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Gefordert: Adi Hütter muss sein Team nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Spur bringen.

Hütter: "Wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen"

Vorne ist die Büffelherde mehr im Kuschelmodus und hinten ist ein Libero schlichtweg zehn Zentimeter zu klein. So einfach verliert man im Fußball ein klassisches Unentschiedenspiel. Aber ist die Niederlage der Eintracht in Berlin am Ende so simpel?

Verantwortliche kritisieren Schiedsrichter – Hütter hat kein Verständnis

Natürlich suchten die Frankfurter Verantwortlichen nach dem Spiel in der Hauptstadt auch die Schuld beim Schiedsrichter. Adi Hütter kam ebenso wie Sportvorstand Fredi Bobic gar nicht mehr aus der Rage raus, in die sie sich hineingesteigert hatten. „Und diese Entscheidungen… sorry, aber auch beim ersten Tor ist Johnny ganz klar vor ihm und er gibt ihm einen Stoß von hinten”, spricht der Österreicher die Szene vor der Ecke, die anschließend zum Gegentreffer führte an. Eine Situation, die man durchaus abpfeifen kann, vor allem bei der vorher klaren Linie von Daniel Schlager. „Aber diesen Elfmeter zu übersehen, dass es keine Information aus Köln gab. Das war glasklar. Da habe ich grundsätzlich kein Verständnis. Das kann ich weder verstehen noch akzeptieren.” Schließlich ginge es da nicht um Ergebniskosmetik, sondern einen möglichen Treffer zum Punktgewinn. „Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.” Sein Chef Fredi Bobic wurde gegenüber dem “ZDF Sportstudio” noch deutlicher: „Das macht mich fassungslos. Ob man in Köln sitzt oder in Jerusalem, das muss man sehen.“ Eine solche Absurdität mache die Sinnhaftigkeit des Videobeweises schlichtweg „kaputt.”

Planlosigkeit bei der SGE? – Einsatz ohne Ertrag

Dass die Eintracht aber überhaupt auf einen Elfmeter angewiesen war, um bei der Hertha noch einen Punkt zu retten, ist allerdings das andere Thema. Wo zuvor in zwei Monaten vieles wie selbstverständlich und mit einer Leichtigkeit von statten ging, tun sich die Männer von Adi Hütter nun deutlich schwerer. „Wir wussten phasenweise nicht genau, was wir machen sollen”, muss der 48-Jährige eine gewisse Hilflosigkeit eingestehen. Die Offensive fand wenig Zugriff auf die engmaschige Defensive der Herthaner und wenn, dann fehle die Kaltschnäuzigkeit aus Oktober und November. Chancenwucher statt Schützenfest. „Wenn man in zwei Spielen ein Tor schießt, wissen wir, wo wir den Hebel ansetzen müssen.” Die Mannschaften stellen sich zudem immer besser auf die Offensivwucht der Hessen ein, „darauf, unsere drei Offensiven aus dem Spiel zu nehmen.” Und dahinter mangelt es derzeit an Kreativität und Spielglück. Jonathan de Guzman hat seine Form verloren und Gelson Fernandes, Frankfurts kerniger Abräumer, steht für vieles, aber nicht für kreative Momente. „Trotz allem darf man so ein Spiel nicht verlieren. Dann müssen wir 0:0 spielen und den Punkt mitnehmen.” Denn den Willen kann man den Adlerträgern nicht absprechen. Zielführend allerdings war das wieder große Investment nicht.

Schwäche bei Defensivstandards großes Manko – findet Hütter die richtigen Hebel?

Dass es am Ende aber keine Nullnummer wurde, verhinderte Marko Grujic kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er Makoto Hasebe nach Plattenhardts Eckball schlichtweg übersprang und einköpfte. Das fünfte Gegentor der Frankfurter nach einer Ecke. Ligabestwert. Im negativen Sinne. „Da müssen wir uns Gedanken machen und den Hebel ansetzen”, macht Hütter klar. Gegen die Berliner fehlte es schlichtweg an kopfballstarken Spielern. Da Costa, Salcedo, Haller und N’Dicka für vier Herthaner mit Kopfballfähigkeiten. Der fünfte blieb für Hasebe übrig, dem allerdings elf Zentimeter zu Grujics Scheitel fehlten. Suboptimal, aber wohl sonst nur mit Raumaufteilung zu lösen. Nichtsdestotrotz kommt Hütter auch dort wieder auf den Schiedsrichter zurück: „Die Frage ist aber auch, wie die Ecke zustande kommt. Und das war heute – obwohl ich mich sonst nicht über die Schiedsrichterentscheidungen aufrege – einfach zu billig und zu einfach. Da bin ich was das betrifft nicht gerade glücklich.” Einfluss hat der Österreicher darauf aber ohnehin keinen. Er wird vielmehr die angesprochenen Hebel in Bewegung bringen müssen, Alternativen aufzeigen, damit die Eintracht vor dem Weihnachtsfest nicht noch mehr Punkte verteilt.

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17 Kommentare

Fallback Avatar 1. rhoenadler64 10. Dezember 18, 18:11 Uhr

FB hat da vollkommen Recht, ob in Köln oder Jerusalem, sch...egal. Nur beim Gedanken an diese unsägliche Steinhaus kommt mir der Konfirmationskaffee hoch. Wann begreifen diese Knalltüten beim DFB oder DFL endlich mal, daß es hier um einen Männersport geht. Die Olle hat da eben nichts verloren.

Lieber Rhoenadler,
steile These in jedem Fall. Wir als Redaktion haben beschlossen, deinen Kommentar so stehen zu lassen. Warum? Sicher nicht, weil wir damit konform sind. Im Gegenteil. Wir wissen leider nichts davon, dass Frauen generell schlechter sehen als Männer, denn allein das dürfte in so einem Videokeller von Bedeutung sein, oder? Aber die Reaktion der User im Anschluss sind in dem Fall so bezeichnend, dass sie ohne deinen Kommentar nicht zur Geltung kämen. Daher löschen wir den Kommentar nicht, hoffen aber dennoch, dass vielleicht der eine oder andere Denkprozess stattfindet.
Grüße aus der Redaktion!
Benny

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Fallback Avatar 2. NRW-Adler 10. Dezember 18, 18:16 Uhr

Das Rom-Spiel bitte für die zweite Garde opfern und dafür zuhause gegen Leverkusen gewinnen.

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3. flonke 10. Dezember 18, 18:18 Uhr

@1
Sie macht wiederholt keine gute Figur, das stimmt. Aber das hat ja wohl nichts mit dem Geschlecht zu tun. Kritik in allen Ehren und die ist auch mehr als angebracht, aber frauenfeindlich muss man deswegen noch lange nicht werden. Ich bitte dich.

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Fallback Avatar 4. sge1899 10. Dezember 18, 18:34 Uhr

@1
Was hat eine visuell basierte Entscheidungsfähigkeit mit dem Geschlecht zu tun??!!
Immerhin stand da ein Bild von Mann als Hauptschiedsrichter auf dem Platz. Und der war desolat.
Mann, Frau oder Transgender, diesen Käse, den sich alle Unparteiischen am Samstag zusammengepfiffen haben, war großer Mist. In Berlin, im Kölner Keller, in Fallingbostel und in Jerusalem sowieso.

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Fallback Avatar 5. oli4sge 10. Dezember 18, 18:52 Uhr

Rom kann durchaus hilfreich sein um zu testen. Adi nutzt diese Chance ganz sicher. Mal ueberraschen lassen.

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Fallback Avatar 6. Strolch 10. Dezember 18, 19:37 Uhr

@3 @4
Volle Zustimmung

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7. christash 10. Dezember 18, 19:38 Uhr

Siehe Mainz genau das gleiche

Also ich bin genauso sauer, aber das ist nicht richtig so, denn die Männer sind nicht immer nur besser dort im Keller,

Wie bereits gesagt , nicht immer sind die Frauen schuld , denn die Herren auf dem Platz hätten den Deckel schon längst drauf machen können .

Haken dran und Leverkusen richtig bedienen, dann ist alles wieder gut, odeer?

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Fallback Avatar 8. boah - teng 10. Dezember 18, 20:37 Uhr

Off topic: auf nitro werden am Do schon wieder die Dosen gezeigt - gg Trondheim!!! Diese Entscheidung und auch die Elfmeterentscheidungen (oder auch nicht) lassen in mir Korruptionsverdacht aufkommen, das ist alles irgendwie net mer normal zu erklären

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Fallback Avatar 9. haburger 10. Dezember 18, 20:57 Uhr

ich hatte auch gehofft dass das SGE Spiel wieder auf NITRO kommt. Aber das Dosen-Match ist das einzige mit deutscher Beteiligung, wo es noch um was geht.

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Fallback Avatar 10. muc_adler 10. Dezember 18, 21:04 Uhr

Die komischen Entscheidungen haben nix mit dem Geschlecht zu tun. Da gab‘s auch schon Männer, die scheinbar Tomaten auf den Augen hatten....
@8 Entscheidung muß man teilweise verstehen. In dieser Gruppe gibt es noch sowas wie Spannung, bzw. es ist noch keineswegs klar wer weiterkommt. Bei uns schon, und vorallem kann man relativ sicher sein, daß beide mit einer größeren Rotation auflaufen werden um wichtige Spieler zu schonen. Sollte dann langsam mal gut sein mit den Verschwörungstheorien. Blick nach vorne und diese Entscheidungen so aktzeptieren und nach vorne schauen. 3 Punkte gegen Lev und alles passt

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Fallback Avatar 11. AdlerMO 10. Dezember 18, 21:20 Uhr

@8 Dafür können sie dann in der KO-Phase wieder die Eintracht bringen ;)

Bin mal gespannt ob Beyreuther und Co am Donnerstag ihre Chance bekommen. Könnte trotz voraussichtlich enormer Rotation ganz interessant werden, da Spieler wie Stendera und Müller sich zeigen müssen und wir ggf. mal den ein oder anderen Nachwuchsspieler sehen.

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Avatar 12. 4711SGE 10. Dezember 18, 23:16 Uhr

@1 Geht gar nicht! Frauenfeindlich und ohne Inhalt - @ SGE4EVER -bitte sofort löschen!

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Fallback Avatar 13. Benny Heinrich 10. Dezember 18, 23:34 Uhr

Ihr Lieben,
kann euren Unmut absolut verstehen und habe den Kommentar entsprechend mit meinem Kommentar versehen. In der nächsten halben Stunde kommt auch ein Kommentar zum Videobeweis allgemein, unter dem ihr sehr gerne eingeladen seid, weiter sachlich und konstruktiv über das Thema zu diskutieren. Meinungsvielfalt ohne diskriminierenden Inhalt ist dort durchaus erwünscht.
Grüße
Benny

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Fallback Avatar 14. Hätzfelder 11. Dezember 18, 03:43 Uhr

Steinhaus hin, Steinhaus her.
Ich denke , auch ein anderer Schiri im Keller hätte dieses Foul nicht gesehen.
Denn.
Eintracht Frankfurt, sowie auch manch andere Mannschaften werden vom DFB, meiner Ansicht nach, benachteiligt.
Das soll natürlich so verdeckt wie möglich passieren. Mafia eben.
Auch die Ultras haben das schon erkannt.
Oder woher kommt diese Textzeile, die oft im Stadion gesungen wird.
"Wir sind Adler, wir sind Adler, keiner mag uns, scheißegal"

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Avatar 15. SGE-SCOPE 11. Dezember 18, 07:13 Uhr

Ja genau! Besonders ärgerlich war es doch auch im Pokalfinale, wo wir um eine Verlängerung und ein mögliches Elfmeterschießen gebracht wurden. Aber nein, dank Videobeweis kein Foul an Martinez und das Ende kennen wir. DANK DER FUSSBALL MAFIA MUSSTEN WIR DIESES GOLDENE DING MITNEHMEN! :)

Gruß SCOPE

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Fallback Avatar 16. ffm71 11. Dezember 18, 09:39 Uhr

Im Pokalfinale ist alles korrekt gelaufen. Der VAR hat sich berechtigterweise eingeschaltet und der Chefschiri hat sich die Szene in Ruhe angesehen und bewertet. Das ist weder in Berlin, noch in Mainz geschehen. DAS ist die Kritik. Nicht verwechseln.

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Avatar 17. SGE-SCOPE 11. Dezember 18, 17:38 Uhr

Ich bezog mich hier auf diese Aussagen:
"Eintracht Frankfurt, sowie auch manch andere Mannschaften werden vom DFB, meiner Ansicht nach, benachteiligt."(...)
"Das soll natürlich so verdeckt wie möglich passieren. Mafia eben."

Das Problem ist die völlige Unsicherheit und die nicht nachvollziehbare Entscheidungen wann und wann nicht eingegriffen wird. Da fehlt die Transparenz. Dass es besser geht zeigt die WM.
Sonst ist es wie immer. Mal profitiert man (Die SGE) mal nicht.
Im Pokalfinale war es unser Vorteil, dass es einen VAR gab. An eine einseitige Benachteiligung glaube ich daher nicht.

Gruß SCOPE

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