Das DFB-Bundesgericht hat das Strafmaß von Jetro Willems aufgrund seiner Tätlichkeit im Spiel gegen Werder Bremen um ein Spiel reduziert.

Willems-Strafmaß um ein Spiel reduziert: Die Drei-Spiele-Sperre von Eintracht Frankfurts Linksverteidiger Jetro Willems wurde in der Nachverhandlung um das Strafmaß am Freitag vor dem DFB-Bundesgericht um ein Spiel reduziert. Zusätzlich muss der Niederländer eine Strafe von 15 000 Euro zahlen, teilte der Verband mit. Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen flog Willems aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz und wurde zunächst für drei Spiele vom DFB-Sportgericht gesperrt. Die Eintracht hat die Strafe nicht akzeptiert, also wurde zweimal neu verhandelt. In der ersten Instanz wurde der Einspruch abgelehnt. Willems kommt beim neuen Strafmaß eine Aussage von Gegenspieler und Tätlichkeitsopfer Gebre Selassie entgegen, wie Achim Späth, Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts, erklärte: „Das Bundesgericht ist zu dem Ergebnis gekommen, dass hier eine Tätlichkeit in einem leichteren Fall vorliegt. Willems‘ Gegenspieler Gebre Selassie hat ausgesagt, dass er die Schmerzwirkung auf einer Skala von eins bis zehn nur als eins empfunden hat.“ Willems ist damit für das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch, 26. September, wieder spielberechtigt.

Qual der Wahl im Angriff: Nachdem Sebastién Haller in der Liga bereits mit drei Treffern in drei Spielen vorgelegt hatte, zog sein Konkurrent im Sturmzentrum, Luka Jovic, in Marseille nach. Der Serbe traf kurz vor Schluss zum entscheidenden 2:1 und hinterlegte so seine Ambitionen für einen Startelfeinsatz gegen Leipzig: „Das haben wir super fertig gespielt. Luka hat gezeigt, dass er in der Box einer der besten Spieler der Bundesliga ist“, so sein Trainer Adi Hütter. Nach dem Ausfall von Goncalo Paciencia, Frankfurts drittem Stoßstürmer, dürfe sich nun laut dem Österreicher keiner der zwei verletzen: „Sie sind beide jederzeit in der Lage Tore zu machen“, schwärmt Hütter.  Einen Offensivwunsch hat er dann aber doch noch: „Dass die Spieler drumherum noch Fakten bringen. Dann sind wir auf einem richtig guten Weg“, nimmt er die restliche Offensive in die Pflicht.

Gacinovic spielte trotz Krankheit: Zur Pause musste Mijat Gacinovic in Marseille für Nicolai Müller weichen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Serbe schon vor dem Spiel über Unwohlsein klagte, die logische Konsequenz: „Wir haben gewusst, dass Mijat nicht 100 Protent fit war, aber haben alles dafür getan, dass er für dieses Spiel von Anfang an spielen kann.“ Ein Experiment, das Hütter in der Pause beendete: „Im Spiel hat man gesehen ,dass er körperlich nicht den Eindruck gemacht wie in den vorangegangenen Spielen. Deshalb habe ich ihn rausgenommen“, so der 48-Jährige, der seinen Offensivspieler auch mit Blick auf die bevorstehenden knackigen Wochen schonen wollte.

Die beiden Pokalhelden Mijat Gacinovic und Ante Rebic haben bereits ein Blick in den Bildband „Die Rückkehr des Pokals“ geworfen. (Bild: Eintracht Frankfurt)

Bildband am Sonntag erhältlich: Im Rahmen des Heimspiels der Eintracht am Sonntag gegen RB Leipzig wird erstmals auch der neue Pokalsieger-Bildband „Die Rückkehr des Pokals“ in einer limitierten Erstauflage erhältlich sein. Auf 336 Seiten gewährt die Eintracht dabei exklusive Einblicke mit zahlreichen Emotionen rund um das gewonnene Pokalfinale im Mai diesen Jahres. Bilder von Mannschaftsbesprechungen, aus dem Flieger, der Kabine und vieles mehr bekommt der Leser hier in einer Vielzahl gezeigt. Eingebettet wird die ganze Story in den Gesamtkontext der Eintracht-Geschichte. Für 39,95 Euro ist der Band am Sonntag zu erwerben oder im Online-Shop der Hessen vorbestellbar. SGE4EVER.de durfte bereits vorab exklusiv einen Blick in den Bildband werfen und muss sagen: Ein Muss für jeden Eintracht-Fan!

Verantwortliche und Spieler feiern mit Fans: Trotz des Stadion- und Stadtverbots in Marseille haben es einige wenige Anhänger der Eintracht in die Hafenstadt nach Südfrankreich geschafft. Dies gab der Verein über seinen Twitter-Account bekannt, auf dem auch ein Foto gezeigt wird. Die Verantwortlichen wurden in Person von Vorstand Axel Hellmann und Präsident Peter Fischer repräsentiert, von den Spielern kamen Marco Russ und Jan Zimmermann zum Feiern ins Hafenviertel der Stadt. Die Akteure hätten sich „gestern Nacht noch mal Zeit genommen und sich für den tollen Support bedankt“, heißt es in dem Tweet. Fischer sagte laut „hessenschau.de“, dass sich Fans und Polizei vorbildlich Verhalten hätten und es zu der einen oder anderen Verbrüderung zwischen Fans beider Lager gekommen sei. Hellmann spricht in der „FNP“ von 500 Fans, die in Marseille zugegen waren und wird wie folgt zitiert: „Der Sieg ist eine Belohnung für Menschen, die 1000 Kilometer zurücklegen, obwohl sie wissen, sie sehen ganz sicher das Spiel nicht und sie werden wahrscheinlich auch die Mannschaft nicht zu Gesicht bekommen.”

In Leipzig hängt der Haussegen schief: Nach der 2:3-Niederlage in der Europa League gegen den FC (sic!) Salzburg hängt beim Unternehmen aus Leipzig der Haussegen schief. Trainer und Funktionär Ralf Rangnick wütete schon direkt nach dem Spiel am Donnerstag und legte auf der Pressekonferenz am Freitag noch mal nach. Dabei warf er einem Teil seiner Spieler Disziplinlosigkeiten vor: „Vor dem Spiel sind Dinge vorgefallen, die nicht gehen. Hätte ich das vor dem Spiel erfahren, hätte ich zwei Spieler bereits vor dem Spiel ausgewechselt und nicht erst in der Halbzeit. Manche haben sich nicht 100-prozentig auf das Spiel konzentriert“, sagte Rangnick. Dreimal wechselte der Trainer zur Halbzeit, und erklärte dazu, dass „zufälligerweise der ein oder andere von denen dabei gewesen“ sei, die sich nicht korrekt verhalten haben. Das soll entsprechend sanktioniert werden. Gegen die Eintracht am Sonntag möchte Rangnick nur Spieler einsetzen, „von denen wir wissen, dass wir uns hundertprozentig auf sie verlassen können.“

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4 Kommentare

  1. Tolle Nachrichten für Willems!

    Ich mag den Jungen. Das Foul gegen Bremen darf nicht passieren. Unter keinen Umständen darf man sich zu sowas hinreißen.

    Gestern allerdings fand ich, kam er zu schlecht weg. Natürlich muss er beim letzten Foul etwas schlauer sein. Allerdings war für mein Empfinden die Summe aller Fouls erst Gelb.

    Bei Hasebe konnte der Schiedsrichter ja auch mit Worten umgehen, vllt hätte es das bei Willems auch getan.

    Gacinovic ist natürlich so ne Sache. Die Gesundheit geht über alles, da darf er nicht spielen. Vielleicht wäre er dann gegen Leipzig wieder dabei. Das ist auch ein wichtiges Spiel.

    Ansonsten wird die Wiederholung von gestern nicht langweilig 🙂

    Schönes Wochenende, nur die SGE

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  2. So lächerlich ich die Frage finde, wie groß der Schmerz von 1-10 gewesen sein soll, so korrekt und super finde ich das von Selassie! Klasse Sportsmann!

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