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Auf Luka Jovic ist Verlass. Der Serbe zeigte sich vor dem Tor eiskalt (Foto: imago/Thomas Frey)

Luka Jovic schlägt wieder zu

Eintracht Frankfurt trennt sich im Nachbarschaftsduell mit dem FSV Mainz 05 2:2-Unentschieden. Die Hessen bleiben damit im dritten Spiel hintereinander ungeschlagen und arbeiten fleißig an einer neuen Serie. Mit dem ersten Sieg in der Karnevalsstadt Mainz im Ligabetrieb ist es aber erneut nichts geworden. Die Gastgeber nutzten vor allem in Halbzeit eins die fahrige Unsortiertheit in der Hintermannschaft aus und schlugen zweimal zu. Dank Luka Jovic, der seine Saisontreffer 11 und 12 markierte und damit wieder an der Spitze der Torjägerliste steht, brachte seine Mannschaft zweimal nach Rückstand zurück.

Die Startaufstellung war keine besonders große Überraschung. Jonathan de Guzman kehrte nach seiner Verletzung zurück und versetzte damit Jetro Willems auf die Ersatzbank. Jovic, der gegen Leverkusen noch zunächst auf der Bank Platz nahm, durfte wieder von Beginn an ran. Dafür traf es dieses Mal Ante Rebic. Der Kroate musste nach zuletzt mäßigen Leistungen draußen bleiben.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung der zwölf zensierten Spieler den Wert 3,04. Die Einzelnoten der 330 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

Luka Jovic:
Luka Jovic sei Dank, dass die SGE in Mainz nicht punktlos wieder nach Hause fahren musste. Der Serbe vollzog zwei Geniestreiche und brachte das Team zweimal zurück ins Spiel. Immer gefährlich, immer mit einer Idee – ständig hatte man das Gefühl, dass dem erst 20-Jährigen wieder etwas einfällt, wie man die Hintermannschaft der Mainzer knacken könnte. Mit 12 Saisontoren ist er aktuell der treffsicherste Spieler der Bundesliga.

Kevin Trapp, Filip Kostic, Sebastien Haller:
Kevin Trapp war bei den Gegentoren weitestgehend machtlos. Zwar war der Führungstreffer von Quasion seine Torwartecke, doch der Gewaltschuss und die damit verbundene Flugkurve war nicht zu halten. Ferner hielt er seine Mannschaft sogar mit tollen Paraden im Spiel und verhinderte damit eine drohende Niederlage. Der Konter, der zum 1:1-Ausgleich führt, ging auf die Kappe von Filip Kostic. Der ehemalige Hamburger arbeitete sich wie im Lehrbuch durch und platzierte seine Flanke punktgenau von Jovic. Sebastien Haller war der stille Arbeiter im Nachbarschaftsduell. Der Stürmer belohnte sich nicht mit einem Scorerpunkt, wirkte aber frisch und trickreich.

Ante Rebic, Gelson Fernandes, Jetro Willems:
Ante Rebic hatte kurz vor Abpfiff die dicke Chance zur Führung. Dank einer starken Parade von Zentner, konnte er keinen Treffer erzielen. Gelson Fernandes und der später eingewechselte Jetro Willems bearbeiteten die Zentrale und verteilten defensive und offensive Akzente klug untereinander auf. Es war ein ordentlicher Auftritt.

Danny da Costa, Simon Falette, Mijat Gacinovic, Jonathan de Guzman, Evan N’Dicka:

die Defensive wackelte in der ersten Halbzeit gewaltig. Weder Simon Falette, noch Evan N’Dicka machten einen sicheren Auftritt. Wenngleich Falette mit 86 Prozent gewonnenen Zweikämpfen noch am sichersten schien. Das gilt auch für Danny da Costa und Jonathan de Guzman, die zu häufig überspielt und damit aus dem Spiel genommen wurden. In Halbzeit zwei steigerten sich aber alle. Mijat Gacinovic hatte seine Schwierigkeiten in der Offensive und wurde häufig klug zugestellt. Insgesamt stimmten aber wieder Einsatz und Leidenschaft.

Carlos Salcedo:
Carlos Salcedo laboriert weiter an seiner fehlenden Spielpraxis. Der Mexikaner scheint nach seiner Verletzungszeit noch große Abstimmungsprobleme zu haben, die von den Mainzern rigoros ausgenutzt wurden.

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. Reebok 20. Dezember 18, 18:36 Uhr

Bei Falette fand ich das Problem eher, dass wir mit ihm in der ersten HZ schon richtig Probleme hatten, die erste Mainzer Kette zu überspielen. Da hat man im Vergleich zu Hasebe schon extreme Unterschiede gesehen fand ich. Im Zweikampf und in der reinen Abwehrarbeit war er solide. Da ist eher N'Dicka in der 1. HZ einmal durch den Schleudergang gedreht worden. In der 2. HZ fand ich in viel stabiler. Salcedo war einfach nicht nahe genug an seinen Gegenspielern dran, das gilt auch für beide Tore. Er braucht glaube ich dringend die Winterpause und danach hoffentlich ein ganz anderes körperliches Niveau.
Jetzt noch einmal alles raus, was da ist gegen die Bazis, dann ist es doch geschafft (auch wenn es eigentlich schade ist, dass dieses Jahr zu Ende geht...).

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