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Beim einzigen Eintracht-Sieg gegen Augsburg trug Sebastian Rode noch das Trikot mit dem Adler.

Nur ein Sieg – der aber überzeugend!

Kehrt der Abstiegskampf noch in dieser Saison zurück an den Main? Kaum vorstellbar bei aktuell 38 Punkten für die Eintracht und doch wäre die SGE wieder mittendrin statt nur dabei, sollte das Heimspiel gegen den FC Augsburg verloren gehen. Die Einen reden von Endspiel, die Anderen von Matchbällen. Eine Drucksituation, auf die die Eintracht liebend gern verzichtet hätte. Und noch unangenehmer wird sie beim Blick auf den Gegner, denn die Bundesliga-Statistik gegen die Fuggerstädter macht wenig Mut. Nur eines von insgesamt neun Spielen konnte Frankfurt gegen Augsburg gewinnen. Es war das erste Aufeinandertreffen am 17. November 2012.

In der Hinrunde der Saison 2012/13 hatte die Eintracht in ihrer ersten Saison nach dem Wiederaufstieg einen nicht für möglich gehaltenen Lauf. Unter Trainer Armin Veh erfrischten die Hessen die Liga mit erfolgreichem Offensivfußball. Und auch Begegnungen mit vermeintlich unbequemen Mannschaften konnte der Fan seinerzeit entspannt entgegen blicken. So war es auch, als die Augsburger im November in die Commerzbank-Arena reisten.

Zwar durchschritt die Eintracht in der Liga nach furiosem Start zunächst ein kleines Tal, doch das war nichts im Vergleich zur Ausgangssituation der Gäste, die als Schlusslicht akut abstiegsgefährdet ins Spiel gingen. Die Musik in der Partie gab von Beginn an die Mannschaft von Trainer Armin Veh vor. Bereits in der Anfangsphase gab es erstmals Grund zum Jubeln. Primin Schwegler schlug einen Freistoß auf die kurze Ecke, wo der Ball vom Pfosten zu Sascha Mörders prallte – Eigentor, 1:0 (7.). Die Eintracht blieb mit der Führung im Rücken am Drücker, während Augsburg nur hinterher lief. Auf Vorlage Takashi Inuis erhöhte Stefan Aigner auf 2:0 (32.). Nicht die erste erfolgreiche Co-Produktion der beiden Neuzugänge in der Saison. Ein Eckstoß unmittelbar vor der Pause brachte Augsburg urplötzlich zurück in die Partie. Koo traf per Dropkick zum Anschluss.

Nach dem Seitenwechsel spielte die Eintracht weiter druckvoll nach vorne. Chancen ergaben sich im Minutentakt. Eine weitere nutzte Torjäger Alex Meier bereits kurz nach Wiederbeginn nach starker Vorarbeit Aigners (52.). Was bei den Gästen an diesem Tag stimmte, war allerdings die Effektivität vor dem Tor. Mit ihrer zweiten echten Chance gelang erneut der Anschluss. Nach Ballverlust Aigners spielte die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl einen Konter überlegt aus, sodass Mölders mühelos verkürzen konnte (64.). Die SGE war erneut zum Handeln gezwungen, obwohl die Partie schon lange hätte entschieden sein müssen. Immerhin ergab sich wenig später die Chance zur endgültigen Entscheidung. Per Handelfmeter. Alex Meier versenkte sicher (75.) zum 4:2, womit der erste Sieg im ersten Bundesliga-Duell mit Augsburg feststand. Bis heute blieb es der einzige.

Seitdem wartet die Frankfurter Eintracht auf ein Erfolgserlebnis gegen die bayrischen Schwaben. Sollte die Serie heute reißen, hätte sich die SGE wohl genau den richtigen Zeitpunkt dazu ausgesucht. Nach Abstiegskampf steht bei der Eintracht in dieser Saison nämlich keinem mehr der Sinn. Und vielleicht erzwingt es ja das Erfolgsmotto der Vorsaison. In diesem Sinne: Auf jetzt!

Tore: 1:0 Sascha Mölders (7./Eigentor), 2:0 Stefan Aigner (32.), 2:1 Ja-Cheol Koo (45.), 3:1 Alexander Meier (52.), 3:2 Mölders (64.), 4:2 Meier (75./HE).

Eintracht Frankfurt: Trapp – Jung, Anderson, Zambrano, Oczipka, Schwegler, Rode, Inui (90. Köhler), Meier, Aigner (81. Celozzi), Matmour (89. Occean). Trainer: Veh.

FC Augsburg: Amsif – Callsen-Bracker, Langkamp, Klavan (29. Sankho), Ostrzolek, Ottl, Vogt (58. Oehrl), Koo, Baier, Werner (73. Sio), Mölders. Trainer: Weinzierl.

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