SGE kompakt: Engländer machen bei Ekitiké ernst

Ekitiké zu Chelsea wird heißer: In seiner neuen Show „DAZN Transfer“ sagte Transferexperte Fabrizio Romano, dass der FC Chelsea weiterhin sehr interessiert an den Diensten von Hugo Ekitiké sei und den 22-Jährigen als perfekte Ergänzung für ihr Team ansehen. Demnach habe es in den letzten Tagen bereits direkten Kontakt zwischen der Eintracht und dem amtierenden UEFA Conference League-Sieger gegeben. Dabei habe der Bundesligist weiterhin auf eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro gepocht, was nach Ansicht des englischen Topclubs zu viel sei. Diese Informationen decken sich auch mit „Sky“-Infos, wonach der CFC auch weiterhin drauf und dran ist, eine mündliche Einigung mit der Spielerseite zu erzielen. Im Zuge dessen brachte der italienische Transferguru einen Preisnachlass oder die Inkludierung von Chelsea-Spielern in den Deal ins Spiel. Andernfalls könne es schwierig werden, eine Übereinkunft beim Preis zu finden.

Keine Straßburg-Spieler im Ekitiké-Deal? Ebenso wie der FC Chelsea, gehört auch Racing Straßburg der Investorengruppe BlueCo um den US-Amerikaner Todd Boehly. Aufgrund dessen gab es in den letzten Tagen im Umfeld der Frankfurter immer wieder Spekulationen, ob nicht Spieler des Ligue 1-Teams in den Hugo Ekitiké-Verhandlungen eine Rolle spielen könnten, denn dem Vernehmen nach ist die SGE gleich an mehreren Spielern der Franzosen interessiert. Zuletzt berichteten wir vom Interesse an Sebastian Nanasi. Auch Dilane Bakwa schien für die Verantwortlichen des Bundesligisten von Interesse zu sein. Nach Informationen der britischen „Mirror“ beobachtete man auch den 22-jährigen Niederländer Emanuel Emegha. Allerdings sollen laut der Insel-Tageszeitung Überlegungen, Chelsea könnte Racing-Spieler in einen möglichen Ekitiké-Deal integrieren, nur hypothetischer Art sein.

Fjörtoft sieht Ekitiké in England: Geht es nach Eintracht-Legende Jan Aage Fjörtoft, kann SGE-Angreifer Hugo Ekitiké, um den es viele Transfer-Gerüchte geht, in der englischen Premier League absolut mithalten. „Hugo ist definitiv so weit, um bei den englischen Top-Vereinen zu spielen. Er hat die nötige Klasse dazu. Und er macht ja immer neue Schritte, entwickelt sich weiter. Obwohl ich mir als Fan natürlich wünschen würde, dass er noch ein Jahr bleibt“, sagte der Norweger, der in England als TV-Experte fungiert, der „Bild“. Um Ekitiké und einige englische Top-Klubs, zum Beispiel den FC Chelsea, FC Arsenal, FC Liverpool oder Manchester United, gibt es immer wieder Spekulationen. Zuletzt wurde berichtet, dass sich der Franzose und Chelsea bereits einig seien. Zu welchem Klub es letztendlich aber geht, kann Fjörtoft nicht sagen: „Das ist schwer zu beantworten, denn da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle. Klar ist nur: Selbst, wenn sowohl Liverpool als auch Chelsea schon große Summen investiert haben oder investieren werden, Geld wird kein Problem sein. Sie werden auch für Ekitiké tief in die Tasche greifen.“

Koch überraschend in DFB-Startelf: Überraschung für Fußball-Deutschland rund um Eintracht-Abwehrmann Robin Koch. Der Frankfurter Abwehrchef stand am gestrigen Mittwochabend im Nations-League-Halbfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Portugal in der Startelf. Koch bildete gemeinsam mit Jonathan Tah und Waldemar Anton die Dreierkette und spielte hier meist im Zentrum. Vor allem in der ersten Halbzeit agierte der Frankfurter Co-Kapitän sehr stark und rettete mehrfach stark und in höchster Not. Dennoch musste die deutsche Auswahl am Ende eine 1:2-Niederlage hinnehmen, bei der der Frankfurter Abwehrchef über die volle Spielzeit zum Einsatz kam. Somit wird die deutsche Elf am kommenden Sonntag nicht im Finale, sondern im Spiel um Platz 3 antreten. „Die erste Halbzeit war okay. Wir haben das 1:0 erzielt, aber danach ist unser Spiel völlig zusammengebrochen. Wir haben den Ball oft zu leichtfertig hergeschenkt. Deshalb ist Portugal besser ins Spiel gekommen. Sie haben nach und nach immer mehr Ballbesitz bekommen. Wir haben nicht genug getan, vor allem in der zweiten Halbzeit. Natürlich wollten wir heute unbedingt gewinnen und das Finale erreichen. Das ist sehr bitter“, sagte der 28-Jährige im Nachgang am „ZDF“-Mikrofon.

Bahoya mit Premierentor: Jean-Matteo Bahoya machte am gestrigen Mittwoch sein Debüt für Frankreichs U21 in einem Freundschaftsspiel gegen Usbekistan. Beim 2:1-Sieg von Le Bleus startete der 20-Jährige nicht nur direkt in der Startelf, sondern besorgte auch prompt die Führung für sein Team. Dabei traf er vom Punkt und wurde dann in der 62. Minute ausgewechselt.

SGE-Flirt Bernardo zur TSG: Lange Zeit sah es so aus, als würde Bernardo vom VfL Bochum die Frankfurter Eintracht zur kommenden Saison in der Innenverteidigung verstärken. Der Brasilianer stand mehreren Medienberichten zufolge kurz vor einem ablösefreien Wechsel an den Main, bevor das Interesse der Hessen dann doch abzukühlen schien. Zuletzt war der 30-Jährige gar kein Thema mehr. Nun bestätigte die TSG 1899 aus Hoffenheim den ablösefreien Transfer des 94-fachen Bundesliga-Spielers. Ein Wechsel nach Frankfurt ist also endgültig vom Tisch!