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Vom Mieter zum Eigentümer? Bei der Eintracht gibt es scheinbar Überlegungen das Waldstadion zu kaufen.

SGE kompakt: Stadionkauf statt hoher Miete?

Kauft die SGE das Waldstadion? Laut einem Bericht der “SportBild” ist die SGE an einem Kauf des Waldstadions im Jahr 2020 interessiert. Aktuell bezahlt die Eintracht mit rund neun Millionen Euro die höchste Miete der Liga. Jedoch hat auch der aktuelle Vermarkter des Stadions, “SportFive”, Interesse das Waldstadion zu kaufen, um keine große Einnahmequelle zu verlieren. Auch Frankfurts Sportdezernent Markus Frank bezog gegenüber der “SportBild” Stellung: “Wir spüren ein hohes Interesse an der Arena.” Der CDU-Politiker stellte allerdings zugleich klar: “Das haben wir aber auch. Eine kluge Stadt ist immer daran interessiert, alles zu tun, um die Kostenstruktur für die Nutzer zu optimieren, damit viele interessante Veranstaltungen in die Arena geholt werden können. Davon profitieren unsere Bürger.“

Bouffier überreicht SGE-Trikot: Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat auf einer Reise nach Serbien und Albanien seine Liebe zur Eintracht bewiesen. Der Politiker überreichte gemeinsam mit Kult-Trainer Dragoslav Stepanovic an den Premierminister der autonomen Provinz Vojvodina, Igor Mirović, ein Eintracht-Trikot und lud außerdem ein Jugendteam zu einem Freundschaftsspiel gegen die U15 der SGE ein.

Eintracht-Geburtstagsfeier im Museum: Am kommenden Mittwoch findet im Eintracht Frankfurt-Museum die Geburtstagsfeier anlässlich des 118. Geburtstag der SGE statt. Zu Gast werden Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic sein. Beginn der Veranstaltung ist um 19:30 Uhr, der Eintritt kostet für Vollzahler 5,00 Euro und ermäßigt 3,50 Euro.

Autogrammstunde mit Bobic: Alle Autogrammjäger unter den Eintracht-Fans aufgepasst. Am kommenden Samstag wird SGE-Sportvorstand Fredi Bobic zu Gast beim “Tag der offenen Tür” der TG Hornheim sein. Der 45-Jährige wird ab 12 Uhr an einer Talkrunde teilnehmen und die Autogrammwünsche erfüllen.

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23 Kommentare

Fallback Avatar 1. euroadler 02. März 17, 21:49 Uhr

Die Stadt wird das Stadion nicht verkaufen, da bin ich mir leider sicher. Also sollte man mindestens langfristig ein Plan B haben, um wenigstens bei dem neuen Mietverhältnis ein Druckmittel zu haben. Viele von außerhalb fragen mich immer, warum es bei uns in so einer großen Bankenstadt keinen größeren Investor gibt. Muss ja kein Scheich sein, aber in Hinblick auf den Bau eines eigenen Stadions könnte sich das ja für beide Seiten lohnen.

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Fallback Avatar 2. Adlermacht 02. März 17, 22:20 Uhr

Mal ehrlich wenn die Eintracht kaufen will und kann sollte die Stadt das machen. Wie oft wollen die bitte Madonna auftreten lassen wenn wir da nicht mehr spielen . 9 Mio pro Saison. Wahnsinnig. Das neue Stadion. Von Freiburg soll 70 Mio kosten. Lass es bei uns 90 sein. In 10 Jahren rechnen sich also die mieten bereits....

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Fallback Avatar 3. ball99 02. März 17, 23:37 Uhr

WAS?
was redet die marionette da? entweder wir kaufen das stadion oder müssen ein eigenes planen.
die haben uns jetzt da lang genug für blechen lassen. es ist so gesehen das geliebte waldstadion, ja stimmt, aber irgendwann darf man sich von der profitgeilen stadt nicht mehr ausbeuten lassen!
im notfall gibt es sicherlich möglichkeiten ein eigenes stadion zu planen und auf den weg zu bringen.
jedenfalls muss es ganz klar heissen - wir kaufen es, basta, ganz egal was da ne politikermarionette von sich lässt.

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Fallback Avatar 4. babenhaeuseradler 02. März 17, 23:42 Uhr

Eintracht zahlt in Deutschland die höchste Stadionmiete und ist gleichzeitig der wohl bekannteste Botschafter unserer Stadt. Umso bedeutender ist allerdings auch, dass das positive Image nicht beschaedigt wird. Sollte dieser hohe Mietzins in Zukunft bestehen bleiben, wird sich ein Stadionkauf auf Dauer bestimmt fuer Eintracht positiv rechnen. Ich unterstelle einfach mal, dass die Verantwortlichen das bereits durchkalkuliert haben. Die Stadt sollte keinesfalls auf dem hohen Ross sitzen, was waere Frankfurt ohne die Eintracht, wirtschaftlich, gesellschaftlich, werbewirksam und auch mit dem Riesenangebot in vielen
Sportabteilungen ueber den Profifussball hinaus und noch Vielem mehr. . Die Stadt hat eine
Vielzahl von Herausforderungen zu erfüllen, unbestritten. Eine Extrawurst wird sie der Eintracht nicht braten, da bin ich realistisch, aber die Stadionmiete moderat anzupassen, dazu sollte sie sich verpflichtet fuehlen. Sich bei Siegen unserer Eintracht oeffentlichkeitswirksam im Stadion in Szene zu setzen , damit erweisen uns die Politiker keinen Dienst.

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Fallback Avatar 5. Bernemer 03. März 17, 00:10 Uhr

Man sollte diesem NICHTS endlich mal klar machen das daß Stadion ohne Eintracht Frankfurt nicht tragbar ist.Demzufolge sollte er sich mal überlegen wer hier wem diktiert was nach 2020 passiert.Der Hohn mit dem Rennbahngelände zeigt doch schon die Unfähigkeit dieses Mannes.

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Fallback Avatar 6. AdlerMO 03. März 17, 03:01 Uhr

http://hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/stadt-durchkreuzt-moegliche-stadionkauf-plaene-der-eintracht,eintracht-stadion-kaufplaene-100.html
Die Stadt will aber gar nicht verkaufen und sitzt definitiv am längeren Hebel. Wir brauchen schließlich ein Stadion und selbst bei einem Neubau wäre man ja extrem von der Stadt abhängig, was Baugenehmigung, Infrastruktur, usw angeht. Zudem soll ja jetzt auch an der Arena gebaut werden, da wäre ein Neubau eher unsinnig.
Von einem eigenen (Wald)stadion kann man daher nur träumen. Deutlich angepasste Mieten sollten aber im Bereich des Möglichen liegen und somit dringend angestrebt werden. Vlt sollte da auch mal unser Präsident etwas zu sagen, kann ja nicht sein, dass die Eintracht dermaßen schamlos ausgenommen wird.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 7. SchobbeindeKopp 03. März 17, 07:01 Uhr

Ich bevorzuge einen Stadion Neubau im Riederwald. Bis das durch ist, rollt der Verkehr Du den neuen Riederwaldtunnel und dadurch ist auch die Infrastruktur gegeben ;)

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 8. lipt00n 03. März 17, 07:16 Uhr

Im Endeffekt gehört das Stadion aber nicht dem Baudezernent, sondern den "Frankfurter Bürgern".

Bis 2020 sollte da doch politisch Druck auszuüben sein..

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Fallback Avatar 9. Marris 03. März 17, 07:57 Uhr

Das einzige was jetzt helfen würde wäre eine Petition der Bevölkerung. Man könnte im Fan Magazin oder im Eintracht Magazin anfangen das zum Thema zubringen! Mit dem Druck der Fans und Bevölkerung können wir es schaffen.

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Fallback Avatar 10. Grantler 03. März 17, 08:57 Uhr

Auch ein neuer Eigentümer, auch Eintracht Frankfurt, wird Interesse haben das Stadion auszulasten, somit ist der Vielfalt keine Grenze gesetzt. Der Sportdezernet gehört abgesetzt bei solchen Äußerungen. Allerdings hatte hier doch zu dem Thema jemand vor der Saison einen interessanten Link zum Thema eingepflegt, indem sich Hellmann ausführlich auch über die Nachteile (Unterhalt) eines eigen Stadions äußert.

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Fallback Avatar 11. GrabbiGrabbi 03. März 17, 09:04 Uhr

GrabbiGrabbi
2020 ist das Stadion eine Investitionsruine. Wie vom Verein schon angemerkt, sind über die sanitären Anlagen hinaus auch weiter Wirtschaftsräume komplett zu sanieren. Das Stadion muss sitzplatzmäßig ausgebaut werden, damit sich das Angebot von bezahlbaren Sitzplätzen erhöht. Beim Dach bin ich immer noch skeptisch.
Die Anfahrtswege zum Stadion sind schlecht. Der Bahnof zuweit weg. Ein Stadionkauf käme einem teilweise Neubau sehr nahe. Hätte die SGE ein schönes Grundstück außerhalb der Stadt Frankfurt, wäre dies ein wunderbarer Faustpfand. Ich glaube auch nicht, dass sich die Bürger der Stadt Frankfurt begeistert für oder gegen einen Kauf des Waldstadions einsetzen würden. Die meisten Fans der SGE kommen sowieso aus dem Umland.
Bei einem Kauf des Stadions, wäre die Vermarktung sicher viel besser. Meine Meinung ist aber, dass die SGE sich in anderen Gemeinden mal nach einem Grundstück umschaut und mit den politischen Verantwortlichen dort spricht. Nicht für 2020, aber evtl. für 2025. Parallel kann man mit der Stadt über bessere Konditionen verhandeln. Sowie ich die Stadt kenne, wird das Stadion auf Grund von Missmanagment dann eh runtergewirtschaftet sein.

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Fallback Avatar 12. ffm2night 03. März 17, 09:39 Uhr

@7
Das sehe ich für sehr unrealistisch, da die SGE ja gerade das Gelände neben dem Stadion bekommen hat ^^
Die Wunschvorstellung ist natürlich nicht schlecht mit dem Riederwald.

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Fallback Avatar 13. augustinejayjay 03. März 17, 09:44 Uhr

@ Grabbigrabbi, der Eintracht gehört das Gelände am Riederwald, gut zu erreichen von der A661, daher hat es auch eigentlich die entsprechende Verkehrsanbindung.
Also die die angeblichen 9 Mio sind ja wohl ein Witz. Ich habe schon oft gelesen, dass der Vertrag mit dem Stadionbetreiber Erfolgsabhängig ist und wir in einer erfolgreichen Saison weit über 12 Mio für das Stadion gezahlt werden. 9 Mio bekommen wir vielleicht mal in einer Abstiegssaison hin. Ich sehe das hier so wie viele andere, möchte sich der Verein mit weitblick weiterentwickeln, benötigt man ein eigenes Stadion. In der Ära Bruchhagen kam dieses Thema auch schon mal auf, Bruchhagen sagte damals, wenn sich die Stadt querstellt, muss man sich Gedanken machen, den Riederwald wieder aufzubauen. Dass kann nur die einzig richtige Entscheidung sein, und sie muss schnell getroffen werden, denn es geht ja auch darum zeitnah ca €35 Mio in den Bau einer neuen Geschäftsstelle zu stecken, und man sollte vorher klären, ob man die denn am Riederwald oder im Stadtwald baut. Die Stadt sollte dazu ein kurzfristiges Ultimatum bekommen, und bei Nichteinigung wird der Riederwald wieder aufgebaut. Die Stadt sollte sich genau überlegen, ob sich ein Waldstadion für Sie überhaupt noch rentiert, wenn hier keine Eintracht mehr spielt...

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Fallback Avatar 14. augustinejayjay 03. März 17, 09:47 Uhr

@12 die SGE hat überhaupt kein Gelände neben dem Stadion bekommen. Sie haben eine Baugenehmigung bekommen, für fremden Grund. Das Grundstück gehört nach wie vor der Stadt. Das wird wohl auch der Grund sein, dass gerade jetzt diese Diskussion wieder aufflammt.

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Fallback Avatar 15. euroadler 03. März 17, 09:58 Uhr

Da muss man Bruchhagen aber mal loben, der hat erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Ein Plan B muss her, sei es einfach nur um ein Druckmittel zu haben. Eigentlich wären zwei reine Fussballstadien schwachsinnig. Die Stadt hat uns aber lange genug ausgenommen, da muss hart verhandelt werden , weil der Stadt bringt ohne uns die Commerzbankarena ( für uns Waldstadion) auch nicht soviel. Ab und zu mal für den DFB oder Konzerte aber sonst !??

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Avatar 16. Hooliganverachter 03. März 17, 12:20 Uhr

Begriffe wie leben und leben lassen oder win/win scheinen die Vertreter der Bürger Frankfurts nicht zu kennen. Hier geht es wohl eher darum die Kuh, die man melken will, derart zu melken bis sie schlachtreif ist. Wenn´s dann sportlich nicht so laufen sollte, werden die Herren zuschauen wie die Kuh verreckt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass Kommunen einen Fußballclub in schlechten Zeiten finanziell unterstützt haben, indem die Stadt das Stadion abgekauft hat. Dass die Stadt wie ein Huhn auf den Goldeiern sitzt, kann ich nachvollziehen, ist aber dennoch ärgerlich. Plan B muss her ...

Riederwald??? Wo stellen die Besucher ihre Autos hin, wenn sie über die gute Anbindung A661 ankommen?
Oder soll das Stadion so groß werden, wie das vom FSV?

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Fallback Avatar 17. ball99 03. März 17, 14:04 Uhr

eine verlängerung dieses ausbeuter vertrags ist keine option!

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Fallback Avatar 18. braumerganedruebberedde 03. März 17, 16:39 Uhr

ich sehe es wie grabbi. Mal nach nem Grundstück einer Gemeinde im Umkreis nachfragen. Mit S-Bahn-Nähe etc Ich würde kein Alternativgrundstück in FFM suchen...dann haste wieder mit den gleichen Deppen zu tun

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Fallback Avatar 19. HomerJay 03. März 17, 17:44 Uhr

Erst ist im Artikel davon die Rede, dass die Eintracht das Waldstadion möglicherweise kaufen will, während in der Bildunterschrift links oben davon die Rede ist, dass das Interesse nur scheinbar ist. Was denn nun??

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Fallback Avatar 20. Elisabeth32 03. März 17, 19:22 Uhr

Nur mal als Gedankenspiel und auch passend zu einigen anderen Kommentaren. Wir könnten es machen wie die Börse. Das ist immer noch die Frankfurter Börse sitzt aber inzwischen in Eschborn. Ja, der Unterhalt eines eigenen Stadions ist hoch aber das Argument für den Bau der Geschäftsstelle, nämlich die niedrigen Zinsen, gilt auch für den Bau eines Stadions. Klar läuft der Vertrag noch bis 2020 aber das geht
bestimmt auch zu managen. Das Stadion hat zum einen eine Bauzeit inkl. Planung, Genehmigung und was sonst noch kommt. und man könnte es nach Fertigstellung für die Übergangszeit anders vermarkten ( Madonna z.B. )

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Fallback Avatar 21. augustinejayjay 03. März 17, 20:15 Uhr

@Hooligenverachter, das Waldstadion hat noch nie der Eintracht gehört, dass gehört schon immer der Stadt Frankfurt. Im Stadion am Riederwald stand in den 50er Jahren die modernste Haupttribüne Europas. Und das neue Gelände am Riederwald gehört ja der Eintracht. Ausreichend ordentliche Parkmöglichkeiten gibt es auch am jetzigen Waldstadion nicht. Aber Grundsätzlich kommt man von der A661 gut dorthin, es ist auf jeden Fall eine Option. Und in dem Fall würde die Stadt denke ich auch die Verkehrsmöglichkeiten anpassen. Man schmückt und verdient sich ja auch durch die Eintracht...

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Fallback Avatar 22. SGEStephan 03. März 17, 20:48 Uhr

Es ist leider nicht so einfach wie es einige hier immer wieder erwarten bzw. erwarten wollen.
Es gibt seit einigen Jahren den elektronischen bundesanzeiger. Zu finden unter bundesanzeiger.de
Dort findet man u.a. den letzten veröffentlichten Jahresabschluss der Eintracht Frankfurt Fussball AG. Hier ein paar Auszüge:

Die Aufwendungen Spielbetrieb Lizenzfußball beinhalten als größte Posten 3.255 Tausend Euro Aufwendungen aus dem Abgang von Spielervermögen, 3.108 Tausend Euro für Verbandsabgaben, 2.300 Tausend Euro für die Nutzung des Stadions, 1.596 Tausend Euro für die Inanspruchnahme von Sicherheits-, Ordnungs- und Kassendienstleistungen, sowie 859 Tausend Euro für Reisekosten.

Die Aufwendungen Marketing beinhalten als größte Posten die Aufwendungen für die Nutzung der Stadionvermarktungsrechte i. H. v. 6.483 Tausend Euro, 5.758 Tausend Euro für Vermarktungsprovisionen, 2.772 Tausend Euro für Kommunikationsdienstleistungen, 2.356 Tausend Euro für das Catering des Businessbereiches sowie 1.937 Tausend Euro für Lizenzgebühren. Die Verminderung der Gesamtaufwendungen dieses Bereiches ist im Wesentlichen auf die an die umsatzgekoppelten variablen Aufwendungen zurückzuführen, da im Berichtszeitraum nur 16 Bundesligaheimspiele ausgetragen wurden, im Vergleichszeitraum waren es jedoch 18 Bundesliga, 2 DFB-Pokal sowie 1 Europa League Heimspiel.

Macht in Summe im Jahr 2015 2,3 mio plus 5,578 mio...also rund 9 Mio. Soweit ja noch ganz richtig wenn die Presse von 9 Mio schreibt. Allerdings ist bei der Beurteilung dieser Zahl folgender Absatz nicht ganz unwichtig:

Mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der Stadion Frankfurt Management GmbH (SFM) eine Vereinbarung über die Nutzung der Commerzbank-Arena als Heimspielstätte für sämtliche Pflichtspiele der Lizenzspielermannschaft getroffen. Hierfür wird pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) ein Nutzungsentgelt i. H. v. 18 % (bzw. 10 % in der 2. Bundesliga) der Ticketeinnahmen fällig. Die Miete beträgt in der Spielzeit 2015/2016 voraussichtlich 2,3 Mio. Euro. Zum anderen werden 30 % in beiden Ligen der stadiongebundenen Vermarktungserträge als Nutzungsentgelt fällig. Daraus resultiert für die Spielzeit 2015/2016 voraussichtlich ein Nutzungsentgelt i. H. v. 6,5 Mio. Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2020.

Ebenfalls mit Vertrag vom 6. September 2004 wurde mit der SPORTFIVE GmbH & Co. KG, Hamburg, jetzt Lagardère Sports Germany GmbH, eine Vereinbarung über die exklusive Vermarktung sämtlicher vereinsgeborener und stadiongeborener Rechte getroffen. Hierfür werden pro Spielzeit (1. Juli bis 30. Juni des Folgejahres) 16,5 % (15 % in der 2. Bundesliga) der stadiongeborenen Vermarktungserlöse sowie 18 % (18 % in der 2. Bundesliga) der vereinsgeborenen Vermarktungserlöse fällig. Daraus resultiert für die Saison 2015/2016 voraussichtlich eine Provision i. H. v. 5,4 Mio. Euro. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2020.

Aus diesen Passagen wird schnell klar warum 2020so ein wichtiges Datum für uns ist. Die o.g. Verträge wurden alle in einer Phase abgeschlossen als wir gar keine andere Wahl hatten als diese Verträge so abzuschließen. Wir standen mit dem Rücken zur Wand und waren in Liga 2. Durch diese Vertragsgestaltung waren wir aber in der Lage bzw. sind es immer noch, nie mehr zahlen zu müssen als wir auch einnehmen. Gerade in Liga 2 eine mehr als hilfreiche Sache. Durch die gestiegenen Zuschauerzahlen stiegen dann aber in den letzten Jahren die Zahlungen an die Stadion GmbH.

Sich jetzt hinzustellen und zu meckern wie teuer die Miete ist halte ich für äußerst schwachsinnig. Ich bringe nur mal ein paar Beispiele bei denen die Vereine ein Stadion gebaut haben: Duisburg, Aachen. Wie weit die jetzt sind wissen wir alle oder?

Unser Ziel muss sein, 2020 einen besseren Vertrag auszuhandeln. Beispielsweise eine Obergrenze von 5-6 Mio im Jahr. Alternativ eine Beteiligung an der Stadion GmbH. Gleichzeitig muss der Vertrag mit Sportfive mehr für uns abwerfen. Da darf aber auch nicht vergessen werden, dass ohne die finanziellen Hilfen durch Sportfive es damals sehr düster ausgesehen hätte.

Trotzdem immer wieder schön zu lesen, dass man ohne sich wirklich mit dem Thema befasst zu haben meckern kann und teilweise groteske neubaupläne anstellt.

Über RB schimpfen aber wenns ums Geld geht sofort einen Umzug aus dem Stadtwald fordern. Unglaublich.
Im Wald da spielt die Eintracht und nirgendwo anders!!!

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Fallback Avatar 23. Bernemer 03. März 17, 22:07 Uhr

Riederwald? Klasse erreichbar vor allem mit der Bahn.Kopf schütteln angesagt.

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