Möchte auch mit Schmerzen in Leverkusen spielen: Eintracht-Abwehrchef Carlos Zambrano.
Möchte auch mit Schmerzen in Leverkusen spielen: Eintracht-Abwehrchef Carlos Zambrano.

Zambrano hofft auf schnelles Comeback: Eintracht-Innenverteidiger Carlos Zambrano möchte der Eintracht im wichtigen Spiel gegen Bayer Leverkusen wieder zur Verfügung stehen. „Ich will immer spielen und in diesem schwierigen Moment noch mehr“, so der 26-Jährige am Sonntag zum „hr-sport“. Der Peruaner musste bei der 0:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim in der zweiten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Es ist nicht schlimm, nur eine Verhärtung“, gab der Abwehrchef aber Entwarnung. Zambrano bekräftigte seine Absichten gegen Leverkusen zu spielen, indem er betonte, dass er zur Not auch mit Schmerzen spielen wolle, wenn die Ärzte ihm grünes Licht geben würden.

Kuntz kein Bruchhagen-Nachfolger: Stefan Kuntz hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach er die Nachfolge des nach der Saison scheidenden Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen antreten könnte: „Ich werde kein Nachfolger von Heribert Bruchhagen“, so der ehemalige Vorstandsvorsitzende des 1.FC Kaiserslautern gegenüber „Sport1“. Der 53-Jährige ist damit nach Christian Nerlinger und Christoph Metzelnder der dritte Kandidat der der Eintracht eine öffentliche Absage erteilt.

Stadionverbot für Fan möglich: Nach der Niederlage am Samstag war die Enttäuschung im Waldstadion in allen Ecken spürbar. Einige Fans kamen über den Zaun zu den Spielern, die sich in der Nordwestkurve bei den Fans für die Unterstützung während der 90 Minuten bedanken wollten. Dabei griff einer der Fans Innenverteidiger Carlos Zambrano an den Hals. „Die große Enttäuschung der Fans kann jeder verstehen. Aber die Spieler anzufassen ist ein absolutes No-Go“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Axel Hellman zur „Bild“. Nach der Identifizierung des Fans droht diesem nun ein Stadionverbot.

Sky verliert Exklusivrecht: Für die kommende TV-Rechteperiode ab der Saison 2017/18 darf die DFL ihre TV-Rechte nicht mehr allein an einen einzelnen Bieter vergeben. Das teilte das Bundeskartellamt heute mit. Momentan ist Sky der alleinige Rechteinhaber. „Wir haben Wert gelegt auf Regelungen, die sicherstellen, dass im Ergebnis mehr als ein einziger Bieter die Live-Rechte erwirbt. Solange nur ein Inhaber der Live-Rechte am Markt ist, birgt dies die Gefahr, dass der Innovationswettbewerb beschränkt wird“, sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes in der „Süddeutschen Zeitung“. Diese Neuregelung soll aber nicht zulasten der Fans gehen. „Wie die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, führt ein solches Modell meist nicht dazu, dass der Verbraucher am Ende mehr als ein Abonnement benötigt, um alle Spiele sehen zu können“, so Mundt.

Verschiedene Autogrammstunden: Autogrammjäger aufgepasst! Morgen gibt es gleich zwei Gelegenheiten, mit den Eintracht-Profis bei einer Autogrammstunde auf Tuchfühlung zu gehen. Ab 18.30 Uhr ist Marco Russ im Media Markt im Main-Taunus-Zentrum vor Ort. Ebenfalls um 18.30 Uhr stehen euch Haris Seferovic und Constant Djakpa im Tegut in Frankfurt-Bockenheim für Autogrammwünsche und Erinnerungsfotos zur Verfügung.

Jugendteams mit Sieg und Niederlage: Die beiden ältesten Jugendteams der Eintracht, die U19 und die U17, gehen mit gemischten Gefühlen aus dem Spieltagwochenende. Die U19 musste beim Mitabstiegskonkurrenten 1.FC Saarbrücken eine 0:4-Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Alexander Schur rutschte damit auf den vorletzten Platz ab und steckt tiefer dennje im Abstiegskampf. Die U17 hingegen konnte gegen den 1.FC Nürnberg einen knappen 1:0-Erfolg feiern. Das Tor des Tages erzielte Nelson Mandela Mbouhom. Das Team ist mit nun 30 Punkten auf dem 7. Platz im Mittelfeld der Tabelle beheimatet.

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10 Kommentare

  1. Es nervt mittlerweile einfach nur unglaublich.
    Wenn aus absoluten Emotionen heraus Leute in den Innenraum kommen, kann ich das bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen und akzeptieren. Aber mittlerweile ist es doch so geworden, das Manche nur noch auf den geringsten Anlass warten um sich durch ein klettern in den Innenraum selbst in Szene zu setzen.
    Ich habe am Samstag mit ertönen des Schlusspfiffes auf dem Absatz kehrt gemacht und bin nach hause, weil ich geahnt habe, das wieder so etwas vorkommt.
    Gerne hätte ich der Mannschaft aufbauenden! Beifall geklatscht, aber so habe ich auch darauf keine Lust mehr.

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  2. In den Innenraum das ist schon mal jenseits der Grenze. Aber sobald ein Spieler angefasst wird ist das Thema für mich durch. Genauso wie mich nicht einfach einer anfassen darf, gilt das auch für Spieler. Außerdem verschiebt das immer mehr die Grenze. Und ich will keine Kölner ( und wo auch immer das schon passiert ist ) Verhältnisse, das Spieler tätlich angegriffen werden. Es gibt eine Grenze.

    Aufbauender Beifall nach dem Spiel, das hätte ich auch nicht hinbekommen. War zu gefrustet. Aber gegen Leverkusen geben wir wieder Gas und unterstützen.

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  3. Joe und Schobbe -> 100 % Zustimmung.
    Manche Leute im Stadion sehen sich etwas wichtiger als sie es sind und meinen sie können sich herausnehmen was sie wollen.

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  4. Und einige von den Jungs leiden. Das sieht man ihnen an. Stendera war nach dem Spiel fertig, der macht sich echte Vorwürfe. Und Carlos versucht alles, um den Laden zusammenzuhalten. Das Herz ist da, der Kopf schafft es leider nicht immer. Da helfen diese über den Zaun-kletter-Aktionen wenig.

    Ich bejubel keinen der nen faulen macht. Aber jeder der kämpft und rennt hat meine Unterstützung. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wie man nach einem Spiel die Spieler anpöbelt und bedroht ( was bei uns Gott sei Dank nur selten vorkommt).

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  5. Seit Jahren sind wir (der Großteil der Eintracht-Fans, die sich zu benehmen wissen und die geltenden Stadionregeln einhalten) doch quasi die Dummen!

    Ich habe mir auch schon hier die Finger quasi wund geschrieben während der letzten Jahre…. weil immer wieder was war (weiß ja jeder Bescheid, muss man nicht mehr näher ausführen).

    Nun wissen seit Monaten ALLE von uns Fans, dass wir auf absolute Bewährung spielen – und schon wieder gab es mehrfache Pyro zuletzt, über den Zaun klettern um in den Innenraum zu gelangen, usw.

    Wessen Geistes Kind muss ich denn sein, um total bewusst (und mir soll keiner mit Emotionen kommen, die haben alle anderen der gut 50000 Zuschauer auch!!) immer wieder ungeniert der Eintracht zu schaden?

    Zumal auch nach dem Spiel am Samstag wahrlich keiner der Jungs verdient hat, angemacht zu werden wegen schlechter Leistung, keinem Einsatz, usw. usw.!!

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  6. Wüsste nicht was es hier zu diskutieren gibt.
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    Hellmann hat klare Konsequenzen angekündigt für die zwei drei Hanseln.
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    Damit ist das Thema für mich erledigt.
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    Stadionverbot ……
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  7. Also es wird doch bei der Menge an Ordnern und Polizisten gelingen, die 10 Hansel festzuhalten, erkennungsdienstlich zu vernehmen und denen ne Rechnung über nen hübschen 4 bis 5 stelligen Betrag zuzusenden plus Stadionverbot. Wer braucht denn solche Leute im Stadion. Wenn das die Hardcore-Ultra Fans mit Dauerkarte sind – dafür findet sich schon ein Abnehmer.

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  8. Leider seit Jahren immer dieselben Idioten, die denken, dass der Innenraum ihnen gehöre. Chandler hat das gestern in Heimspiel auch zu verständisvoll dargestellt. Verständnis für die Fans sollte die Mannschaft haben wegen deren Enttäuschung, aber keines für die Deppen im Innenraum. Da hätte er mehr differenzieren müssen…..

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