Das Ekitiké-Transferdreieck: Was ist da los?

Dass Hugo Ekitiké von Eintracht Frankfurt eine der heißesten Aktien im europäischen Fußball ist, ist mittlerweile jedem, der es mit der SGE hält, bewusst. Zwar fantasieren nicht wenige Adler-Fans mit Tränen in den Augen von einem Sturm bestehend aus Neuzugang Jonathan „Johnny“ Burkardt und Hugo Ekitiké als eine Art Doppelspitze. Realistisch dürfte dieses Szenario aber nicht werden, denn die Eintracht ist bekannt dafür, ihre Stürmer auf dem Marktwert-Höchstpunkt zum maximalen Ertrag zu verkaufen, um als Verein daran wachsen zu können. Auch scheint der Spieler selbst einem Wechsel nicht abgeneigt gegenüber zu stehen. Klar ist, dass viel Geld bewegt wird, sollte Ekitiké wechseln. Eine sehr große Summe wird an die Eintracht gehen, ein Teil dessen aber wohl auch an Paris St. Germain, die eine Beteiligung am Transfer haben sollen. Dann wird aber auch viel Geld an den 23-Jährigen selbst gehen, denn dass auf der britischen Insel viel mehr Geld verdient wird als in der Bundesliga ist bei weitem kein Geheimnis.

Das Transferdreieck

Jetzt hat sich eine Konstellation aufgetan, die durchaus ungewöhnlich ist. Denn sowohl Newcastle United, als auch der FC Liverpool wollen wohl Ekitiké. Jedoch gibt es auch Verhandlungen zwischen diesen beiden Klubs wegen Starstürmer Alexander Isak, der derzeit bei den „Magpies“ von Newcastle unter Vertrag steht. Wie „The Athletic“ berichtet, soll der amtierende britische Meister, Liverpool, ein Angebot von 120 Millionen britischen Pfund (etwa 140 Millionen Euro) bei Newcastle hinterlegt haben, um Isak zum LFC zu lotsen. Newcastle wiederum möchte den eigenen Stürmer aber halten und den Sturm um Ekitiké ergänzen. Liverpool, das immer noch um den tragisch verstorbenen Diogo Jota trauert, muss jetzt wegen des sportlichen Verlusts im Sturm tätig werden. Derzeit ist dort wohl Isak das Wunschziel im Sturm, aber auch Ekitiké soll eine attraktive Option sein.

Für die Eintracht ist diese Konstellation natürlich hochinteressant. Sowohl Newcastle, als auch Liverpool verfügen über viel Geld, das in neue Spieler investiert werden kann. Durch das angebliche Angebot von umgerechneten 140 Millionen für Isak, ist davon auszugehen, dass Liverpool diesen Betrag bereit ist, für eine Sturm-Verstärkung zu zahlen. Gleichzeitig würde dieses Geld an Newcastle fließen, sollte Isak tatsächlich zu Liverpool wechseln. Bei Newcastle ist aber auch ohne einen Isak-Transfer genug Liquidität vorhanden, denn erst kürzlich soll die Frankfurter Eintracht ein Angebot über 80 Millionen Euro für Ekitiké abgelehnt haben.

Derzeit spricht viel für einen Wechsel zu Newcastle. Auch „Sky“-Reporter Floran Plettenberg vermeldete heute auf seinem „X“-Account, dass sich der Frankfurt-Stürmer in fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Magpies befinde. In der Mainmetropole erwarte man demnach ein aufgebessertes Angebot für den Spieler.

🚨🆕 Newcastle have made significant progress in talks with Hugo #Ekitike. It’s advanced.

Frankfurt are expecting a second offer from Newcastle. #NUFC@SkySportDE 🇫🇷 pic.twitter.com/MNk0r0uLyg

— Florian Plettenberg (@Plettigoal) July 16, 2025