Fantalk: „Würde mit dem Teufel zugehen, wenn das noch schief geht“

Eintracht Frankfurt sorgt auch im Saison-Endspurt für ordentlich Gesprächsstoff im SGE4EVER.de-Fantalk. Zwischen sportlichen Höhen und dem Viertelfinal-Aus in der Europa League, verletzungsbedingten Rückschlägen und dem Ziel der Champions-League-Qualifikation vor Augen stehen die Adler vor entscheidenden Wochen in der Bundesliga. Gegen den direkten Konkurrenten aus Leipzig konnte die SGE im Topspiel am Samstagabend einen rauschenden 4:0-Kantersieg einfahren, der Vorsprung auf Platz fünf beträgt nunmehr sechs Punkte. Wie ist diese Reaktion der Mannschaft gerade nach den turbulenten Tagen einzuordnen? War die Überzahl der Gamechanger im Spiel gegen die Sachsen? Und ist der Eintracht die Pole-Position um die Champions League im Saison-Schlussspurt noch zu nehmen? 

Der Fantalk ab sofort auch auf YouTube

Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.

An der heutigen Debatte nehmen SGE4EVER.de-Redakteur Simeon Mai und die beiden Eintracht-Fans Tarek Kheir und Sebastian Groß teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.

These 1: „Der Sieg gegen Leipzig war ein absolutes Ausrufezeichen! Die SGE kann so langsam aber sicher für die Champions League planen.“

Simeon: „Ich denke, das kann man schon so sagen. Es sind jetzt noch drei Spiele zu gehen, also sind noch neun Punkte zu vergeben. Durch den Sieg gegen Leipzig hat die Eintracht sechs Punkte Abstand auf Platz fünf. Dadurch kann man langsam davon ausgehen, obwohl noch zwei Spiele gegen direkte Verfolger anstehen, dass die Champions League greifbar ist. Heute hat die Eintracht gegen einen direkten Konkurrenten ein gutes Spiel gemacht. Der Spielverlauf hatte seinen Anteil daran.“

Tarek: „Geil, dass wir das Spiel gewonnen haben. Ich habe nicht damit gerechnet. Im Vorfeld habe ich ein ganz schwieriges Spiel erwartet. Dann haben wir es so super runtergespielt, es war ein super wichtiger Schritt. Mit Mainz, Freiburg und St. Pauli haben wir aber noch schwierige Gegner vor der Brust, deswegen haben wir einen wichtigen Schritt getan. Für die Champions League planen können wir aber erst, wenn wir nächste Woche drei Punkte geholt haben. Es war ein geiler und wichtiger Sieg, aber wir haben noch ein paar Hausaufgaben vor uns.“

Sebastian: „Wir haben Hausaufgaben vor uns, aber ich bin nach dem Sieg trotzdem extrem beseelt. Es war ein Ausrufezeichen, aber mehr auch nicht. Als Eintracht-Fan kann man sich drei bis vier Jahre zurückerinnern. Unter Adi Hütter waren wir nach einem Spiel gegen Stuttgart mal zehn Punkte vor dem BVB. Die haben uns dann aber noch überholt. Der BVB hängt uns im Nacken. Solange rechnerisch noch nichts dingfest ist, würde ich den Sekt zwar kaltstellen, aber weit weg. Ich will mich nicht enttäuschen lassen. Aber wir hatten mit Leipzig eine Rechnung offen.“

Tarek: „Es war ein 4:0, ein geiles 4:0.“

Sebastian: „Ich habe das Spiel mit portugiesischem Kommentar gehört. Die meinten bei 5:0 wäre es der höchste Sieg dieses Duells. Das 5:0 hätte ich gerne mitgenommen. Elye Wahi war ganz gut im Spiel, zumindest seine letzten ein bis zwei Aktionen. Vor allem gegen Leipzig, mit dieser Vorgeschichte. Das hat echt Spaß gemacht, es ist ein Ausrufezeichen, so muss es jetzt weitergehen. Jetzt sollte sich die SGE nicht ausruhen und fokussieren bleiben! Gegen Mainz wird es eine andere Kiste.“

Simeon: „Ich gehe davon aus, dass wir es schaffen, noch drei Punkte in den letzten drei Spielen zu holen. Vor allem nach der Leistung heute. Tarek und Sebastian haben es gesagt: Es werden keine Selbstläufer. Das werden drei knackige Spiele, vor allem gegen Mainz und Freiburg, die auch noch oben dran sind. St. Pauli ist zwar nicht mehr so ganz tief im Abstiegskampf drin, aber da geht es auch noch um wichtige Punkte, um nicht in die Relegation zu müssen. Gegen St. Pauli sind vor den eigenen Fans drei Punkte drin. Heute war auch wieder eine gute Stimmung. Deshalb würde ich sagen, dass mindestens sechs Punkte aus den letzten drei Spielen drin sind.“

Tarek: „Sechs Punkte müssen noch drin sein, wir müssen also noch zwei Spiele gewinnen.“

Sebastian: „Zumal St. Pauli dann hoffentlich schon durch ist. Der Abstand auf Heidenheim ist jetzt bei fünf Punkten. Wie wahrscheinlich ist es, dass die noch eine Serie starten? Es würde mit dem Teufel zugehen, wenn das noch schief geht. Das Best Case wäre, wenn es am letzten Spieltag zwischen der Eintracht und Freiburg nur noch um Platz 3 und 4 geht. Was ich nicht will, ist ein Endspiel. Das brauche ich nicht, das macht mein Herz nicht mit. Vor dem Spiel heute habe ich mir beinahe in die Hose gemacht, es war fast wie in Sevilla gegen die Rangers. Xavi Simons kam zurück, Openda wurde eingewechselt und Sesko war dabei. Das sind Granaten. Und wir waren ohne Kristensen und Götze. Mir ging da der Po auf Grundeis. Aber wir haben es ganz gut gewuppt. Und punktuell haben wir echt ein richtig gutes Spiel gemacht.“

These 2: „Die Rote Karte kam genau zum richtigen Zeitpunkt, war aber nicht der spielentscheidende Moment.“

Tarek: „Das kann ich so unterschreiben. Sie hat uns natürlich super geholfen. Nichtsdestotrotz waren wir weiterhin am Drücker. Wir hatten einige Spiele, in denen wir in Führung gegangen sind und relativ früh auf den 1:0-Sieg gespielt haben. Heute haben wir endlich mal weiter gespielt, weiter Druck gemacht und früh gepresst. Wir haben es souverän heruntergespielt. Auch ohne die Rote Karte haben wir einen super guten Auftritt hingelegt. So wie wir uns das alle gewünscht haben. Es war Balsam für die Seele. Alles in allem ein verdienter Sieg. Ich bin mir aber auch sicher, dass wir ohne den Platzverweis gewonnen hätten.“

Sebastian: „Es sah ja auch schon in der ersten Halbzeit sehr souverän aus, als es noch Elf gegen Elf war. Eine Rote Karte nimmt man immer gerne – vor allem gegen Leipzig. Es hat wirklich noch einmal Schwung gebracht. Mich freut es auch für Knauff, der in Augsburg noch relativ glücklos war. Heute hat er gleich zwei Mal getroffen. Wenn man sich überlegt, was wir letzte Saison noch über die fehlenden Tore nach Ecken und fehlende Freistoßideen geschimpft haben. Das war heute eine ganz andere Mannschaft. Dieses Spiel war wie gemalt für uns. Als hätte der Fußballgott heute echt ein Einsehen. Phasenweise – wie gegen Augsburg oder in Hoffenheim – hat das ja nicht so gut geklappt.“

Simeon: „Von Leipzig kam wirklich wenig aus dem Spiel heraus. In der Anfangsphase gab es diesen einen Distanzschuss von Sesko, den Trapp parieren konnte. Ansonsten sind sie relativ wenig in gefährliche Räume gekommen. Sie hatten insgesamt in der ersten Hälfte etwas mehr den Ball, aber wirklich gefährlich sind sie nie geworden. Die Eintracht hat immer wieder gutes Pressingverhalten gezeigt, hat den Ball im Mittelfeld erobert und ist dann schnell in die gefährlichen Räume gekommen. Knauff und Ekitiké haben die Leipziger Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis gebracht. Daher würde ich sagen, dass die Rote Karte sicherlich geholfen hat, aber auch wenn wir so weitergespielt hätten, bin ich mir sicher, dass das 2:0 nur eine Frage der Zeit gewesen wäre.“

Sebastian: „Es ist dennoch seltsam, dass auch in der zweiten Halbzeit von Leipzig so wenig kam. Wir hatten in Augsburg einen xGoal-Wert von glatt 0, haben uns dann aber deutlich gesteigert. Das hätte ich von Leipzig auch erwartet. Wir können es Spielglück nennen, aber ich denke, wir waren heute einfach deutlich besser und somit war es verdient.“

Tarek: „Es hat auch einfach alles funktioniert. Wir reden schon die ganze Zeit von der tollen Offensive, die wir in dem Spiel hatten, aber auch die Defensive war richtig stark. Super abgeklärt, saubere Klärungsaktionen und sauberes Passspiel. Alle hatten einen Plan. Die Defensive hat super funktioniert. Auch Skhiri und Larsson waren endlich wieder in Topform. Man kann darüber spekulieren, dass eine komplette Trainingswoche auch mal ganz gut getan hat. Es war klar sichtbar, dass die Defensivreihe nahezu fehlerfrei unterwegs war.“

Sebastian: „Auch der Fokus auf die Bundesliga war da. Bei der Pressekonferenz nahm Toppmöller den Druck etwas heraus, indem er sagte, es sei erst der 31. Spieltag und eben ein wichtiges Spiel. Er sagte jedoch nicht, dass es ein entscheidendes Spiel sei. In der Rückschau war es dann aber wahrscheinlich doch ein vorentscheidendes Spiel. Man hat die Freude und den Spaß bei der Mannschaft gesehen. Sie ist endlich auf das zweite Tor gegangen, das 2:0 war sehr wichtig.“

Tarek: „Auch dass sie mit dem 3:0 und 4:0 weitergemacht hat, hat mir gut gefallen. Wir hatten so viele Spiele, in denen wir das 1:0 gemacht haben und dann über 40-45 Minuten einen Gang herunter geschaltet haben. Das ist auch oft in die Hose gegangen.“

Simeon: „Es gab Ansätze, sodass sogar noch mehr Tore hätten fallen können. Es war zwar mit 4:0 schon ein hohes Ergebnis, dennoch war es am Ende des Tages verdient. Es gab Aktionen, in denen die Eintracht hätte den letzten Pass etwas fokussierter spielen können. Collins war da das eine oder andere Mal auf der rechten Seite an der Grundlinie gut durch, da hätte der letzte Pass noch besser kommen können. Das ist aber meckern auf hohem Niveau. Man kann heute mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden sein. Offensiv hat da schon richtig viel gut funktioniert.“

Sebastian: „Auch Tuta hatte zwei glänzende Kopfbälle, die hätten reingehen müssen und können. Mich hat diese Ballsicherheit und Konzentration sehr gefreut. Die Mannschaft war unglaublich konzentriert und fokussiert. Es gab auch im Vorfeld wenige Nebengeräusche. Augsburg war noch so ein bisschen Tottenham-Therapie. Es ist eine steile These, aber vielleicht hat uns das Europa-League-Aus hier sogar geholfen, jetzt alles noch einmal in die Waagschale in Sachen Bundesliga zu werfen.“

Tarek: „Ich finde die These gar nicht so gewagt. Natürlich ist es traurig, dass wir ausgeschieden sind. Andererseits hast du viel mehr Erholung und die Möglichkeit, fokussierter zu trainieren. Das ist ein Fakt.“

Sebastian: „Mainz wäre das Sandwich-Spiel zwischen Bodö/Glimt gewesen. Gerade ohne Götze wäre das schwierig geworden.“

These 3: „Auch ein Sieg der Moral: Nach dem Europa-League-Aus, den verletzungsbedingten Rückschlägen um Kaua Santos und Götze und schwacher erster Halbzeit gegen Augsburg war eine solche Reaktion gegen Leipzig nicht zu erwarten.“ 

Sebastian: „Die war wirklich nicht zu erwarten. Ich habe mir schon in der Woche ein bisschen ins Hemd gemacht, denn ich wusste, Xavi kommt zurück, Openda und Sesko sind dabei. Das sind normalerweise Maschinen vor dem Tor. Als dann unter der Woche Kristensen nur wenig trainiert hat, dachte ich noch, dass das eine Vorsichtsmaßnahme sei. Als er dann nicht auflief, dachte ich mir, dass das eng wird. Der erste Schuss von Sesko war dann ein Knaller. Dennoch haben wir das gut aus den Kleidern geschüttelt. Die letzten Wochen waren nicht so einfach. Da waren viele Spiele knapp. In Tottenham waren wir schon eher schwächer. Psychologisch war das schwierig. Dass sie dann solch eine Reaktion zeigen, das hat mich richtig beeindruckt. Heute macht es Spaß Eintracht-Fan zu sein! Es geht nun darum, den Flow mitzunehmen und fokussiert in die letzten Spiele zu gehen.“

Simeon: „Die zweite Hälfte in Augsburg war schon deutlich besser als die erste. Mit Leipzig haben wir heute gegen einen absoluten Top-Gegner gespielt, wenn man sieht, was da in der Startelf stand. Sie spielen in dieser Saison halt nicht so konstant wie die letzten Spielzeiten. Toppmöller hat auch vorher klar und deutlich gesagt, dass der Kader eine hohe Qualität aufweist. Dass wir sie dann so gegen die Wand spielen, damit hätte man nicht rechnen können. Gerade, wenn Götze und Kristensen ausfallen. Collins hat es auf der Seite richtig gut gemacht, es kam wenig durch. Von Leipzig hätte ich mehr erwartet, viele Bälle kamen nicht an, viele Abspielfehler. Skhiri und Larrson hatten im Mittelfeld viele Balleroberungen, auch das war ein Schlüssel zum Sieg.“

Tarek: „Vom Papier und vom Kaderwert ist Leipzig mit Sicherheit ein Top-Gegner. In den letzten Wochen sind sie aber in einer sportlichen Krise. Trotz des Trainerwechsels hat sich da nicht so viel verändert. Wir haben natürlich einen starken Gegner zu einem denkbar guten Zeitpunkt erwischt. Wir haben es in dieser Saison bereits zwei Mal erlebt, dass man sie auch anders erwischen kann. Wir sind schmerzlich im Pokal rausgeflogen und haben in der Liga das Hinspiel verloren. Es ist ein guter Gegner, aber kein Leipzig wie in der Vorsaison.“

Sebastian: „Wir sind froh, dass wir Trapp haben. Er ist unser Kapitän und in Augsburg hat er uns den Punkt gerettet. Es ist gut, dass wir zwei solch sehr gute Torhüter haben. Es gibt jetzt Berichte, dass Santos eventuell gar nicht operiert werden müsste, damit stünde er uns deutlich früher wieder zur Verfügung als gedacht. So könnte er Mitte der Hinrunde wieder auf dem Platz stehen. Das sind natürlich gute Nachrichten. Wir haben zwar diese Verletzten-Geschichten, es ist aber in den letzten Tagen auch ganz viel Gutes passiert. Auch, dass Götze in dieser Saison vielleicht noch zum Einsatz kommen kann, ist ein positives Zeichen. Ich mag die Präsenz von Santos, das ist klasse. Er hat Potenzial und wahrscheinlich gehört ihm die Zukunft, aber Trapp ist die Gegenwart.“

Tarek: „Trapp-Zitat heute nach dem Spiel: „Kaua gehört die Zukunft.“. Dass Trapp zwei solche starken Interviews gibt, davor habe ich Respekt. Ohne ihn hätten wir die Europa League 2022 nicht gewonnen. Er erkennt nun die Zeichen der Zeit. Kaua gehört die Zukunft, das heißt aber nicht, dass wir Trapps Leistung nicht respektieren. Es ist nunmal der Lauf der Zeit.“

Simeon: „Mit den beiden Interviews hat Trapp natürlich auch etwas die Schärfe aus der Diskussion herausgenommen. Einfach zu sagen, dass er auch den Weg für ihn freimachen würde, wenn Kaua konstant die besseren Leistungen zeigt. Nichtsdestotrotz ist er in der Gegenwart wieder ein guter Rückhalt. Er hat jetzt zwei Mal zu Null gespielt. Er hat die eine Situation heute auch gut gelöst, als er aus dem Tor eilte und den Ball herausschlug. Daher kann man in der Torwartfrage sehr beruhigt sein. Wir haben für die letzten drei Spiele einen starken Rückhalt. Wenn Santos wieder fit ist, werden wir sehen, wer die Nummer Eins ist. Die scharfen Diskussionen der letzten Wochen sind damit aber erst einmal vom Tisch.“

Tarek: „Eine Champions-League-Qualifikation gäbe dir natürlich auch die Möglichkeit, einige Spieler im Sommer zu halten. Es ist immer das Thema, dass wir in der Transferphase wichtige Spieler verlieren. Momentan sehe ich Ekitiké und Larsson auf der möglichen Abgangsliste. Wenn wir aber die Champions League sicher haben, hast du da eine ganz andere Argumentationsgrundlage. Gerade Larsson nochmal ein Jahr länger halten zu können, wäre wirklich goldwert. Wahrscheinlich wären wir alle auch viel gelassener, wenn wir Marmoush in der Rückrunde noch hätten. Ähnlich sehe ich das bei Larsson und Ekitiké. Aber auch für neue Transfers wäre die Champions League wichtig.“

Sebastian: „Ich hoffe und wünsche mir, dass Ekitiké bleibt. Eine Mannschaft, die über zwei, drei Jahre ein gewisses Gerüst hat, kann zum Beispiel auch die Europa League gewinnen wie 2022. Diese Mannschaft war auch eine Weile zusammen. Nur so kannst du einen Spirit aufbauen. Wenn wir heute verloren hätten, wäre die These vielleicht gewesen, dass wir mit dem Verkauf von Marmoush die Champions League gleich mit verkauft haben. Wir haben den besten Mann verkauft und kommen vielleicht in die Champions League – das ist ja völlig verrückt! Hut ab vor Krösche. Du nimmst 75 Millionen Euro ein, holst im Winter Neuzugänge, die im ersten Schritt nicht so wirklich helfen. Wenn wir es jetzt unter diesen Voraussetzungen schaffen, dann ist das aller Ehren wert. Ich wünsche mir, dass diese Leute, die den harten, steinigen Weg gegangen sind mit vielen Widerständen, diesem Tottenham-Aus, teilweise schwachen Auswärtsspielen, aber auch großen Festen zuhause und tollen Auswärtssiegen, dass die bleiben. Mit Blick auf unsere Abgangsliste darf man sich schon fragen, ob das für die persönlichen Karrieren immer so gut war.“