Die Zukunft, ob Frankfurt im kommenden Jahr international spielt, ist nach dem Unentschieden geklärt – nur die Frage, in welchem Wettbewerb es an den Start geht, die ist noch offen. Der Vorsprung zu Platz 5 ist zumindest um einen Punkt geschmolzen. Aktuell liegt Borussia Dortmund auf Platz 5 der Bundesliga mit fünf Punkten Rückstand. Im Nachbarschaftsduell konnte es die SGE somit die Champions League noch nicht einbuchen.
Eine Änderung gab es im Vergleich zum Kantersieg gegen RB Leipzig. Rasmus Kristensen ersetzte Nnamdi Collins auf der rechten Verteidigerseite. Elye Wahi blieb ohne Einsatzminuten bei den Mainzern.
An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen FSV Mainz 05 der elf zensierten Spieler den Wert 3,14. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie.
Die Einzelnoten der über 350 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:
– Spieler des Spiels – Robin Koch: Sehr konzentriert ist er zu Werke gegangen. Marschiert nach vorne, treibt die Kollegen an. Eben ein echter Führungsspieler. Sicherlich von allen Adlerträgern mit die konstanteste Leistung auf dem Platz gelassen. Hatte es immer wieder mit Jonny Burkardt zutun, der an ihm die meiste Zeit verzweifelte. Bei seinem Treffer hatte er aber Glück, dass jener weiter weg war.
Rasmus Kristensen: Sehr ambivalente Vorstellung. Erzwang das wichtige 1:0. Eine echte Willensleistung, weil er sich mit nach vorne durchtankte. Beim Gegentor wirkte er aber ein wenig schläfrig und verpasste es, den Ball vorzeitig zu klären.
Arthur Theate: Erneut ein absolut wichtiger Faktor bei der SGE. Ohnehin war die persönliche Einzelleistung von jedem vielleicht gar nicht so schlecht, wie es die Mannschaftsleistung im Gefüge offenbarte. Jeder erleidigte seinen Job für sich allein gesprochen ganz ordentlich, im Zusammenspiel als Mannschaft haperte es dann aber doch zu häufig.
Kevin Trapp: Musste ein Eiertor kassieren. Sonst wäre es das vierte Spiel der Hessen ohne Gegentor geworden. Da hat Frankfurt einen kleinen Rekord verpasst. Sonst aber souverän und abgeklärt. Man bekommt aktuell in keiner Szene das Gefühl, dass es Kaua Santos besser machen könnte.
Hugo Larsson: Die Zentrale ist das Herzstück, der Motor einer Mannschaft und damit Antreiber für Entlastungen und Angriffe nach vorne. Das klappte aber in der zweiten Hälfte so gut wie gar nicht mehr. Auch, wenn er Schwede Kilometer um Kilometer auf dem Platz abspulte. Struktur und Ordnung waren nur selten an der Tagesordnung bei ihm. Unter Drucksituationen die Ruhe zu bewahren, das muss er noch lernen.
Ellyes Skhiri: Gleiches trifft aber auch auf Skhiri zu. Sicherlich ist es schwer, wenn eine Pressing-Situation nach der anderen entsteht. Im Kollektiv fehlte es der Mannschaft aber an Ruhe und Konzentriertheit in den Ballbesitzphasen.
Hugo Ekitiké: Hätte schon in der 1. Minute treffen können als er den Debütanten Lasse Rieß im Tor im Eins-gegen-Eins entgegenlief. Hier zog er den Kürzeren, ähnlich übrigens wie bei der Monsterchance kurz vor Schluss. Dort versuchte er es mit einem Chipball, der das Tor knapp verfehlte. Beim Tor durch Kristensen legte er aber super auf. War auch sonst der einzige Adlerträger, der Gefahr ausstrahlte.
Tuta: Etwas durchwachsener als zuletzt aber fernab von früheren Spielen, in denen ihm der Schlendrian durchging. Musste beißen und ackern und das tat er ausgesprochen ordentlich.
Ansgar Knauff: Gegen Leipzig noch der gefeierte Mann, in Mainz wieder zu stark untergetaucht. Sicherlich bekam er auch nicht so oft die passenden Zuspiele, um seine Geschwindigkeit auszuspielen. Haderte mit vielen Zweikämpfen, die zu seinen Ungunsten entschieden wurden.
Nathaniel Brown: Sehr unglücklicher Tag für Brown, der gar nicht ins Spiel fand. Offensiv nicht eingebunden, hinten mit zu vielen Problemen, vor allem mit seinem Gegenspieler Nebel, der ihm regelmäßig Knoten in die Beine spielte. Er gehört sicherlich zu den Gewinnern dieser Saison, aber in solchen Momenten wird einem wieder klar, dass ein Großteil der Mannschaft immer noch in den „Kinderschuhen“ steckt.
Jean-Matteo Bahoya: Auch Bahoya hat in dieser Saison schon häufig sein Potenzial angedeutet. In Summe gibt es aber weiter noch viel zu viele Spielanteile, in denen er komplett überfordert und wirkungslos ist. Hier wird der Franzose einen Entwicklungsschritt in der kommenden Saison gehen müssen.
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5 Kommentare
Die durchschnittliche Bewertung beträgt 1,86? Der Beste hat doch 2,5? Oder ist etwas anderes gemeint?
Von Leipzig kopiert und vergessen zu ändern. 😉
Eher ne 3.68 :)
Du hast den Braten schon gerochen.
So war es - mea culpa!
genau 3,136
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