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Viel Kampf in der zweiten Halbzeit. Die Eintracht rettet das 2:2-Unentschieden über die Zeit. (Foto: imago/Jan Hübner)

Eintracht nur 2:2-Unentschieden in Mainz

Die Frankfurter Eintracht kam im vorletzten Spiel des Jahres beim Rhein-Main-Rivalen in Mainz nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Der Endstand stand bereits nach zwei Doppelpacks von Quaison (10./36.) und Frankfurts Luka Jovic (31./45.), der zweimal egalisierte, nach der ersten Halbzeit fest.

Zwei Veränderungen auf beiden Seiten

Eintracht-Trainer Adi Hütter veränderte seine Elf im Vergleich zum Leverkusenspiel auf zwei Positionen. Der im Abschluss glücklose Ante Rebic und Jetro Willems fanden sich zunächst auf der Bank wieder. Dafür rückten Luka Jovic und Jonathan de Guzman wieder in die Startelf. An der Formation änderte sich allerdings nichts. De Guzman rückte eins zu eins neben Gelson Fernandes auf die Doppelsechs und Luka Jovic nahm den Platz neben Sebastién Haller in vorderster Front ein. Ebenso agierte Simon Falette wieder als inneres Glied der Dreierkette. Hütters Gegenüber Sandro Schwarz formierte sein Team im gewohnten 4-4-2-System und veränderte die Startelf im Vergleich zur 1:4-Niederlage in Leipzig auf zwei Positionen. Für Onisiwo und Öztunali (beide Bank) begannen Kunde und Boetius.

Starke Mainzer führen zweimal – Jovic gleicht doppelt aus

Filip Kostic näherte sich vor 30.805 Zuschauern in Minute drei erstmals dem Mainzer Tor an, doch sein Schussversuch ging klar vorbei. Drei Minuten später konnte Mateta auf der Gegenseite einen langen Ball von Kunde erlaufen, aber N’Dicka bekam im letzten Moment noch sein Bein dazwischen. Während ein Kostic-Freistoß noch knapp am Tor vorbeiging (9.), verlor Mijat Gacinovic eine Minute später den Ball in der Vorwärtsbewegung und Mainz schaltete schnell um über Quaison, der den Ball unter die Latte knallte. Mateta hätte drei Minuten später fast erhöht, doch sein Flachschuss ging knapp rechts vorbei. Die Frankfurter allerdings ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken, obgleich die Schwarz-Elf die Räume eng machte. Nach einer Kostic-Flanke und einem Kopfball von Jovic lag der Ball auch im Netz der 05er, aber der Unparteiische Daniel Siebert entschied postwendend auf Abseits.

Die Frankfurter brachten sich zu diesem Zeitpunkt immer wieder durch Ballverluste selbst in Bedrängnis und fanden selbst wenig spielerische Mittel, um dem Gegner richtig wehtun zu können. Wieder ein Kopfball (23.), diesmal von Sebastien Haller sorgte in der Folge zumindest für den nächsten kleinen Wachrüttler. Besser machten die Hessen es dann in der 31. Minute, als die Hütter-Elf einen Konter aus dem Lehrbuch zelebrierte. Nach Ballgewinn ging es über Haller und Jonathan de Guzman ganz schnell. Der Niederländer schickte in der Folge Kostic in den Strafraum, der Serbe behielt die Übersicht und fand Jovic im Rückraum. Sein Landsmann ließ mit seinem direktabgenommenen Flachschuss Zentner keine Chance und erzielte den Ausgleich. Jovics elfter Saisontreffer. Doch die 05er ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen fast postwendend zur erneuten Führung. Carlos Salcedo, der keinen guten Tag hatte, verlor das Laufduell mit Boetius der in den Strafraum flanken konnte, wo N’Dicka komplett schlief und Quaison per Direktabnahme (36.) den Ball wieder im Tor unterbringen konnte. Doch kurz vor der Pause fanden die Adler noch eine Antwort. Quasi mit dem Pausenpfiff war erneut Jovic, diesmal nach einer de Guzman-Ecke per Kopf zur Stelle und egalisierte erneut. Mit dem fast schon schmeichelhaften 2:2 ging es in die Pause.

Schwache zweite Hälfte – Frankfurt rettet Punkt über die Zeit

Und die Frankfurter waren auch in Halbzeit zwei direkt wieder in Bedrängnis. Einen Ball von Mateta für Quaison konnte Eintracht-Keeper Kevin Trapp (47.) in allerhöchster Not noch klären. Auf der Gegenseite kam Jovic nach einem Pass von Kostic (49.) nicht mehr richtig an den Ball und sein Schussversuch mutierte zum Rückpass. Auch Haller prüfte den Mainzer Schlussmann (50.) mit einem Kopfball. Die Partie gestaltete sich in der Folge immer offener. Das lag aber weniger daran, dass die beiden Teams Vollgas gaben, sondern daran, dass das Spiel vor sich hin plätscherte. Beide Mannschaften fanden wenig Mittel, den Gegner unter Druck zu setzen, versuchten es immer wieder mit erfolglosen, langen Bällen. Der Lucky Punch ließ auf sich warten und es war klar: Das Team, das hier in Führung gehen würde, geht womöglich als Sieger vom Platz.

Das brachte Adi Hütter dazu, nochmal frisches Blut ins Spiel zu bringen. Jetro Willems und Ante Rebic (72.) kamen im Doppelpack für Gacinovic und de Guzman. Beides positionsgetreue Wechsel. Das Frankfurter Sturmtrio war wieder vereint. Große Verwirrung gab es in der 75. Minute als zwei Mainzer Schüsse im Strafraum geblockt wurden und die 05er jeweils ein Handspiel von Salcedo gesehen haben wollten. Doch die Pfeife vom Schiedsrichter blieb auch nach Rücksprache mit dem Videoassistenten in Köln stumm. Die Schlussoffensive der Frankfurter blieb aber aus. Vielmehr brachten sie den Gegner nach und nach immer mehr ins Spiel. Trapp (80.) musste mit einer Glanzparade gegen Boetius retten. Von den Hessen hingegen kam überhaupt nichts mehr. Am Ende ging es für die Männer von Hütter nur nach darum, das Unentschieden über die Zeit zu retten. Rebic hatte zwar in der 90. Minute noch die Chance auf den Sieg, aber der Kroate vergab kläglich. Gegen die Bayern bedarf es am Samstag (18:30 Uhr) in jedem Fall einer Leistungssteigerung für einen Punktgewinn.

Aufstellung Eintracht Frankfurt:

Trapp – Salcedo, Falette, N’Dicka – da Costa, Fernandes ©, de Guzman (72. Willems), Kostic – Gacinovic (72. Rebic) – Haller, Jovic

Die Leistung der Eintracht-Spieler könnt ihr bis Donnerstagabend hier bewerten.

13 Kommentare

Fallback Avatar 1. Grantler 19. Dezember 18, 22:26 Uhr

Alles gut! Für mich war es Elfmeter für Mainz, salcedo clever gemacht. Jetzt feiertag gegen Bayern. Ohne Angst bei Niederlage.

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Fallback Avatar 2. sge1899 19. Dezember 18, 22:44 Uhr

Ja, Schade. Aber mehr war nicht drin. Etwas abgekämpft die Jungs. Bin mit dem Punkt zufrieden. Wenn wir gegen uns den Elfer gepfiffen kriegen, darf man sich nicht wundern. Trapp pariert dann noch großartig. Und ganz zum Schluss kann Ante den Schuß setzen. So endet es heute 2:2 und in 3 Tagen die große Überraschung probieren. Und dann endlich... Regeneration.

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Fallback Avatar 3. nicknackman 19. Dezember 18, 22:45 Uhr

Schade. Hätte mich gefreut, wenn unsere Jungs endlich in Mainz gewonnen hätten. Sei es drum.
Vielleicht haben Sie sich geschont für die Bayern. Aber heute wären 3 Punkte einfacher gewesen als gegen die Bayern. Bin aber stolz auf diese fantastische Mannschaft, die uns ein grandioses Fussballjahr 2018 geschenkt hat.

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Fallback Avatar 4. lewwerworscht 19. Dezember 18, 22:52 Uhr

Alles gut, nach 16 Spieltagen 27 Punkte mit der Chance auf 28/30, was will man mehr?

Bin rundum zufrieden und glaube der ante ist tripple hot für Samstag !!!

Auf geht’s SGE, ein Sieg gegen die Bauern wäre DER Abschluss :-)

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Fallback Avatar 5. babenhaeuseradler 19. Dezember 18, 22:52 Uhr

Unentschieden ok. Über nicht gepfiffene Elfer diskutiere ich nicht mehr, spätestens seit Berlin. In die Winterpause retten, Punkt gg Bayern wäre ok und dann defensiv und Mittelfeld verstärken, um weiter auf zwei Hochzeiten im Takt zu bleiben. Dann könnten wir wahrscheinlich gut mittanzen.

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Fallback Avatar 6. knorzkopp 19. Dezember 18, 23:12 Uhr

Ein Sieg wäre natürlich schöner gewesen, aber mit einem Unentschieden darf man auch zufrieden sein. Bei den bislang eingesammelten Punkten sind wir weit über dem was man erhoffen dürfte. Jetzt noch ein (lieber 3 Punkte) gegen die Bayern und die Bescherung ist vorgezogen.

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Fallback Avatar 7. euroadler 19. Dezember 18, 23:20 Uhr

Alles gut und läuft alles insgesamt. Aber ich glaube allen Abhebern oder Leuten die schon von Meisterschaft etc. reden sei gesagt wir spielen eine super Saison, aber etwas realistisch muss man auch bleiben. Uns tun Ausfälle wie Hasebe oder Abraham besonders weh und dazu ist dann noch viel von der Tagesform abhängig. Wir können jeden schlagen, aber wir schlagen nicht automatisch vermeintlich schlechtere Mannschaften.
Das sollte jedem klar sein. Trotzdem war heute der Punkt gar nicht so schlecht, Leipzig verloren, Hoffenheim auch nur unentschieden, also ein Punkt ist manchmal auch Gold wert. 55 Punkte haben letzte Saison für die Champions League gereicht. Das ist nicht unerreichbar.Und auch Euroleague wäre ein riesen Erfolg. Das sind für mich die Ziele momentan. Was von beiden kann man streiten.

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Fallback Avatar 8. fglgmm 19. Dezember 18, 23:30 Uhr

Samstag holen wir 3 Punkte, weil bei Ante endlich das Glück zurück kehrt.
Punkt heute ist okay.

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Fallback Avatar 9. babenhaeuseradler 20. Dezember 18, 00:03 Uhr

So ist es, Euroadler. Für uns läuft es unerwartet gut. Um eine erneute EL erfolgreich in der kommenden Saison spielen zu können, ohne in der BL nachzulassen, dazu bedarf es allerdings einer Verstärkung des Kaders in fast allen Mannschaftsteilen, ohne Leistungsträger abzugeben.Wird nicht einfach sein, ist aber alternativlos.
Die CL würde sich richtig lohnen, es würden Träume wahr werden.

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Fallback Avatar 10. Grantler 20. Dezember 18, 08:14 Uhr

Mir macht die Überschrift Angst. NUR Unentschieden in Mainz. Wahrscheinlich heißt es Samstagabend, NUR 1:0 gegen Bayern ;)

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Avatar 11. Hooliganverachter 20. Dezember 18, 08:46 Uhr

Hallo Redaktion, könnte Ihr evtl. in der Überschrift das Wort " nur " streichen?
Ich fordere keine Zensur. Ich meine ja NUR :-)

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Fallback Avatar 12. Adlerherb 20. Dezember 18, 09:30 Uhr

Mainz hat das sehr gut gemacht, voll dagegen gehalten. Bei unserer Eintracht hat leider die Power gefehlt. Ab der 70. Minuten ging gar nix mehr jeder einzelne Spieler stehend KO wie ein stark angeschlagener Boxer, das ist extrem auffällig gewesen, kein Wunder nach diesem Jahr, irgendwann ist der Akku eben leer. Jetzt gegen Bayern nochmal alles geben die Reserven anzapfen und gegen die Bayern einen Punkt erkämpfen.
Bei Gacinovic leider immer viel Licht (Rom) und viel Schatten. Gestern ist wieder der Schatten dran gewesen. Ich bin froh, wenn Abraham und Hasebe wieder spielen können. Unsere Abwehr gestern teilweise vogelwild auch wenn sie alles rein geworfen haben. Da ist der ein oder andere einfach an seiner Leistungsgrenze.

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13. christash 20. Dezember 18, 14:30 Uhr

Super gekämpft aber Accu in der 2 Halbzeit leer. Trotzdem gut gekämpft und auch mal Glück gehabt.

Jetzt nochmal alles geben im letzten Spiel und wir können über den gesamten Verlauf der Hinrunde sehr zufrieden sein.

Dann hoffen wir auf eine kleine Stärkung für die Verteidigung, damit die Rückrunde besser wird als die letzten Jahre

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