kaua hat jetzt schon überragende Fähigkeiten. Der kann Nr. 1.
Lasst den mal 100 Spiele auf den Buckel haben, dann hat er auch die Abgeklärtheit, die jetzt noch gerne in Frage gestellt wird. Woher soll er die auch haben?
Außerdem schießen Top Torleute auch gerne mal 'nen Bock. Unser Lucas hat sich bei uns und auch bei Bayer einige Bälle selbst ins Tor gelegt. Und über seine Klasse braucht man nicht zu diskutieren.
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