Eine gute erste Halbzeit reichte der Eintracht nicht zum Sieg gegen Freiburg.

Die Frankfurter Eintracht trennt sich im ersten Spiel der Rückrunde 1:1 vom SC Freiburg und kann auch das vierte Heimspiel in Folge nicht gewinnen. Nach einer guten ersten Halbzeit lag die SGE mit 1:0 in Führung. Sebastien Haller erzielte in der 28. Minute den Führungstreffer für die Hessen. Die Breisgauer glichen durch Robin Koch in der 51. Minute aus.

Eintracht-Trainer Niko Kovac ließ Omar Mascarell nach langer Leidenszeit sein Comeback in der Startelf feiern. Außerdem durfte im Sturm Branimir Hrgota erstmals in dieser Saison in der Liga von Beginn an ran. Die Eintracht war in der Anfangsphase gut im Spiel. Ein erstes Ausrufezeichen in der Offensive setzte Kevin-Prince Boateng in der 6. Minute, als er nach einem Eckball von Marius Wolf von rechts heran rauschte, den Ball aber nicht sauber genug traf. Und es ging munter weiter. Doch weder Sebastien Haller, noch Hrgota und Carlos Salcedo brachten den Ball in der 10. Minuten nach drei guten Gelegenheiten direkt nacheinander im Tor unter.

Und dann musste die SGE auf der anderen Seite aufpassen, nicht urplötzlich in Rückstand zu geraten. Marco Russ fälschte einen Schuss von Bartosz Kaputska unglücklich in Richtung eigenes Tor ab. Wolf kam in letzter Sekunde auf der Linie noch dran und klärte die Situation. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig. In der 25. Minute hatte Timothy Chandler die Führung auf dem Fuß beziehungsweise auf dem Kopf: Nach einem kurz ausgeführten Freistoß brachte Wolf einen langen Ball vors Tor. Dort kam Chandler angeflogen und setzte seinen Flugkopfball knapp über das Lattenkreuz.

Drei Minuten später wurde es dann wieder richtig turbulent vor dem Tor des SC. Einen Eckball von links nahm Hrgota mit der Hacke und zwang Freiburg-Keeper Alexander Schwolow zu einer Parade. Die folgende Ecke konnten die Breisgauer nicht konsequent genug klären und so gelangte der Ball postwendend wieder bei Chandler, der von rechts glänzend für Haller in der Mitte auflegte. Der Franzose konnte das Spielgerät an Schwolow vorbei ins Tor befördern – das verdiente 1:0 für die Hausherren, die danach weiter nach vorne spielten. In der 40. Minute hatte Haller die Gelegenheit, die Führung auszubauen. Nach einem schönen Diagonalball von Hrgota lief der Stürmer alleine gen Schwolow, verzog den Schuss dann jedoch etwas. Kurz vor dem Pausenpfiff versuchte es Mijat Gacinovic noch einmal aus der Distanz. Sein strammer Schuss ging nur ganz knapp am linken Pfosten vorbei. So musste sich die SGE zur Pause mit einer knappen Führung begnügen.

Kovac nahm in der Halbzeit keinen personellen Veränderungen vor. Sein Team kam nicht so frisch wie zu Beginn des ersten Durchgangs auf den Rasen zurück. Die Freiburger agierten hingegen um einiges druckvoller und kamen in der 51. Minute zum Ausgleich. Nach einer Ecke von Christian Günter stieg in der Mitte Christian Koch am höchsten und köpfte zum 1:1 ein. Für den 21-Jährigen war dies sein ersten Bundesligator überhaupt. Die Frankfurter fanden auch im Anschluss nicht mehr richtig ins Spiel. Nach vorne ging kaum noch etwas. Kovac reagierte in der 68. Minute und brachte Marc Stendera für Hrgota, der ein ordentliches Spiel machte. Kapp zehn Minuten später musste Russ verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Danny da Costa. Dieser brachte direkt ein wenig Schwung ins Offensivspiel der Hessen. Eine scharfe Hereingabe von ihm in der 79. Minute fand aber keinen Abnehmer. Die SGE schien nun endlich wieder aufgewacht zu sein. Kurz nach der Aktion von da Costa bediente Boateng Haller mit einer guten Flanke. Der Franzose köpfte knapp am rechten Pfosten vorbei. Viel mehr hatten beide Mannschaften auch nicht mehr anzubieten. So blieb es beim 1:1, das für die SGE vor allem auf Grund der starken ersten Hälfte etwas ärgerlich ist.

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7 Kommentare

  1. Sorry aber wenn ich daheim die zweite Halbzeit mit nur einem Stürmer spiele brauch ich mich nicht wundern

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  2. Was haben die eine Woche in Spanien genau trainiert? Also Standards schon mal nicht. Freiburg trainiert das offensichtlich regelmäßig. Die wollten einen Punkt und haben ihn bekommen. Und wir sollten mit dem Gerede bzw. unsere Spieler aufhören, nach oben zu schielen. Es reicht nicht mal gegen Freiburg zuhause, aber wir wollen in die Euroleague. Lächerlich!

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  3. Geht ja los wie in der Hinrunde. Unentschieden gegen Freiburg.
    Heißt dann Niederlage gegen WOB, oder? 😉

    Bedeutet das dann auch wir holen wieder 26 in der 2. Halbserie?
    Wo soll ich unterschreiben? 🙂

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  4. Diesmal lag ich mit den Einwechselungen nicht bei Niko. Barkok muss viel früher kommen, Jovic spätestens zur 75. sowieso.
    Blödes Ergebnis, gutes Spiel in der ersten Halbzeit, der Eckball darf so niemals kommen.

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  5. Stendera ist einfach sehr schwach. Kann ihn garnicht mehr sehen.
    Kovac wechselt meistens nicht gut. Jovic der gezeigt hat, dass er Tempo und Gefahr bringt wird nicht eingewechselt dafür Stendera. Da Costa verstehe ich. Barkok auch, aber bei Barkok ist die 85 Minute zu spät.

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  6. 1:1 daheim gegen Freiburg ist zu wenig mit unseren Möglichkeiten. Ich habe da die klare Ansage von Kovac vermisst. Da müssen wir einfach auch von der Aufstellung mutiger auftreten.

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