Furkan Zorba (li.) ist mit seinem Lizenzspielervertrag ein fester Bestandteil der Profis geworden und darf sich im Training weiter mit Yanni Regäsel duellieren.
Furkan Zorba (li.) ist mit seinem Lizenzspielervertrag ein fester Bestandteil der Profis geworden und darf sich im Training weiter mit Yanni Regäsel duellieren.

Profivertrag für Zorba: Wie Eintracht Frankfurt mitgeteilt hat, erhält Furkan Zorba einen Profivertrag. Der Innenverteidiger stößt aus der eigenen U19 zur Mannschaft von Cheftrainer Nico Kovac und erhält ein Arbeitspapier bis zum 30.6.2018. Der 18-Jährige spielt seit seinem 11. Lebensjahr in Frankfurt und erzielte für die U17 und U19 in 40 Spielen ein Tor. Bereits in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison durfte sich der 1,85 Meter lange Abwehrspieler zeigen und an beiden Trainingslagern teilnehmen. Sportdirektor Bruno Hübner gibt an, dass Zorbas bisheriger Vertrag aufgrund „seiner sportlichen Eindrücke in den letzten Wochen bei den Profis in einen Lizenzspielervertrag umgewandelt“ wurde und führt weiter aus, dass man ihn „weiter fördern“ und „so oft wie möglich bei den Profis trainieren lassen“ werde. Spielpraxis solle der in Rüsselsheim geborene Deutsch-Türke, laut Hübner, weiter bei der U19 sammeln, „falls er bei den Profis nicht zum Einsatz kommt.“ Auch der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Armin Kraaz, zeigt sich erfreut und ist überzeugt, dass dem Linksfuß der „Lizenzspielervertrag in seiner Entwicklung weiter voranbringen“ werde. Der Spieler selbst sagt zu seiner Vertragsunterzeichnung folgendes: „In den letzten Jahren habe ich mit meinen Trainern im NLZ sehr hart darauf hingearbeitet, einmal die Gelegenheit zu erhalten, mich bei der Profimannschaft anbieten zu können. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen, dass ich nun auch perspektivisch die Chance erhalte, mich über die Zeit als Juniorenspieler hinaus bei der Eintracht weiterentwickeln zu können. Das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich natürlich weiterhin rechtfertigen. Ich weiß aber auch, dass noch ein langer, harter Weg vor mir liegt.“

Medojevic zurück im Training, Seferovic pausiert: Eintracht-Mittelfeldspieler Slobodan Medojevic ist am heutigen Donnerstag in das Training der SGE zurückgekehrt. Der Serbe, der nach einem Achillessehnenriss operiert wurde und lange ausfiel, dreht heute zum ersten Mal wieder seine Runden auf dem Trainingsplatz am Waldstadion. Eine Pause musste dagegen Stürmer Haris Seferovic einlegen. Der Schweizer leidet an Problemen an der Achillesferse, die aber etwas kurios hervorgerufen wurden: Durch einen entzündeten Zahn. Dieser soll aber am Freitag gezogen werden, laut der „Frankfurter Neue Presse“ fällt der Schweizer für das Pokalspiel in Magdeburg aus. Die beiden Neuzugänge Danny Blum und Guillermo Varela trainierten heute nur individuell im Kraftraum, sollen in Magdeburg aber einsatzbereit sein.

Chandler zum HSV – Lustenberger zur SGE? Wie die „Mopo“ aus Hamburg erfahren haben will, soll der HSV loses Interesse an einer Verpflichtung von Timothy Chandler bekundet haben. Der gebürtige Frankfurter stehe bereits seit Jahren auf der Beobachtungsliste von Cheftrainer Bruno Labbadia, heißt es weiter. Die Hanseaten suchen bereits seit Wochen händeringend nach einem Defensivallrounder. Sollte es mit der Verpflichtung von Wunschspieler Matthias Ginter, der am Wochenende mit der Olympia-Auswahl um Gold kämpft, nicht klappen, könnte Chandler eine Alternative werden. Dem Vernehmen nach soll der 26-Jährige dem Bundesliga-Dino 1,5 Millionen Euro wert sein. Auch in die andere Richtung könnte sich noch was tun. So berichtet die „Offenbacher Post“, dass die Eintracht den Innenverteidiger Fabian Lustenberger von Hertha BSC Berlin auf dem Zettel haben könnte. Der Schweizer wurde kürzlich vom Berliner Trainer Pal Dardai als Kapitän abgesetzt und soll auch sonst in der Mannschaft an Einfluss verloren haben. Sportvorstand Fredi Bobic „kann jedenfalls nichts ausschließen“ und wisse aus Erfahrung, dass sich bis zum Ende des Transferfensters in Sachen Zu- und Abgängen noch etwas tun könnte.

Oczipka warnt vor Magdeburg: Eigentlich sollte es eine klare Sache sein: Der Erstligist, in diesem Fall die Eintracht, tritt in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten, Magdeburg, an und ist der große Favorit und untermauert diese Einschätzung durch einen klaren, souveränen Sieg. Geht es nach SGE-Linksverteidiger Bastian Oczipka, wird dies allerdings ein schweres Stück Arbeit. „Vom Papier her sind wir auf jeden Fall der Favorit und müssen das Spiel gewinnen – keine Frage. Aber man weiß auch, dass wir uns gegen Ostmannschaften schon schwergetan haben. Da sind immer viele Fans vor Ort, die uns die Sache sehr schwer machen“, so der Abwehrspieler gegenüber dem „hr-sport“. „Den Unterschied zwischen den zwei Klassen kann man da nicht immer erkennen“, sagte der Ex-Leverkusener.

Eintracht Frankfurt Social-Life: Mittlerweile tummeln sich die Spieler auf diversen Social-Media Kanälen im Internet: Ob Facebook, Instagram oder Twitter. Die neuen Medien bieten den in der Öffentlichkeit stehenden Fußballern eine Menge Möglichkeiten, ihre Fans am Leben teilzuhaben. Daher möchten wir euch zum Saisonstart unsere aktualisierte Unterseite „Social-Life“ ans Herz legen. Viele Neuzugänge der SGE sind in den sozialen Netzwerken dabei! Sollte eurer Meinung nach eine Seite fehlen, teilt sie uns doch einfach mit.

Bruchhagen prognostiziert schweren Start für RB Leipzig: Innerhalb von sieben Jahren seit der Gründung im Jahre 2009 schaffte es der sächsische Konzernverein von der Oberliga bis in die Bundesliga. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt, Heribert Bruchhagen, prophezeite dem Fußballverein allerdings einen schweren Start im Oberhaus der Bundesliga. „So einfach wird es als Aufsteiger nicht werden, sich in der Bundesliga zu etablieren. Sie werden es ganz, ganz schwer haben“, erklärte er via seinem neuen Arbeitgeber Sky. Entgegen der weitläufigen Meinung, dass der Brauseclub nichts mit dem Abstiegskampf zu tun habe, könnte sich der 67-Jährige durchaus vorstellen, dass auch die Leipziger lange zittern müssen. Indes freute sich Bruchhagen aber über den neuen Bundesligisten: „Ich freue mich für den Osten, ich freue mich für Leipzig.

Innenverteidiger-Youngster verletzt: Die beiden Talente in der Innenverteidigung Furkan Zorba und Noel Knothe, die beide die Vorbereitung bei den Profis absolvieren durften, fallen auf unbestimmte Zeit aus. Laut der „Frankfurter Neuen Presse“ leidet Zorba an einer Muskelverletzung, Knothe habe sich einen Bänderriss zugezogen. Beiden Youngstern wurden von Sportvorstand Fredi Bobic nach der Vorbereitung gute Leistungen attestiert.

Eintracht Frankfurt auf Platz 3 der bestgeführtesten Unternehmen der Bundesliga: Nach einer neuen Studie von „Ivox Glass LewisHSBA“, die in der letzten Saison die 18 Bundesligisten in einem sogenannten „Corporate-Governance-Ranking“ untersucht haben, konnte Eintracht Frankfurt mit insgesamt 49 Punkten (74% Anteil an der maximalen Punkteanzahl) den 3. Platz, gemeinsam mit dem Hamburger SV, einfahren. Nur Borussia Dortmund (62 Punkte) und Bayern München (50 Punkte) sind laut diesem Ranking besser geführt. Konzern-Vereine wie Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg oder die TSG Hoffenheim liegen im Corporate-Governance-Ranking nur in der unteren Hälfte. Auf den drei Abstiegsrängen landeten der VfB Stuttgart, der FSV Mainz 05 und SV Darmstadt 98.

Bundesliga-Trainer setzen auf die Bayern: Die Übungsleiter der 18 Vereine der 1. Bundesliga haben sich in einer Umfrage fast einstimmig auf den FC Bayern München als Meister der kommenden Saison festgelegt. 16 der 18 Trainer setzten auf den Rekordmeister. Lediglich Hertha-Coach Pal Dardai und Dortmund-Trainer Thomas Tuchel sehen die Münchener nicht an der Spitze des Tableaus nach dem 34. Spieltag. Während Tuchel der Frage mit einem „schauen wir mal was passiert“ auswich, legte sich Dardai mit Bayer 04 Leverkusen auf einen Überraschungsmeister fest: „Leverkusen gelingt diesmal die Überraschung. Das ist eine gefährliche Mannschaft. Schnelligkeit, guter Trainer. Die werden das gut machen. Und immer nur Bayern ist auch langweilig“, so der Ungar zu „Sport1“.  

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18 Kommentare

  1. Kann mir gut vorstellen dass die Verhandlungen bei Chandler schon fortgeschritten sind. Da uns mit ihm ein Spieler aus der Jugend verlässt, bekommt Zorba ein Profivertrag, damit wir die Bestimmungen des DFB erfüllen

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  2. @4
    Stendera hat einen Kreuzbandriss und fällt bis ca, Feb 2017 aus

    ich habe gedacht dass Knothe einen Vertrag bekommt. Oder geht das`nicht weil er erst 17 ist

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  3. Wasn das fürn lächerlicher Index wenn der HSV da mit vorne bei ist… Wirft kein gutes Licht auf die Eintracht….

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  4. Das mit dem Index muss nichts heißen. Als Bemessungsgrundlage wurden die Kriterien des Deutschen Corporate-Governance-Kodex für börsennotierte Unternehmen benutzt. Natürlich unterliegen AGs und GmbHs anderen Vorgaben als e.V.s, wie D98 oder der VFB (Ausnahme ist S04), natürlich sind bei Werksteams und Zuchtvereinen die Gremien undemokratischer angelegt und verstoßen entsprechend gegen den Kodex….eines börsennotierten Unternehmens. Da Hr. Kühne „nur“ Großaktionär beim HSV ist, sich Spielertransferrechte prozentual sichert etc., aber in keines der Gremein auftaucht und somit nur als Schattenvorstandschef regiert, fällt er wohl durchs Raster.
    Diese Studie ähnelt einer, in der z.B. rein aus anatomischer Sicht der ideale Fußballer ermittelt wird. Wahrscheinlich wären Maradona, Litti, Garrincha und Co. Weiter unten angesiedelt. Vielleicht wäre aber auch ein Ronaldo, Bale oder Briegel weit oben hinter Legat…keine Ahnung, genauso wie ich nicht weiß, warum wir auf Platz 3 in dieser Studie stehen. Kaufen können wir uns davon nichts.

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  5. warum Lustenberger ? Er setzt sich bestimmt nicht als 4. IV oder 4. DM auf die Bank aus meiner Sich wäre ein Transfer unnötig !

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  6. Also bei einem Lustenberger Transfer versteh ich die Welt nicht mehr. Eigentlich wäre er ja kein Schlechter aber wenn wir so jammern, dass kein Geld da ist und uns plötzlich den Kapitän von Hertha mit einem Marktwert von 3,5Mio. leisten können, auf einer Position, wo nur bedingt Bedarf besteht, dann wäre das doch sehr seltsam. Anstatt Vallejo, Hector oder Mascarell – das wäre verständlich gewesen aber so kurz vor Schluss einfach holen und mal schauen ob und wo er spielen könnte ist bei Ablöse und Gehalt in dieser Größenordnung wirklich sehr seltsam.
    Wenn allerdings die Sache mit Chandler stimmt, wäre das großartig. Ich meine hier wird ja auch über die Transferpolitik gejamnmert (auch von mir) aber wenn der HSV mit großen Ambitionen und 50Mio. auf dem Konto sich mit Spielern der Kategorie Waldschmidt und Chandler „verstärken“ will, dann werden die mit viel Glück endlich mal wieder ein Relegationsspiel bestreiten dürfen.
    Und die Umfrage bei den Trainern, wer wohl Meister wird, könnte man sich eigentlich auch schenken…

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  7. Gerade gelesen, dass Zorba genau nun der 12. deutsche Profi ist den wir nach den DFB-Statuten brauchen. Ganz verstehen tue ich es aus sportlichen Gründen jetzt nicht . Rinderknecht konnte gehen und bei Zorba ist man nach dem Abgang von Aigner und der Verpflichtung eines neuen IV ( Hector) ausgerechnet jetzt darauf gekommen, dass uns Zorba weiterhilft .

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  8. Naja, bei Zorba hat man die Hoffnung, das er sich gut entwickelt. hat ja wohl im Trainingslager einen guten Eindruck gemacht. Rinderknecht hat man das nicht mehr zugetraut. Daher ist das aus meiner Sicht logisch. Ob es richtig ist, werden wir sehen.

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  9. Gut wenn Chandler gehen sollte macht der Lizenzspielervertrag schon Sinn. Robust scheint er schon zu sein für sein junges Alter . Finde nur den Zeitpunkt unglücklich. Es könnte so rüber kommen als wenn man ihn nur als „Quotendeutschen“ geholt hat.

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  10. Das stimmt. Aber ich glaube, dass sie zumindest nicht „irgendeinen“ genommen haben, sondern den mit dem größten Potential. Aber den gedankengang mit der Quote werden viele haben.

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  11. Ich glaube das ist offensichtlich. Wenn Chandler noch geht, bekommt wohl auch Knothe noch einen solchen Vertrag. Helfen weop-Clubs spielen….rden uns beide nicht – zumindest nicht mehr wie Kinsombi oder Rinderknecht….da bin ich mir recht sicher. Sollte der Bundestag noch die doppelte Staatsbürgerschaft kippen, könnte ja selbt der Zorbas Deal für die Katz gewesen sein aber ich will nicht zu politisch werden. Das mag jetzt ein wenig angestaubt klingen aber ein wenig mehr Identifikation und Tradition fänd ich schon auch bei uns nicht schlecht. Die Engländer kämp(t)en lange damit, dass sie tolle Clubs hatten aber ne bescheidene Nationalmannschaft weil keine Engländer mehr in Englands Top Clubs spielten. Ich halte das generell weniger für ein Problem der SGE als vielmehr für eine generelle Entwicklung auf die man acht geben sollte.

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  12. Oder auch nicht so offensichtlich. Vielleicht will man sich absichern, und ihn unter Vertrag haben. Dann kann man seine Entwicklung abwarten und muss keine Angst haben, dass ihn uns einer wegkauft. Nur zur Erinnerung. In der U17 Nationalmannschaft spielen drei Jungs die bei uns ausgebildet wurden. Dann kam zweimal Wobu und einmal Leipzig und schwupps waren die beiden Itter-.Jungs und Dardashov weg. Dann doch lieber mit einem Vertrag ausstatten. Bei Knothe wird das sicher auch gemacht, sobald er 18 ist ( vorher geht das meines Wissens nicht ).

    Und ob die beiden uns mehr helfen werden als Kinsombi oder RInderknecht oder nicht, das können wir bisher nicht wissen. Wenn dem so ist, dann werden sie sich auch nicht in der Liga durchsetzen.

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  13. Verstehe nicht so ganz, warum das mit dem Vertrag von Zorba ein Problem sein sollte. Ich glaube kaum, dass er sich nicht darüber im Klaren ist, was sein Stellenwert ist. Er ist unter den Spielern seines Alters herausgestochen und durfte mit ins Trainingslager. Da hat er ne gute Figur gemacht und sich in das Blickfeld gespielt. Von der ersten Mannschaft ist er immer noch ein gutes Stück entfernt und soll daher auch weiterhin in der A-Jugend spielen.

    Jetzt bekommt er einen Vertrag, der ihm mehr Geld bringt und der auch etwas Wertschätzung zeigt, nämlich, dass er derjenige ist, dem man am ehesten (mit Knothe) den Sprung zutraut, sonst hätte ganz klar ein anderer den Vertrag bekommen. Da wird es ihm recht egal sein, ob er den Vertrag jetzt nur wegen der Quote bekommt. Er muss sich so oder so noch gedulden und seine Leistung bringen, auch wenn er nicht wegen der Quote den Vertrag bekommen hätte.

    Und für die Eintracht ergeben sich auch keine Nachteile. Der, der es aus der A-Jugend am ehesten schafft, bekommt einen Vertrag und kann an die Mannschaft herangeführt werden und man hat den Finger drauf. Schafft er es nicht, hat man nicht viel Geld ausgegeben und er wechselt.

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