SGE kompakt: Bruchhagen gibt doch nicht auf

Bruchhagen gibt nicht auf! Aufgrund einer verkürzten Wiedergabe des FFH-Interviews im Journal Frankfurt ist in unserem Bericht über Heribert Bruchhagen der falsche Eindruck entstanden, dass der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt vier Spieltage vor dem Ende der Saison aufgegeben und gesagt habe, dass er einen Verein als Zweitligisten hinterlasse. Richtig ist, dass FFH-Moderatorin Silvia Stenger die Frage stellte: „Was würde es für Sie bedeuten, wenn Eintracht Frankfurt wirklich absteigt?“ und Bruchhagen antwortete: „Ich hinterlasse dann einen Verein als Zweitligisten, aber immerhin gefestigt. Wir werden mit einem Eigenkapital in fast zweistelliger Höhe aus der Saison gehen. Es wird nicht einfach, wieder hochzugehen, aber ich traue es der Eintracht zu.“ Wir bedauern dieses Missverständnis. Das vollständige Interview wird am Sonntag zwischen 9 und 12 Uhr bei FFH ausgestrahlt.

FC Basel an Abraham interessiert: Laut der „Basler Zeitung“ ist der FC Basel an einer Verpflichtung von Eintracht-Innenverteidiger David Abraham interessiert. Der Schweizer Klub möchte den Argentinier bei einem Abstieg der Eintracht verpflichten. Der 29-Jährige Abraham spielte bereits von 2008 bis 2012 für den Serienmeister der Schweiz und kam erst im vergangenen Sommer für rund zwei Millionen Euro von der TSG Hoffenheim an den Main. Sein Kontrakt bei den Hessen läuft noch bis Juni 2018.

Bruchhagen kontert Berthold-Kritik: Heribert Bruchhagen, Eintracht-Vorstandsvorsitzender, hat in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ die gestrige Kritik von Thomas Berthold gekontert. Der 67-Jährige sagt, dass der Ex-Profi mit falschen Fakten argumentiere und „nicht einmal das kleine Einmaleins des Geschäfts“ kenne. Die Sitzverteilung im Aufsichtsrat, die ein großer Kritikpunkt Bertholds war, müsse aufgrund der 50+1-Regelung so sein.

Caser-Nova will Eintracht zum Klassenerhalt rappen:  Der Frankfurter Hip-Hopper Caser-Nova ist großer Eintracht-Fan und leidet derzeit, wie alle anderen Anhänger, mit seinem Lieblingsverein. Doch er hat die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben und will der Mannschaft und den Fans mit seinem Track „AUF JETZT“ nochmal Power für den Abstiegskampfendspurt geben. „Jetzt wird das Ruder noch einmal rumgerissen!“, ist sich der Rapper sicher. Den Song könnt ihr euch kostenlos hier runterladen.

Keine Notverkäufe nötig: Vorstandsmitglied Axel Hellmann hat in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ den Medienberichten widersprochen, die besagten, dass die Eintracht Transfererlöse in Höhe von zehn Millionen Euro benötige um den Zweitliga-Etat zu stemmen. „Wir haben vollen Handlungsspielraum, es werden keine Notverkäufe notwendig sein, wenn wir absteigen“, sagte der 44-Jährige. Finanzvorstand Oliver Frankenbach hatte vor einiger Zeit im Kicker eben diese Notverkäufe bestätigt. Die Profis haben im Falle eines Abstiegs Gehaltseinbußen von 30-50% zu verkraften. Hellmann bestätigte dies ebenfalls, ohne die Zahlen direkt zu bestätigen: „Der Weg führt die Spieler in die Rehabilitation zweite Liga. Bei einem Abstieg gäbe es keine Profiteure.“

„Von Paris nach Rio“: Für Spitzensportler sämtlicher Sportarten stehen im kommenden Sommer Großereignisse an. Während sich die Fußballer auf die Europameisterschaft in Frankreich vorbereiten, fiebern viele Athleten den Olympischen Spielen im Rio de Janeiro entgegen. Anlässlich dieser beiden Events lädt der „Verein Frankfurter Sportpresse“ am kommenden Mittwoch um 18 Uhr zu der Podiumsdiskussion „Von Paris nach Rio“ ins Eintracht-Museum ein. Neben dem Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, Werner Schaefer, kann unter anderem auch mit Heinz Lindner, Torhüter von Eintracht Frankfurt und der österreichischen Nationalmannschaft, diskutiert werden. Der Eintritt ist kostenlos.