Ansgar Knauff hat sich bei der SGE stark entwickelt. (Foto: Heiko Rhode)

Doch Hoffnung auf Knauff-Verpflichtung? Eigentlich ist alles recht klar: Ansgar Knauff ist von Borussia Dortmund an die Frankfurter Eintracht ausgeliehen und soll – so sagte es zumindest BVB-Coach Edin Terzic vor einigen Wochen – im Sommer zurück nach Dortmund gehen. In der „Frankfurter Rundschau“ betonte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche nun aber, dass man bei der SGE weiterhin bestrebt sei, den Außenbahnspieler fest zu verpflichten. „Bei Ansgar haben wir gesagt, dass wir versuchen werden, ihn zu halten“, so Krösche. „Sport 1“ berichtet nun, dass zwischen der SGE und dem BVB im Januar erste Gespräche stattfinden sollen.

Tägliches Gehirntraining: Im Jahr 2011 zog sich Eintracht-Trainer Oliver Glasner eine schwere Kopf-Verletzung zu, die soweit ging, dass der Österreicher sogar notoperiert werden musste. Im Gespräch mit dem Radiosender „Ö3“ erinnert sich der 48-Jährige nun an diese Zeit: „Ich habe wirres Zeug geredet, nichts mehr mitbekommen. Die Blutung im Gehirn fing schon an, meine Gehirnhälften zu verschieben.“ Nach der OP habe er „nur noch drei Worte im Kopf“ gehabt und sich alles wieder antrainieren müssen, erklärte er. Dieser Prozess gehe – auf freiwilliger Basis – bis heute: „Ich habe eine App auf dem Handy, mit der ich jeden Tag Gehirn-Training mache, Logik oder Sudoku. Das werde ich beibehalten.“ Außerdem äußerte er sich über die hohen Gehälter, die im Fußball fließen. „Natürlich wird im Fußball außergewöhnlich gut bezahlt“, gestand er, „aber es gibt so viel Nachfrage. Die Vereine verdienen auch gut. Gegen Neapel könnte Eintracht 200 000 Karten verkaufen.“ Daher zog er einen Vergleich mit anderen Berufsgruppen: „Und wenn jemand etwas besonders gut macht, wie auch Opernsänger – ich denke an Anna Netrebko, die eine Diva ist, oder früher Pavarotti – dann ist das gerechtfertigt. Egal, ob ein Messi, zehn, zwanzig oder dreißig Millionen verdient, wenn 40 Millionen Argentinier das Gefühl bekommen: Er spielt nur für sie!“

Empfang für Kolo Muani: Nach den schlimmen rassistischen Attacken auf einige französische Fußballspieler gab es am Montagabend auch schöne Meldungen aus Frankreich: Die Vize-Weltmeister kamen aus Katar in Frankreich an und wurden von rund 15.000 Menschen gefeiert. Vereinzelt gab es sogar Gesänge für die Spieler, darunter auch einen eigenen für Kolo Muani, der im WM-Finale eine starke Partie abgeliefert hatte und einen Elfmeter herausgeholt hatte – jedoch in der 123. Minute auch eine große Chance auf den Sieg vergeben hat.

Torwarttrainer verlässt SGE: Torwarttrainer Marcel Schulz wird die Eintracht Frankfurt Frauen zum Jahreswechsel verlassen. Die Hessinnen teilten mit, dass sich der 23-Jährige dem VfL Wolfsburg anschließen wird, wo er wieder mit Ex-Adlerträgerin Merle Frohms zusammen arbeiten wird.

Nachwuchstalent unterschreibt langfristig: Elias Baum bleibt der Frankfurter Eintracht treu. Der 17-jährige Leistungsträger aus der U19 hat einen langfristigen Vertrag bei den Hessen unterschrieben. Das gab die SGE am heutigen Dienstag offiziell bekannt. Seit 2015 trägt der gebürtige Frankfurter den Adler auf der Brust und absolvierte unter anderem alle sechs Gruppenspiele der UEFA Youth League.

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37 Kommentare

  1. Ich glaube, dass Terzic garnicht bis Saisonende Trainer bei Dortmund ist – deshalb sehe ich die Chancen auf einen Transfer nicht schlecht

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  2. Sehe die Chancen bei 50%.

    50% dass er geht und 50%, dass er und verlässt!

    ???
    Er wird im Sommer erstmal bei Dortmund aufschlagen. Einen ernsthaften Vorstoß von eintrachtseite wird es wenn erst gegen Ende des Transfer Fensters im Sommer geben um den Preis zu drücken…

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  3. Wenn Kamada mit Dortmund liebäugeln sollte, dann wird wohl Knauff Bestandteil des „Pakets“ werden.
    Alles noch äußerst spekulativ. Wenn aber Kamada und N’Dicka gehen werden
    (Beide zu halten dürfte kaum möglich sein), der Kader aber ansonsten zusammengehalten werden könnte, das wäre mehr als ordentlich.

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  4. @5
    Welcher Bestandteil welchen Pakets soll denn Knauff werden, wenn Kamada zu Dortmund gehen sollte ?
    Die Eintracht hat gar keinen Einfluß mehr bei einem Kamada Wechsel. Sie bekommen garnichts.
    Bei Knauff wird die Eintracht in die Tasche greifen müssen, falls der BVB ihn ziehen lassen will und Knauff bleiben möchte. Da gibt es kein Gegenrechnen mit Kamada.
    Der BVB ruft den Preis auf und die SGE kann zahlen.
    So schauts aus ! Stand jetzt !
    Nicht zum Vorteil für uns.

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  5. Ich hab das übrigens nicht ernst gemeint, wollte nur mal den üblichen Bedenkenträger spielen. Wir könnten aber Hauge tauschen, oder?

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  6. Ich kann die jungen Spieler nicht verstehen, die sich mit irre langen Vertragslaufzeiten an Vereine ketten, bei den denen die Chancen auf Einsatzzeiten sehr gering sind.
    Die werden schlecht beraten, halten sich für die Wiedergeburt von Maradona oder das Geld hat denen einfach nur das Hirn vernebelt.
    Seine Karriere Step by Step mit Geduld aufbauen und dabei Weitsicht und Vernunft walten zu lassen, ist denen wohl zu Old-School.

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  7. Ich werde diese Rassisten-Scheiße nie verstehen. Man muss schon wirklich unfassbar hohl in der Birne sein. Und zusätzlich wahrscheinlich selbst nichts auf die Kette bekommen.

    Kolo bester Mann!

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  8. @6
    Du könntest dir also im Falle eines Kamada Wechsels zu Dortmund nicht vorstellen, dass Dortmund dann möglicherweise eher einem Verbleiben Knauffs bei uns zustimmt?
    Gut, dass du die Verhandlungen nicht führen würdest.
    Dass alle Optionen bei Kamada sind, aufgrund seines auslaufenden Vertrags, das ist jedem längst bekannt, aber trotzdem danke für deinen Hinweis.
    Wieso schließt du ein mögliches Verrechnen kategorisch aus, was bestärkt dich in deiner klaren Aussage?

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  9. @6
    Sorry, habe mich in dieser Sache sehr missverständlich ausgedrückt.
    Natürlich ist hier Eintracht Frankfurt nicht in der Position, Kamadas Zukunft gestalten zu können, er ist nach Ablauf der Saison vertragsfrei und somit auch ablösefrei.
    Ein klassisches Verrechnen ist somit natürlich nicht möglich, mangels eigener Forderung der Eintracht.

    Die Modalitäten der Leihe Knauffs kenne ich jedoch nicht, somit auch nicht eine mögliche Höhe der Ablöse für ihn bei einem Verbleib in Frankfurt, darum ging es mir im ‚Grunde.
    Wie bekannt wurde, wird die SGE Gespräche, Verhandlungen führen und dann natürlich versuchen, das bestmöglichste, kostengünstigste Ergebnis zu erzielen. Hier ist man auf den guten Willen der Dortmunder angewiesen, der vielleicht größer sein könnte, wenn es mit Kamada klappt. Ein klassisches Paket kann also nicht geschnürt werden, sorry an alle für meine diesbezügl. missverständlichen posts.

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  10. @8 PeKa

    „Ich kann die jungen Spieler nicht verstehen, die sich mit irre langen Vertragslaufzeiten an Vereine ketten“

    Also ich verstehe das schon und würde das auch so machen. Gerade als junger Spieler weißt du doch selbst nicht wie es läuft. Besser 5 Jahre auf der Bank oder jenseits aber dafür für die harte Arbeit in Kindheit und Jugend (wenn man das so nennen kann bei Profifußballern) nicht schlecht bezahlt werden, als nach zwei Jahren keinen Verein zu finden oder in der dritten Liga oder drunter ggf. im Ausland über die Runden kommen. Ja klar, in Deutschland verdient ein Fußballer auch in der vierten Liga nicht schlecht, aber da kann er dann nach 5 Jahren genauso gut hin wie nach 2 Jahren. Und wenn er den Durchbruch schafft ist ja auch alles gut.

    Der Rest vom Post ist natürlich vollkommen richtig.

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  11. @10
    Wieso sollte Dortmund, nur weil Kamada kommt, einem Wechsel von Knauff eher zustimmen ?
    Spielen die beiden eine ähnliche oder gleiche Position ?
    Wenn Dortmunds Trainer meint er (Knauff) hat zurückzukommen, dann wird er beim BVB spielen. Es sei denn Knauff will mit aller Gewalt bei der SGE bleiben, dann vielleicht…..
    Aber danach sieht es augenblicklich nicht aus und wird mit Kamada nichts zu tun haben.
    Mit wem willst du Kamada denn verrechnen ?
    Träum weiter !
    Frankfurt hängt vom Wohlwollen des BVB ab in dieser Causa. Wenn die nicht wollen, dann läuft nichts.

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  12. @frankfurter jung:

    Ganz ausschließen kann man das natürlich nicht, aber ich sehe ehrlich gesagt nicht viel, was dafür sprechen würde. Die Eintracht ist Dortmund ja bei Kamada (sofern der überhaupt zu denen wechselt) ja nicht entgegengekommen, wie auch.
    Für mich ist die Sache bei Knauff eigentlich auch klar. Der entscheidet, was er will. Will er zu uns und verlängert nicht bei Dortmund, werden sich die Vereine schon einig. Knauffs Vertrag bei Dortmund endet 2024 und bei einem Jahr Vertragslaufzeit können sie auch keine Mondpreise verlangen, sonst wechselt Knauff im Sommer drauf ablösefrei.

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  13. In der Blöd steht, dass Do 15 Mio verlangt.

    War erst etwas erschrocken, aber so unrealistisch ist das gar nicht und treffen wird man sich dann evtl. bei 10-12 Mio.

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  14. Abwarten…ab dem 01.01.23 werden Verhandlungen „offiziell“ geführt und Stück für Stück Ergebnisse präsentiert. Ich hoffe dann ist klar, was mit N´dicka und Kamada ist. Ich denke, das hier alles klar sein muss, damit gehandelt (oder eben nicht gehandelt) werden muss. Ich sehe beide grundsätzlich noch nicht gewechselt, aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich deutlich höher, das Sie gehen werden. Dennoch wäre hier eine klare Entscheidung geboten.

    Dazu gibt es noch einige Spieler, die Ihre nächsten Entwicklungsschritte machen sollten (Alidou), aber eben auch aus Ihrer Verletzung zurückkommen (Buta). Wenig ist verletzt und wird sicherlich seine Zeit brauchen.

    Ein wichtiger Faktor wird es auch sein, das wir eine Lösung zum scheidenden Hasebe bekommen. Weder Tuta, noch N´dicka sind die zentralen Abwehrspieler, die sich auf Ihre Performance und Führung konzentrieren können. Wir brauchen jemanden, der die Führung in der Defensive übernimmt. Die Baustelle sehe ich als dringend an, zumal man nicht weis, ob Trapp (dauerhaft) bleibt [Bleibt Trapp, haben wir wieder Zeit, um hier den passenden Spieler zu bekommen].

    Knauff ist gut, aber vielleicht haben wir noch einen besseren und gleichzeitig günstigeren Spieler für die Außenbahn auf dem Zettel. Insofern sollte man auch hier abwarten, welche Preise konkret MK genannt werden. Eine Verrechnung mit Kamada kann nur erfolgen, wenn man ihn im Winter abgibt. Davon gehe ich nicht aus, es sei den man bekommt Knauff und Brandt kostenlos. Dann könnte ich mir das vorstellen…[Ich gehe eher davon aus, das Kamada im Sommer ablösefrei geht und für Knauff gegen 10 Mille plus X aufgerufen werden].

    Es sind natürlich einige Fragen zu klären, es steht und fällt mit dem Verbleib von N´dicka und Kamada. Dennoch gehe ich davon aus, das bereits Plan B und C auf dem Schreibtisch steht und vielleicht sogar, der ein oder andere ablösefreie Transfer eingetütet wurden [Die aber aus taktischen Gründen und professioneller Arbeitsweise erst später verkündet werden].

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  15. @16
    Es ist Dezember! Ich hoffe doch, dass sich Mannschaft und Verantwortliche im wesentlichen auf die kommenden Aufgaben in CL, Pokal und CL Quali in der Bundesliga konzentrieren. Verkündungen die den Kader ab August nächsten Jahres angehen bringen nichts als Unruhe und den Fokus in eine völlig falsche Richtung. Mit ua Darmstadt, Freiburg und Neapel haben wir ausreichend Aufgabenstellungen, mit denen wir uns intensiv beschäftigen müssen.
    Das die Verantwortlichen sich IM HINTERGRUND auch mit der Planung zukünftiger Kader beschäftigen müssen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein!

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  16. @5 Hatte ich mir die Tage auch überlegt. Im Januar wird ja mit dem BVB gesprochen: 😉

    Knauff Kamada = Für Kamada bekommen wir noch etwas.
    Knauff Hauge = Wer Hauge ein paar Jahre verfolgt hat, muss wissen, dass er schon viel besser gespielt hat… und wir mit Hauge einen richtig richtig Guten haben. Hauge ist auch technisch viel besser veranlagt, als Knauff. Niemals tauschen!!!

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  17. DAZN hat ne Eintracht Story aus 3 Blickwinkeln veröffentlicht! Gänsehaut Pur…….

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  18. @17: da habe ich nicht so viel Sorgen.
    Denke die besagten Spieler werden sich die Weihnachtspause schon Gedanken machen. Da wäre es eher von Vorteil, wenn das klar besprochen und entschieden wird. Im Gegenteil, eine Hängepartie und Rumgeeiere und noch schlimmer das Abhängig machen von Ergebnissen macht alles viel schlimmer, erhöht den Druck und erhöht das Risiko auf 3 Spielern auf einer Position oder keinem Ersatz für einen Abgang.

    *wünschdirwasmodus ein* Wenn jemand auf Ergebnisse setzt, kann er auch einen neuen Vertrag bei uns unterschreiben, in dem eine moderate Ausstiegsklausel bei Nichterreichen von X,Y,Z drinsteht, sowie Erfolgsprämien, sodass das versprochene/mögliche Handgeld bei Auslaufen ähnlich ersetzt wird. So klingt es doch eigentlich ziemlich simpel oder? *Wünschdirwasmodus aus*

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  19. @20
    Du glaubst, dass sich die Situation für Eintracht Frankfurt VERBESSERT, wenn zB (!!) Kamada verkündet, nach Dortmund zu wechseln, RKM nach München, Ndicka zu Arsenal, Jasper zu Real und Brandt & Pfeiffer zu uns? Im Lebe ned!

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  20. @21 Ich drehe mal die Aussage rum… schlecht wäre, wenn Kamada und NDicka ablösefrei wechseln.

    Warum würde ein Kamada ablösefrei wechseln? Antwort: Das gute Handgeld und bei mehreren Vereinen die Interesse zeigen, hat man einen Bietermarkt.

    Was wäre Besser?
    Peferkte Variante: Kamada bekommt einen neuen Vertrag bei der Eintracht. Das ist auch mein Wunsch.
    Spielertausch wäre auch gut: Kamada mit einem anderen Spieler (eventuell Knauff).

    Und wenn man mal die Zahlen der Eintracht anschauen. Nach Corona hat das Festgeldkonto richtig gefedert….wie bei andere Vereine auch.

    Wenn die Eintracht durch einen Spieler z.B. 70 Mio an Ablöse generieren kann, was dann?
    Einen auf Bruchhagen machen und warten bis der Vertrag ausläuft. Weniger als 2 Jahre Vertrag = fast ein Ablösefreier Abgang und wir haben noch nicht den Stand, einfach so Spieler herzuschenken.

    Und eines noch -> Durch unser kleines Festgeldkonto sind wir nicht in der Lage so stark zu sein wie ein BVB. Und wenn alle Ablösefrei wechseln…sind wir Werder Bremen 2.0… die waren auch doof genug

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  21. @Fozzi:
    „Du glaubst, dass sich die Situation für Eintracht Frankfurt VERBESSERT, wenn zB (!!) Kamada verkündet, nach Dortmund zu wechseln, RKM nach München, Ndicka zu Arsenal, Jasper zu Real und Brandt & Pfeiffer zu uns? Im Lebe ned!“

    Naja, zwischen verkünden und (vertraglich) vereinbaren besteht ein Unterschied. Und dann hängt es natürlich immer vom Spieler ab. Bei N’Dicka hat man Anfang der Saison gesehen, wie sehr es ihn beschäftigt hat, dass lange nicht klar war, ob er geht oder bleibt oder gar verlängert. Ãœber ihre Berater wissen sie auch meist genau, wessen Scouts gerade im Stadion zuschauen. Das kann alles Druck verursachen und die Spieler in ihren Leistungen beeinträchtigen. Bei Silva war es anders, der hat sein Ding einfach durchgezogen und bis nach der Saison gewartet, bis alles klar gemacht wurde (auch wenn es da sicherlich schon zuvor von Beraterseite Gespräche gegeben hat).

    Bei Kamada und N’Dicka sieht alles derzeit nach einem Abgang aus. Da wird es weder in der Mannschaft, noch im Verein oder im Umfeld Aufregung geben, wenn sie sagen, dass sie zu Dormund, Arsenal oder wem auch immer gehen. Bei Sow, Lindström, Muani sieht das etwas anders aus. Die können aber auch gar nicht einfach entscheiden, dass sie wechseln. Und sie dürfen ohne Einwilligung der Eintracht auch gar nicht mit anderen Vereinen verhandeln. Und da würde ich (soweit möglich) von der Eintracht auch einen Riegel vorschieben und den Spielern (bzw. Beratern) klarmachen, dass das erst nach der Saison geklärt wird.

    Aber gegen Ende der Saison wird es sowieso wieder tausende Gerüchte geben, teilweise berechtigt, teilweise völlig aus der Luft gegriffen. Unsere Spieler sind gefragt und je weiter/höher wir in CL, Pokal und Liga kommen, umso mehr Vereine wird es geben, die ihre Medienkontakte nutzen, um bei uns Unruhe rein zu bekommen.

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  22. @ExilHesse:
    „schlecht wäre, wenn Kamada und NDicka ablösefrei wechseln.“

    Selbst wenn Kamada und N’Dicka da mitmachen würden – ich würde sie im Winter nicht abgeben. Was bekommen wir denn bei einem halben Jahr Vertragslaufzeit? Mit viel Glück 25 Mio. für beide zusammen. Davon müssten wir dann direkt Ersatz kaufen und der wäre nicht eingespielt. Das könnte uns alles, was wir in der Saison aufgebaut haben einreißen. Wir haben das erste Mal die CL erreicht und sind gerade auf dem besten Weg, uns erneut zu qualifizieren – das wäre ein Meilenstein. Wenn man nicht von Sponsoren oder Investoren mit Geld überschüttet wird, ist die CL der große Geldtopf, von dem man reich wird, ohne Spieler abgeben zu müssen.
    In der Fernsehgeld-Tabelle könnten wir an Leverkusen vorbei auf Platz 4 rücken und über 80 Millionen bekommen.

    Bei N’Dicka und Kamada hätte man vor im Sommer 2020 oder 2021 agieren müssen. Aber da ging aufgrund von Corona nichts. Die Vereine haben aufgrund der unklaren Lage weder hohe Ablösen noch Verträge angeboten (mal abgesehen von ein paar Investorenklubs für Weltklassespieler, die weder N’Dicka noch Kamada waren). Das war weder für uns als abgebender Verein noch für die Spieler interessant. Die Verträge mit Gehaltserhöhung verlängern konnten wir auch nicht und wäre auch nicht vermittelbar gewesen, wenn die Spieler gleichzeitig auf Gehalt verzichten sollten.

    Das ist scheiße gelaufen, aber da kann man keinem die Schuld für geben. Corona ist (in der Art und Weise wie es mal war) Geschichte. Bei Muani und Lindström wird es anders laufen. Wenn wir nicht plötzlich Meisterschaften und CL-Titel holen, werden die in zwei Jahren nicht mehr hier spielen, aber dann werden wir ordentliche Ablösen bekommen. Ob es dann 50, 60 oder 100 Mio. werden, wird sich zeigen.

    Mir ist nicht bange vor der Zukunft. Egal ob im Vorstand, auf dem Trainerstuhl oder in der Mannschaft. Wir haben uns inzwischen einen fabelhaften Ruf erarbeitet und das weltweit. Wir sind für junge Spieler eine der Topadressen in Europa. Man kann sich hier in Ruhe entwickeln, den letzten Schliff holen, um zu einem Weltklasseverein (also einer der Top 10) zu wechseln und sogar Titel gewinnen. In der Trainerwelt haben sie gesehen, dass man bei uns hervorragend arbeiten kann. In Ruhe und mit Rückendeckung, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Die Eintracht ist absolut hip und durch die Auftritte in Europa für nationale und internationale Sponsoren interessant.

    Wir haben die Abgänge von der Büffelherde, Silva und Kostic, von Kovac und Hütter und von Bobic nicht nur abgefangen, sondern sind immer noch besser zurückgekommen. Da sind Strukturen gewachsen, die auch nicht kaputt gehen, wenn einzelne Akteure ihren Hut nehmen.

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  23. Das sehe ich ein wenig anders. Es lag nicht an Corona oder an sonst irgendeinem bestimmten Ereignis, dass die Verträge nicht verlängert worden sind. Man sieht es jetzt beide Dibril, der Vertrag wird einfach nicht verlängert, weil er die Konditionen nicht akzeptiert.

    Die Spieler sind für Vereine interessant, die so viel mehr bezahlen als wir, dass wir in die Röhre schauen. Auch Dibril geht ohne Vertragsverlängerung in sein letztes Jahr. Ich hoffe Sehr, dass wir im Sommer verkaufen, denn ansonsten wird auch er ablösefrei gehen. Damit müssen wir leben.

    Wir sind nun mal eine internationale Truppe, das finde ich richtig klasse, aber die Spiele fühlen sich nicht in der Weise mit dem Verein verbunden, dass sie auf so viel Geld verzichten. Das ist die Kehrseite unserer Internationalität, die ich trotzdem nicht missen möchte.

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  24. @24

    „Selbst wenn Kamada und N’Dicka da mitmachen würden – ich würde sie im Winter nicht abgeben. Was bekommen wir denn bei einem halben Jahr Vertragslaufzeit? Mit viel Glück 25 Mio. für beide zusammen. Davon müssten wir dann direkt Ersatz kaufen und der wäre nicht eingespielt. Das könnte uns alles, was wir in der Saison aufgebaut haben einreißen. Wir haben das erste Mal die CL erreicht und sind gerade auf dem besten Weg, uns erneut zu qualifizieren – das wäre ein Meilenstein. Wenn man nicht von Sponsoren oder Investoren mit Geld überschüttet wird, ist die CL der große Geldtopf, von dem man reich wird, ohne Spieler abgeben zu müssen.
    In der Fernsehgeld-Tabelle könnten wir an Leverkusen vorbei auf Platz 4 rücken und über 80 Millionen bekommen. “

    Also die These, dass wir versuchen mit dem aktuellen Kader die Saison durchzuspielen… und durch erneute CL-Quali mehr Geld zu generieren ist natürlich interssant und gefällt mir persönlich auch sehr gut. Der Effekt bei den Sponsoren gebe ich auch recht.

    Musst verstehen, du hast auch geschrieben, dass wir immer wieder stärker zurück gekommen sind, wenn wir N’Dicka oder/und Kamada ersetzen müssen. Gerade weil Ben Manga und Helene Costa gegangen sind, hoffe ich auf unser Scouting aktuell sehr. Alle haben damals bei Bobic und Hütter gezittert, was danach passiert. Aktuell sehe ich die selbe Vorsicht auch im Scouting geboten. Deine These stützt neben einer coolen Rückrunde auch auf ein gutes Scouting.

    Ich hoffe sehr, du hast recht.

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  25. Vielleicht gucken wir alle jetzt nur erst mal auf die Rückrunde und reden nichts herbei. Sollte die Sge auf mindestens Platz 4 landen, wird das starken Einfluss auf Zu- und Abgänge haben. Bis sich da keine Tendenz abzeichnet, ist alles reine Spekulation.

    Spiele genießen, oder ? Den Moment leben. Diese kreisenden Gedanken um Abgänge sind bestenfalls jetzt egal, im schlimmsten Fall belastend.

    Lasst über anstehende Wettkämpfe reden. Macht viel mehr Freude.

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  26. Das Ziel muss sein höchstmöglicher sportlicher Erfolg diese Saison und damit meine ich das Ziel CL. Dann bekommen wir mehr Geld als wir jetzt einnehmen würden durch 2 Abgänge die erstmal ersetzt werden müssen, sind sportlich interessanter für Spieler und über die Grenzen von Deutschland attraktiv und vor allem haben wir uns dann erstmal da oben festgebissen. Von daher macht es kein Sinn den besten Scorer oder einen unserer besten Verteidiger ein halbes Jahr vorzeitig ziehen zu lassen, wenn wir noch die CL mit allem drum und dran erreichen können bzw. auch noch Einnahmen durch weiteren Erfolg in Pokal und CL erzielen können.

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  27. @capullus:
    „Das sehe ich ein wenig anders. Es lag nicht an Corona oder an sonst irgendeinem bestimmten Ereignis, dass die Verträge nicht verlängert worden sind. Man sieht es jetzt beide Dibril, der Vertrag wird einfach nicht verlängert, weil er die Konditionen nicht akzeptiert.“

    Ich sage ja nicht, dass die Verträge verlängern worden wären. Das wäre nur eine Option, die andere wäre ein Verkauf gewesen, genau so wie bei Haller und Jovic geschehen. Ohne Corona hätte es bereits damals für Kamada anständige und für N’Dicka gute Angebote gegeben, sowohl für die Spieler selbst, als auch für uns an Ablösen.
    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die beiden sich 2020 nicht dazu entschieden hätten, noch zwei bis drei Jahre für einen Bruchteil des Geldes zu spielen, das sie sowohl bei einer Vertragsverlängerung als auch bei einem Wechsel verdient hätten, nur weil dann irgendwann ein großes Handgeld winkt. Da ist die Gefahr zu groß, dass sie sich verletzten oder in ein Leistungsloch fallen und am Ende wenig Handgeld und einen schlechteren Vertrag erhalten. Vermutlich wären sie bei interessanten Angeboten (sportlich und/oder finanziell) gegangen oder hätten alternativ ihren Vertrag bei uns mit festen AK verlängert.
    Bei Sow gehe ich übrigens fest von einem Abgang im Sommer aus. Soweit ich weiß, hat er das intern auch bereits mehr oder weniger kommuniziert. Eventuell könnte eine erneute CL-Teilnahme ihn da noch umstimmen, aber selbst das ist wohl mehr als optimistisch.

    „Wir sind nun mal eine internationale Truppe, das finde ich richtig klasse, aber die Spiele fühlen sich nicht in der Weise mit dem Verein verbunden, dass sie auf so viel Geld verzichten. Das ist die Kehrseite unserer Internationalität, die ich trotzdem nicht missen möchte.“

    Das hat für mich nichts mit Internationalität zu tun oder zumindest sehr wenig. Rode hat den Verein auch ohne Ablöse verlassen um zu den Bayern zu gehen, Waldschmidt hatte auch keine Geduld und ist dann für wenig Geld nach Hamburg. Abraham hat der Eintracht bis zum Ende die Treue gehalten und sogar noch ein halbes Jahr dran gehängt, damit die Eintracht einen Nachfolger findet, obwohl er zu seinem Sohn nach Argentinien wollte. Hasebe ist inzwischen Frankfurter Inventar und wird uns über sein Karriereende hinaus erhalten bleiben.
    Dass Spieler wie früher bei einem Verein von der Jugend bis zum Karriereende bleiben ist heute die absolute Ausnahme, egal ob sie im eigenen Land bleiben oder ins Ausland gehen.

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  28. Das Spieler gehen wollen ist normal. Die wollen bei den besten Vereinen der Welt kicken. Ob England, Spanien, Italien, Porto egal wo es gibt Vereine mit glanzvoller Vergangenheit (mittlerweile). Wir Arbeiten daran. In 10 Jahren sind wir in der Weltspitze angelangt und es wird ein Privileg sein fuer Spieler bei der Eintracht zu spielen. Forza .. Allen eine besinnliche Weihnachten

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  29. Man hat ja bei Kostic gesehen, das unsere Teilnahme an der CL irrelevant ist: Wer gehen möchte, der geht. Unabhängig vom sportlichen Abschneiden, da spielt vielleicht Renommee (Kostic, Jovi) oder halt Traum (England, Haller) und sicherlich auch die besseren Verdienstmöglichkeiten eine größere Rolle. Der sportliche Erfolg, sprich Teilnahme an CL (oder anderen internationalen Wettbewerb) lediglich interessant für Spieler, die zu uns kommen sollen. Für Spieler, die bleiben sollen, ist es sicherlich ein Argument, auf einen Verbleib wirkt sich am Ende nur minimal aus (siehe Kostic).

    Im wesentlichen hat Corona Einfluss auf den Fußball: Zum einen haben alle Vereine mit Mindereinnahmen zu kämpfen und das wirkt sich noch eine Zeit lang aus [Ich schätze mal 5-10 Jahre, je nach Verein]. Das muss quer und gegenfinanziert werden und das mindert nächste Haushaltspläne. Dazu hat Corona gezeigt, wie schnell ein Verein bzw. ein Unternehmen in finanzielle Schief-Lagen kommen, ohne erstmal direkt dafür zu können. Diese äußeren Umstände haben natürlich indirekt mit einer hohen Kostenstruktur dazu geführt, das man in diese Situation kommt. Zum anderen leiden andere Unternehmen, also aktuelle und zukünftige Sponsoren aufgrund der Pandemie, so dass aktuelle Sponsorenverträge gekündigt wurden und bei Neuabschlüssen auch etwas „Neues“ auf die Vereine zukommt. Auch die Geldgeber (Investoren) haben direkte und indirekte Auswirkungen durch die Corona-Pandemie. Kurz-UM: Es wird sich im wesentlichen durch Corona etwas verändern, was wir vielleicht nicht so direkt mitbekommen, aber in der strategischen Ausrichtung intern mit Sicherheit schon auswirkt.

    Im Hinblick auf die Gerüchte von der Vertragsverlängerung mit Trapp stehen wir vor einem einschneidenden Richtungswechsel, der sicherlich durch Corona ausgelöst wurde. Wir stellen unsere Verträge auf leistungsbezogen mit niedrigem Grundgehalt und hören Prämien um. Wahrscheinlich wird dort auch eine Pandemie-Klausel etc. drin sein, also Dinge, die erstmal dazu führen, das wir im Falle von irgendwelchen Krisen nicht in diese Probleme kommen, dessen Auswirkungen Corona ausgelöst hat. Das bedeutet erstmal, das wir einen Wettbewerbsnachteil haben, weil es natürlich Vereine gibt, die weitermachen wie bisher [und vielleicht auch durch Ihre Staaten und Steuergelder finanziert werden. In Deutschland haben wir durchaus „Finanzhilfen für Kulturgut“, aber dauerhafte stattliche Unterstützung erfahren unsere Vereine eher nicht, was in Spanien ja Jahrzehntelang gemacht wird].

    Ich denke, die Vertragsumstellungen wird uns helfen, dauerhaft als Verein Eintracht Frankfurt zu überleben. Das ist erstmal wichtiger, als der sportliche Erfolg. Wichtig ist das wir als Erstligisten überleben und dafür sorgen Aufsichtsrat mit Vorstand. Ansonsten ist es eine Herausforderung mit der Strategie dauerhaft eine CL-Teilnahme zu erreichen. Aber warum nicht? Warum muss man so hohe Gehälter zahlen, wenn man mit weniger genauso viel erreichen kann. Der Aufwand von anderen Vereinen im Bereich Gehälter um einen Titel zu gewinnen (Bayern ausgenommen) und unser Aufwand zeigt, doch das wir mit weniger Mitteln Titel holen (2018, 2022) und dazu noch um Titel spielen (2017, 2020). Natürlich gehört da ein wenig Glück dazu, aber eben auch die Überzeugung, den richtigen Weg einzuschlagen.

    Nehmen wir auch mal das Thema Scouting. Hier stellen wir eben auch um und wollen mit Hilfe von KI (oder Technik) die deutlich teueren menschlichen Mitarbeiter reduzieren. [Es geht nicht darum, was besser ist; das haben wir schon genügend diskutiert]. Es geht darum, das wir unsere Kostenstrukturen im Hintergrund reduzieren und nutzen die im Vergleich kostenreduzierten technischen bzw. digitalen Möglichkeiten, um denselben Input herauszubekommen. Wenn wir eben von insgesamt 300 Mitarbeitern (Achtung: geschätzte Zahl) am Ende nur noch 200 Leute im Verein beschäftigen, aber deutlich die Kosten senken, aber eben ansatzweise dieselben oder etwas wenigere, aber möglicherweise höheren oder deutliche höheren Input bekommen, dann haben wir einiges an Kosten eingespart und dennoch sportlich nicht schlechter abgeschnitten [mit wenig Input den besten Output zu erwirtschaften, ist Ziel jedes Unternehmens].

    Der Strategiewechsel ist notwendig, weil wir nicht mehr so weitermachen können wie bisher. Die Grundvoraussetzungen haben sich geändert. Corona hat Auswirkungen, aber auch die Ukraine-Krise. Die Spiele werden deutlich höhere Kosten verursachen. Oder was meint Ihr, wie wird die Stromrechnung sein wird, wenn das Flutlicht bei dem derzeitigen Regelwerk an Energie frisst? Pro Spiel! Wenn man nicht möchte, das der einfache Stehplatz 50-100€ kostet, sondern noch finanzierbar ist, dann muss man die Kosten reduzieren. Das ist einfach so. Man muss ehrlich sein, das die Kosten nicht wesentlich sinken werden, das man eben weitermachen kann wie bisher.

    Unser Strategiewechsel hat eben den Nachteil, das wir unsere Spielergehälter, die nicht hoch sind, weiter nach unten anpassen. Das bedeutet, das wir leistungsbezogener bezahlen und der Spieler dort hin geht, wo er mehr bekommt. Das Eintracht Frankfurt am Ende ein Sprungbrett ist, solange die Konkurrenz nicht mit zieht, versteht sich von selbst. Insofern ist die Die Frage ist, ob wir auf das richtige Pferd setzen und die Lage richtig einschätzten. Und da vertraue ich dem Aufsichtsrat, der die Strategie vorgibt und ich vertraue dem Vorstand, der die Strategie bisher sensationell umsetzt, ohne ansatzweise sportlichen Misserfolg zu ernten.

    Das unsere Leute interessant für Posten beim DFB oder DFL sind, zeigt doch, das wir eine Strategie fahren, die woanders gefragt ist. Das bedeutet wir sind auf dem besten Weg und ich gehe stark davon aus, das unser Herr Hellmann die Strategie grundsätzlich bei der DFL impliziert und somit anregt, das hier sich etwas zu Gunsten von Eintracht Frankfurt verändern (Lizensierungsverfahren, Pandemieklausel, Vertragsgestaltung etc.).

    Insgesamt werden wir uns von Spielern trennen. Natürlich ist es in der Vergangenheit verpasst worden, die Verträge von N´dicka und Kamada zu verlängern. Die Berater sehen natürlich auch, das die Vereine andere Strategien fahren (nicht nur wir) und somit Ihre Verdienstmöglichkeiten reduziert sind. Daher werden hier auch Beratungen durchgeführt, die dazu führen, das die Berater weiterhin Geld einnehmen. Im Moment ist deren Strategie, die Verträge zu erfüllen zu lassen und dann Handgelder zu kassieren. Das ist legitim und eine Auswirkung der Pandemie. Alle Seiten müssen schauen, wie Sie Geld verdienen, aber eben gleichzeitig sparen können. Das ist ein Übergang, wo keiner richtig weis, in welche Richtung es geht. Die Spieler gehen dort hin, wo am meisten bezahlt wird. Die Frage ist immer, wer es kann (wer es noch in drei, fünf oder zehn Jahren kann), wer aber vor allem sportlichen Erfolg bietet (Titelmöglichkeiten) und wer pünktlich zahlt.

    Eintracht Frankfurt macht sehr viel richtig, vor allem mehr richtig als falsch. Das man eben Leistungsträger verliert, gehört dazu. Leider sind N´dicka und Kamada ablösefrei und haben das Heft des Handelns komplett in der Hand. Da gebe ich keinem die Schuld, weil es einfach auch eine Entwicklung ist. Beide haben relativ wenig Kosten verursacht, die Einnahmen mit und durch Sie sind, erheblich höher als deren Kosten. Insofern wäre eine zusätzliche Ablöse toll gewesen, aber am Ende haben Sie uns in die CL gebracht und auch Prämien in der CL eingespielt. Wenn Sie verlängern sollten, dann wäre es ein starkes Zeichen, das man Leistungsträger leistungsbezogen bezahlt und gleichzeitig die beiden verstanden haben, welche Veränderungen im Fußball anstehen. Hoffen kann man, ich glaube aber nicht an einer Verlängerung. Leider lernt man nicht aus den Erfahrungen anderer (Jovic) und wenn jemand gegen die Wand laufen will, dann ist es schwer, jemanden davon abzubringen.

    Wir haben bisher kreative Lösungen gefunden. Ich schaue erstmal die anstehende Transferperiode an und was dort passiert. N´dickas wird bis zum Sommer bleiben und hier haben wir bereits mit Smolcic vorgesorgt (Da sehe ich auch keine Handlung seitens unseres Vorstandes und es gibt auch wenig Gerüchte (Juventus ist ja erstmal raus). Kamada: Die Gerüchte um Dortmund sind relativ hartnäckig und wenn es dazu kommt, das Kamada im Winter nach Dortmund geht und wir dafür Brandt bekommen (wenn die Modalitäten stimmen), dann sind wir auf dem Papier nicht schlechter. [OG wird Brandt noch mal auf eine stärke Stufe bringen und das bedeutet, das er auf dem Leverkusen-Niveau (vor dem Wechsel nach Dortmund) ist, was uns definitiv weiterhilft. Vor allem wäre das eine Lösung, weil wir für einen Kamada-Ersatz (im Sommer) kein oder nur wenig Geld ausgeben müssen.]. Ich sehe weder in einem Verbleib von Kamada noch in einem Wechsel mit dem Brandt-Spielertausch (im Winter) einen Grund, das wir nicht mindestens unter den ersten sechs der Bundesliga abschneiden werden [Ich sehe dieses Ziel gefährdet an, wenn Götze, RKM und Lindström aufgrund langfristiger Verletzungen ausfallen. Dann wird es mehr als eng – Das muss ja nicht passieren].

    Abwarten, was passiert. Wir haben einen TOP-Aufsichtsrat, einen TOP-Vorstand und ein TOP-Trainerteam. Sie werden das Beste für die Eintracht machen und da habe ich großes Vertrauen.

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  30. @33: Ich weiß es selber nicht… Portugal, Spanien und Lateinamerika war Helene Costa unsere Gallionsfigur gewesen. Ben Manga war für viele Spieler quasi ein Vaterersatz gewesen…vor allem auch Spieler mit afrikanischen background.

    Ich weiß nur, dass man das nicht auffangen kann. Jeder der ein wenig Lobby oder Networking betreibt…muss hier zustimmen.

    Und vor 2 Tagen gab es doch den Zeitungsartikel, dass Krösche sich mit Glasner auch schon in der Wolle hatte.

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  31. @ExilHesse , nur das Thema nicht wieder aufwärmen.
    Hatten wir hier vor Wochen schon , bitte nicht nochmal. Bisher ist die Eintracht nicht zusammengebrochen, wird sie auch nicht.

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  32. @33

    Krösche, Hardung und die Algorithmen !
    Bin gespannt ob die Trefferquote noch besser wird. In 2-3 Jahren werden wir urteilen können. Ich wünsche viel Glück dabei !

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  33. Bei Ansgar Knauff kommt es aus meiner Sicht vor allem darauf an, wo der Spieler selber selbst seine Zukunft sieht.

    Sollte Knauff sich bei seinem Heimatverein durchsetzen wollen, sollte man dies aus Sicht der Eintracht respektieren und sich nach anderweitigen Lösungen für seine Position umschauen. In diesem Falle würde er natürlich in Gefahr laufen angesichts der starken Konkurrenz im Kader des BVB nicht die Minuten auf dem Platz zu bekommen, die er für seine Entwicklung benötigt.

    Sollte er weiterhin für unsere SGE auflaufen wollen, könnte er wenn es nicht zu einem Leistungseinbruch kommt quasi sicher sein auf Jahre hinweg einen Stammplatz abonniert zu haben. Das internationale Geschäft ist beim BVB sicherlich noch mit höherer Wahrscheinlichkeit erreichbar als bei der SGE, jedoch haben die letzten Jahre gezeigt dass auch die Eintracht auf einem sehr guten Weg ist sich im vorderen Tabellendrittel der Bundesliga dauerhaft festzuspielen.

    Sollte Knauff in Frankfurt bleiben wollen, sollten sich die Vereine einigen. Natürlich erwartet niemand vom BVB dass sie ihre Spieler verschenken, eine Ablöse zwischen 8-10 Mio. sehe ich bei einem Jahr Restlaufzeit jedoch durchaus als realistisch an.

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