Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Bei diesen Spielern läuft es so gar nicht in der Rückrunde. Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Rückrunden-Zwischenfazit: Die Verlierer bei der SGE

Es sind acht Spieltage bis zum Saisonende und die Eintracht steht punktgleich mit dem Drittplatzierten FSV Mainz 05 auf Platz vier der Bundesliga. Außerdem konnte man das Achtelfinale in der Europa League gegen Ajax Amsterdam gewinnen und somit ins Viertelfinale des Wettbewerbs einziehen. Der Zeitpunkt in der Saison bedeutet auch, dass die Hälfte der Rückrunde schon wieder vorbei ist. Wir nutzen die Zeit in der Länderspielpause, um einmal auf den Kader der Eintracht zu schauen. Welche Spieler haben sich besonders hervorgetan in den letzten Wochen und konnten ihre positiven Ausrufezeichen setzen? Welche Spieler sind vielleicht ein wenig von der Bildfläche verschwunden? Wer die Gewinner und Verlierer der Rückrunde bei der SGE sind, lest ihr hier! Nachdem wir am gestrigen Donnerstag die Gewinner der letzten Wochen beleuchtet haben, schauen wir heute auf jene Spieler, die zuletzt eher weniger überzeugen konnten und- oder etwas von der Bildfläche verschwunden sind.

Die Verlierer

Kevin Trapp: Auch wenn das Fan-Herz schmerzt, so muss man Trapp zu den Verlierern der letzten Wochen zählen. Der sonst so sichere Rückhalt der vergangenen Jahre leistete sich einige Patzer in letzter Zeit. Zu oft segeln Flanken völlig unbedrängt durch durch den Fünfmeterraum. Zu oft bleibt Trapp an der Torlinie kleben, wenn er energisch rausstürmen müsste um einen Ball abzulaufen oder den Winkel zu verkürzen. Zu häufig landen seine Zuspiele (egal ob kurz oder lang) direkt beim Gegenspieler oder im Seitenaus. Nein, es sind nicht die Wochen des Kevin Trapp. Gerade durch die wirklich außerordentlich guten Leistungen seines Ersatzmannes Kaua Santos lastet jetzt enormer Druck auf den Schultern des derzeit verletzten Kapitäns. Es wird sich zeigen, wie der erfahrene Schlussmann sich dieser Situation in den kommenden Wochen annehmen wird. Klar ist: Trapp genießt hohes Ansehen innerhalb der Mannschaft und seine Persönlichkeit, Erfahrung und seine Verdienste für die Eintracht sind jedem bewusst – auch ihm selbst. Wichtig ist zunächst, dass er seine Verletzung schnell und vollständig auskuriert.

Fares Chaibi: Setzte Cheftrainer Dino Toppmöller in der Saisonhälfte immer wieder auf die Dienste des Algeriers, so sah er im Verlauf der Saison mehr und mehr ein, dass Chaibi das Vertrauen nicht zurückzahlen konnte. Stand Chaibi in den ersten 15 Bundesligaspielen noch 14 mal auf dem Rasen, saß er seitdem in sieben von elf Partien auf der Bank oder war überhaupt nicht im Kader. Sein Esprit aus der Debütsaison ist ihm vollkommen abhanden gekommen und er wirkt einfach wie ein Fremdkörper im Spiel der Eintracht. Weder kann er Akzente nach vorne setzen, noch beteiligt er sich sonderlich an der Defensivarbeit der Eintracht. Er sammelt einfach keine Argumente in der laufenden Saison. Es deutet viel darauf hin, dass sich die Wege im Sommer trennen werden. Gegen Bochum hätte er um ein Haar einen direkten Freistoß verwandelt, nachdem die Bochumer Mauer den Ball abfälschte. Aber VfL-Torhüter Timo Horn hatte etwas dagegen. Das war mal ein Lichtblick in einer sonst sehr schattenbehafteten Saison des eigentlich so talentierten 22-Jährigen.

Elye Wahi: Über 20 Millionen Euro hat die SGE an Olympique Marseille überwiesen, um sich die Dienste von Wahi zu sichern. Auch wenn es sicherlich ein Stück weit unfair ist, einen Spieler an seiner Transfersumme zu messen, so muss doch konstatiert werden, dass er der SGE bislang nicht helfen kann. In seinen sechs Einsätzen für die Eintracht wirkte er komplett verloren und zeigte, wenn überhaupt höchst selten, weswegen eine solche Ablösesumme gerechtfertigt war. Auch wenn er mit Trainingsrückstand an den Main kam, so machte es Ekitiké in ähnlicher Situation vor einem Jahr deutlich nachvollziehbarer, warum sich für einen Transfer entschieden wurde. Dennoch muss man die Pferde ein Stück weit stillhalten. Wahi ist erst kürzlich 22 Jahre alt geworden und der Schritt nach Frankfurt ist die erste Station außerhalb seines Heimatlandes Frankreich. Dass er sich akklimatisieren muss ist vollkommen nachvollziehbar und die Vergangenheit hat gezeigt, dass viele Stürmer erst in der zweiten Saison richtig zünden. Ihm ist zu wünschen, dass er seine derzeitige Verletzung schnell auskuriert und der Knoten dann kurz danach platzen wird. Bislang gehört er aber zu den Verlieren der Rückrunde.

Igor Matanovic: Von einem Stürmer zum nächsten: Igor Matanovic spielt bei den Hessen derzeit keine Rolle mehr. Seit Anfang Februar plagt den turmhohen Angreifer eine Fußverletzung, die Einsätze unmöglich macht. Das ist sehr bitter, weil er auch in seiner Frankfurter Zeit zuvor nicht wirklich Werbung in eigener Sache machen konnte. Es wäre so wichtig für ihn, positive Akzente setzen zu können, um die Verantwortlichen von einer Weiterbeschäftigung bei der Eintracht zu überzeugen. Kürzlich wurde ihm die Spielberechtigung für die Europa League zu Gunsten von Wahi entzogen. Es deutet derzeit nicht viel darauf hin, dass man noch große Hoffnungen hat, dass Matanovic den Durchbruch in Südhessen schafft.

Mahmoud Dahoud: „Mo“ Dahoud hat einen schweren Stand in Frankfurt. Seit Beginn der Rückrunde stand der Syrer nur einmal in der Bundesliga für insgesamt 40 Minuten auf dem Rasen für die SGE. In der Europa League durft er immerhin gegen die AS Rom (26 Minuten-Einsatz) und gegen Ajax Amsterdam (13 Minuten-Einsatz) für einige Zeit das Spielfeld betreten. Neben den gesetzten Zentrumsspielern Hugo Larsson und Ellyes Skhiri hat sich der junge Oscar Höjlund ebenfalls in der Hierarchie vor Dahoud manövriert. Wenn Dahoud spielt, ist er nicht unbedingt schlecht. Der Trainer wird aber seine Gründe haben, weswegen Dahoud derzeit keine Rolle spielt in Frankfurt. Bislang ist es eher eine Spielzeit zum Vergessen für den 29-Jährigen. Das hat er sich im Sommer bei seinem Wechsel sicherlich anders vorgestellt.

 

Niels Nkounkou und Junior Dina Ebimbe müssten sicherlich auch als „Verlierer“ bezeichnet werden. Diese Spieler haben aber generell eine sehr schwache Saison mit dem Adler auf der Brust mit kaum Spielzeit, weswegen sie hier im Rückrunden-Fazit nicht erwähnt werden. Ihre Leistung war nicht auffallend schwächer oder weniger als zuvor.

 

 

Weitere Artikel

21 Kommentare

Fallback Avatar 1. Block17 21. März 25, 08:44 Uhr

Chaibi ist nicht schlechter geworden, aber das umfeld auf
dem Platz hat sich in kurzer Zeit enorm verändert.
Das Spiel ist nicht nur schneller geworden, sondern die
Zweikämpfe werden viel giftiger und galliger geführt.
Eine robusten Körpereinsatz pfeifen die Schiedsrichter
nicht mehr ab. Sogar massive Checks von der Seite und
von hinten werden durchgewunken.
Handlungsschnelligkeit und Stabilität ist gefragt.
Bei Chaibi hat man oft den Eindruck, dass er selbst
überrascht ist, wie wenig Zeit und Raum ihm bleiben.
Ähnliches gilt auch für Dahoud. Es sieht ordentlich aus,
was er macht, aber auch hier fehlt die Entschlossenheit
und der bedingunslose Einsatz.
Zwischen Kristensen und Chaibi sowie Dahoud liegen
Welten.
Bestes Gegenbeispiel ist Götze.
Nach vielen misslungenen Einsätzen auf der Sechs hatte
man den Eindruck, er resigniert.
Aber Götze hat sich hineingebissen, geht aktiv an die
Gegner und schafft sich Räume für sein Spiel.
Ich habe ihn sehr oft kritisiert, aber das muss man
wirklich anerkennen.

7
Avatar 2. la bestia blanca 21. März 25, 08:52 Uhr

Vielen Dank für die gute Übersicht samt Erläuterung.

Jedoch geben mir zwei Spieler immer noch Rätsel auf, nämlich Dina und Mo Dahoud. Ich finde gerade bei Dina hat die Leistung durchaus gestimmt, wenn er mal die Chance erhalten hat. Den Vorwurf, er würde sich nicht richtig reinhängen, kann ich nicht teilen. Alleine in den Spielen gegen Besiktas, Bayern und Stuttgart, hat er mich spielerisch und kämpferisch voll überzeugt. Und diese Spiele können nicht der Grund der Degradierung sein, wenn ich Dinas mit Chaibis Leistungen vergleiche. Und Chaibi bekommt immer wieder seine Chance, was ich auch gut finde, Dina jedoch nicht. Nein! Er wird mit Ansage und öffentlicher Kritik aufs Abstellgleis gestellt. Ich finde Dino geht hier nicht fair mit ihm um.

Und Mo spielt auch solide, wenn er mal reinkommt. Ich glaube fest daran, dass er in solchen Lost Spielen wie gegen Union, viel hilfreicher als Skhiri oder später Chaibi wäre. Auch seine Degradierung verstehe ich nicht ganz.

Vielleicht hat sge4ever mehr Insider Infos und könnte hier etwas tiefer einsteigen. Gerade die Story hinter dem Niedergang von Dina würde mich sehr interessieren, denn ich finde ihn nicht schlecht und verstehe den Umgang mit ihm überhaupt nicht.

10
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 3. Fozzi 21. März 25, 09:12 Uhr Zitat - la bestia blanca Vielen Dank für die gute Übersicht samt Erläuterung. Jedoch geben mir zwei Spieler immer noch Rätsel auf, nämlich Dina und Mo Dahoud. Ich finde gerade bei Dina hat die Leistung durchaus gestimmt, wenn er mal die Chance erhalten hat. Den Vorwurf, er würde sich nicht richtig reinhängen, kann ich nicht teilen. Alleine in den Spielen gegen Besiktas, Bayern und Stuttgart, hat er mich spielerisch und kämpferisch voll überzeugt. Und diese Spiele können nicht der Grund der Degradierung sein, wenn ich Dinas mit Chaibis Leistungen vergleiche. Und Chaibi bekommt immer wieder seine Chance, was ich auch gut finde, Dina jedoch nicht. Nein! Er wird mit Ansage und öffentlicher Kritik aufs Abstellgleis gestellt. Ich finde Dino geht hier nicht fair mit ihm um. Und Mo spielt auch solide, wenn er mal reinkommt. Ich glaube fest daran, dass er in solchen Lost Spielen wie gegen Union, viel hilfreicher als Skhiri oder später Chaibi wäre. Auch seine Degradierung verstehe ich nicht ganz. Vielleicht hat sge4ever mehr Insider Infos und könnte hier etwas tiefer einsteigen. Gerade die Story hinter dem Niedergang von Dina würde mich sehr interessieren, denn ich finde ihn nicht schlecht und verstehe den Umgang mit ihm überhaupt nicht. Path

Mir geht es bei Mo auch so. Er hat ein spielerisches Element, dass Shkiri, Larsson und Hojlund so nicht haben. Und seine Spiele bisher waren ordentlich. Warum er hinter den Dreien so gar keine Rolle spielt, ist für mich schwer zu verstehen.

6
Fallback Avatar 4. volksfesthupe 21. März 25, 09:41 Uhr Zitat - la bestia blanca Vielen Dank für die gute Übersicht samt Erläuterung. Jedoch geben mir zwei Spieler immer noch Rätsel auf, nämlich Dina und Mo Dahoud. Ich finde gerade bei Dina hat die Leistung durchaus gestimmt, wenn er mal die Chance erhalten hat. Den Vorwurf, er würde sich nicht richtig reinhängen, kann ich nicht teilen. Alleine in den Spielen gegen Besiktas, Bayern und Stuttgart, hat er mich spielerisch und kämpferisch voll überzeugt. Und diese Spiele können nicht der Grund der Degradierung sein, wenn ich Dinas mit Chaibis Leistungen vergleiche. Und Chaibi bekommt immer wieder seine Chance, was ich auch gut finde, Dina jedoch nicht. Nein! Er wird mit Ansage und öffentlicher Kritik aufs Abstellgleis gestellt. Ich finde Dino geht hier nicht fair mit ihm um. Und Mo spielt auch solide, wenn er mal reinkommt. Ich glaube fest daran, dass er in solchen Lost Spielen wie gegen Union, viel hilfreicher als Skhiri oder später Chaibi wäre. Auch seine Degradierung verstehe ich nicht ganz. Vielleicht hat sge4ever mehr Insider Infos und könnte hier etwas tiefer einsteigen. Gerade die Story hinter dem Niedergang von Dina würde mich sehr interessieren, denn ich finde ihn nicht schlecht und verstehe den Umgang mit ihm überhaupt nicht. Path

Zu Ebimbe:
Sein größtes Problem scheint mir die fehlende Handlungsschnelligkeit zu sein. Er kann seine Stärken am besten entfalten, wenn er reaktiv agieren kann – etwa in einer Umschaltmannschaft, wo er seine Dynamik und Physis voll ausspielen kann. In unserem aktuellen Positionsspiel sind jedoch ganz andere Qualitäten gefragt. Oft habe ich den Eindruck, dass ihm das nötige Gespür für die richtige Positionierung fehlt, was zu Stellungsfehlern führt, die er mit seiner Power gerade noch, aber immer öfter eher nicht - ausgleichen kann.
Sollte er zudem im Training nicht die nötige Lernbereitschaft zeigen (sprich: mit fehlender Motivation zu kämpfen hat), kann ich mir gut vorstellen, dass Toppmöller irgendwann das Vertrauen in ihn verloren hat.

Zu Chaibi:
Er scheint das System grundsätzlich zu verstehen, wirkt aber momentan etwas zu träge – möglicherweise - wie Block 17 oben in seinem Kommentar schon schrieb-, weil ihn überrascht, wie wenig Zeit und Raum er in bestimmten Situationen tatsächlich hat. Das erschwert seine Entscheidungsfindung und seine Aktionen wirken dadurch nicht immer spritzig genug.

Zu Dahoud:
Sein Pech ist, dass er zwar in vielen Bereichen solide agiert, aber in keiner Disziplin herausragt. Im speziellen Vergleich sind seine Konkurrenten jeweils einfach besser: Shkiri im Positionsspiel, Larsson als Verbindungsspieler, Højlund in Zweikämpfen, und ggfls. Götze als kreativer Spielmacher. Dadurch ist es z.Zt. für ihn schwer, sich in der Hierarchie nach vorne zu spielen.

2
Fallback Avatar 5. drobbe 21. März 25, 10:15 Uhr Zitat - volksfesthupe Zu Ebimbe: Sein größtes Problem scheint mir die fehlende Handlungsschnelligkeit zu sein. Er kann seine Stärken am besten entfalten, wenn er reaktiv agieren kann – etwa in einer Umschaltmannschaft, wo er seine Dynamik und Physis voll ausspielen kann. In unserem aktuellen Positionsspiel sind jedoch ganz andere Qualitäten gefragt. Oft habe ich den Eindruck, dass ihm das nötige Gespür für die richtige Positionierung fehlt, was zu Stellungsfehlern führt, die er mit seiner Power gerade noch, aber immer öfter eher nicht - ausgleichen kann. Sollte er zudem im Training nicht die nötige Lernbereitschaft zeigen (sprich: mit fehlender Motivation zu kämpfen hat), kann ich mir gut vorstellen, dass Toppmöller irgendwann das Vertrauen in ihn verloren hat. Zu Chaibi: Er scheint das System grundsätzlich zu verstehen, wirkt aber momentan etwas zu träge – möglicherweise - wie Block 17 oben in seinem Kommentar schon schrieb-, weil ihn überrascht, wie wenig Zeit und Raum er in bestimmten Situationen tatsächlich hat. Das erschwert seine Entscheidungsfindung und seine Aktionen wirken dadurch nicht immer spritzig genug. Zu Dahoud: Sein Pech ist, dass er zwar in vielen Bereichen solide agiert, aber in keiner Disziplin herausragt. Im speziellen Vergleich sind seine Konkurrenten jeweils einfach besser: Shkiri im Positionsspiel, Larsson als Verbindungsspieler, Højlund in Zweikämpfen, und ggfls. Götze als kreativer Spielmacher. Dadurch ist es z.Zt. für ihn schwer, sich in der Hierarchie nach vorne zu spielen. Path

Gut beschrieben.
Dahoud würde ich deshalb auch nicht als "Verlierer" bezeichnen. Gerade seine Vielseitigkeit machen ihn deswegen in vielen Situationen wertvoll, insbesondere wenn der eine oder andere ausfällt. Als Ergänzungsspieler top. Außerdem ist er eventuell auch ein Motivations-/Führungsspieler, wobei mir dazu die Infos fehlen.

0
Fallback Avatar 6. Ostwestfalen-Adler 21. März 25, 10:44 Uhr

bei trapp muss man aber nicht von wochen sprechen, sondern leider von monaten - wenn nicht sogar schon von über einen jahr. die letzte saison war nämlich schon sehr schwach und mit patzern versehen, so hatte er z.b auch beim ausscheiden aus der conferece seine aktien drin und nach der letzten saison gab es öffentliche kritik seitens unserer sportlichen leitung.

10
Fallback Avatar 7. culo blanco 21. März 25, 11:53 Uhr Zitat - Fozzi Mir geht es bei Mo auch so. Er hat ein spielerisches Element, dass Shkiri, Larsson und Hojlund so nicht haben. Und seine Spiele bisher waren ordentlich. Warum er hinter den Dreien so gar keine Rolle spielt, ist für mich schwer zu verstehen. Path

Puh, das ist eine mutige bis harte Aussage. Bei Skhiri gebe ich dir recht, will jetzt nicht bashen aber da waren neben den ganzen Sicherheitspässen auch oft ganz komische Situationen, wo er bei eigenem Angriff wieder abdreht, als wolle er bloß nicht an der Torchance mitwirken. Aber Larsson und Höjlund fehlt das spielerische Element??? Also die Übersicht, Seitenverlagerungen und vor allem Larssons schnellen Drehungen wenn mit Rücken zum Tor Platz ist, die vermisse ich sogar bei Götze (is ja auch net mehr 20).
Bei Höjlund fällt halt extrem die Giftigkeit und der Wille auf aber Ballan- und mitnahme sind exzellent. Durch den Fokus auf die Drecksarbeit ist er oft zu weit weg vom Tor (erinnert mich von der Problematik daher an Inamoto, wer den noch kennt) aber wenn er da ist, sind da auch feine Steckpässe dabei. Warte mal ab, die zwei zusammen sehe ich sooo viel lieber als einen davon mit Skhiri oder Dahoud.

1
Fallback Avatar 8. Weltenlenker 21. März 25, 11:59 Uhr

Trapp war und ist ein Aushängeschild der Eintracht. Wenn nicht extrem ungewöhnliches passiert, wird er auch zur neuen Saison als Nr. 1 starten. Auch wenn sich Santos vielleicht kein weiteres Spiel wie gegen Mainz erlaubt. Ich halte ihn auch für den besseren Keeper, aber manchmal spielen auch andere Faktoren eine Rolle. So krass schlechter ist Trapp nun auch nicht.

47
Avatar 9. la bestia blanca 21. März 25, 12:16 Uhr Zitat - Weltenlenker Trapp war und ist ein Aushängeschild der Eintracht. Wenn nicht extrem ungewöhnliches passiert, wird er auch zur neuen Saison als Nr. 1 starten. Auch wenn sich Santos vielleicht kein weiteres Spiel wie gegen Mainz erlaubt. Ich halte ihn auch für den besseren Keeper, aber manchmal spielen auch andere Faktoren eine Rolle. So krass schlechter ist Trapp nun auch nicht. Path

Sei mir nicht sauer, aber Aushängeschild hin oder her. Wenn du dich als Verein verbessern möchtest, dann musst du auch das passende Personal dazu haben. Kevin Verdienste in aller Ehren, aber an einem Spieler krampfhaft „nur“ wegen der Verdienste festzuhalten, bedeutet Stillstand oder gar Rückschritt. Denn das Kevin der bessere ist, kannst du nur ironisch gemeint haben. Oder wieviele Statistiken brauchst du noch, um festzustellen, dass Kevins Leistungskurve seit 1,5 Jahren stetig nach unten geht und somit nicht mehr für höhere Ziele ausreicht. Leider!

6
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 10. Fozzi 21. März 25, 13:34 Uhr Zitat - culo blanco Puh, das ist eine mutige bis harte Aussage. Bei Skhiri gebe ich dir recht, will jetzt nicht bashen aber da waren neben den ganzen Sicherheitspässen auch oft ganz komische Situationen, wo er bei eigenem Angriff wieder abdreht, als wolle er bloß nicht an der Torchance mitwirken. Aber Larsson und Höjlund fehlt das spielerische Element??? Also die Übersicht, Seitenverlagerungen und vor allem Larssons schnellen Drehungen wenn mit Rücken zum Tor Platz ist, die vermisse ich sogar bei Götze (is ja auch net mehr 20). Bei Höjlund fällt halt extrem die Giftigkeit und der Wille auf aber Ballan- und mitnahme sind exzellent. Durch den Fokus auf die Drecksarbeit ist er oft zu weit weg vom Tor (erinnert mich von der Problematik daher an Inamoto, wer den noch kennt) aber wenn er da ist, sind da auch feine Steckpässe dabei. Warte mal ab, die zwei zusammen sehe ich sooo viel lieber als einen davon mit Skhiri oder Dahoud. Path

Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich meine nicht, dass Dahoud besser oder schlechter ist als einer der Drei, sonder dass er andere Qualitäten hat. Er kann zum Beispiel Situationen auf engstem Raum im Dribbling auflösen. Er hat als 6er auch durchaus Spielmacherqualiäten. Dafür ist er zb nicht so stark bei Passchatten und Anlaufen.

0
Fallback Avatar 11. yoda 21. März 25, 13:46 Uhr Zitat - Weltenlenker Trapp war und ist ein Aushängeschild der Eintracht. Wenn nicht extrem ungewöhnliches passiert, wird er auch zur neuen Saison als Nr. 1 starten. Auch wenn sich Santos vielleicht kein weiteres Spiel wie gegen Mainz erlaubt. Ich halte ihn auch für den besseren Keeper, aber manchmal spielen auch andere Faktoren eine Rolle. So krass schlechter ist Trapp nun auch nicht. Path

Das sehe ich auch so.
Es gibt keinen Grund den Status der Nr 1 zu verändern.
In der Vorbereitung auf die neue Saison können die Karten dann sicher neu gemischt werden!

10
Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 12. highlander 21. März 25, 14:39 Uhr

Moderne Torhüter sind nicht nur in der Torverhinderung, sondern auch im Spielaufbau gefragt. Nach Ecken bei uns habe ich unter Trapp nie gesehen, wie wir mal schnell auf Angriff geschaltet haben. Es gab zwar hier und da Situationen, wo er einige Schritte mit dem Ball in der Hand gesprinten ist, dann aber wieder abdrehte. Das hat mich unzählige male fast wahnsinnig gemacht. Wohlwollen habe ich da bei Sontos gesehen, wie er jetzt den Ball in so einer Situation schnell abgeworfen hat. Und da kam sofort ein gefährlicher Spielzug. Leider ohne Erfolg, weil am langen Pfosten kein Abnehmer für die Flanke von Knauf mitgerannt ist...

2
Fallback Avatar 13. Block17 21. März 25, 15:33 Uhr

Die gruppendynamischen Prozesse innerhalb des Teams können
nur Insider beurteilen.
Was aber auf dem Platz auffällt, sind die Handzeichen und andere
Sympathiemerkmale unserer jungen Löwen untereinander.
Ich glaube, es gibt da eine innige Verbindung Etikite, Bahoya,
Brown, Collins, Santos, Larsson, Höjlund und Knauff.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Burschen noch groß
auf irgendwelche "Führungsspieler" ansprechen.
Sie werden noch einige Tipps annehmen, besonders von Koch,
Kristensen und Theate, machen aber selbstbewusst "ihr Ding".

2
Fallback Avatar 14. adelaar 21. März 25, 16:44 Uhr Zitat - highlander Moderne Torhüter sind nicht nur in der Torverhinderung, sondern auch im Spielaufbau gefragt. Nach Ecken bei uns habe ich unter Trapp nie gesehen, wie wir mal schnell auf Angriff geschaltet haben. Es gab zwar hier und da Situationen, wo er einige Schritte mit dem Ball in der Hand gesprinten ist, dann aber wieder abdrehte. Das hat mich unzählige male fast wahnsinnig gemacht. Wohlwollen habe ich da bei Sontos gesehen, wie er jetzt den Ball in so einer Situation schnell abgeworfen hat. Und da kam sofort ein gefährlicher Spielzug. Leider ohne Erfolg, weil am langen Pfosten kein Abnehmer für die Flanke von Knauf mitgerannt ist... Path

@"Leider ohne Erfolg, weil am langen Pfosten kein Abnehmer für die Flanke von Knauf mitgerannt ist..."

Diese Art von TW-initiierten Kontern gehört halt nicht zu unserem Repertoire. (Allenfalls Frederik Rönnow hat das während seiner Spielzeiten ansatzweise versucht...)
Bei nem Kader wie unserem , mit den wohl meisten Top-Speed-Spielern der BL, darf man das wohl als Versäumnis bezeichnen.
Nun muss so ein Element bekanntlich auch eingeübt werden - und geht effektiv nur mit nem TW, der die Skills und Mentalität dafür hat.
Hätten wir KS dauerhaft im Tor, müsste man ihn gar nicht erst auf die Idee bringen, er würde solche Spielzüge schon durch sein Temperament einfordern.

Die Bayern haben (zumindest hatten) diese Variante notorisch in petto und damit ne Menge Treffer erzielt - und mit M. Neuers Vertreter Jonas Urbig gerade einen drin, der das blitzschnelle Spiel aus dem 5er ebenfalls drauf hat.

[Debate to be continued...]

1
Fallback Avatar 15. Oakstarr 21. März 25, 17:29 Uhr

Damit die Mannschaft im positiven Sinne weiterentwickelt werden kann, müssen Ebimbe, Chaibi, Nkounkou, Matanovic leider veräußert werden. Diese sind zu unkonstant und sind gefühlt oftmals eine Schwächung bei Einsätzen - auch wegen ihrer Lethargie, die sie oft zeigen. Um sich weiter zu steigern, braucht man Spieler, die nahezu immer abrufen oder zumindest verbissenen Einsatz zeigen.
Dahoud ist ein kreativer Spieler mit einer guten Mentalität, den man halten sollte, wenn auch nur als Backup. Wenn nächste Saison Shkiri und Hoilund gesetzt sind, ist er ein guter, qualitativer Backup.
Ehrlichweise sollte man bei Trapp ebenfalls langsam darüber nachdenken, einen Backup auszubilden, obwohl er sehr verdient und ein Gesicht der SGE ist. Eventuell könnte man es wie Bayer Leverkusen machen und wettbewerbsweise den Keeper wechseln, damit Kaua auf Touren kommt. Der hat ja letzte Woche wieder Bälle gehalten, das glaubt man nicht - gerade der mit dem kleinen Finger gehaltenen....
Wenn man Paxton, Baum etc. wieder bekommt, muss man gar nicht mehr so krass aufrüsten.
Wahi bekommt, wie alle Stürmer, seine Zeit.
Knauff, Larsson, Heki wird man wahrscheinlich ohnehin abgeben müssen.

Wie seht ihr das?

2
Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 16. eldelabeha 21. März 25, 18:16 Uhr Zitat - Oakstarr Damit die Mannschaft im positiven Sinne weiterentwickelt werden kann, müssen Ebimbe, Chaibi, Nkounkou, Matanovic leider veräußert werden. Diese sind zu unkonstant und sind gefühlt oftmals eine Schwächung bei Einsätzen - auch wegen ihrer Lethargie, die sie oft zeigen. Um sich weiter zu steigern, braucht man Spieler, die nahezu immer abrufen oder zumindest verbissenen Einsatz zeigen. Dahoud ist ein kreativer Spieler mit einer guten Mentalität, den man halten sollte, wenn auch nur als Backup. Wenn nächste Saison Shkiri und Hoilund gesetzt sind, ist er ein guter, qualitativer Backup. Ehrlichweise sollte man bei Trapp ebenfalls langsam darüber nachdenken, einen Backup auszubilden, obwohl er sehr verdient und ein Gesicht der SGE ist. Eventuell könnte man es wie Bayer Leverkusen machen und wettbewerbsweise den Keeper wechseln, damit Kaua auf Touren kommt. Der hat ja letzte Woche wieder Bälle gehalten, das glaubt man nicht - gerade der mit dem kleinen Finger gehaltenen.... Wenn man Paxton, Baum etc. wieder bekommt, muss man gar nicht mehr so krass aufrüsten. Wahi bekommt, wie alle Stürmer, seine Zeit. Knauff, Larsson, Heki wird man wahrscheinlich ohnehin abgeben müssen. Wie seht ihr das? Path

Knauff und Chaibi würde ich im Sommer nicht abgeben.
Sollten wir jemanden wie Doan holen, wäre Knauff der ideale Ersatz/die ideale Alternative, da er komplett andere Stärken mitbringt. Außerdem ist er einer der wenigen verbliebenen EL-Sieger und mit 23 noch in einem Alter, in dem die Konstanz noch kommen kann.
Chaibi ist auch erst 22 und hat jetzt halt eine Seuchensaison hinter sich. Ich würde ihn ab Toppis Stelle die nächsten Spiele komplett aus dem Kader nehmen, damit er mal den Kopf frei bekommt und dann im nächsten Jahr einen neuen Anlauf starten kann. Nach dieser Saison bekäme man für ihn wahrscheinlich eh nicht viel Ablöse.

Ich will noch mal etwas bzgl. Kristensen loswerden, was mich schwer beeindruckt hat:
Nach seinem Tor hat er ca. 3 Sekunden gejubelt und dann innegehalten und sich umgeschaut. Dann ist schnurgerade in eine Richtung gelaufen, hat alle, die ihm gratulieren wollten, komplett ignoriert und ist zu Skhiri hin. Er wusste genau, wer ihm die Vorlage gegeben hat und dass der nicht gerade die leichteste Zeit hinter sich hat und wollte sich dafür gebührend bei ihm bedanken.
Das war ja für ihn auch erst das zweite Tor (mit EL das dritte) und damit etwas besonderes. Trotzdem hat er in dem Moment den Blick für die anderen und das macht in meinen Augen einen echten Leader aus. Nicht nur andere zusammenscheißen, wenn sie nicht mitziehen (auch das muss mal sein), sondern auch wissen, wann mal jemand ein Extralob braucht.

0
Avatar 17. la bestia blanca 21. März 25, 18:52 Uhr Zitat - adelaar @"Leider ohne Erfolg, weil am langen Pfosten kein Abnehmer für die Flanke von Knauf mitgerannt ist..." Diese Art von TW-initiierten Kontern gehört halt nicht zu unserem Repertoire. (Allenfalls Frederik Rönnow hat das während seiner Spielzeiten ansatzweise versucht...) Bei nem Kader wie unserem , mit den wohl meisten Top-Speed-Spielern der BL, darf man das wohl als Versäumnis bezeichnen. Nun muss so ein Element bekanntlich auch eingeübt werden - und geht effektiv nur mit nem TW, der die Skills und Mentalität dafür hat. Hätten wir KS dauerhaft im Tor, müsste man ihn gar nicht erst auf die Idee bringen, er würde solche Spielzüge schon durch sein Temperament einfordern. Die Bayern haben (zumindest hatten) diese Variante notorisch in petto und damit ne Menge Treffer erzielt - und mit M. Neuers Vertreter Jonas Urbig gerade einen drin, der das blitzschnelle Spiel aus dem 5er ebenfalls drauf hat. [Debate to be continued...] Path

Ich gebe zu, dass mich das Thema rund um Kaua und Kevin seit dem Sommer richtig triggert. Als ich Kaua das erste Mal in der Saisonvorbereitung sah, war mir sofort klar, dass er jetzt schon ein Mega Torwart ist. Ich war auf Anhieb Fan von ihm, weil er eben diese gewisse Gabe hat, auch die unhaltbaren zu halten. Seine fast schon ehrfürchtige Art herauszulaufen macht auch Eindruck beim gegnerischen Stürmer. Selbst Thomas Müller bremste lieber ab, als er Kaua auf ihn zurasen sah. Fredi Bobic hatte schon 2021 nicht ganz unrecht, als er sagte, „willst du ein Weltklasse Torhüter sein, dann musst du halt hin und wieder auch einen unhaltbaren halten.“ Damit kannst du als letzter Man auch in total unterlegenen Spielen Punkte für dein Team holen. Und genau das habe ich in den wenigen Spielen von Kaua gesehen, als er sicherlich in Istanbul, gegen Bayern oder jetzt auch in Bochum die Punkte für uns festhielt. Ja klar, Patzer hin oder her, aber dass ein junger Mensch Fehler macht, ist denke ich klar. Und ich bin sicher, dass man ab jetzt in den EL Spielen gegen Tottenham und evtl. im weiterem Pokalverlauf diese Leitungen abrufen muss, denn die Partien werden alle auf Augenhöhe sein, sodass diese paar Prozent mehr auf der Torwartposition entscheidend für den Erfolg sein könnten. Ich bin sehr gespannt die Eintracht das Thema weiter handhaben wird.

0
Fallback Avatar 18. culo blanco 21. März 25, 21:48 Uhr Zitat - Fozzi Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich meine nicht, dass Dahoud besser oder schlechter ist als einer der Drei, sonder dass er andere Qualitäten hat. Er kann zum Beispiel Situationen auf engstem Raum im Dribbling auflösen. Er hat als 6er auch durchaus Spielmacherqualiäten. Dafür ist er zb nicht so stark bei Passchatten und Anlaufen. Path

Du schriebst "spielerisches Element", daher wollte ich da einhaken. Dass Dahoud dribbeln kann ist mir allerdings noch nicht aufgefallen, könnte aber auch nicht alle Spiele diese Saison von vorne bis hinten sehen. Und was er bei BMG und BvB gemacht hat, kann ich noch weniger beurteilen. Allerdings würde ich meinen, dass kaum ein Zentraler bei uns überhaupt dribbelt, das ist wohl auch Dinos System geschuldet, der 10er nach dem vor ein paar Jahren jeder geschrieen hat, existiert ja in unserem Team heute nicht.
Insgesamt ist aber ja klar, dass die 4 nicht zu vergleichen sind. Hugo und Oscar sind zu jung, um viele Sachen perfekt zu können aber das Potenzial ist m. E. bei beiden gigantisch. Die Erfahrung bei Ellyes und Mo wiederum nicht zu verachten, was Lösungen finden auf engem Raum begünstigt, sieht man ja auch bei Mario exemplarisch.

0
Fallback Avatar 19. Weltenlenker 22. März 25, 05:15 Uhr Zitat - la bestia blanca Sei mir nicht sauer, aber Aushängeschild hin oder her. Wenn du dich als Verein verbessern möchtest, dann musst du auch das passende Personal dazu haben. Kevin Verdienste in aller Ehren, aber an einem Spieler krampfhaft „nur“ wegen der Verdienste festzuhalten, bedeutet Stillstand oder gar Rückschritt. Denn das Kevin der bessere ist, kannst du nur ironisch gemeint haben. Oder wieviele Statistiken brauchst du noch, um festzustellen, dass Kevins Leistungskurve seit 1,5 Jahren stetig nach unten geht und somit nicht mehr für höhere Ziele ausreicht. Leider! Path

Verstehe Dich, habe mich auch etwas falsch ausgedrückt. Sehe im Moment auch, dass Santos die Nase vorn hat, trotzdem ist der Vorsprung nicht so krass, dass man ein Eintracht Aushängeschild so schnell vom Hof jagd. Die Eintracht Familie lebt auch von einem guten Ruf, was den Verein positiv darstellt, ein weicher Faktor den man nicht unterschätzen sollte. Ich gebe Dir recht, letztlich zählt irgendwann natürlich der Leistungsgedanke. Aber wenn Trapp wenig bis keine Fehler macht wird er Nr. 1 bleiben, auch wenn er mit seinem Abspiel kaum Pluspunkte sammeln kann.

4
Avatar 20. la bestia blanca 22. März 25, 09:22 Uhr Zitat - Weltenlenker Verstehe Dich, habe mich auch etwas falsch ausgedrückt. Sehe im Moment auch, dass Santos die Nase vorn hat, trotzdem ist der Vorsprung nicht so krass, dass man ein Eintracht Aushängeschild so schnell vom Hof jagd. Die Eintracht Familie lebt auch von einem guten Ruf, was den Verein positiv darstellt, ein weicher Faktor den man nicht unterschätzen sollte. Ich gebe Dir recht, letztlich zählt irgendwann natürlich der Leistungsgedanke. Aber wenn Trapp wenig bis keine Fehler macht wird er Nr. 1 bleiben, auch wenn er mit seinem Abspiel kaum Pluspunkte sammeln kann. Path

Auch ich verstehe natürlich deine Sichtweise. Und im Endeffekt ist es doch schön, dass wir hier nicht ganz einig sind, was wiederum zeigt, dass wir zwei gute Torleute mit Argumenten auf die Nr.1 haben. Und bitte auch mich nicht falsch verstehen. Ich möchte auf keinen Fall, dass Trappo vom Hof gejagt wird. Mein Wunsch wäre, das unser Trainerteam im Sinne der Leistung entscheidet, und stellt den bessern und nicht verdientesten auf. Und wenn Trappo wieder zurück zu seiner alten Stärke findet, dann soll er natürlich im Tor bleiben. Das Ding ist nur, dass mir etwas der Glauben daran fehlt. Und sollte Kaua die Nr.1 werden, dann würde ich mir Größe von Kevin wünschen, indem er es als Sportsmann hinnimmt und Kaua auf dem Weg zu der neuen Nr.1 unterstütz. Ich kann mich noch an das Pokalfinale 2018 erinnern, als Kovac es wagte, unseren Alex Meier Fußballgott einen Tag vor dem Spiel aus dem Kader zu streichen, um den Platz Luka Jovic zu geben. Auch ich fand es damals „unverschämt“, jedoch hat Kovac nie Halt vor Namen gemacht, sondern nach der Leistung aufgestellt. Der Erfolg gab ihm damals Recht und Alex hat paar Jahre später in einer Doku seine Enttäuschung zwar eingeräumt, jedoch die Entscheidung seitens Kovac akzeptiert. Das ist Größe. Auch wenn weder Jovic noch Haller damals spielten, das hat jedoch sicherlich etwas mit dem Spielverlauf zu tun gehabt.

0
Fallback Avatar 21. adelaar 22. März 25, 12:36 Uhr Zitat - Weltenlenker Verstehe Dich, habe mich auch etwas falsch ausgedrückt. Sehe im Moment auch, dass Santos die Nase vorn hat, trotzdem ist der Vorsprung nicht so krass, dass man ein Eintracht Aushängeschild so schnell vom Hof jagd. Die Eintracht Familie lebt auch von einem guten Ruf, was den Verein positiv darstellt, ein weicher Faktor den man nicht unterschätzen sollte. Ich gebe Dir recht, letztlich zählt irgendwann natürlich der Leistungsgedanke. Aber wenn Trapp wenig bis keine Fehler macht wird er Nr. 1 bleiben, auch wenn er mit seinem Abspiel kaum Pluspunkte sammeln kann. Path

Wenn Kevin anstatt Kaua spielt, dann ganz sicher nicht, weil Zimbo, sportliche Leitung inklusive Cheftrainer ihn als 'Aushängeschild' betrachten - als ginge es dabei um Image, Symbolik, Nostalgie, Anhänglichkeit oder irgendwelche sonstigen, wie du sagst, 'Weiche Faktoren'.
Ich bin sicher, dass KT aufgestellt wird, weil Dino der Überzeugung ist, mit ihm im Ergebnis erfolgreicher abzuschneiden. Alles andere wäre doch widersinnig und absolut fahrlässig.
Die Kalkulation von Zimbo und Dino (ich gehe davon aus, dass die beiden maßgeblich sind für die Entscheidung zum Einsatz - und normalerweise der Doc, bei dem man zuletzt wohl gewisse Zweifel haben durfte!!) in der Abwägung Kevin vs. Kaua wird sein: Routine und Erfahrung überwiegt zuletzt gegen Dynamik, Reichweite und Furor. Ich weiß aus Inside-Infos, dass Zimbo und sein Team u.a. genau das aufgrund modernsten sportwissenschaftlichen Analysen ständig im Auge haben - und dass sich die Werte zunehmend entweder ausgleichen oder zugunsten Kaua tendieren. Das heißt für die ggw. Situation, wohlgemerkt nachdem sich KT trotz schmerzhafter Verletzung auf welchen Wegen auch immer, jedenfalls wohl vorbei an Docs und Physios letztlich nach eigenem Gutdünken für spielbereit erklärt und damit gleich mehrere professionelle Regeln übergangen hat, heißt also im Klartext, wie von Dino offiziell verkündet: Kevin spielt erst wieder, wenn er kerngesund und vollfit ist! Und das wird wohl nicht gleich im nächsten Pflichtspiel sein. Ich sehe es augenblicklich so: Sollte Kevin während seiner nächsten Spiele zumindest tendenziell eine gesteigerte Form zeigen, wird ihm das sicherlich zugute gehalten werden - und zurecht. Denn er steht einstweilen in einer Weise unter Beobachtung wie er das wohl nie in seiner Laufbahn erlebt hat, intern wie extern ist der Beweisdruck für die nächsten Partien enorm. Wenn er dem eine gute Performance entgegensetzen kann, wird er viel Goodwill und Akzeptanz zurück gewinnen.
Alles Weitere ergibt sich insb. auch aus den Plänen von Kaua, Management+Familie. Ich als sein Berater würde ihm tunlichst davon abraten, als definierte Nr 2 oder 3 in die nächste Saison zu gehen, vielmehr attraktive anderweitige Optionen wohlwollend ins Auge zu fassen, Angebote für die Stammposition bevorzugt, kurz: Regelmäßige Spielpraxis ist dringend angesagt. Bei allem Sonnyboy-Auftreten von Kaua, sollte auch bedacht werden, dass er trotz der kürzlichen Vertragsmodifikation immer noch nur einen Bruchteil von Kevins Gehalt bezieht.

0

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.

Weitere Artikel