Flutlicht-Topspiel beim VfB!

Topspiel-Zeit für die Eintracht! Nach dem Heimsieg gegen Prag reist die SGE zum VfB Stuttgart, die letzte Saison beide Spiele gegen die Adler gewannen. Der Vizemeister konnte zwar bislang noch nicht vollends an seine Leistungen der Vorsaison anknüpfen, spielt aber trotzdem eine starke Spielzeit. In der Champions League gewannen die Schwaben auswärts bei Juventus Turin. „Der VfB hat gezeigt, wie man mit gutem Fußball, Fleiß und Akribie oben reinstoßen kann. Es wird eine harte Nuss. Wir haben richtig Bock drauf, uns mit ihnen zu messen“, freut sich Dino Toppmöller auf die bevorstehende Aufgabe. Gut möglich, dass die Zuschauer ein torreiches Spiel sehen werden, denn nur der FC Bayern (36) hat sich in dieser Saison mehr Chancen erspielt als die SGE (32) und der VfB Stuttgart (31). „Frankfurt macht es sehr gut. Das zeigen auch die Ergebnisse“, lobt VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. Die SGE steht mit 17 Punkten auf Platz drei, die Stuttgarter mit 13 Zählern auf Platz zehn.

Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 10. November um 17:30 in der MHP-Arena. Die Leitung der Partie übernimmt Schiedsrichter Felix Zwayer. „DAZN“ und „Eintracht FM“ übertragen live.

Fakten zum Spiel

Eintracht Frankfurt (288) und der VfB Stuttgart (285) stellen die meisten Torschützen in der Bundesliga-Historie. Von 106 Begegnungen konnte die SGE 37 für sich entschieden.

Wer fällt aus?

Eintracht Frankfurt: Oscar Hojlund (Aufbautraining nach Mittelfußbruch) und Rasmus Kristensen (Muskelverletzung im Oberschenkel) fehlen der SGE.

VfB Stuttgart: Dem VfB fehlen Jamie Leweling (Oberschenkelverletzung), Luca Raimund (Muskelverletzung) und Dan-Axel Zagadou (Außenbandverletzung im Knie) verletzt. Topstürmer Deniz Undav ist fraglich.

Aussicht: Tore garantiert

Viel rotieren wird Toppmöller nicht. Hugo Ekitiké dürfte für Can Uzun wieder in die Startelf rücken, Eric Junior Dina Ebimbe wäre eine Alternative zu Ansgar Knauff. Da Arthur Theate nichts schwerwiegendes hat, wird er den Vorzug vor Nathaniel Brown bekommen dürfen. Der VfB war unter der Woche ebenfalls im Einsatz. Die 0:2-Heimpleite gegen Atalanta Bergamo wird dem Vizemeister Kräfte gekostet haben. Nach dem Kantersieg gegen Bochum stellt die Eintracht nun die zweibeste Offensive der Liga. „Frankfurt hat ein unglaubliches Tempo und mit Omar Marmoush einen Spieler, der aktuell womöglich die heißeste Aktie in Europa ist“, warnt Hoeneß vor der Eintracht. Die SGE ist zudem vor dem Tor treffsicher, verwandelte 50% der Großchancen, nur Mainz (60%) ist dabei noch besser. Im heimischen Stadion kann der VfB auf zwei starke Serien bauen. Kein anderer Bundesligist ist zu Hause öfter unbesiegt als Stuttgart (16) und traf in so vielen Heimspielen am Stück (25).

„Fühlen uns bereit!“

Gegen den heimstarken Vizemeister wird es für die Eintracht mal wieder auf Umschaltmomente ankommen, bei denen der Tempovorteil auf Seiten der SGE liegt. Knauff ist gut in Form und wird die Konter mitspielen, genauso wie Hugo Larsson, der seine Torgefahr bereits unter Beweis gestellt hat. Die Abwehrkette um Robin Koch, Tuta und Theate scheint sich gefunden haben. Gegen die Stuttgarter steht allerdings eine anspruchsvolle Aufgabe bevor, denn mit Enzo Millot, Ermedin Demirovic und El Bilal Toure hat der VfB offensiv viel Flexibilität und Qualität auf dem Platz. Entscheidend werden zudem die Duelle im Mittelfeld, wo Hugo Larsson und wahrscheinlich Mo Dahoud auf Angelo Stiller und Atakan Karazor treffen werden. Hier wird Körperlichkeit und Passsicherheit entscheidend werden. „Für uns ist jedes Spiel ein Gradmesser. Auf uns kommt eine enorme Wucht zu. Wir fühlen uns bereit, haben eine breite Brust und wollen unbedingt etwas mitnehmen“, ist Toppmöller selbstbewusst. Nachdem die SGE auswärts beim BVB und Leverkusen verloren hatte, könnten die Hessen erstmals diese Saison bei einem Topteam siegen. Ein Sieg der Adler würde den Vorsprung auf Platz sechs auf vier Punkte ausbauen.

Mögliche Aufstellungen:

Eintracht Frankfurt: Trapp – Collins, Koch, Tuta, Theate – Knauff, Larsson, Dahoud, Götze – Marmoush, Ekitiké

VfB Stuttgart: Nübel – Vagnoman, Rouault, Chabot, Mittelstädt – Karazor, Stiller – Millot, Demirovic, Führich – Touré