SGE kompakt: Touré fehlt bis auf Weiteres

SGE bestätigt Touré-Ausfall: Was von vielen Medien berichtet wurde, ist jetzt bestätigt. Wie die SGE am Dienstagabend bestätigte, wird Verteidiger Almamy Touré „bis auf Weiteres“ ausfallen. Der 26-Jährige zog sich beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel bei Hertha BSC am Samstag eine Oberschenkelverletzung zu, wegen der er auch ausgewechselt wurde. Man geht nun davon aus, dass sich die SGE noch nach einem Ersatz umschauen wird. Unter anderem ist hier zuletzt der Name Manuel Akanji von Borussia Dortmund durch die „Bild“ in den Raum geworfen worden. Der Schweizer ist beim BVB außen vor, hier käme laut des Berichts aber nur eine Leihe in Frage, für die Akanji zuvor in Dortmund seinen Vertrag verlängern müsste.

Paulinho nicht zur SGE: In den letzten Tagen wurde vermehrt darüber berichtet, dass die Frankfurter Eintracht Interesse an Paulinho von Bayer 04 Leverkusen zeige. Der Brasilianer, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, hat in Leverkusen bisher den Durchbruch nicht geschafft, weshalb es mehrere Interessenten für ihn gegeben haben soll. Diesen Gerüchten erteilte Paulinho jetzt selbst auf „Twitter“ eine Abfuhr. „Ich bleibe! Ich werde meinen Vertrag erfüllen“, so der 22-Jährige.

Eintracht macht dem Ticket-Schwarzmarkt den Garaus: Es war für viele SGE-Fans richtig ärgerlich! Als das Interesse im Frühjahr an den begehrten Heimspiel-Tickets gegen so attraktive Gegner wie den FC Barcelona oder West Ham United riesig war, nutzten einige Personen die Situation schamlos aus und boten die Karten für überteuerte Preise auf Plattformen wie „eBay“ an. Schon damals kündigte die Eintracht an, sich dagegen zu wehren. Nun konnte der Klub einen ersten Erfolg vermelden: Insgesamt 320 auf dem Schwarzmarkt angebotene Tickets wurden festgestellt, mit fast 100 Anbietern, die die Eintracht gemeinsam mit einer Rechtsanwaltskanzlei „erfolgreich ermittelt“ hat. Einige Fälle sind bereits abgeschlossen, teilte die SGE mit. Die Konsequenzen sind hart: Neben ausgesprochenen Vertragsstrafen schreckt die Eintracht auch nicht davor zurück, Dauerkarten-Verträge mit den Ticket-Händlern zu kündigen. Wer zudem Vereinsmitglied ist, der darf sich nun einem Ausschlussverfahren stellen. Philipp Reschke, Vorstandsmitglied der Eintracht, sagt: „Wer das Privileg, solche Karten zu derart begehrten Spielen überhaupt beziehen zu dürfen, zu seinem wirtschaftlichen Vorteil und zum Nachteil unserer Anhänger nutzt, wird gerade in der vor uns liegenden Champions-League-Saison mit nachhaltigen Konsequenzen rechnen müssen.“

Hohe Partykosten: Für den Empfang am Römer, mit allem was dazu gehörte, musste die Eintracht tief in die Tasche greifen. Wie der „hr“ berichtet, haben die Feierlichkeiten 1,3 Millionen Euro gekostet. Davon zahlte der Verein 300.000 Euro und die Stadt Frankfurt den Rest. Nun könnten aber noch einmal 100.000 an Gesamtkosten oben draufkommen, weil Fans eine Videoleinwand beschädigt hatten. Zum Vergleich: Die Kosten der DFB-Pokalfeier 2018 kosteten rund ein Drittel: Etwa eine halbe Million Euro.