Die zweite Niederlage hintereinander: Eintracht findet keine Mittel gegen kluge Berliner. (Bild: imago/Eibner)

Die Eintracht musste sich auch im zweiten Spiel in Folge geschlagen geben und verlor bei der Hertha aus Berlin mit 0:1. Das Tor des Tages fiel bereits im ersten Durchgang (40. Minute) durch Grujic, der einen Eckball von Plattenhardt an Trapp vorbeiköpfte.

Grujic nutzt Plattenhardts Standard zur Führung

Das Spiel zwischen der Hertha aus Berlin und den Adlern aus Frankfurt begann schon in der frühen Anfangsphase ziemlich unruhig und mit dem aktiveren Spielverhalten der Gäste. Nachdem Sebastian Haller in der zehnten Spielminute eine Großchance vergab, wachten die Hessen auf, und das Spiel begab sich in eine kämpferische Richtung. Geprägt wurde das Spiel zwischen dem fünft- und acht platzierten von unkonzentrierten Abschlüssen aber jedoch guten Chancen auf Seiten der Frankfurter, beispielsweise in der 20. Spielminute, als der Franzose Haller zum wiederholten Male eine wichtige Chance vergab. Auffallend war, dass sich bei den Hessen viele Fehlpässe einschlichen und von De Guzman und Fernandes so gut wie nichts zu sehen war. Bis hin zur 40. Spielminute als Grujic nach einem Eckball von Plattenhardt per Kopf zur Stelle war und den Ball an Trapp vorbei ins Tor köpfte, gestaltete sich das Spiel größtenteils sehr fahrig und unstrukturiert. Mit dem knappen Rückstand musste die Eintracht dann in die Pause gehen.

Schlussoffensive wird nicht belohnt – Eintracht wird Elfmeter verweigert

Nach Anpfiff der zweiten Halbzeit mussten die Eintrachtfans erstmal kurz aufatmen, da Herthas Davie Selke in der 50. Spielminute ein Abseitstor schoss. Danach gestaltete sich das Spiel mit aufregenden Spielszenen und guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, wie in der 52. Spielminute, als Jovic nach guter Vorlage von Kostic eine Großchance vergab. Fakt ist, dass der letzte Pass bei den Hessen nur selten angekommen ist und die SGE den Weg zurück ins Spiel nicht fand. In der 72. Spielminute reagierte Hütter und brachte Willems und Gacinovic für Rebic und Fernandes. In der Folge schaffte es die SGE trotz gut der gutorganisierten Berliner Defensive oftmals durch Kostic immer wieder vors gegnerische Tor, obgleich am Ende oft das letzte Quäntchen Glück fehlte. Nach 80 Spielminuten brachte Hütter als dritten und letzten Wechsel Nicolai Müller, für den da Costa weichen musste. Kutz später dann die große Aufregung, als die Eintracht zu Unrecht einen Elfmeter nach Foul an Jovic verweigert bekam (87.) und somit ein möglicher Ausgleich nicht stattfand. Nach drei Minuten Nachspielzeit war die Partie dann zu Ende und die Truppe von Adi Hütter verlor auch dieses Duell knapp. Trotz des Kampfes, den die Eintracht am Ende noch einmal lieferte, blieb der Ausgleich nur Wunschdenken und die Hertha aus Berlin fährt die drei Punkte vor heimischen Publikum ein.

Die Leistung der Spieler könnt ihr wie immer hier bewerten.

 

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10 Kommentare

  1. Wir können nicht immer die optimale Leistung bringen, heute war es trotzdem über
    weite Strecken sehr ordentlich. Wer jetzt schon wieder alles schlecht redet, hat keinen realistischen Blick auf unsere Leistung. Gegen Wolfsburg wurden wir spielentscheidend benachteiligt.
    Heute, das war an spielentscheidenden Fehlentscheidungen nicht zu toppen.
    Schon die Szene an de Guzman vorm 0:1
    erfordert das Eingreifen von Steinhaus und dann hätte es Freistoss für uns geben müssen.
    Warum sollte de Guzman, ohne gefoult worden zu sein, zu Boden gehen? Er hatte den gesicherten, ins Aus gehenden Ball.
    Auch der nicht gegebene Elfer…, unglaulich.
    Die Steinhaus, schon wiederholt aufgefallen, ist eine arrogante und unfähige Quotenfrau, die mit ihrer fehlenden Kompetenz im Fussball deplaziert ist. Dass solche Stümperinnen
    im hohen Masse Spiele mitentscheiden, das sollte nicht sein.

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  2. Seit 1992 wissen wir doch alle, dass wir grds. selbst klarste 11er nicht bekommen. Ich hätte heute nach dem Foul an Jovic mehr Einsatz vom Team und auch Coach erwartet. Jedes andere Team hätte den Parteiischen intensiver bearbeitet. Und Frau Steinhaus – morgen ab zu Fielmann oder einem Augenlaserinstitut ihres Vertrauens.

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  3. Zu@2 Zeuge-Yeboahs
    Ich kann dich gut verstehen, hätte Hübner da nicht beim 4. Mann sein sollen?
    Warum war Bobic nach dem Spiel nicht bei Sky am Mikro?
    Hoenes und Völler hätten Schiri und Steinhaus auseinandergenommen und so für die Zukunft einiges abgesteckt.
    Es scheint leider nur über die Öffentlichkeit zu gehen. Da sind Bobic und Hübner noch zu amateurhaft, manchmal. Der Trainer tut gut, sich da nicht zu sehr zu beteiligen, er könnte gesperrt werden. Dafür sollten wir Bruno auf der Bank haben.

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  4. Zurück zum eigentlichen Thema. Ich würde mich nicht mit zweifelhaften Entscheidungen aufhalten. Zuviel unnütz verbrannte Energie. Wir hatten auch schon Glück und momentan ist das eben weniger der Fall. Viel entscheidender finde ich, das die Gegner sich langsam besser auf unsere Offensivabteilung einstellt und die Erkenntnis, das bei uns der letzte Pass nicht ankommt, bzw. zu ungenau gespielt wird. Diese grandiosen Spielzüge und dieser unbändige Wille sind etwas abhanden gekommen. Man könnte auch sagen, das diese Leichtigkeit gerade nicht da ist. Ferner sind wir bei Standarts megaanfällig. Das nervt etwas. Aber ich bin davon überzeugt, daß unser Coach das rockt und wir da mit neuen Erkenntnissen rauskommen. Es sind noch 4 Spiele und da gilt es nochmal alles reinzuhauen. Noch 6 Punkte bis Weihnachten fände ich cool Rom ist parallel dazu schon eingetütet

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  5. @5.muc_adler
    Dass Systeme, nicht nur das unsere. immer wieder analysiert werden, das ist
    nichts neues, dass wir nicht immer auf höchstem Niveau spielen können, auch nicht.
    Dass Fussballfans sich mit Fehlentscheidungen auseinandersetzen
    ist selbstverständlich und nicht vergeudete Energie. Wer für sich in Abspruch nimmt, nur die eigene Mannschaft zu kritisieren, aber Fehlentscheiungen gegen sein Team zu ignorieren, der hat ein sehr spezielles Fanverhalten.

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  6. Ich habe die Szene eben nochmal auf DAZN gesehen.
    Vielleicht hat Frau Steinhaus auch die Highlights der 15:30h geschaut oder sie hat mit Ihrem Freund telefoniert.
    Oder sie saß auf dem Klo.
    Sie hat alles in dieser Minute gemacht, nur nicht das Spiel Berlin gegen Frankfurt gesehen .

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  7. @6 Na da bin ich ja froh, das das der Adi am Ende des Tages ähnlich sieht. Der Spruch von der verbrannten Energie stammt nämlich von ihm, und den finde ich absolut zutreffend. Bin mir nicht sicher, aber ich meine es war nach dem Bremen Spiel… Streich und Tedesco haben sich übrigens unlängst ähnlich ausgedrückt. Damit ignoriere ich keineswegs Fehlentscheidungen gegen unser Team, sondern blicke einfach nach vorne. Die Entscheidungen wird man ohnehin nicht ändern können. Ärgerlich, aber mein ganz „spezielles“ Fanverhalten eben ! Ohnehin nehme ich es nicht in „Abspruch“ für mich 🙂

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  8. als Fan brauch man ein Ventil, um nach so offensichtlichen Fehlentscheidungen auch seinen Dampf abzulassen, und das auch in einem Forum wie diesem hier, also alles gut.
    Offizielle Mitarbeiter haben hier die Pflicht die Fehler der Öffentlichkeit etwas gemäßigter darzulegen, aber für Fans absolut legitim.
    Wenn das kein Foul war, was ist dann noch ein Foul? Wozu brauche ich Videoschiedsrichter, wenn diese bei solchen offensichtlichen Fehlentscheidungen nicht eingreifen oder eingreifen dürfen? Dann brauche ich sowas nicht, dann belasse ich es bei der Tatsachenentscheidung und der falsch pfeifende Schiri muss halt im nächsten Spiel wieder Regionalliga pfeiffen.
    Aber korrekt, wenn wir hier über Hübner oder Bobic in den Medien mehr Druck aufbauen, dann hat das zukünftig doch Auswirkung auf die Entscheidungen der Schiris, dann haben die die Eintracht mehr im Hinterkopf. Was macht denn der Völler, das Rumpelstilzchen, andauernd. Den Hoeness hätte ich mit hochroter Birne nach so einer entscheidung gg. die BAUERN mal sehen wollen

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  9. Grundsätzlich war es gar kein so großes Debakel, allerdings waren Schlüssel-Anspielstationen wie Rebic und De Guzman unglaublich unsicher und haben kaum einen Ball halten können. Haller und Jovic kamen fast nicht an den Ball und wenn doch haben sie es eigentlich hervorragend gemacht. Ich habe auch mittlerweile einen zu hohen Anspruch an die Mannschaft als das ich mich an dem Elfmeter so aufhängen würde, da muss was aus dem Spiel entstehen.

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