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Eintracht Frankfurt-Präsident Mathias Beck (Mitte oben) kann nach seiner Erkrankung wieder ins Stadion. Beim Ausscheiden gegen die Spurs war er dabei. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Eintracht-Boss Beck: Marmoush-Transfer gab SGE mehr „Beinfreiheit“

Mitte Februar fand die Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt ohne den erkrankten Präsident Mathias Beck statt. Die Mitglieder stimmten für die von Beck mitgeplante Kapitalmaßnahme, die im Vorfeld bereits Diskussionen im Umfeld hervorrief. Nun erklärte der ins Tagesgeschäft zurückgekehrte Vereinspräsident, man verhandle über die Höhe der Investitionen von Außen: „Es wird auf 25 bis 30 Millionen Euro hinauslaufen, das ist das Ziel.“

Eigentlich sollte das Eigenkapital auf bis zu 66 Millionen Euro anwachsen. Nun wird es weniger als die Hälfte werden. Darüber enttäuscht zeigte sich der Immobilienfachwirt nicht. Der im Winter für rund 75 Millionen Euro stattgefundene Transfer von Omar Marmoush zu Manchester City dürfte alles verändert haben. „Es war dann eine andere Situation. Wir hatten eine andere Beinfreiheit durch den Omar Marmoush-Verkauf“, so der 54-Jährige. Durch den Verkauf des begehrten Ägypters habe man ein Stück weit wieder neues Eigenkapital eingenommen.

SGE will besseres Standing bei Banken 

Mehr Eigenkapital bedeutet auch mehr finanzielle Sicherheit und mehr Spielräume auf dem Transfermarkt. Darüber hinaus ergeben sich weitere Vorteile, wie Beck erläuterte: „Durch den Eigenkapitalaufbau wollen wir ein besseres Standing bei Banken erhalten. Dann haben wir mehr Beinfreiheit, beispielsweise bei Transfers. Jedes gesunde Unternehmen braucht Eigenkapital.“ Letztendlich gehe es darum, wie ein professionelles Unternehmen zu handeln, eine stabile Eigenkapitaldecke zu haben.

Ob es in Zukunft weitere Maßnahmen geben wird, das Eigenkapital ansteigen zu lassen, wird sich zeigen. Die finanzielle Situation des Klubs ist abhängig von vielen Faktoren: unter anderem sportliche Erfolge, Transfererlöse, Einnahmen aus Teilnahmen an internationalen Wettbewerben und Mitgliederzahlen. Aktuell zählt der Verein über 150.000 Mitglieder, das wurde ebenfalls auf der Mitgliederversammlung vor zwei Monaten bekannt. „Ich hoffe den 200.000 Mitgliedern näherzukommen“, zeigte sich der Aufsichtsratsvorsitzende motiviert, auch diese Zahl weiter steigen zu lassen.

Beck will nicht um jeden Preis immer mehr Geld einsammeln, sondern ausgewogen handeln. Den Zielen entsprechend. Ohnehin war der Weg der SGE auch zuvor schon erfolgreich. Die Werte im Verein stiegen immer weiter an. Am offensichtlichsten die Werte im Kader. Spieler wie Hugo Ekitiké oder Hugo Larsson sind Versprechen für die (nahe) Zukunft. Sie werden bald wohl wieder neues Kapital in die Kassen spülen. „Der Kaderwert ist immer weiter gewachsen, den haben wir jedes Jahr gestärkt. Da haben wir nicht viel falsch gemacht“, war der in Dreieich wohnhafte Doppelfunktionär zufrieden mit der Arbeit im Verein. Jetzt gilt es für den Präsidenten aber erst einmal die zuletzt beschlossene Maßnahme mit den Investoren zu finalisieren.

4 Kommentare

Avatar 1. windstorm 25. April 25, 10:49 Uhr

OT.
Ich muss mal ne Lanze brechen für Peter Fischer.
Man wie vermisse ich ihn. War mir nie bewusst wie sehr ich ihn vermissen werde, weil er gefühlt immer als selbstverständlich da war.
Seine Art und Weise war echt was besonderes und wird von mir im Nachhinein schmerzhaft vermisst.
Nicht das ich Mathias Beck jetzt schlecht finde, nur war unser Peter halt iwie n waschechter Typ.
Selbst bei mir auf Arbeit wurde er von Bremen- , Hannover- , Hamburg- und Bayernfans bewundert.
Er war wirklich n Unikat. Auch wenns viel zu spät kommt. Danke für diese wunderbare Zeit. <3 .

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Avatar Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 2. Frankyfurter 25. April 25, 12:19 Uhr

Für den einen Beinfreiheit, für den anderen Bauchweh :-)

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Fallback Avatar 3. Grüssmann 25. April 25, 13:36 Uhr

Beinfreiheit bei den Banken, Beinlücke im Sturm. Nun, wir wissen, was in einer Finanzmetropole zählt.

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Fallback Avatar 4. dj akpa 25. April 25, 16:30 Uhr

In der Vitrine sieht ein Pokal aber definitiv besser aus als ein Geldkoffer.

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