In den vergangenen Tagen hatte es sich schon angedeutet, jetzt ist es offiziell: Pirmin Schwegler, der bisher den Posten Leiter Profifußball bei der Frankfurter Eintracht innegehabt hatte, hat den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Der 38-Jährige schließt sich dem VfL Wolfsburg an und wird dort neuer Sportdirektor. Das vermeldete die SGE am heutigen Abend. „Pirmin Schwegler hat in den letzten zwölf Monaten sehr gute Arbeit geleistet“, wird Sportvorstand Markus Krösche zitiert. „Wir wären sehr gerne diesen gemeinsamen Weg weitergegangen. Seine Erfahrungswerte im Fußball und seine Qualitäten haben kurzfristig das Interesse in Wolfsburg geweckt, wo er eine für ihn spannende Herausforderung annehmen kann. Wir möchten Pirmin für diese Chance keine Steine in den Weg legen und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“ Der Ex-Profi war Anfang 2025 aus Hoffenheim an den Main gewechselt und leitete an der Seite von Krösche und Timmo Hardung die sportlichen Geschicke der Profi-Mannschaft. „Ich bin der Eintracht sehr dankbar für die Möglichkeit, die sich zu Beginn des Jahres aufgetan hat“, erklärt Schwegler. „In den vergangenen Monaten konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und habe mich im Klub stets sehr wohlgefühlt. Die Entscheidung, die Eintracht zu verlassen, ist mir keineswegs leichtgefallen. Gleichzeitig ist die Chance, bei einem ambitionierten Verein eine zentrale Rolle zu übernehmen, eine sehr reizvolle Perspektive für mich. Ich wünsche der Mannschaft und dem gesamten Verein für die Zukunft nur das Beste.“
Kapitän und 141 Spiele für die SGE
Schwegler war bereits als Spieler für Eintracht Frankfurt aktiv und führte die SGE eine Zeit lang auch als Kapitän aufs Feld. Insgesamt absolvierte er 141 Spiele mit dem Adler auf der Brust. Nach Stationen bei Hoffenheim, Hannover und Sydney beendete der Schweizer seine Karriere und wurde anschließend Scout beim FC Bayern München. Dort arbeitete sich der ehemalige Mittelfeldspieler bis zum Chefscout hoch. Anschließend führte ihn sein Weg erneut in den Kraichgau, wo er zunächst Leiter des Lizenzbereichs und später zum Direktor Profifußball wurde. Zum Jahresbeginn 2025 wechselte Schwegler zurück zur SGE. In Frankfurt fungierte er als Bindeglied zur Mannschaft und unterstützte die sportliche Führung. Öffentlich meldete er sich kaum zu Wort. Hinter vorgehaltener Hand wurde aber vermutet, dass Schwegler in Ruhe als wichtiger Faktor in der Management-Ebene aufgebaut werden sollte. Jetzt beerbt er bei Wolfsburg den Mitte November freigestellten Sebastian Schindzielorz. „Unsere Gespräche waren sehr gut. Wir haben ein gemeinsames Verständnis davon, wie wir beim VfL Wolfsburg Fußball spielen wollen und was es braucht, um unseren Fußballklub nachhaltig aufzubauen“, sagte Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Peter Christiansen in einer Meldung auf der vereinseigenen Homepage. Er bedankte sich zudem bei der Eintracht und insbesondere Krösche für die konstruktiven Gespräche im Vorfeld.






6 Kommentare
Echt war der da, habe nichts mitbekommen.
Was hat der gemacht, Wahi das Händchen gehalten ? Scherz muss sein, aber ich habe es echt nicht mitbekommen was er zum Verein beigetragen hat.
Reisende soll man nicht aufhalten
Bei aller Sympathie für PS, es ist nicht die erste Station, die er schnell für ein "besseres" Angebot verlässt, Sprungbretter.
Let's go
Wolfsburg schnappt sich Eintracht-Direktor.
Der war also Profifußball-Direktor, oder nur für die Bild und jetzt darf er dort den Sportdirektor machen.
Ganz ehrlich, Sportdirektor weiß ich was der macht, siehe Krösche, aber was hat ein Profifußball-Direktor so zu tun ?
Ich habe mal gegoogelt :
Ein Profifußball-Direktor (auch Sportdirektor oder Technischer Direktor) ist eine
hochrangige Führungskraft in einem Fußballverein, die für die strategische Ausrichtung des sportlichen Bereichs verantwortlich ist und als Bindeglied zwischen Vorstand, Trainern und Spielern fungiert, mit Hauptaufgaben wie Kaderplanung, Transfermanagement, Trainerbesetzung und Budgetverwaltung.
Aha, also hat er Krösche 2 gemacht ?
Ich habe auf jeden Fall gar nichts mitbekommen, kann kein so großer Verlust sein.
Ich finde es immer merkwürdig wenn Leute so schnell wieder wechseln wegen eines anderen Angebots. Wir hatten doch auch mal so zwei Ex-Profis die unter Bobic unseren Jugendbereich aufbauen sollten. Die sind ja dann auch nach nicht einem Jahr wieder gegangen. Andreas Möller hatte ja auch nochmal ein kurzes Intermezzo. Aber so ist wohl das Geschäft.
Als Spieler nach Hoffenheim, als Funktionär nach Wolfsburg. Dem gehts doch nur um die Kohle. Ich habe gelesen, dass bei uns 70 Leute um die Mannschaft rumspringen, da schadet es nicht, mal etwas auszudünnen. Viele Köche verderben den Brei.
Siehe sammer bei den Bienen.. Aber er hat immer einen Sitzplatz im Stadion.
Da mir das stehen mittlerweile etwas schwerer fällt, wäre das ein Job für mich.
Spaß beiseite er war ein verdiente Spieler und reißenden soll man nicht aufhalten.
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