Michael Hector (rechts, hier im Zweikampf mit Omar Mascarell) spielte vor der Eintracht nur in Großbritannien.
Michael Hector (rechts, hier im Zweikampf mit Omar Mascarell) spielte vor der Eintracht
nur in Großbritannien.

Hector froh über Winterpause: Für Eintracht-Verteidiger Michael Hector ist die Winterpause eine neue Erfahrung. Bei seinen bisherigen Profistationen in den englischen Ligen musste der Jamaikaner immer auch an Weihnachten und dem sogenannten „Boxing Day“ auf dem Platz stehen. Gegenüber der „Bild“ sagte der 24-Jährige nun, dass er diese Tradition nicht vermisst: „Weih­nach­ten ohne Fuß­ball ist per­fekt für mich. Ich bin Fa­mi­li­en-Mensch. In Eng­land hast du, wenn du Glück hast, an Weih­nach­ten frei. Aber nur wenn du nicht aus­wärts spielst.“ Der Abwehrmann bezeichnet die Weihnachtstage sogar als „hektischste Zeit der Saison.“ Das diesjährige Fest will der vom FC Chelsea ausgeliehene Defensivmann mit seiner Familie auf der Couch feiern – und den Boxing Day dort schauen.

Vallejo und Chandler in Sportschau-Elf: Die beiden Eintracht-Defensivakteure Jesús Vallejo und Timothy Chandler wurden für die Sportschau-Elf der bisherigen Saison nominiert. Beide Abwehrspieler waren vor der Saison eher Wackelkandidaten, mauserten sich aber bereits in den ersten Spielen der Saison zu absoluten Leistungsträgern und konnten ihre Form über die gesamte Hinrunde konservieren. Der US-Amerikaner Chandler absolvierte 17 Spiele und bereitete drei Tore vor. Der Spanier Vallejo spielte ebenfalls 17 Partien und zeigte mit starken Leistungen, warum er als kommender Innenverteidiger seines Stammvereins Real Madrid gilt. Torwart Lukas Hradecky hat es hinter Hertha-Keeper Rune Jarstein auf die Bank der Elf geschafft. Der Finne absolvierte alle Partien über die gesamte Spielzeit und blieb dabei achtmal ohne Gegentor.

Ex-Adler will zu den Lilien: Seit mehr als sechs Wochen trainiert Markus Steinhöfer, ehemaliger Spieler der Eintracht, beim SV Darmstadt 98 mit. Im „Kicker“ sagte der 30-Jährige nun, dass er noch immer auf einen Vertrag bei den Lilien hofft: „Ich hoffe im Januar mit ins Trainingslager zu reisen und Darmstadt 98 auf Dauer von mir zu überzeugen.“ Dabei spiele auch der neue Trainer eine Rolle, der sein „Go“ geben müsse. Der Rechtsverteidiger erzielte in 44 Spielen drei Tore für die SGE und bereitete 13 weitere vor. Zuletzt stand er in Tschechien bei Sparta Prag unter Vertrag.

Physio verlässt die Eintracht: Die Veränderung bei der Eintracht und um „Team um das Team“ gehen auch in der Winterpause weiter. Daniel Rung, Physiotherapeut bei der SGE, verlässt die SGE nach Informationen der „Frankfurter Neue Presse“ zur Winterpause und wird eine eigene Praxis im unterfränkischen Großwallstadt eröffnen. Als Nachfolger soll ein Physiotherapeut von RB Salzburg kommen.

DFB sperrt Cordoba: Das DFB-Sportgericht hat den Mainzer Stürmer Jhon Cordoba nach seinem Platzverweis im Spiel gegen die SGE für drei Spiele gesperrt und zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Der Kolumbianer hatte, nachdem er David Abraham beim Aufstehen nach einem Zweikampf auf den Knöchel getreten war, die rote Karte von Schiedsrichter Günter Perl gesehen. Der Angreifer selbst und auch der 1. FSV Mainz 05 haben dem Urteil bereits zugestimmt, womit es rechtskräftig ist.

Sportlicher Erfolg hilft auch dem Fanshop: Fanartikel der Eintracht sind in diesem Jahr ein begehrtes Geschenk für unter dem Weihnachtsbaum. Dabei hilft auch der aktuelle sportliche Erfolg der Hessen, der viele Kunden anlockt. „Der Dezember ist einer der verkaufsstärksten Monate des Jahres. Dass es im sportlichen Bereich derzeit so gut läuft, treibt die Leute zusätzlich zum Kauf an“, so Sebastian Geschwindner, Merchandise-Leiter von Eintracht Frankfurt zur „Frankfurter Neue Presse“. Geschwindner erwartet auch für dieses Jahr eine Steigerung der Einnahmen durch die Fanartikel. Die Trikots von Kapitän Alex Meier und Mittelfeldspieler Marco Fabián seien die am meisten gekauften Artikel. 

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4 Kommentare

  1. @Florian:
    „Beide Abwehrspieler waren vor der Saison eher Wackelkandidaten, mauserten sich aber bereits in den ersten Spielen der Saison zu absoluten Leistungsträgern und konnten ihre Form über die gesamte Hinrunde konservieren.“

    Wie bitte ist das genau im Bezug auf Vallejo zu verstehen?
    Vallejo gab es 1. vor der Saison bei uns nicht und ist 2. nach kränklichem Ausfall ganz zu Beginn der HR, unahnbar geil in die Truppe und den Anforderungen der BuLi gewachsen.
    Wo er da also ein „Wackelkandidat“ gewesen sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.

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  2. @G-Block.

    Ich wollte damit auf die Vorbereitung ansprechen, die für mich zu „vor der Saison“ gehört. In eben dieser Vorbereitung war er, wie du bereits geschrieben hast, sehr viel verletzt oder erkrankt und hat große Teile verpasst. Manche (zu diesen Leuten zähle ich mich) fragten sich damals schon, ob das jetzt dauerhaft so geht und vor allem ob er diese „Versäumnisse“ schnell aufholen kann. Wie er sich dann in die Mannschaft gespielt hat war phänomenal, da gebe ich dir natürlich recht und habe mich mit meinem Pessimismus gerne getäuscht. 🙂

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  3. Gude Flo. Also kann man sagen: Chandler der als Wackelkandidat galt….(ja sogar als Verkaufskandidat gehandelt wurde….)…und Vallejo, der zunächst wie eine Wundertüte wirkte, sich aber nach auskurrierter Krankheit schnell in die Herzen von Mannschaftskammeraden, der Trainer und der Fans spielen konnte….. 😉

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