Das kommt durchaus überraschend! Offenbar steht Pirmin Schwegler, aktuell Leiter Profifußball bei der Eintracht, kurz vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg. In der Autostadt soll der Schweizer den Posten als Sportdirektor übernehmen. Das berichteten der „kicker“ und „Sky“ am Montagabend übereinstimmend. Demnach sollen die Klubs bereits eine vollständige Einigung erzielt haben. Wie der Pay-TV-Sender berichtete, wird eine Entschädigung in Höhe von rund 500.000 Euro fällig werden. Die Vollendung des Wechsels könne zeitnah über die Bühne gehen, womöglich noch in dieser Woche.
Erst im Januar diesen Jahres trat Schwegler die Stelle im Management bei seinem Ex-Verein aus Frankfurt an. Der ehemalige defensive Mittelfeldspieler kam über die Stationen FC Bayern München (Scouting-Abteilung) und TSG 1899 Hoffenheim (erst Leiter Lizenzbereich, dann Direktor Profifußball) zur SGE. Bei den Niedersachsen wäre der 262-fache Bundesliga-Spieler der Nachfolger von Sebastian Schindzielorz. Der war Mitte November entlassen worden und folgte damit dem ehemaligen Trainer Paul Simonis. Beide mussten aufgrund der schwierigen sportlichen Lage des Bundesligisten gehen. Mit dem aktuellen 15. Tabellenplatz und zwölf Punkten aus 13 Spielen liegt man deutlich unter der eigenen Anspruchshaltung. Seitdem suchte man intensiv nach einem neuen Sportdirektor.
Logischer Karriereschritt: Schwegler absolviert Management-Lehrgang
Seit September absolviert Schwegler den DFL-Lehrgang „Management im Profifußball“. Für den ehemaligen Kapitän der Hessen, der zwischen 2009 und 2014 141 Partien mit dem Adler auf der Brust bestritt, erscheint dieser nun als logischer nächster Karriereschritt. Der 38-Jährige würde erstmals aus dem Schatten treten und sichtbarer im Management eines Klubs tätig werden. Bei den Wölfen wäre Schwegler dann direkt unter Geschäftsführer Peter Christiansen angesiedelt. Anlässlich des direkten Aufeinandertreffens der Eintracht und des VfL (1:1) in der Bundesliga sollen die entscheidenden Gespräche zwischen den Parteien stattgefunden haben, wie der „kicker“ schrieb.
In Frankfurt war er vor allem mit beratenden Aufgaben betraut und für die Begleitung von jungen Talenten im Übergangsbereich zuständig. „Ich bin nah dran am Team. Da halte ich mich täglich auf. Ich versuche beim Training dabei zu sein, will nahe am Trainerteam sein und einwirken. Dabei kann ich gewisse Dinge abfedern und in einen Rahmen bringen“, beschrieb der ehemalige 14-fache schweizerische Nationalspieler seine Arbeit im Juli im Rahmen einer Medienrunde. Er betonte damals immer wieder, wie wichtig ein gutes Klima im Verein für den sportlichen Erfolg eines Teams sei.






3 Kommentare
Soll er doch gehen. Kann durch seine Arbeit auch keinen Mehrwert erkennen.
Viel Spaß in Wolfsburg. Bevor es jemand anderes schreibt, erspare ich demjenigen die Mühe. Besucht Wolfsburg zufällig einen Trainer, bei dem der Mehrwert auch kaum erkennbar ist?
Passt ja gerade in die Situation
Alles Gute und danke für wenig bis nichts.
Vielleicht kommt nach dem (Berater) wieder Fortune auf unseren Hof.
Die kolportierten € 500.000 geben wir für Feuerwerk aus, welches bereits stattgefunden hat.
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.